DE2242300A1 - Vorrichtung zur speicherung einer der belichtungszeit analogen spannung in fotografischen kameras - Google Patents

Vorrichtung zur speicherung einer der belichtungszeit analogen spannung in fotografischen kameras

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DE2242300A1 DE19722242300 DE2242300A DE2242300A1 DE 2242300 A1 DE2242300 A1 DE 2242300A1 DE 19722242300 DE19722242300 DE 19722242300 DE 2242300 A DE2242300 A DE 2242300A DE 2242300 A1 DE2242300 A1 DE 2242300A1
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
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Description

  • Vorrichtung zur Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen Kameras Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen Kameras mit elektronischem Zeitbildner lind mit elektrischer Belichtungsmessung.
  • Es ist bei fotografischen Kameras bekannt, eine elektronische Zeitsteuervorrichtung vorzusehen, bei welcher der Kondensator eines RC-Kreises über einen Fotowiderstand afgeladen wird.
  • Die Aufladung erfolgt während der Belichtung, und diese wird beendet, wenn die Kondensatorladung eine bestimmte Spannung erreicht hath Eine derartige Einrichtung ist Jedoch in vielen Fällen nicht zu verwenden, z.B. dann nicht, wenn der Fotowiderstand während des Verschlußablaufes nicht dem Licht ausgesetzt werden kann.
  • Es ist oft erwünscht, vor dem Auslösen einen Wert zu speichern (Spotmensung), In diesen Fällen muß vor Auslösung des Kameraverschlusses eine der Belichtungszeit analoge Spannung gespeichert werden aus der dann später die Belichtungszeit gebildet wird Für derartige Speicherungen sind bereits die verschiedensten Vorsohläge gemacht worden, A1X diese bekanntgewordenen Vorschläge haben aber den Nachteil: daß die Speicherung antweder nur kurzfristig erfolgen kann (Kondensatorspeiohernng) oder daß mechanisch/elektronische Bauelemente angewendet werden müssen, die eine quasi-mechanische Spannungsspeicherung gestatten. Als ein solches mechanisch/elektrisches Bauelement kenn z.B. ein Potentiometer verwendet werden.
  • Die Einstellung eines solohen mechanisch/elektrischen Bauelementes hat allerdings den Nachteil, daß sie eine gewisse Kraft erfordert und außerdem relativ langsam ist. So muß z.B. ein Potentiometer dadurch eine mechanische Kraft in die richtige Stellung gebracht werden, und andere ähnliche Bauelemente, wio Stellmotore und dergleichen, erfordern ebenfalls eine besondere Einstellkraft, Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Langzeit-Speiohervorrichtungi zu schaffen, die mit rein elektronischen Mitteln arbeitet und zu deren Funktion keinerlei mechanische Einstellkraft nötig ist.
  • Gemaß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Speicher ein Analog/Digital-Wandler verwendet ist, der dusit Beendigung einen Einschaltern in Betrich setzbar ist und der einen Digital/Analog-Wandler enthält, dessen Ausgangsspannung einem Komparator zugeführt wird, in dem diese Ausganaspannung mit der vom Belichtungsmesser-Teil gelieferten, vorzugsweise ein logarithmisches M«ß für die Belichtungszeit darstellenden Spannung vergliohen wird; daß das bei Spannungagleichheit am Komparator-Ausgang anstehende Signal den Analog/ Digital-Wandler stoppt und daß die au Ausgang des Digital/ Analog-Vandlers stehenbleibende Spannung den Zeitbildner der Kamera steuert0 Im Prinzip besteht die Erfindung demnach darin, daß Uber den Analog/Digital-Wandler die vom Belichtungsmesser gelieferte und der zu bildenden Belichtungszeit analoge Spannung digitalisiert wird und in einem nachgeschalteten Digital/Analog-Wandler wieder eine dem digitalisierten Wert analog. Spannung gewonnen wird, die in dem Moment festgehalten wird, in dem sie gleich groß ist wie die ursprünglich vom Belichtungsmesser gelieferte zeitanaloge Spannung. Diese festgehaltene Spannung steht dann über längere Zeit zur Verfügung um daraus auf eine der vielen dafür bekannten Arten die Belichtungszeit zu bilden.
  • An sich kann die erfundene Vorrichtung mit einem beliebigen Analog/Digital-Wandler bekannter Bauart ausgerüstet sein. Es wird jedoch insbesondere vorgeschlagen, dafür einen Binärzähler zu verwenden, der von einem Impulsgeber, z.B. einem Multivibrator, gesteuert wird und der auf einen Speicherbefehl hin zum Einspeichern aktiviert wird oder - wie im folgenden weiter erläutert - sich selbst fortlaufend zum Einspeichern neu aktiviert und auf einen Speicherbefeht hin beim letzten eingespeicherten Wert festgehalten wird. Nach dem Anhalten des Multivibrators -dient der Binärzähler dann als Speicher.
  • Grundsätzlich kann die Vorrichtung in zwei verschiedenen Ausführungsformen ausgebildet sein, nämlich einmal derart, daß nach einmaligem Hochlaufen der dem digitalisierten Wert analogen Spannung, ausgelöst durch Betätigung des Eirschaiters diese Spannung gespeichert und erst nach erneuter Betätigung des Einschalters oder nach dem Abschalten der Bellchtungsmeßeinrichtung nach erfolgter Aufnahme wieder gelöscht wird. Zum anderen können aber auch elektronische Mittel eingebaut sein, welche die hochgelaufene Spannung automatisch nur für eine bestimmte Zeit, z.B. flir 100 msec, halten (Haltephase3 ans das nach den Binärzähler löschen, so daß eine neue Hochlaufphase eingeleitet wird (repetierendes Hochlaufen). Diese zweite Ausführungsform ist in der Schaltung aufwendiger, sie hat jedoch den Vorteil, daß sich ändernde Helligkeitsverhältnisse ständig beriicksichtigt werden und der zu verwendende Speicherinhalt vor dem endgültigen Einspeichern für die Belichtung schon bekannt ist.
  • Das endgültige Speichern der der Belichtungsmesserspannung analogen Spannung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Löschung und Neueinspeicherung unterbrochen wird, so daß der zuletzt festgehaltene Wert stehenbleit. Es sind daher zusätzlich Schaltmittel zur Unterbrechung dieser Neueinspeicherung vorgesehen, die z.B. als Speichertaate ausgebildet oder auch als Vorlaufkontakt am Kameraauslöser angeordnet sein können, Weitere Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Zeichnungen erläutert, in denen die Erfindung in Ausführungsbeispielen schematisch in Blockschaltbildern dargestellt ist.
  • Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Spannung nur einmal hochläuft, Fig. 2 eine erste Ausführungaform mit repetierenden Hochlaufen, Fig. 3a eine zweite Ausführungsform mit repetierendei Hochlaufen, Fig. 3b die Schaltung der Fig. 3a, Jedoch eingerichtet als zweite Ausführungsform, bei weloher die Spannung nur einmal hochläuft, Fig. 30 eine Ausführungsform des Impulsgebers der Fig. 3a und 3b im Detail, Fig. 4a eine dritte Ausführungsform mit repetierendem Hochlaufen, Fig. 4O die Detailachaltung eines Schrittschaltwerkes der in Fig. 4 verwendeten Art, Fig. 5 den Verlauf der Ausgangsspannung und Fig. 6 schematisch eine zusätzliche Speichereinrichtung fUr die Ausgangsspannung0 In Fig. 1 ist auf der linken Seite ein BelichtungsiesserteiL BM dargestellt, dem ein Anatogreohner AR nachgesohiltet ist.
  • Auf der rechten Seite der Fig. ist der Zeitbildner ZB gezeigt, der ein Relais R steuert, das in bekannter Weise den Schließvorgang des Kameraverschlusses am Ende der Belichtungszeit auslöst.
  • Außerdem ist ein Binärzähler Z Bestandteil des Blooksohaltbildes, der von einem Multivibrator GM gesteuert wird, der seinerseits bei Umschaltung eines Schalters S in Tätigkeit gesetzt wird. Dem Binärzähler ist ein Digital/AnalogWandlerD/A nachgeschaltet. Ferner ist in der Schaltung noch ein Komparator K vorhanden, der einem Spannungsvergleich dient, sowie ein Anzeigeinstrument M(mit Schalter Sd umschaltbar).
  • Diese Bausteine sind in der folgenden Weise und mit folgender Funktion miteinander verknüpft: Ein auf den Belichtungsmesserteil BM fallender Lichtstrom L erzeugt in diesem eine dem Logarithmus der Beleuchtungsstärke proportionale Spannung UL. Diese Spannung UL wird dem Analogrechner AR zugeführt, dem außerdem weitere Spannungen, z.B. UB und UFE, zugeführt werden, die der Blendeneinstellung und der Filmempfindlichkeit proportional sind Aus all diesen Spannungen bildet der Analogrechner AR eine Spannung UT die dem Logarithmus der der Beleuchtungsstärke unter BerEeksichtigung der gewählten Blende und der Filmempfindlichkeit proportionalen Belichtungszeit analog ist, Diese analoge Spannung UT steht am Ausgang des Analogrechners an und wird von dort dem einen Eingang des Komparators K zugeführt.
  • Natürlich steht UT nur so lange ano als Licht auf den Belichtungamesserteil BM fällt. Ist dies nicht der Fall, z.B. weil ein zum Belichtungsmesserteil gehörender, hier nicht weiter dargestellter Fotowiderstand aus dem Strahlengang geschwenkt wird, so bricht diese Spannung zusammen.
  • Zum kurzzeitigen Halten dieser Spannung ist jedoch noch ein Kondensator c vorgeschen, der die Spannung nach Öffnung eines mit dem Kamerasuslöser gekuppelten Schalters 5 wenigstens so lange hält, bis die Einspeicherung vollzogen ist.
  • Es kann für die Spannung UT in der Schaltung auch ein Neßwerk M vorgesehen sein, das direkt in Belichtungszeiteinheiten geeicht ist, so daß der Benutzer ständig die zu erwartende Belichtungszeit ablesen kann.
  • Der Schalter S ist in für die Erfindung unerheblicher und daher nicht weiter dargestellter Weise mit einer Speichertaste an der Kamera verbunden, die entweder eine gesonderte Taste sein kann, die aber auch als Vorlauf des Verschlußauslosers ausgebildet sein kann. Bei Betätigung dieser Taste wird der Schal-G ter S umgeschaltet und damit der Multivibrator lt über ein Flip-Flop 20 aktiviert. Die Impulse des Multivibrators werden dem Binärzähler Z zugeführt, an dessen Ausgängen sich digital sierte Spannungen aufbauen, die summiert und dem Digital/ Analog-Wandler zugeführt werden. Letzterer bildet aus diesen digitalisierten Spannungen eine Analogapannung, die in den zweiten Eingang des Komparators K gegeben wird. Der Komparator K wergleicht diese treppenförmig hochlaufende Summerspannung mit der Spannung UT, und wenn beide gleich sind, erscheint am Ausgang des Komparators Signal. Dieses wird dem Flip-Flop 2Ozugeführt, das umgeworfen wird und seinerseits den Multivibrator GM stoppt, so daß keine Impulse mehr zum Binärzähler gelangen können. Damit ist am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers eine Spannung festgehalten, die der Spannung UT gleich ist und die dem Zeitbildner ZB auch dann zugefUhrt werden kanns uni daraus eine analoge Belichtungszeit zu bilden, wenn die Spannung UT bereits zusammengebrochen ist.
  • Das Meßwerk M wird mit dem Sohalter S1, der mit dem Schalter S gekoppelt ist, umgeschaltet, und zwar vom Ausgang des Analog rechners AR weg zum Eingang des Zeitbildners ZB. Dadurch folgt die Zeitanzeige vor dem Speicherbefehl allen Verknderunw gen und zeigt andererseits nach erfolgter Speioherung die gespeicherte Zeit an, In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich dadurch aus, zeichnet, daß sie elektronische Mittel besitzt, welche die der Spannung UT analoge Spannung nur kurzfristig festhalten, danach den Binärzähler löschen und die analoge Spannung erneut hochlaufen lassen. Dadurch ist ein ständiger Abgleich an eine etwa sich ändernde Objekthelligkeit möglich. Außerdem ist die Schaltung im Bereich des Binärzählers in mehr Details dargestellt.
  • In der Schaltung sind wiederum der Belichtungsmesserteil I3M, der Analogrechner AR sowie der Zeitbildner ZB mit nachgeschaltetem Relais R vorhanden. Die Stufen des Binärzählers sind mit 1-7 bezeichnet, denen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise Transistoren 8-14 nachgeschaltet sind, deren Kollekthr-Ströme über die Widerstände R9-R14 fließen.
  • Diese Widerstände sind zusammengeschaltet und gemeissem zu dem invertierenden Eingang eines ersten Operations@erstärkers 15 geführt. Der Ausgang des Operationsverstärkers 15 führt zu dem nichtinvertierenden Eingang eines zweiten Operations.
  • verstärkers 17, an dessen invertierender Eingang die Spannung UT liegt.
  • Dem Binärzähler 1-7 werden die Impulse von einem Impulsgenerator @ über ein UND-Gatter 22 zugeführt, dessed anderer Eingang mit dem Ausgang eines Flin-Flop 20 verbunden ist, das seinerseits Impulse von einem Verzögerter VE erhält.
  • Die Binärzähler 1-7 seien zunächst im Null-Zustand, d.h. die Transistoren 8-14 seien leitende Damit fließen Ströme durch die Widerstände R8-R14. Am Ausgang des Operationsverstärkers 15 liegen damit 0 Volt an(R15 = R16).
  • Ist UT größer als 0 Volt, so ist der Ausgang des Operationsverstirkers 17 negativ, ein nachgeschalteter Transistor 18 ist nichtleitend, und an eine. ebenfalls nachgeschalteten Univibrator UV liegt positive Spannung an Ausgang und Eingang, die inem L-Signal entspricht. An dem weiterhin nachgeschalteten Flip-Flop 20 liegt LSignal an Ausgang A und 0-Signal ai inversen Ausgang Ä, Durch einen Impuls eines Verzöger.rs VZ wird nun das Flip-Flop 20 umgeworfen, worauf Uber das Gatter 22 die Impulse des Generators G auf die Binärzähler 1-7 gelangen. Entsprechend den Zustand der Binärzähler 1-7 steigt, bedingt durch die Summenströme der Transistoren 8-14, der Strom am Eingang des Operationsverstärkers 15 treppenförmig. Eine dem Strom am Eingang des Operationsverstärkers 15 proportionale Spannung UOp liegt damit am Ausgang des Operationsverstärkers 13.
  • Erreicht diese Spannung UOp die Größe der vorgegebenen Spannung UT, so wird der Ausgang des zweiten Operationeveratärkers 17 positiv, der Transistor 18 wird leitend, und au Eingang des Univibratora UV erscheint O-Signal, An Ausgang des Univibrators UV erscheint daraufhin ein verschwindendes O-Signal, das das Flip-Flop 20 setzt, so daß an dessen Ausgang A O-Signal erscheint und damit Uber das Gatter 22 keine Impulse mehr in die Binärzähler 1-7 gelangen. Die angelegt. Spannung UOp wird nun gehalten und kann durch das umgeschaltete Neßwerk M angezeigt werden. Außergem kann sie am Ausgang des Operationsverstärkers 15 abgenomen werden.
  • Der Verzögerer VZ liefert nun erneut, nach z.B. 100 isec, wieder einen Ausgangsimpuls, nachdem er von Ausgang A des Flip-Flop 20 O-Signal erhielt. Soll UOp für längere Zit gespeichert werden, so wird ein Sohalter S geöffnet. Soll UOp dagegen nicht oder noch nicht gespeichert werden, so bleibt der Schalter S4 geschlossen. Der BinärzähLer erhält dann erneut Impulse, nachdem er vorher gelöscht und das Flip-Flop 20 wieder umgeworfen wurde. UOp läuft dann erneut auf UT hoch.
  • Während des Hochlaufens steht am Ausgang des Flip-Flop 20 Signal. Dieses kann bei einem Kontakt Ä abgenommen und als Merkmal verwendet werden1 ob der Speicherzustand schon er reicht oder noch nicht erreicht ist.'Während des Hochlaufens der Spannung U@@ darf nämlich nicht belichtet werden Steht am Ausgang L-Signal, so kann belichtet werden. Dabei wird gleichzeitig ein Schalter S4 geöffnet, so daß nach dei Belichten noch die Belichtungszeit am Meßwerk M abgelesen werden kann.
  • Selbstverständlich ist es möglich, das Flip-Flop 20, den Ver zögerer VZ und den Univibrator UV zu einer sinngemäßen Einheit zu vereinigen.
  • In einer anderen in Fig. 3a gezeigten Ausführungsdorm mit repetierendem Hochlaufen der Spannung wird der Transistor 18 leitend und setzt damit das Flip-Flop 20, sobald durch das Hochlaufen der Binärzähler am Operationsverstärker 17 Spannungsgleichheit erreicht wurde. Das Flip-Flop stoppt über ein logisches Gatter wieder die Impulsfolge, die vom Generator G auf die Binärzähler 1-7 geleitet wird. Diesen logische Gatter kann selbstverständlich in der in Fig. 3c gezeigten Weise auch iu Generator selbst vorhanden sein. Während die beiden Eingänge des einen Nand-Gatters 30 miteinander verbunden sind und das Gatter deshalb als einfacher Inverter bei tet, ist ein Eingang des anderen Gatters 31 mit dem Ausgang des Flip-Flop 20 verbunden, Über diosen logischen Verknüpfungseingang kann der Generator angehalten werden Der Multivibrator MV schwingt mit einer Frequenz von z.B.
  • 10 Hz. Mit der negativen Flanke, die also alle 100 isec. erscheint, wird ein Monoflop 32 angeregt, das auf die Binärzähler 1-7 und auf das Flip-Flop 20 einen kurzen RUckJtellimpuls gibt. Danach beginnt ein neuer Zyklus mit dem Hochlaufen der Binärzähler.
  • In Fig. 3b ist die gleiche Schaltung gezeigt wie in Fig. 3a, diesmal jedoch eingerichtet als Ausführungsform, bei welcher die Spannung nur einmal hochläuft. Die Binärzähler stehen zunkohst auf irgendeinem zufälligen Wert. Beim Auslösen, kurz vor dem Öffnen des Verschlusses, wird mit Schalter 5 Uber einen Kondensator C1 das Flip-Flop 20 gesetzt, so daß der Binärzähler innerhalb kurzer Zeit auf den zu speichernden Wert laufen kann und damit dio Spannung für d'ie Aufnahme bereitsteht.
  • Über einen Schalter S3t wird das Speiohern auf dieselbe Art erreicht, Jedoch ist S32 nur mit der Speichertaste verbunden, es wird also noch nicht belichtet.
  • Während die Ausführungsbeispiele in den Fig. 2, 3r und 3b maximal 27=128 Schritte bis zum Speichern des Eingang signal. benötigen, kann in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a der Speicherzustand bereits nach 2 x 7 Schritten erreicht werden.
  • Während die Funktion der Operationsverstärker 40 und 43 sowie des Meßwerks M, des Transistors 46 und der Ausgang des Belichtungsmesserteils die gleicheist wie die der entsprechenden Baugruppen in den Figuren 2, 3a und 3b, arbeiten die Ubrigen Teile in folgender Weise: Von den Ausgängen a-k eines Schrittschaltwerkes SCH hat immer nur ein Ausgang L-Signal. Wie in Fig. 4b gezeigt, besteht das Sohrittsohaltwerk a.B. aus einem Multivibrator G mit den Elementen 32-57, einem daran angeschlossenen viersturigen Binärzähler 58 mit Decoder 59 und einem Verzögerungsteil VZ mit den Elementen 60-65. Die Ausgänge a-h des Decoders nehmen nacheinander, entsprechend der Frequenz des Multivibrators, L-Signal an. Das L-Signal am Ausgang h sperrt dann den Nultivibrator über eine durch den Widerstand 62 und deD Kondensator 61 gebildete Zeit (100 msec). Der folgende Ausgang k setzt alle Flip-Flops 71-77 zurück, worauf mit Ausgang a ein neuer Auswertzyklus beginnt. Die Widerstände 81-87 wachsen in ihrer Größe immer um den Faktor 2. Beim Takt a wird das Flipflop 71 zunächst in die L-Lage gesetzt0 Ist die dadurch erreichte Spannung an Eingang des Komparators 43 zu groß, so wird mit dem nächsten Takt ag @ das FliPTFlOp 71 wieder zurUckgesetzt. Ist dagegen die erreichte Spannung noch nicht groß genug, so wird Takt at nicht weiter wirkeum. Mit Takt b beginnt dann das um den Faktor 2 verfeinarte Abgleichen, bis schließlich mit den Takten g bzw. gt der Abgleichvorgang beendst ist. Es tritt nun die durch Takt h bewirkte Verzögerung von z.B. 100 msec ein. Während dieser Pause wird semit gespeichert Soll kein neuer Abgleichzyklus beginnen, so wird der Schalter Sugeöffnet Prizipiell ist auch ein Apnalog/Digital-Wandler bekannt, der das Digital-Signal ohne einen Abfragezyklus, also sefort ohne zeitliche Verzögerung, liefert. Jedoch anfordert dies einen gewissen Schaltungsaufwand.
  • Das Signal steht am Ausgang der Anordnungen der Fig. 3,3a,3b,4a während des llochlaufens bJw. Abgleiohens nicht zur da die Binärzähler nur während der Haltephare @ als Speicher arbeiten. Fig. 5 zeigt z.B. den Verlauf der Ausgangsspannung am Meßwerk M in Fig. 3a.
  • Selbstverständlich könnte des Ergebnis während der Hochlaufphase in einem zusätzlichen Speicher gehalten werden, wie dies Ublicherweise z.B. in digitalen Voltwetern geschieht. Dies ist schematisch in Fig. 6 dargestellt.
  • Bs gehört Jedoch zu einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, daß auf diese verzichtet werden kann. Es muß nämlich ohnehin dafUr Sorge getragen werden, daß nach dem Auslösen und während des Ablaufens des Verschlißmechanismus in der Kamera keine neue Hochlaufphase beginnt. Dies wird dadurch bewirkt, daß z.3. in Fig. 3a ein Schalter schon mit dem Auslösen des Verschlusses geöffnet wird. Durch ein Verzögerungslied in der Kamera (nicht dargestellt) wird weiter bewirkt, daß die Binärzähler auch noch ihren Sollwert erreichen, wenn die Hochlaufphase kurz vor dem öffnen des Schalters S4 begann. Die Dauer der Hochlaufphase kann z.B. unter 5 msec liegen. Durch eine Verzdgerung im mechanisch-optischen Teil wird dafür gesorgt, daß der optische Strahlengeng in dieser Zeit noch nicht unterbrochen wird und somit am Ausgang des Belichtungsuesserteiln das Signal noch ansteht.
  • Es kann der Ausgang des Beliohtungsmesserteils jedoch durch einen Kondensator für diese Zeit festgehalten werden. Bis zum Öffnen des 1. Vorhanges des Verschlusses sind dann 5 mseo mit Sicherheit vergangen.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen Kameras mit elektronischem Zeitbildner und mit elektrischer Belichtungsmessung, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher ein Analog/ Digital-Wandler verwendet ist, der einen Digital/Analog-Wandler (D/A) enthält, dessen Ausgangsspannung einem Komparator (K) zugeführt wird, in dem diese Ausgangsspannung mit der vom Belichtungsmesserteil gelieferten, vorzugsweise ein logarithmisches Maß für die Belichtungszeit darstellenden Spannung verglichen wird; daß das bei Span nungsgleichheit am komparator-Ausgang anstehende Signal den Analog/Digital-Wandler stoppt und daß die am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers stehenbleibende Spannung den Zeitbildner (ZB) der Kamera steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (S,S3,S3,) vorgesehen sind, die den Analog/ Digital-Wandler aktivieren, einmalig vor der Speicherphase hochzulaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner elektronische Mittel gV2 MV) vorgesehen sind, welche dir Ausgangsspannung des Digital/Analog-Wandlers (D/A) nach vorgegebenen Zeitintervallen (Haltephasen) löschen und ständig neu einspeichern, und daß außerdem Sohalimittel (S4) zur Unterbrechung der Neueinspeicherung und damit zur Fixierung der am Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A) anstehenden Spannung vorgesehen ind (Speicherphase).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Digital/Analog-Wandler als wesentlicher Bestandteil ein mittels eines Impulsgebers (G) gesteuerter binärer Zähler (Z) enthalten ist, der während der Haltephasen bzw. Speicherphasen als Speicher verwendet wird und dessen Ausgangswerte dem Digital/Analog-Wandler (D/A) zugefUhrt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der binäre Zähler eine der Zahl seiner Stufen entspreehende Anzahl von Ein-, Aus- oder Umsohaltern betätigt, so daß eine Digital/Analog-Wandlung ausgeführt werden kann.,
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seinem einen Eingang am Komparator (K) liegendes Flip-Flop (20) vorgesehen ist, dei das bei Spannungigleichheit am Komparatorausgang anstehende Signal zufließt, womit es in L-Zustand gesetzt wird und über ein logisches Gatter (22) den Analog/Digital-Wandler stoppt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem Schalter (S3, S3,) bestehen, der mittels einer an sich bekannten RC-Kombination einen RUcksetzimpuls auf den anderen Eingang des Flip-Flop (20) und die Rücksetzeingänge des Binärzählers gibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronisohen Mittel aus einem Verzögerer (VZ) bestehen, welcher ein von den Flip-Flop (20) an seinem Eingang ankommendes -Signal nach einer vorgegebenen Zeit an seinem Ausgang erscheinen läßt und damit das Flip-Flop über seinen anderen Eingang und die Binärzähler Ueber deren RUcksetzeingang in deren Ausgangslage zurUcksetst.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Mittel aus einem an sich bekannten Multivibrator (MV) mit nachgeschalteten Univibrator bestehen, der ein an seinem Eingang anstehendes L-Signal nur für eine kurze Zeit an seinem Ausgang ausgibt und eine Rücksetzung des Flip-Flop und der Binärzähler bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohaitmittel zur Unterbrechung der Neueinspeicherung aus einem Ruhekontakt ( 24) bestehen, der zwischen dem Multivibrator (MV) und dem Rücksetzeingang der Binärzähler und dem anderen Eingang des Flip-Flop (20) liegt.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Belichtungsmesserteil (BM) ein am Ausgang des Analogre-chmers (AR) liegender Kondensator (c) vorgesehen ist, der beim Auslösen von diesem abgetrennt wird und die Spannung am Eingang des als'Speicher dienenden Analog/Digital-Wandlers für die zur Einspeicherung notwendige, Zeit aufrechterhält.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Belichtungszeit anzeigendes MeB-instrument (M) umschaltbar am Ausgang des, Belichtungsmesserteils (BM) oder am Ausgang des als Speicher denen den Analog/Digital-Wandlers liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, , daß die Umschaltung des Meßwerks vom Eingang des Speichers auf den Ausgang des Speichers gleichzeitig mit dem Speicherbefehl erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Punktionen der kamera bis zur sicheren Einspeicherung des Belichtungsmeßwertes h4nausschiebendes Verzögerungsglied vorgesehen ist.
DE19722242300 1972-08-28 1972-08-28 Vorrichtung zur Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen Kameras Expired DE2242300C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2607465A1 (de) * 1975-02-25 1976-09-02 Fuji Photo Optical Co Ltd Speicherhalteeinrichtung
US4090208A (en) * 1973-12-11 1978-05-16 Canon Kabushiki Kaisha Electronic exposure control apparatus for cameras

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