DE2449821A1 - Vorgefertigte treppe - Google Patents

Description

1,- Rene WEBER, 14, rue du Jeu de Paume, STRASBOURG (Bas-Rhin, Frankreich)

2. Joseph PFLEGER, "39-, rue Saglio, STRASBOURG -ME INAU (Bas-Rhin, Frankreich)

"Vorgefertigte Treppe"

Die vorliegende Erfindung betrifft die Bauindustrie und insbesondere eine vorgefertigte Treppe.

Die heute in der Bauindustrie meist verbreitete Treppe ist die aus armiertem Beton. Eine solche Treppe wird meistens an Ort und Stelle in einer Holzverschalung gegossen.

Diese Herstellungsart von Treppen durch Giessen in einer Holzverschalung gestattet zwar die Anfertigung jeder Treppenform, verteuert jedoch die Kosten dieser Treppe erheblich, da hochqualifizierte Arbeiter benötigt werden zur Anfertigung der Verschalung.

Dieser Nachteil wurde teilweise behoben durch die Verwendung von vorgefertigten Treppen. Diese gestatten im allgemeinen einen raschen Einbau und sind meistens gerade mit einer halben Plattform am Ende. Solche Treppen haben jedoch im allgemeinen eine einfache Form infolge der Notwendigkeit

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eine Giessform zur Herstellung zu verwenden,,und kompliziertere Treppenformen, z.B. Wendeltreppen, sind vorgefertigt nicht erhältlich.

Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die Nachteile der verschiedenen bekannten Fertigungsarten von Treppen zu beheben. Sie hat als Gegenstand eine Treppe, deren Form variieren kann, und die rasch und einfach hergestellt tverden kann.

Gemäss eines Merkmals der Erfindung besteht die Treppe im tvesentlicherr aus geraden, mit einem Teil des Balkens verbundenen Stufen und aus abgewinkelten Stufen, die ebenfalls mit einem Teil des Balkens verbunden sind.

Gemäss eines weiteren Merkmals der Erfindung weist der Teil des mit jeder Stufe verbundenen Balkens eine Höhlung auf, die dazu bestimmt ist, mit Beton gefüllt zu werden.

Gemäss eines anderen Merkmals der Erfindung ist jede Stufe in ihrem oberen Teil mit einer Öffnung versehen, die das Einbringen des Betons in die Höhlung des zugeordneten Balkens gestattet.

Die nachfolgende Beschreibung betrifft eine bevorzugte Herstellungsart der Erfindung, die ohne Beschränkung des Umfanges der Erfindung als Beispiel gegeben wird und sich auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen bezieht, in welchen :

Die Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Treppe darstellt und

Die Figur 2 eine Draufsicht der Treppe gemäss Figur 1 zeigt.

Gemäss der Erfindung und wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, besteht die Treppe im wesentlichen aus den geraden Stufen 1, verbunden mit einem Teil 2 des Balkens sowie aus den Winkelstufen 3, verbunden mit einem Teil 4 des Balkens.

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Wie aus den beiliegenden Zeichnungen hervorgeht, weisen die Balkenteile 2 und 4 eine Höhlung auf, die als Schalung für eine Bisen-Beton-Armierung dient, wobei der Beton durch im oberen Teil der Stufen vorgesehene Offnungen 6 in die Höhlung eingebracht wird.

Die Montage der erfindungsgemässen Treppe erfolgt in der folgenden Weise : ...

Aus der Betonplatte herausragende Stifte werden in die erste Stufe 1 oder 3 eingeführt, je nachdem, ob es sich um eine gerade oder um eine abgewinkelte Treppe handelt, worauf Beton in die Höhlung 5 des entsprechenden Balkenteils 2 oder 4 durch die im Oberteil der Stufe vorgesehene öffnung gegossen wird. Sobald die Höhlung 5 mit Beton gefüllt ist, wird auf dielgleiche Weise die folgende Stufe an ihren Platz gebracht. Die letzte Stufe wird schlussendlich zugleich mit der oberen Betonplatte eingegossen, um eine vollkommene Verbindung dieser Platte mit der Treppe zu gewährleisten. Es ist selbstverständlich, dass jede Stufe während des Giessens des Betons und bis zur vollkommenen Aushärtung derselben durch eine Stütze gehalten xvird.

Die Giessöffnungen werden bei der Fertigstellung mit einer Deckschicht oder durch Platten 7, beispielsweise aus Marmor überzogen.

Die Erfindung sieht ausserdem die Möglichkeit vor, Treppen herzustellen, die in der anderen Richtung abgewinkelt sind als die in den Figuren der beigelegten Zeichnungen gezeigte. Die zu diesem Zweck vorgesehenen Stufen haben ein in Bezug auf die Stufen 3 der Figur 2 symmetrisch ausgebildetes Profil.

Die vorliegende' Erfindung gestattet eine einfache und rasche Herstellung von geraden oder abgewinkelten Treppen, ohne dass Verschalungen oder spezialisiertes Personal benötigt wird. ■ . ' , 509840/0320

Sie findet insbesondere ihre Anwendung in der Bauindustrie, vor allem, wenn relativ kompliziert geformte Treppen hergestellt xverden sollen.

Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung sich nicht auf das beschriebene und in den beigelegten Zeichnungen dargestellte '"¹USführungsbeispiel beschränkt. Änderungen sind möglich, insbesondere in Besug auf die Formgebung der einseinen Elemente, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

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Claims (1)

1. , unsere Akte M 74 It66

   ^a V₄-. 24A9821

   "PATENTANSPRUCH"

   Vorgefertigte, im wesentlichen aus geraden und abegewinkelten, jede mit einem Balkenteil verbundene und mittels Beton untereinander vereinigte Stufen bestehende Treppe, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Balkenteil zum Zwecke der Bildung einer Treppenzarge in der Stufenachse angeordnet ist und eine Höhlung aufweist, die mit einer im oberen Teil jeder Stufe vorgesehenen Öffnung verbunden ist.

   (V? Käücher) Patentanwalt

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