DE224919C - - Google Patents

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DE224919C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/10Umbrella crowns

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224919 KLASSE 33 a. GRUPPE
JOHN BAPTISTE RIEHL in PHILADELPHIA.
Schirmkrone bzw. Schirmschieber aus Metallblech.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Krone bzw. eine Schirmschieberhülse aus Blech für Schirme jeder Art, welche durch Stanzen hergestellt wird. Bei den bisher auf diese Art hergestellten Schirmteilen wurden die Ausbuchtungen, welche zur Aufnahme der schwingenden Teile des Schirmgestells dienten, durch Rinnen getrennt, deren untere Ränder durch Metallstege miteinander verbunden waren. Diese
ίο Ausführung hat den Nachteil, daß das Blech bei der Herstellung zu sehr beansprucht wird. Um diesem Übelstand abzuhelfen, werden die Hülsen bzw. Kronen nach der vorliegenden Erfindung mit unten offenen Zwischenrinnen hergestellt. Die Ausbuchtungen können auch mit Querstegen versehen sein, in welche die schwingenden Teile mittels Haken eingehängt werden. Es wird leicht ersichtlich sein, daß die Krone auch als Schieberhülse dienen kann, obwohl es in einzelnen Fällen vielleicht nötig sein dürfte, den Hülsenteil für die Schieberhülse etwas zu verlängern.
Auf der Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht einer Krone oder Hülse, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch dieselbe und Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i. Die Fig. 4 bis 8 zeigen schaubildlich die einzelnen Schritte beim Pressen der Krone. Fig. 9,10 und 11 zeigen drei abgeänderte Aus-
3P führungen. Fig. 12 zeigt eine Schieberhülse mit zylindrischem Einsatz und unterer Verstärkungsplatte, und die Fig. 13, 14 und 15 zeigen die zur Herstellung der Hülsen der Fig. 9, 10 und 11 dienenden Werkstücke.
Die in Fig. 1 dargestellte Krone besitzt den Hülsenteil 1, mittels dessen dieselbe an dem Schirmstock befestigt wird. An dieser Hülse ι werden nach unten ragende hohle Ausbuchtungen 2 mit dazwischenliegenden offenen Einbuchtungen 3 geformt, wobei die hohlen Ausbuchtungen mit Querstegen 5 versehen sind, die die Ausschnitte 4 überbrücken und als Stützen für die in Fig. 2 punktiert angedeuteten einzuhängenden Rippen bzw. Streben dienen. Diese Querstege ersetzen vollständig den Drehzapfen für die Rippen oder Streben.
Man kann aber. auch nach der vorliegenden Erfindung eine Krone bzw. eine Schieberhülse herstellen, bei welcher ein als Drehzapfen für die Rippen oder Streben dienender Draht Anwendung finden kann. Eine solche ist in Fig. 9 veranschaulicht. In diesem Falle fällt der Quersteg fort und der Schlitz 4 bleibt offen, so daß die Einschnitte 6 desselben zur Aufnahme des die Drehzapfen für die Rippen oder. Streben bildenden Drahtes dienen.
Die Krone nach der Fig. 1 ist aus einem Werkstück 9 hergestellt, welches in Fig. 4 veranschaulicht ist und aus einer runden Blechscheibe mit Hülse 1 besteht. Diese 6c Scheibe besitzt radial angeordnete Schlitze bzw. Öffnungen 4, deren Stege 5 in der Mitte durchgeschnitten sind. Bei Herstellung der Krone werden die Enden der Stege zunächst, wie aus Fig. 5 ersichtlich, umgebogen, dann die vollen Teile der Scheibe radial eingeknickt (Fig. 6) und nach unten gebogen (Fig. 7 und 8), so daß die umgebogenen Enden der Stege 5 sich in der im wesentlichen senkrechten Ebene wieder treffen und einen vollkommenen Steg über den Einschnitt 4 bilden.
Zur Herstellung der Krone bzw. Hülse nach
der Fig. 9 werden Werkstücke nach Fig. 13 verwendet, bei welchen die Einschnitte 4 mit gegenüberliegenden seitlichen Ausschnitten 6 versehen sind. Die offene Rille 3 zwischen den Ausbuchtungen 2 ermöglicht, daß das Metall bzw. Blech leicht gepreßt werden kann, ohne daß dasselbe an irgendeiner Stelle zerreißt. Verwendet man ein sehr biegsames Metallblech, so dürfen die Stege, wie bei 11 in Fig. 15, ununterbrochen bleiben, ohne daß beim Pressen ein Reißen stattfindet.
Man kann auch aus der in Fig. 9 dargestellten Krone eine Schieberhülse herstellen, indem man eine längere Hülse 15 mit unterer Platte 13 von unten in dieselbe hineinschiebt (Fig. 11) und darin befestigt. In diesem Falle muß die untere Platte 13 Ausschnitte 14 erhalten, welche mit den Ausschnitten 4 der Krone übereinstimmen, wobei die stehengebliebenen Teile der unteren Scheibe die untere Begrenzung für die den Draht aufnehmenden Einschnitte 6a bilden. Man kann auch die Krone dadurch verstärken, daß man sie aus einem Werkstück, wie in Fig. 14 dargestellt, preßt, wobei man die unten vorstehenden Lappen 12 nach außen umbiegen kann (Fig. 10), so daß die Einschnitte 4 unten offen bleiben und die dazwischenliegenden Einbuchtungen oder Rinnen 3 verstärkt werden, während die Einschnitte für den Befestigungsdraht für die Rippen oder Streben immer noch vorhanden sind.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Krone bzw. Schieberhülse aus Metallblech für Schirme jeder Art mit radial angeordneten hohlen, zur Aufnahme der schwingenden Teile (Rippen oder Streben) des Schirmgestells dienenden Ausbuchtun-' gen, zwischen denen radiale Rinnen entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rinnen (3) unten offen sind, um eine übermäßige Beanspruchung des Metalls bei der Herstellung zu vermeiden.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte der Ausbuchtungen mit Querstegen (5) versehen sind, welche als Drehzapfen für die einzuhängenden Rippen oder Streben dienen.
3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausschnittenden stehengebliebenen Lappen (12) nach außen umgebogen und über den Zwischenrinnen (3) zusammengezogen sind, um eine Verstärkung der Krone bzw. Hülse zu erzielen.
4. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkungshülse mit unterer Platte in die Schirmkrone bzw. Schieberhülse hineingeschoben wird, wobei die untere Platte mit radialen Ausschnitten versehen ist, die mit den Ausschnitten der Ausbuchtungen übereinstimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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