DE2607465C3 - Speichereinrichtung für die digitale Belichtungssteuerung einer fotografischen Kamera - Google Patents
Speichereinrichtung für die digitale Belichtungssteuerung einer fotografischen KameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/097—Digital circuits for control of both exposure time and aperture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
genannten Art.
Bei einer solchen aus der DE-OS 24 28 927 bekannten Speichereinrichtung besteht die Speicherverriegelungsschaltung
aus einem Verknüpfungsglied, das das Ausgangssignal des A/D-Wandlers immer dann in das
Speicherglied hindurchläßt, wenn es von dem Vergleicher des A/D-Wandlers ein Ansteuersignal erhält, das
immer dann abgegeben wird, wenn das von der Lichtmeßschaltung abgegebene Analogsignal gleich
dem von einem mit dem A/D-Wandler verbundenen D/A-Wandler abgegebenen Analogsignal ist. Dieses an
das Verknüpfungsglied gegebene Ansteuersignal dient gleichzeitig als Belichtungsstartsignal, um den Spiegel
einer einäugigen Spiegelreflexkamera nach oben zu schwenken und den vorderen Verschlußvorhang in
seine den Verschluß öffnende Stellung zu bewegen.
Aus der US-PS 37 42 826 ist eine ähnliche Speichereinrichtung bekannt, bei der die Speicherverriegelungsschaltung
ebenfalls ein Verknüpfungsglied ist, das periodisch Ansteuersignale erhält, um das jeweilige
Ausgangssignal des A/D-Wandlers an das Speicherglied hindurchzulassen. Bei dieser Speichereinrichtung wird
also der Inhalt des Speichergliedes periodisch bei jedem Auftreten eines Ansteuersignals erneuert, um jeweils
den der unmittelbar zuvor gemessenen Objekthelligkeit entsprechenden digitalen Wert in dem Speicherglied zu
speichern. Wenn der Verschlußauslöser gedrückt wird,
werden jedoch keine weiteren Ansteuersignale an das Verknüpfungsglied gegeben, so daß bei der dann
beginnenden Verschlußauslösung der zuletzt im Speicherglied gespeicherte digitale Wert zur Steuerung
der Belichtung benutzt wird.
ίο Bei diesen bekannten Speichereinrichtungen befindet
sich in dem Speicherglied also immer der digitale Wert, der den unmittelbar vor der Verschlußauslösung
gemessenen Objekthelligkeit entspricht Oftmals ist die Helligkeit, die am Standort der
Kamera gemessen wird, und die tatsächlich am zu fotografierenden Objekt herrschende Helligkeit stark
unterschiedlich, so da3 bei der Benutzung der bekannten automatischen Belichtungssteuerungen sich
eine Über- oder Unterbelichtung ergeben würde. Unter diesen Verhältnissen muß daher die tatsächlich am
Objekt herrschende Helligkeit getrennt gemessen und unter Ausschaltung der automatischen Belichtungssteuerung
von Hand an der Kamera eingestellt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Speichereinrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so weiterzubilden, daß bei einfachem
Schaltungsaufwand der Inhalt des Speichergliedes mit Hilfe der Speicherverriegelungsschaltung verriegelbar
ist, ohne daß unmittelbar nach dieser Verriegelung auch die Verschlußauslösung beginnt
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Durch die Verwendung eines monostabilen Multivibrators und eines UND-Gliedes in der Speicherverriegelungsschaltung
sowie eine Ansteuerung des monostabilen Multivibrators bei Einschaltung der Speisespannung
für die automatische Belichtungssteuerung, wird bereits unmittelbar mit der Einschaltung der Speisespannung
der Ausgang des A/D-Wandlers mit dem Speicherglied verbunden, so daß die unmittelbar nach
Einschaltung der Speisespannung herrschende Objekthelligkeit gemessen und der ihr entsprechende digitale
Wert in dem Speicherglied gespeichert wird. Anschließend wird die Speicherverriegelungsschaltung durch
Rückkehr des monostabilen Multivibrators in seinen stabilen Schaltzustand wieder gesperrt, so daß der in
dem Speicherglied gespeicherte digitale Wert verriegelt ist Diese Verriegelung hält solange an, wie die
Speisespannung anliegt. Zwischen dem Zeitpunkt der Verriegelung des Speichergliedes und der tatsächlichen
Verschlußauslösung kann daher ein annähernd beliebiger Zeitraum liegen, solange die Speisespannung
eingeschaltet bleibt. Ist z. B. in üblicher Weise ein die Speisespannung einschaltender Speiseschalter mit dem
Verschlußauslöseknopf derart gekoppelt, daß bei einem Herunterdrücken des Verschlußauslöseknopfes um
etwa den halben Weg bis zur tatsächlichen Verschlußauslösung der Speiseschalter geschlossen wird, so kann
die Objekthelligkeit eines Objektes gemessen und getrennt von der tatsächlichen Verschlußauslösung
gespeichert werden, so daß die durch das vollständige Herabdrücken des Verschlußauslöseknopfes bewirkte
Verschlußauslösung an einem anderen Ort vorgenommen werden kann, als dem, an dem die Objekthelligkeit
gemessen wurde. Andererseits ist aber auch eine Messung der Objekthelligkeit unmittelbar vor der
tatsächlichen Auslösung des Verschlusses möglich, wenn der Verschlußauslöseknopf zügig über seinen
gesamten Weg herabgedrückt wird. Schließlich ist aber
auch eine jederzeitige Löschung des in dem verriegelten Speicherglied eingespeicherten digitalen Wertes möglich,
wenn der zuvor etwa um seinen Laiben Weg herabgedrückte Verschlußauslöseknopf wieder losgelassen
wird, da dann die Speisespannung unterbrochen und damit auch die Sperrung der Speicherverriegelungsschaltung
wieder aufgehoben wird.
EHe Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Belichtungssteuerschaltung, die eine Speicherhalteeinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet und
F i g. 2 ein Schaltbild einer Speicherhalteeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In F i g. 1 ist die Grundschaltung einer Belichtungssteuerung,
die eine Speicherhalteeinrichtung verwendet, als Blockschaltbild dargestellt Wie sich aus Fig. 1
ergibt, ist eine Lichtmeßschaltung 1, die einen Photodetektor zur Messung der Helligkeit einer
aufzunehmenden Szene enthält, mit einem A/D-Wandler
2 verbunden, der das analoge Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung 1 in einen digitalen Wert umwandelt
Der A/D-Wandler 2 ist über eine Speicherverriegelungsschaltung
3, die eingeschaltet wird, wenn ein Speiseschalter eingeschaltet wird, mit einem Speichergiied
4, wie beispielsweise einem Schieberegister oder Zähler, verbunden. Wenn die Speicherverriegelungsschaltung
3 eingeschaltet wird, erzeugt sie einen Impuls und der Zustand der Schaltung ändert sich vom stabilen
Zustand zu einem quasistabilen Zustand, dadurch wird das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 2 in dem
Speicherglied 4 gespeichert Wenn der von der Speicherverriegelungsschaltung 3 erzeugte Impuls endet,
wird der Durchgang des Ausgangssignals des A/D-Wandlers 2 zu dem Speicherglied 4 gesperrt.
Deshalb wird der von dem Speicherglied 4 gespeicherte Wert anschließend gehalten und fixiert Die Speicherverriegelungsschaltung
3 soll im folgenden im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben werden.
Das Speicherglied 4 speichert das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 2 und gibt, basierend auf dem gespeicherten
Wert, in Abhängigkeit von einem Impulsgenerator 7 und einer digitalen Steuerschaltung 8, die parallel
zu der Speicherverriegelungsschaltung 3 zwischen den A/D-Wandler 2 und das Speicherglied 4 geschaltet sind,
ein Ausgangssignal ab. Ein Binärcode-Umsetzer 5 ist mit dem Speicherglied 4 verbunden, um das Ausgangssignal
des Speichergliedes 4 in ein Signal zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit oder
der Öffnungsgröße der Blende umzuwandeln. Ein D/A-Wandler 6 ist mit dem Binärcode-Umsetzer 5
verbunden, um das digitale Ausgangssignal des Umsetzers 5 in einen Analogwert umzuwandeln. Die oben
beschriebene und in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung entspricht im wesentlichen einer Belichtungssteuerschaltung
für eine herkömmliche Belichtungssteuerung; der wesentliche Unterschied liegt darin, daß
die Speicherverriegelungsschaltung 3 zwischen den A/D-Wandler 2 und das Speicherglied 4 geschaltet ist
Deshalb soll diese Schaltungsanordnung nicht im einzelnen beschrieben werden.
Einzelheiten der Verriegelungsschaltung 3 sind in F i g. 2 dargestellt Wie sich dieser Figur entnehmen läßt,
ist ein monostabiler Multivibrator 30 an pinem Eingang
30a mit einem Trigger- bzw. Auslöseschalter 31
ίο verbunden. Der Triggerschalter 31 ist einem Speiseschalter
(nicht dargestellt) zugeordnet, um gemeinsam mit diesem ein- und ausgeschaltet zu werden. Ein
Widerstand 32 ist mit dem Eingang 30a des monostabilen Multivibrators 30 verbunden, um gemeinsam mit
dem Triggerschalter 31 eine Triggerschaltung für den monostabilen Multivibrator 30 zu bilden. Der Ausgang
30ό des monostabilen Multivibrators 30 ist an einen Eingang 33a eines UND-Gliedes 33 angeschlossen. Der
andere Eingang 33f> des UND-Gliedes 33 bildet einen
Eingang 3a der Speicherverriegelungsschaltung 3, während der Ausgang 33c des UND-Gliedes 33 einen
Ausgang 3b der Schaltung 3 bildet Deshalb ist also der zweite Eingang 336 des UND-Gliedes 33 mit dem
A/D-Wandler 2 verbunden, während der Ausgang 33c mit dem Speicherglied 4 verbunden ist
Im folgenden soll im einzelnen die Funktionsweise der oben beschriebenen Belichtungssteuerschaltung
erläutert werden, weiche die Speicherverriegelungsschaltung 3 verwendet. Wenn ein Verschlußauslöserknopf
(nicht dargestellt) der Kamera halb heruntergedrückt wird, wird ein Speiseschalter (nicht dargestellt)
geschlossen, und der diesem Speiseschalter zugeordnete Triggerschalter 31 wird geschlossen, um den monostabilen
Multivibrator 30 einzuschalten. Dabei wird also der Wert bzw. der Pegel des Ausgangssignals des
monostabilen Multivibrators 30 an dem Ausgang 30b erhöht. Deshalb wird das digitale Ausgangssignal des
A/D-Wandlers 2, welches das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung 1 darstellt von dem Speicherglied 4
gespeichert, während das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 30 auf einem hohen Pegel liegt
Wenn der Pegel des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 30 durch das Ende des erzeugten
Impulses sinkt, wird die Speicherung des Ausgangssignals des A/D-Wandlers 2 beendet, da das UND-Glied
33 durch den Abfall des Pegels des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 30 abgeschaltet bzw.
gesperrt wird. Der gespeicherte Wert wird also in dem Speicherglied 4 festgehalten, das auf diese Weise
so verriegelt wird; dann liefert der Binärcode-Umsetzer 5 und der D/A-Wandler 6 ein Belichtungssteuer-Ausgangssignal
in Abhängigkeit von den gespeicherten, in dem Speicherglied 4 festgehaltenen Informationen. Der
gespeicherte Wert oder die Informationen werden solange gehalten, bis der Speiseschalter ausgeschaltet
wird. Beim Ausschalten des Speiseschalters wird der monostabile Multivibrator 30 zurückgesetzt so daß er
wieder für die folgende Steuerung bereit ist
Claims (2)
1. Speichereinrichtung für die digitale Belichtungssteuerung
einer fotografischen Kamera mit einer Uchtmeßschaltung zur Messung der Objekthelligkeit,
mit einem A/D-Wandler für die Umwandlung
des Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung in einen digitalen Wert, mit einem Speicherglied zur
Speicherung des Ausgangssignals des A/D-Wandlers,
einer zwischen den A/D-Wandler und das Speicherglied geschalteten Speicherverriegelungsschaltung,
die ein Verknüpfungsglied enthält, das zwei Eingänge und einen Ausgang aufweist, wobei
ein Eingang mit dem Ausgang des A/D-Wandlers und der Ausgang mit dem Eingang des Speichergliedes
verbunden sind, und mit einem Code-Umsetzer für die Umwandlung des Ausgangssignal!: des
Spexhergliedes in einen Wert zur Steuerung einer Belichtungssteueranordnung, wie beispielsweise
einem Verschluß oder einer Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherverriegelungsschaltung
(3) einen monostabilen Multivibrator (30) und eine mit einem Eingang des monostabilen
Multivibrators (30) verbundene und bei Einschaltung der Speisespannung einen Impuls abgebende
Triggerschaltung (31, 32) aufweist, und daß der zweite Eingang (33a,) des Verknüpfungsgliedes (33)
mit einem Ausgang (30b) des monostabilen Multivibrators verbunden ist, so daß das Ausgangssignal des
A/D- Wandlers (2) nur dann zu dem Speicherglied (4) durchgelassen wird, wenn sich der monostabile
Multivibrator (30) in seinem quasistabilen Schaltzustand befindet.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschaltung einen
Triggerschalter (31) enthält, der beim Schließen eines Speiseschalters der digitalen Belichtungssteuerung
geschlossen und bei seinem öffnen geöffnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2328775A JPS5198021A (de) | 1975-02-25 | 1975-02-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2607465B2 DE2607465B2 (de) | 1980-06-26 |
DE2607465C3 true DE2607465C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=12106380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2607465A Expired DE2607465C3 (de) | 1975-02-25 | 1976-02-24 | Speichereinrichtung für die digitale Belichtungssteuerung einer fotografischen Kamera |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5198021A (de) |
DE (1) | DE2607465C3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3742826A (en) * | 1970-01-07 | 1973-07-03 | Canon Kk | Exposure control device |
JPS5211223B1 (de) * | 1970-04-06 | 1977-03-29 | ||
DE2242300C3 (de) * | 1972-08-28 | 1979-02-01 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Vorrichtung zur Speicherung einer der Belichtungszeit analogen Spannung in fotografischen Kameras |
JPS5017882A (de) * | 1973-06-15 | 1975-02-25 |
-
1975
- 1975-02-25 JP JP2328775A patent/JPS5198021A/ja active Pending
-
1976
- 1976-02-24 DE DE2607465A patent/DE2607465C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2607465A1 (de) | 1976-09-02 |
JPS5198021A (de) | 1976-08-28 |
DE2607465B2 (de) | 1980-06-26 |
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Legal Events
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