DE2248581B2 - Verfahren zur Herstellung von teerhaltigen Polyurethanformkörpern bzw. Beschichtungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von teerhaltigen Polyurethanformkörpern bzw. BeschichtungenInfo
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Description
Die Verwendung von Asphalt zum Wasserdichtausrüsten von Baumaterialien ist bekannt. Asphalt
hat aber den Nachteil, daß er bei niedrigen Temperaturen brüchig wird, bei hohen Temperaturen erweicht
und gegen Lösungsmittel wenig beständig ist. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde auch eine
Epoxy-Teer-Masse verwendet, die aber weniger flexibel ist und bei niedrigen Temperaturen kaum gehärtet
werden kann.
In den letzten Jahren wurde eine Härter enthaltende Polyurethan-Teer-Masse zum Wasserdichtmachen,
Straßenbelag, korrosionshemmendes Material und Dichtungsmaterial verwendet. Die Polyurethankomponente
in 'lieser Polyurethan-Teer-Masse besteht aus einem ΙΛ !yurethanpräpolymerisat mit endständigen
Isocyanatgruppen, das durch Umsetzung einer Hydroxylverbindung mit einem Überschuß eines
Polyisocyanats hergestellt wird. Die Teerkomponentc besteht aus Kohlenteer oder Kohlenteerpech. insbesondere
aus einer Mischung von Kohlenteerpech mit Anlhracenöl, das beispielsweise nach dem in
Kobunshi Kako, Bd. 19 (1970), S. 736, angegebenen Verfahren durch Destillation von Rohteer bei einer
Temperatur über 300" C erhalten worden ist. Die Polyurethan-Teer-Massc ist billiger und weist eine
ausgezeichnete Wasserbeständigkeit. Elastizität und Wetterfestigkeit auf. Diese Masse kann jedoch wegen
der schwarzen Farbe der Teerkomponente nicht als färbbares Material zum Wasserdichtmachen verwendet
werden. Außerdem kann die Masse nicht längere Zeit gelagert werden, da der Härter wegen seiner
geringen Löslichkeit ausfällt. Außerdem enthält die Teerkomponente toxische Stickstoffverbindungen sowie
carcinogene Benzpyrene. Schließlich lassen sich diese Massen schlecht handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von teerhaitigen Polyurethanformkörnern
durch Umsetzen eines Polyurethanpräpolymerisats mit einem Teer und einem Härter zu schaffen, die
die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen und sich auch einfärben lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daß
sich die bei der Herstellung von Cresolen aus Cymol anfallende teerartige Destillationsrückstand ausge*
zeichnet als Teerkomponente fur diese Massen eignet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung νου teerhaitigen Polyurethiinformkörpern
bzw. Beschichtungen durch Umsetzen eines poivurethanpräpolyraerisats mit endständigen NCO-Grüppen
mit einem Teer, gegebenenfalls einem geeigneten Lösungsmittel dafür, und einem Härter, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Teerkomponente den bei der Herstellung von Cresolen aus Cymol
anfallenden teerartigen Destillationsrückstand mit einem Siedepunkt von über 2000C verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendete Teerkomponente fallt als Destillationsrückstand beim sogenannten
Cymol-Verfahren an, bei dem Cymol zu Cymoihydroperoxid oxidiert und diese Verbindung zu einem
Aceton und Cresol enthaltenden Reaktionsgemisch ges"palten wird. Nach dem Entfernen uer niedrigsiedenden
Verbindungen, wie Aceton, nicht umgesetztes Cymol, Dimethylstyrol und schließlich Cresol
erhält man den als Teerkomponente verwendeten Destillationsrückstand. Dieser Destillationsrückstand
ist ein Gemisch aus Verbindungen mit Siedepunkten von über 200c C, vorzugsweise über 260£ C bei 76i) Torr.
Diese Verbindungen können aromatische und aliphatische Hydroxyl-, Acetyl- und Aldehydgmppen
enthalten. Die durch Destillation in einem Temperaturbereich von 200 bis 35O°C. vorzugsweise 260
bis 3:'■■.■■ C, eewonnene Fraktion wird zur Herstellung
von einfärbbaren Polyurethanmassen im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet. Der pechartige Rückstand
kann Tür eine schwarze Masse in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie einem
aromatischen Lösungsmittel, z. B. Benzol. Toluol oder Xyiol oder aus "kohlenteer erhaltenem Anthracenöl.
verwendet werden.
Als Härter kann eine bei bekannten Polyurethan-Tecr-Massen
übliche aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung verwendet werden. Beispiele für bevorzuiitc
Härter sind Polyalkylenoxide, z. B. PolyälhyienoxTd oder Polypropylenoxid. 4,4'-Methylen-bis-(2-chloranilin)
oder 4,4'-Diarninodiphenylmethan. Es können auch Gemische dieser Härter verwendet
werden.
Als Polyurethanpräpolymerisat können übliche Priipolymerisate
mit endständigen Isocyanatgruppen verwendet werden, z. B. Präpolymerisate, die in an sich
bekannter Weise durch Umsetzung einer Hydroxylverbindung mit einem Überschuß eines Polyisocyanats
hergestellt sind. Beispiele für Polyisocyanate sind Toluylendiisocyanat, 1,5-Naphthylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat oder Polymethylenpolyphenylendiisocyanat.
Beispiele für Hydroxyverbindungen sind Polyester, Rizinusöl oder Tallöl. Besonders
bevorzugt sind die in Kobunshi Kako, Bd. 19 (1970), S. 734, beschriebenen Polyalkylenoxide.
Der teerartige Destillationsrückstand (nachstehend kurz als Cresolteer bezeichnet) wird in einer Menge
von 50 bis 200 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Polyurethanpräpolymerisats verwendet. Der Härter
wird in einer Menge von 0,5 bis 3 Äquivalenten pro Isocyanalgruppe des Polyurethanpräpolymerisats verwendet.
In der Praxis wird der Härter vorher im Cresolteer gelöst, und 0,2 bis 2 Gewichtsleile der erhaltenen
Lösung werden mit 1 Gewichtsteil des Polyurethanpräpolymerisats vermischt. Die so erhaltene Masse
wird beispielsweise als Beschichtungsmasse, z. B. für
248
verwendet und mi übliche Weise aufeebrachu 7. B aufgestnchen Bei Venwnrfwng
discs rasch wirkenden Härter* werben die Losung
des Harters im Cresoiteer und dsv Polutrahanprapolymerisat
in eine Sprit-vorrichtung eingefüllt, und ί
das Gemisch wird auf das »i beschichtende Material
moelichst rasch aufgesprüht. Das Aushärten kann
dabei bei Raumtemperatur vorgenommen werden
Zur Herstellung d«- !eerhsi'ugci! Polyurcthanmassen
könwen ferner übliche Füllstoffe, organische LosungsmitteL
organische Zinnverbindungen. Antioxidationsmittel und l'V-Absorptionsmiltel verwendet werden.
Die crtrodungsgemälJ hergestellten teei haUigcn Pohurethainformkörper
sind ebenso wie die bekannten Pohiii-ethan-Teer-Forn-ikorpcr sehr wasserbeständig.
aber elastischer als diese. In den ungehärteten Gemischen erfolgt auch nach längerer Zeit kein Ausfallen
des Härrers. Dies is: auf die gute Löslichkeit
des Hä'rters im Cresoiteer ;unickrutuhrcn. Fin ein- 2c
färb bares Material erhalt man. wenn man eine
Cresoltecrfraktion \e:wendet, die K-i Temperaturen
rwischen 200 und 350 C siedet. Da im Cresoiteer
veder toxische stickstoffhaltige Verbindungen noch Ben/pyrene enthalten sind, -.st die ungehärtete teer- :>
hakige Pohurethanmasse leicht zu handhaben. Im
übrigen wird für den Ciesoheer. der bisher nur als
Brennstoff verwendet wurde, eine wertvolle Verwendungsmöglichkeit
geschaffen.
Die Beispiele erläutern die Frtindung. Die Teil- ;o
angaben beziehen sich auf das Gewicht.
Ein Gemisch aus 100 Teilen Cu-solteer [schwarze
Flüssigkeit': spezifisches Gewicht (,/<") 1.047: Siedepunkt
230" C oder höher; Fnglcr-Viskosität (50 20) 3]. 40 Teilen Polyoxvpropvlcnglykol (durchschnittliches
Molekulargewicht 400) und 10 Teilen 4.4-Diaminodiphenylmcthan
wird zur Herstellung einer homogenen Lösung auf SO C erwärmt. Fin Gemisch aus
1.5 Teilen dieser Lösung und 1 Teil eines Polyurethaiipräpolymerisats
(blaßgelbe viskose Flüssigkeit: Viskosität 700OcP 25""C) wird rasch in eine Form von
2 mm Stärke gegossen und bei Raumtemperatur ausgehärtet. Nach 14tägigem Stehen unter den in Kobunshi
Kako. Bd. 20"Tl97l). S. 309. angegebenen Bedingungen
werden die Zugfestigkeit. Dehnung und Härte nach JIS (Japan Industrial Standard) K-6301
gemessen, wobei das Prüfstück in der Hantelform INr. 3 vorliegt.
Zum Vergleich wurde ein Prüfstück unter Verwendung von raffiniertem Kohlenteer an Stelle von
Cresoiteer hergestellt.
Die F.rgcbnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Cresollecr
Kohlenteer
Behänd- ; /uc.
lung mit j feslfa.
siedendem
Wasser
Dehfuitlü. Härte. FiIfbe
keil
vor
nach
nach
vor
nach
nach
enrI "η
t
' 310
10 ! 320
245
260
260
32 durchsichtig braun
25 durchsichtig braun
30 trübschwarz 21 trübschwarz Die LösHdikcii von 4.4'-Diami0odipherijlRiethan
bei 2 S''" C beiräjtt «wa 40 Teile pro IOC» TdIe Ccesoltoer
und etwa 1,5 Teile pro 100 Teik Kohlentcer.
50 Teile Cresolieer. der von über 350 C siedenden
Anteile« befreit ist (schwarzes, festes Pech; X'iskosität
370 cP 1SS' Ck werdeil in 50 Teilen Anthracenol gelöst.
Die erhaltene Losung wird bei SO' C mit J3.fi Teilen 4,4 -Methylcn-bis-i^-chloranilini \-eTseizt ui<d sodann
mit 20 Teilen Xylol vermischt. 1.5 Teile dieses Gemisches
und ! Teil eines PolyureihanprapoKTT>ensats
ibiaßgclbe viskose Flüssigkeit: Viskosität 700OcP
25' C) werden vermischt und in eine Form von 2 mm Stärke gegeben und bei Raumtemperatur ausgehärtet.
Nach 14tägigcm Stehen werden itremäß .US-K-6301
die Zugfestigkeit. Dehnung und Härte gemessen, wobei das Prüfstück in der Kantelform Nr. 3 vorliegt.
7urn Vergleich wird ein Prüfstück unter Verwendung
\οπ Kohier.teerpech an Stelle von Cresohecrpech
he: gestellt.
Die F.rgebnisse sind in TaK-IIi Il r.usamme<.-.gefai5t.
TaKHe .1
Bchani-■un£
mn
>Vhr,;-.rii:.
Ci | resol- leer ' |
vor | 10 | 455 | 30 | durchsichtig dunkelbraun |
nach | 4*5 | :!; | durchsichtig dunkelblau;-: |
|||
K | ohlen- , | vor | 243 | 30 | iriihschvvaiv | |
tecr- pech ; |
nach | 250 | trübschwai/ | |||
Bei | spiel |
100 Teile einer Cresolieerfraktion \om Siedepunkt
2ot) bis 350 C [durchsichtig gelbbraune l-'Hissigkeii:
spezifisches Gewicht (./Π KOH]. 40 Teile PoUo\\-
propylcnglykol (durchschnittliches Molekulargewicht
3000) und 10 Teile 4.4'-Diaminodiphenylmethan weiden bei 80 C vermischt. Die erhaltene Lösung wird
mit 20 Teilen Schlämmkreide vermischt. 1.5 Teile dieses Gemisches und I Teil eines Polyurethanpräpoiymerisats
Ihlaligelbe viskose Flüssigkeit: Viskosität 11 000 cP 25" Cl werden vermischt und rasch
in eine Form von 2 mm Stärke gegeben und bei Raumtemperatur ausgehärtet. Nach 14lägigcm Stehen bei
Raumtemperatur werden gemäß JlS-k-0301 die Zugfestigkeit.
Dehnung und Härte gemessen, wobei das Prüfstück in der Hantelform Nr. 3 vorliegt.
Die Frgebnisse sind in Tabelle 111 zusammengefaßt.
Teer
Mitlclfraktion
Hehanillunc
mit
sicdcmlcni
Wasser
Wasser
vor
nach
nach
/„μ. Ι Ινίιηιηιμ. ΙΙ.πΊο.
fcsiipkeii j
Ikp niv'l
12 10
Ils | |
417 | 37 |
432 | 34 |
weiß weiß
100 Teile des CresoUeers gemäß Beispiel I und
(O Teile 4,4'-Methylen-bis-(2-cliloranüm) werden bei
800C vermischt. 108 Teile der erhaltenen Lösung werden mit 100 Teilen eines Polyurethanpräpolymerisuts
(blaßgelbe viskose Flüssigkeit; Viskosität 4500cP/25°C; freie NCO-Gruppen 7,0%) vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird in eine Form von 2 mm Stärke gegeben und bei Raumtemperatur ausgehärtet.
Nach I4iägigem Stehen werden gemäß JIS-K-6301
die physikalischen Eigenschaften gemessen, wobei das Prüfstück in der Hantelform Nr. 3 vorliegt.
Zum Vergleich wird ein Prüfstück unter Verwendung von raffiniertem ICohlenteer hergestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefußt
Tabelle IV
Behandlung | Zit|i- | Hs | Haue, Farbe | |
'lV»f»r | mil | fesiigkci'. | 47 | |
I CwI | siedendem | |||
Wasser | (kg/cm2) | 44 | durchsichtig | |
Cresolteer | vor | 38 | braun | |
47 | durchsichtig | |||
nach | 34 | 41 | braun | |
trübschwarz | ||||
Kohlenteer | vor | 35 | trübschwarz | |
nach | 29 | |||
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von teerhaitigen Polyurethanformkörpern bzw. Beschichtungen
durch Umsetzen eines Polyurethanpräpolymerisats mit endständigen NCO-Gruppen mit einem Teer,
gegebenenfalls einem geeigneten Lösungsmittel dafür, und einem Härter, dadurchgekennzeichnet,
daß man als Teerkomponente den bei der Herstellung von Cresolen aus Cymol anfallenden
teerartigen Destillationsrückstand mit einem Siedepunkt von über 2000C verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen bei 200 bis 35Or C siedenden
teerartigen Destillationsrückstand verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Härter und den teerartigen
Destillationsrückstand in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 2 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Polyurethanpräpolymer
verwendet.
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