DE2240934A1 - Seilbahnanlage mit auf einem tragseil selbstfahrendem seilbahnwagen - Google Patents

Seilbahnanlage mit auf einem tragseil selbstfahrendem seilbahnwagen

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DE2240934A1
DE2240934A1 DE19722240934 DE2240934A DE2240934A1 DE 2240934 A1 DE2240934 A1 DE 2240934A1 DE 19722240934 DE19722240934 DE 19722240934 DE 2240934 A DE2240934 A DE 2240934A DE 2240934 A1 DE2240934 A1 DE 2240934A1
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cable car
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rope
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Giovanni Troyer
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GIOVANNI TROYER OFFICINE MECCA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Seilbahnanlage mit auf einem Tragseil selbst fahrendem Seilbahnwagen Selbstfahrende Seilbahnwagen mit einem Tragseil als Fahrbahn, einem ruhenden Zugseil und Fortbewegung durch mindestens eine am Laufwerk angeordnete Seilscheibe, welche von einem im Wagen befindlichen Motor angetrieben und von Zugseil in einer Reibungsscbluß'bewirkenden Schleife umschlungen ist, sind bekannt.
  • Bei diesen bekannten Seilbahnwagen sind die Zugaeilscheiben so angeordnet, daß die durch ihre Seilrillen gebildete Ebene in der Lotrechten unterhalb des Tragseiles liegt.
  • Nachdem nun Fahrzeuge dieser Art zur Steuerung derselben immer von einem Maschinisten begleitet sein müssen, fallen diese Bahnen unter die behördlichen Bestimmungen für Personentransport. Dabei werden unter anderem für die Zugseilscheiben in Bezug auf die Lebensdauer der Seile beträchtliche Durchmesser vorgeschrieben, sodaß diese sehr umfangreich werden und daher den Raum zwischen Tragseil und Kabine vollkommen ausfüllen, Beim Überfahren von Stützen besteht nun keine andere Möglichkeit, als das Zugseil unterhalb des Wagens abzulegen, wobei auch hier alle bekannten Nachteile tiefer Zugseilablage auftreten. Da diese konstruktive Ausbildung des Laufwerkes und besonders die Lösung der Antriebsfrage kein befriedigendes Ergebnis lieferte, haben Anlagen dieser Art keine Verbreitung gefunden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch eine neuartige Anordnung der Zugseilscheiben für den Übergang ueber die Stützen, eine möglichst hohe Zugseilablage zu erreichen, dadurch die bestehenden Mängel tiefer Zugseilablage zu vermeiden und damit diesem Seilbahnsystem wieder ein neues Anwendungsgebiet zu eröffnen. Dieves wird sich dabei hauptsächlich auf Kleinbahnen erstrecken, da hiermit ein einspuri r Betrieb ermdglicht wird, wobei eine solche Anlage dann nur aus Trag-und Zugseil mit ihren Verankerungs- und Spannvorrichtungen und dem Wagen besteht. An Personal ist nur ein Mann erforderlich. Da der Antrieb durch Verbrennungsmotoren erfolgt, ist die Bedienung äußerst einfach.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die durch die Seilrille definierte Ebene der mindestens einen Zugseilscheibe rechtwinkelig zur lotrechten Ebene durch das Tragseil und parallel zum Tragseil liegt und daß das die Seilscheibe bzw. Seilscheiben umschlingende Zugseil unter dem Tragseil angeordnet ist.
  • Durch die besondere Anordnung der Zugseilscheibe(n) und deren Parallelstellung zum Tragseil ist es möglich, im Raume unter dem Zugseil nur mehr kleine, an den Enden des Laufwerksträgers befestigte Zugseiltragrollen anzuordnen, die zur richtigen Einführung des Zugseiles in die Rillen der Zugseilscheiben und zur Aufnahme der Zugseillauflast dienen. Unmittelbar darunter kann auf den Stützen eine konkave, nach oben offene Zugseilablage angeordnet sein, sodaß das Zugseil auch bei seitlicher Ausschwingung des Wagens sicher eingelegt wird und der Schuh bei der Durch fahrt kein Hindernis bildet, Außerdem wird durch diese Anordnung der Zugseilscheiben die konstruktive Gestaltung des Laufwerk-Antriebes in sehr vorteilhafter Weise beeinflußt, indem sich die Hauptteile des Wagens, wie Kabine, Laufwerk und Antrieb um den Gehängezapfen gruppieren. Es ergibt sich dadurch eine Bauform, die sich im normalen Personen-Seilbahnbau seit langem vorteilhaft bewährt hat.
  • Durch die vorteilhafte Anordnung der Zugseilscheibe und der Tragrollen wird die hohe Anbringung der Zugseilablage auf den StUtzen ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei vom Zugseil umschlungene Scheiben in einem gemeinsamen Träger gelagert, der mittig am Gehängezapfen gelagert ist.
  • Ferner besitzen vorzugsweise die beiden Zugseilscheiben zur Trennung des ein- und auslaufenden Zugseilstranges doppeltbreite Rillen oder sind zueinander um einige Grade geneigt angeordnet. Schließlich können zur Erreichung der notwendigen Reibung bei zwei Zugseilscheiben auch beide angetrieben sein.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel in Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Seilbahnwagen und Fig. 2 einen Querschnitt eines Stützenkopfes beim DarUberfahren des Laufwerkes.
  • Der Seilbahnwagen besteht in der Hauptsache aus drei Teilen, nämlich: der Kabine mit Gehänge, dem Laufwerk mit den Laufrollen und dem Antrieb mit den Seilscheiben und Antriebs-Organen.
  • Diese drei Teile sind durch den Gehängezapfen miteinander verbunden. Die ideelle Achse des Gehängezapfens schnei das Zugseil, sodaß sich die hier angreifenden Gewichte in Auflagerdruck und Zugseilkomponente zerlegen. Der erstere -wird vom Laufwerkträger 2 aufgenommen und durch die La 2werkrollen 3 auf das Tragseil 4 übertragen; die letztere wird über einen Scheibenträger 5 und die Zugseilscheiben 6 durch das Zugseil 7 aufgenoninien. An den beiden äußeren Enden des Laufwerkträgers 2 sind kleine Zugseiltragrollen 8 angeordnet. In der Mitte des Laufwerkträgers ist eine am Tragseil angreifende Bremse 9 bekannter Bauart vorgesehen. Im Gehängezapfen 1 ist die Kabine 10 durch das Gehänge 11 schwenkbar gelagert Auf dem nach außen vorstehenden Teil des Gehängezapfens 1 sitzt der gemeinsame Scheibenträger 5, welcher wiederum parallel zum Tragseil liegt.
  • An den beiden Enden des~Scheibenträgers 5 ist je eine Zugseilscheibe 6 drehbar so gelagert, daß die Mittelebene der beiden Scheiben durch die Achse des Gehängezapfens hindurch geht. Zur Erhöhung der Heibwirkung sind die Rillen der Zugseilscheiben mit Gummi oder Kunststoff geftttert.
  • Als Kraftquelle für den Antrieb dieser Fahrzeuge kommt nur ein Benzin- oder Dieselmotor in Frage, welcher entweder unter dem Fußboden der Kabine, oder auf dem Dach derselben untergebracht ist. Für die Übertragung der Antriebskraft vom Motor zu den Zugseilscheiben werden entweder mechanische oder ölhydraulische Transmissionen bekannter Art verwendet.
  • Zum Antrieb der Zugseilscheiben 6 kann ein angebauter Stirnradkranz und ein entsprechendes Ritzel dienen, welches über ein Kegelrad-Vorgelege, beispielsweise von einem Ülmotor, angetrieben wird. Diese ölmotoren können am Scheibenträger selbst angebaut sein. Zur Kraftübertragung kann eine flexible blleitung von der am Benzinmotor angebauten, stufenlos regelbaren ölpumpe verwendet werden, welche vom Führerstand aus bedient werden kann. Dabei kann die Fahrgeschwindigkeit bei Berg- und talfahrt von Null bis zu einem Maximum geregelt werden.
  • Da bei Talfahrt der ölmotor als Pumpe und die Olpumpe as Motor arbeitet, kann hierbei der Benzinmotor als Bremse wirken.
  • Auf der Vorgelegewelle ist überdies noch eine Bremse angeordnet, welche von Hand betätigt oder durch einen Fliehkraftregler ausgelöst wird.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt des Stützenkopfes bei der überfährt des Laufwerkes verdeutlicht in klarer Form das Bestehen der hohen Zugseilablage und die Möglichkeit der ungehinderten Durchfahrt auch bei seitlicher Ausschwingung des Wagens in beiden Richtungen.
  • Durch die dargestellte Anordnung der Zugseilscheiben 6 kann das Zugseil 7 so nahe an das Tragseil 4 herangerückt werden, daß der Tragsejlschuh 12 unten nicht mehr berührt wird. Ferner geht aus der Zeichnung hervor, daß bei Anwendung von Zugseilträgerrollen 8 noch zulässigen Durchmessers die sichere Ablage des Zugseiles im Zugseilschuh 13 auch bei seitlicher Ausschwingung möglich ist.
  • Der Zugseilschuh 13 erhältdabei eine oben offene U-Form, sodaß das Zugseil bei Wind nicht ausgeworfen werden kann.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Seilbahnanlage mit auf einem Tragseil selbstfahrenden Seilbahnwagen und einem ruhenden Zugseil und Fortbewegung durch mindestens eine am Laufwerk angeordnete Seilscheibe, welche von einem im Wagen befindlichen Motor angetrieben und vom Zugseil in einer Reibungsschluß bewirkenden Schleife umschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Seilrille definierte Ebene der mindestens einen Zugseil scheibe (6) rechtwinkelig zur lotrechten Ebene durch das Tragseil (4) und parallel zum Tragseil liegt und daß das die Seilscheibe bzw. Seilscheiben (6) umschlingende Zugseil (7) unter dem Tragseil (4) angeordnet ist.
2. Seilbahnanlage, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden äußeren Enden des Lautwerkträgers, außerhalb der Zugseilscheiben, Zugseiltragrollen (8) angeordnet sind.
3. Seilbahnanlage nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stützen unterhalb des Tragseilschuhes (12) konkave, nach oben offene Zugseilablagen (13) vorgesehen sind.
4. Seilbahnanlage nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vom Zugseil umschlungene Scheiben (6) in einem gemeinsamen Träger (5) gelagert sind, der mittig am Gehängezapfen (9) gelagert ist.
5. Seilbahnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Trennung des ein- und auslaufenden Zugseilstranges die beiden Zugseilscheiben doppeltbreite Rillen besitzen.
r 6. Seilbahnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Trennung des ein- und auslaufenden Zugseilstranges die beiden Zugseilscheiben um einen kleinen Winkel gegeneinander geneigt sind.
7. Seilbahnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung der notwendigen Haftreibung beide Scheiben motorisch angetrieben sind.
DE19722240934 1971-08-31 1972-08-19 Seilbahn mit auf einem Tragseil selbstfahrendem Seilbahnwagen Expired DE2240934C3 (de)

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DE2240934B2 DE2240934B2 (de) 1978-09-28
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AT403272B (de) * 1995-07-26 1997-12-29 Tgw Transportgeraete Gmbh Antriebssystem für einen verschiebewagen

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CH547723A (de) 1974-04-11
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