DE2240891A1 - Haertbare polysulfidpolymere - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Polysulfidpolyeere, die mit Härtungsmitteln aiodifisiort Bind, insbesondere solche flüssigen PoIysulfldpolymernassen, die mit doppelt funktioneilen Diacrylat~
' härtenitteln und Adhteionsförderorn versetzt sind} solche
Massen dienen als 2-Komponenten-Packung, 1-Komponenten-Bckung
«hd tür Verwendung, um auch Klebverbindungen für Acrylnitrilbutadien-atyrolpolyinore und zwivohen Polyvinylpolymeren, Polyvinylchloridpolymeren und Polyvinylidenchloridpolymeren zu liefern. Die Verwendung dieser Massen liegt ebenfalls im Rahmen
der Erfindung·
(0 Auf de« Oeblet der härtbaren flüssigen Polymere und Polymermassen,
w* wie sie als Dichtungskitto oder Verstemm-Massaiverwendet werden,
2^ ist es notwendig gewesen, die Haftung der Verschließ- oder Ver-Φ stemin-Masse an dem Substrat zu verbessern. Es sind zahlreiche
Versuche unternommen worden, um die Haftung dieser flüssigen
faaUan/Maia «7H fcab Om^mt ImIc AG, WImMm. IUaM-Nr. OtMT
Polysulfidpolymere τη verbessern,und trotz einer Anzahl vorgoschlagener
Lösungen beruhen die Ergebnisse nur auf empirischer Beobachtung, wobei es praktisch keine Vorherbestimmbarkeit
gibt. Daher kann bei der Verwendung der Massen mit Substraten unterschiedlicher Art oder Substraten, die vorbehandelt oder
mit einem Unterzug aus adhäsionsförderndem Material versehen worden sind, keine VorherboStimmung getroffen werden.
Zum Stande der Technik gehören zahlreiche Vorschläge, welche die Behandlung des Substrates mit den Adhäsionsförderern, Unterzügen
und Ätzlösungen erfordern und daher zu komplizierteren Sufen geführt haben, tim eine wirksame Bindung zwischen dom
Substrat und dem Dichtungsmittel zu erzielen.
Es sind auch verschiedene Kombinationen vorgeschlagen worden,
die auf der Ansetzung eines 2-Komponenten-Systemes und dessen Verwendung durch Vermischung des Härtemittels und/oder Katalysators
mit dem flüssigen Polymer an der Gebrauchsstelle und Auftragung der Mischung auf das Substrat beruhten. Es ist gut
vorstellbar, daß die Verwendung eines 2-Komponentenöystems
viel weniger gewünscht wird als die Benutzung eines Systems in einer einzigen Packung,*obgleich eine Anzahl von Massen sowohl
in 1-Komponenten- wio in 2-Komponenten-Systemon zum
Stande der Technik gehört, haben sie nicht die angetroffenen
Schwierigkeiten hinsichtlich der stark unterschiedlichen Substrate gelöst, weil ein Adhäsionsförderer für eine als Abdichtmittel
bei einem Substrat brauchbare Masse für ein anderes Substrat unbefriedigend ist.
309010/0391 -3-
Es besteht daher immer noch ein Bedürfnis auf dem Abdichtungsgebiet
zur Schaffung einer Maese, die keine Substratvorbeschichtung·
bzw. keinen Unterzug für die verschiedenen Pol3rsulfidpolyniermassen erfordert, um deren Adhäsionshäsionseigenschaften
sovie ihre Dichtungsfähigkeit zu verbessern.
Die Erfindung betrifft die gleichzeitige Härtbarkeit und Verbesserung
der Adhäsion von Polymeren, deren Struktur durch die Formel FR S 4RSx)mR F wiedergegeben wird, worin χ eine
ganze Zahl von 1 bis 5 undin eine ganze Zahl von 1 bis etwa
100 ist, R und R Zweiwertige aliphatische Reste wie aliphatische
Kohlenwasserstoffreste bedeuten, worin die Kohlenstoffatomkette durch Sauerstoffatome unterbrochen sein kann
und F eine -SSH-Gruppe eine Hemiacetal- oder Hemiketalgruppe der Struktur
II
-SS COH
OR111
sein kann, worin R Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe
und R eine niedere Alkylgruppe eine -SH-Gruppe oder eine -NHO-Gruppe, eine Gruppe der Formel
309810/0991
NCO
sein kann, worin R·^ eine Alkyleii- odor Arylengruppe bedeutet,
y eine ganze Zahl von mindestens 2 vorzugsweise 2 bis 15 ist, jedoch unter der Voraussetzung, daß diese Polymeren endständige
Mercaptangruppen oder mindestens zwei freie zur Umsetzung mit den Acrylaten befähigte Mercaptangruppen besitzen· Diese Poly-
meren haben ein Molekulargewicht von etwa 100 bis 12000 und
sind flüssig, d.h. bei Zimmertemperatur von etwa 25 C gießbar.
Diese Polymeren sind ferner in der USA-Patentschrift 3 k66 258
beschrieben, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Ale eine Materialklasse, die sich als brauchbar zu einem Härtemfttel
für die IbI ym er en und deren Adhäsionsverbesserung erwiesen
hat, sind die Acrylate wie ein Diacrylat eines Polyols, d.h. ein Dl- oder sonstiger Polyester einer Acrylsäure wie Methacrylsäure
odor Acrylsäure und einem Polyol wie einem Glycol brauchbar. Beispiele geeigneter Polyole sind Diäthylenglycol, Propylonglycol
und Trimethylolpropan, welche die bevorzugten Vertreter
darstellen und vorzugsweise im Gemisch miteinander gebraucht werden. Andere Glycolc, die verwendet worden können, sind Diäthylenglycol,
Dipropylenglycol, Dibutylenglycol, Tetraäthylenglycol,
Triäthylenglycol und Ne6pentylwglycol. Als allgemeine Rogel
haben diese Glycole 2 bis 8 Nahlenstoffatome.
309810/0991 "5"
Die unerwa£terteil Härtungs- und Adhäsionsverbesserungseigenschaften
der Polysulfidpolymere sind besonders beachtens wert, wenn die Polysulfidpolymermassen ein Gemisch von Diäthylenglycoldiacrylat
und Trimethylolpropgtntriacrylat
enthalten«
In gehärtetem Zustand zeigen die flüssigen Polysulfidpolymeren ohne einen Unterzug gegenüber den meisten Vinyl» %
Polyvinylidenchlorid- sowie Acrylnitril-butadien-styrol-(ABS)Substraten
ausgezeichnet Adhäsion. Der Ausdruck "Vinylsubstrat"
ist hier in seinem weiten Sinne su verstehen und bedeutet Polymere und Harze, die aus der Polymerisation
oder Mischpolymerisation von Vxnylmonomeren (Vinylverbindungen) einschließlich Vinylchlorid und -acetat, Vinylidenchlorid,
Methylacrylat und Methacrylat, Acrylnitril, Styrol,
an— die.
den Vinyläthexi und zahlreichen deren stammen, durch Vorhandensein
einer Kohlenstoffdoppelbindung im Monomermolekül gekennzeichnet sind, welche sich während der Polymerisation
öffnet, so daß die Kohlenstoffkette des Polymers ermöglicht wird. Ein einfacher Fall ist die Umwandlung von
Vinylchlorid H0CtCHCl in Polyvinylchlorid (-)
Die härtbaroiMassennach der Erfindung können auch verschiedene
Arten inerter Stoffe enthalten, wie sie gewöhnlich in Dichtungsmassen und Versfcemm-Massen auf der Basis flüssiger
Polysulfidpolymere verwendet werden, wie Füllstoffe, Weichmacher,
Pigmente, Stabilisatoren gegen Ultraviolett, Härtungsbeschleuniger und dgl. Die Füllstoffe, die in den
309810/0991
Massen nach der Erfindung benutzt worden können, sind
solche Stoffe, die in der Technik der Dichtungsmassen, Verstenim-Massen und Kitte benutzt worden sind· Hierzu
gehören Tonmaterial wie Bentonit, Titandioxid, Bariumsulfat, Ruß, Kieselsäure, Zinkcarbonat, Zinksulfid, Magnesiumsilikat,
Calciumcarbonat, Calciumsllikat, Calsiumsulfat,
Diatomeenerde, Eisenoxid, Magnesiumsilikatj,Zinkoxid.
Bezeichnende gemeinsam härtende und für die angegebenen
Massen geeignete Verbindungen sind Bleidioxid, Calciumperoxid, Bariumperoxid, Talluriumdioxid und Chromatsalze wie
sie In der USA-Patentschrift 2 96h 503 angegeben sind. Andere härtende Verbindungen sind Oxydationsmittel, wie
sie in den USA-Patentschriften 2 k66 963 und 2 fK>2 977
beschrieben sind, sowie reaktionsfähige Epoxyharze gemäß den Angaben in der USA-Patentschrift 2 798 958.
Bezeichnende Dichtungsmittelansätze, die benutzt werden,
d.h. ein schwarz odor weiß gefüllter Ansatz, haben die
folgende Zusammensetzung in Gewichtstcilen.
309810/0331
weiß schwarz
(SHF No, 3) . 30
weichmacher mit 54 % Chlor
(Arochlor 1254) 5 5
(HiSiI 233) 3 2
Schwefel 0,1
LP-32-^Polyaulf idpolymer hat im wesentlichen
die Struktur
HS(C^H^"-~O___CH«>-~_Oii—-C0H4—w.-*-·-·—^./
mit etwa 0,5 % Vernetzung oder Verzweigung. LP-2-Rtysulfidpolymer hat im wesentlichen dieselbe Struktur
wie LP-32-Polvsulfidpolymer mit etwa 2 % Vernetzung
oder Verzweigung aufgrund von 1,2,3-TrichlorPropan,
Im vorstehend beschriebenen Ansatz igt ein Gemisch
von 75 : 25 Gewichtsäquivalent Diäthylenglykoldiacrylat
und Trimethylolpropantriacrylat bei 125 % des strichlo-
309810/0991.
β -
metriechen Wertes, Die Mischung kann einen
Aminkatalyeator wie Triäthylentetrarain als
Beschleuniger enthalten, OtUL eich Amine bevorzugte Katalysator sind, können auch andere
Lewi abäsen z. B,- CalciumhydroxidjSchwefel oder
Jod als Katalysator verwendet werden.
bezeichnender Haftansatz im Rahmen der Erfindung ist folgender:
T a b el 1 e II
Teil A
Polyaelfidpolymer LP-33 lOO
Chlorierter Kohlenwasserstoff-*
Sterling * · 30
DWDA ·· 16,4 TKPTA ·*·
Teil B
der Cabot Corporation für ihren
Rut
/9
309810/0991
,9. 22Λ0891
Tabelle III
Qualitative AdhSsionsbewertung
Vinyl « ABS PVC
LP-2 1 Woche Härtung bei Z immertemperatur
+1 Woche eingetaucht in Wasser CF
+1 Woche eingetaucht in Wasser CF
LP-31 1 Woche Härtung bei
Ziamertemper&tur CF
+1 Woche eingetaucht in Wasser CP
LP-32 1 Woche Härtung bei
Zimmertemperatur CF +1 Woohe eingetaucht
in Wasser CP
* Vinyl = sin stark plastlziertes Polyvinylchlorid
** AF » Adhasionsausfall
*** CF » CohSeionsausfall
*** CF » CohSeionsausfall
CF«HS# | CF |
CP | CF |
CP | CP |
CF | CP |
CF | CP |
CF | CF |
LP-31-Polysulfid hat in» wesentlichem dieselbe Struktur
wie das oben identifizierte LP-32 mit 0,5 % Vernetzung aber einem Molekulargewicht von etwa 7000 un<a ungefähr
0,9 % SH,
LP-33-Polyeulfid hat im wesentlichen dieselbe Struktur
wie obiges LP-32 mit 0,5 % Vernetzung aber einem Molekulargewicht von lOOO,feiner Viskosität von 13 Poises und
ungefähr 6,6 % SH-Grunnen.
309810/0991
/ίο
Eine Zusammensetzung von LP-2 und LP-31 £t bei Vermischung
mit TfIPTA und DEGDA seit* nach zwei Wochen
lunger Halterung bei Zimmertemperatur und weiteren
drei Tagen bei 70 0C (158 0F) in Abwesenheit von
Amin oder sonatigen Lewisbase Katalysator besonders haltbar. Wenn man der beschriebenen Masse TetraSthylentefcraitiinkatalysator
zusetzt, ergibt sichjeine Härtung
innerhalb 5 Minuten,
Kenn das Amin in das Dichtungsmittel in einem nicht wirksamen Zuitand eingebracht wird, erhält man einen
Ein-KamponentenaJiaatz, der die selben, verbesserten
Eigenschaften zeigt, Demgemäß wurde ein Ein-Komponentenanaatz
zubereitet, der 200 Teile LP-32/Äufl, 60 Teile
des vorstehend beschriebenen Aroclor 1254, 8 Teile Trimethylolpropanactylat, 4 Teile Diäthylenglykoldiacrylat
und 6 Teile eines mit'Amirjbeladenen Molekularsiebes
enthielt. Das benutzte Amin war Tetraäthylen-* tetramin. Diese Masse war mindestens 7 Tage bei 55 0C
beständig und härtete in weniger als 6 Tagen bei 100 % reletiver Feuchtigkeit. Dio Haltbarkeitswertts sind in
der folgenden Tabelle zusammengefaBt:
309810/0991 /n
Ti'belle
LP-2 | LP-31 | TMPTA* | 6 6 |
Vieki | 377 ( | 7 Tf, b, Zlt Temp, |
14 Tg, b, Zi, Temp, |
14 Tg, b. Zi,Teiiap, + 3 Tg, b, 70 °C |
Aussehen | |
Zusammen setzung |
100 | » | 12 | Anfänglich | 273 | 460 | 384 | 435f2 | Iceine And | |
1 | - | 100 | 12 | 1096 795 |
313,4 | 275.2 | 275,2 | keine And | ||
2 | 100 | 100 | 6 6 |
302 r 4 | 1257 813 |
1120 316 |
427 217 |
schwaches Gel schwaches Gel |
||
3 ω -O 4 IO |
£82,4 | |||||||||
ts | 992 ?44 |
|||||||||
€0 | ||||||||||
* tmptä = Trimethylolpropantriaerylafc
«* DEGDA = Diäthylenglykoldiaerylat
KJ CO
Fine erschöpfende Diskussion des vorstehenden aminbeladenen Melekularsiebkatalysators findet sich in
den USA-Patentschrlften 3 402 151 und 1 402 155, die
hier ausdrücklich die Offenbarungswesentiich für die
benutzung des Katalysators der Katalysatorsysterne vfcd
da
der/rait härtbaren Polymere in Bezug genommen wird.
Obgleich mit Amin beladene Kolekularslebkatalysatoren
bevorzugt sind, können auch andere Lewisbasen, z, B,
Schwefel oder Jod verwendet werden, indem man ein Molekularsieb damit beladet.
Weiterhin sind zur Er läuterung der Erfindung auch
acrylartige Ester als Härtungsmittel und AdhäsionssusStie für die mit Amin aktivierten zusammen härtenden En02/Ca0· Etn-Konponenten-Polymerinaeeen mit *lercaptanendgruppen bravlhbar« hla allgemeine Regel werden
durch deren Benutzung in Kombination mit Drethan-Vorpolymer SOLITHANE 29l-*dhäaions«usatz Hartung·-
und AdhÄsionseigenechaften gesteigert.
Einige weitere und typische Ansätze dieser Polymermassen finden sich in der folgenden Tabelle:
/12
309810/0991
Tabelle 5
AL-622 (a) | 100 | 100 ' | 100 | 100 |
LP -32 (b) | 40 | 40 | 40 | |
Multifex HM (c) | 50 | 30 | 20 | 20 |
Superlith XXX HD (d) | 20 | 10 | 10 · | 10 |
Benzoflex P-600 (e) | 10 | 15 | 15 | 15 |
Aroclor 1254 (f) | 15 | 4 | 4 | 4 |
ZnO2 | 4 | β | 6 | 6 |
CaO2 | 6 | 3 . | 3 | 3 |
CZX 121D (g) | 3 | 1 | ||
Methyl -2tethacry 1 a t | 1 | 7,2 | ||
TEGDM (h) | 5 | |||
TMMP (i) | 5 . | |||
TM SOLITHANEin291 (j) |
1 | |||
3Λ Molekularsieb (k) | 2 | |||
Thixatrol ST (1) | 2,5 | |||
Toluol | ||||
Thixcin R (m)
(a) « Ein PoIysulfidpolymerverschnitt von ZL-541 und ZL-537
im Verhältnis 8:1; ZL-541 ist dasselbe »te LP-2 aber
ohne Vernetzung oder Verzweigung; ZL-537/ifeht aus
91 Gewichtsteilen ZL-255, 4,8 Gewichtsteilen Aroclor 1242 und 3,4 Gewichtsteilen SRP-Ruß; ZL-255 iat dasselbe wie LP-2 aber mit A % Vernetzung ader Verzweigung über 1,2,3-Trichlorpropan.
91 Gewichtsteilen ZL-255, 4,8 Gewichtsteilen Aroclor 1242 und 3,4 Gewichtsteilen SRP-Ruß; ZL-255 iat dasselbe wie LP-2 aber mit A % Vernetzung ader Verzweigung über 1,2,3-Trichlorpropan.
309810/0991
(b) » Oben bereits identifiziertes Polysulfidpolymer.
(c) ■ Gefällter Calciumcarbonat-FülIstoff.
(d) = Zinksulfid-Füllstoff
(β) « Polyathylenglykoldibenzoat
(f) =· Chlorierter Xohlenwasserstoffweichmacher mit 54 % Cl
tg) - 10 % Xthylendiamin-Molekularsieb
(h) » .Triäthylenglykoldimetacrylat
(i) » !,!,!-(Trisraetliacrylatomethyl) -Propan
(j) a Urethan-Vorpolymer, ein Reaktionsprodukt aus linearem
Polyester und Toluol Diisocyanat (k) - Trocknungsmittel
(1) =» Thixotropes Mittel aus Rizinusöl (m) ■ Thixotrop©» Mittel au· Rizinusöl
Die. vorstellende Tabelle V zeigt reaktive Adhäsionszufitze
in Ein-Komponenten-Dichtungsmitteln zur Erzielung der
Adhäsion an verschiedenerlei nicht vorbeschichteten Substraten, Daher sind polyfunktioneile Acrylsäureester
brauchbar als Mischhärtungs/Adhäsionsmittel für die angegebenen PolymeraneÄtze«
Dichtungsnlttel C besaß gute trockene Adhäsion an
Acryl, Emaille, keramischen Fliesen, Glas, kalt gewalztem Stahl, Holz, Aluminium und Porzellan, Nach
7 Tagen Eintauchen in Wasser bei Zimmertemperatur war die Adhäsion an keramischen Fliesen befriedigend,gut
an Acrylemaille und befriedigend an weichgemachtem Vinyl,
TM Nach Wassereintauchung und bei Fortlassung von SOLITHANE
281 aus dem Ansatz war die gehärtete Masse etwas weich aber die Haftung verbessert. Dichtungsmittel B hat gute
trockene Adhäsion an keramischen Fliesen, Porzellan, Schiffssperrholz, Aluminium, kaltgewalztem Stahl, Chromüberzug und Glas, Gute trockene Adhäsion und gute Adhäsion
nach 7 Tagen in Wasser eingetaucht bei Zimmertamperatur
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fS
gegenüber Glas, Porzellan, keramischen Fliesen und
Chrom wurden mit Dichtungsmittel A erhalten.
Acrylathärtungen der ZussaMflensetsung·
Ansatz A
Ansats B
Grundmaterial | 100 | 100 lOG - |
Zusammensetzung ZS>-616 Ca) Benzoflex 9-88 Xb) |
||
Härte-Paste | 6 - 6 0,5 |
6 6 0,5 |
TMFTA te) DEGDA (d) TETA (e) |
0,50 92 % Of33 94 % |
- 0,47 93 % 92% |
Eindringung in cm, - % Res, anfänglich. Eindringung in cm, 1 Woche bei 158 0C % Res. 1 Woche bei 70 0C |
keine Prüfung keine Prüfung ■ keine Prüfung |
0,77 kohäsiv |
Haftung an Beton« 50 % Mod, ungrundiert: Zug(festigk, in kg/cm Dehnung in % Ausfall |
16,5 2,17 149 kohäsiv |
46 kohäsiy |
grundiert: 50 % Mod. Zugfestigkeit in kg/cm Dehnung in % Ausfall |
||
309810/0991
/15
it
(a) ■ Polypropylen^lykolpolymer mit Mereaptan-Endgruppen
von Molekulargewicht 2.500 bis 3,500,
(b) - PolyÄthylenglyJcoldibenzoat.
(c) - Trlmethylolpropantrlaerylat
(d) - Diäthylenglykoldiacrylat
(e) = Triathylentetramin
Wenn das in Tabelle VI beschriebene Grundmaterial entgast wurde, erhielt man einen wasserhellen kristallklaren
Boden, so daS die Erzielung von weißen oder
pastellgefärbten Dichtungsmitteln möglich ist.
Außerdem sind nicht nur die Diacrylate brauchbare
Adhäsionszusiitze,sondern diese Verbindungen sind brauchbare
HÄrtungsnittel, welahe die Endeigenschaften des
gehorteten Polymers verbessern, Beispielsweise zeigen
in gleichen Ansätzen üblich gehärtete LP-Polymere betrSchtllche
Konprcfjsion, wenn sie erhöhten Temperaturen
ausgesetzt werden, während die acrylatgehärteten Polymere
beträchtlich reduzierte Kompreeelon, d, h, w«nn sie um S0%
verdichtet eine Stunde 100 0C,(212°B) ausgesetzt werden.
ver
Auch zeigen sich Bei Verwendung für Dichtungen/bessert«»
Spannungsrelaxaktionswerte für die LP-Polyinere,
303010/0981
Claims (1)
- Patentansprüche1, Dichtungs- und überzugsmasse, enthaXtend ein fXüssiges PoXysuXfidpoXymer und ggf. einen HärtungskataXysator, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein kombiniertes Härtungsund AdhäsionsförderungsmitteX . , bestehend aus einer Mischung eines DiacryXates und Triacryiates eines PoXyoXs, und aXs HärtungskataXysator ein aminimprägniertes Mdekuiarsieb enthäXt,2, Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeihnet, daß sie aXs DiacryXat DiäthyXengXykoXacryXat und aXs TriacryXat TrimethyXpXpropanacryXat enthäXt,3, Masse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Didcryiat und TriacryXat im ÄquivaXentgewichtsverhäitnis von etwa 3 ; 1 enthäit,4, Masse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ais fXüssiges PoXysuXfidpoXymer ein soX$&es der aXXgemeinen PormeX PR S (RS ) R P enthäXt, worin χχ χ meine ganze Zahl von 1 bis 5, m eine ZahX von X bis etwa 100 ist., R und R1 zweibindige Kohlenwasserstoffreste bedeuten, in denen die Kohlenstoffatomkette durchSauerstoff atome ratej?te©©S!©m eeSm lsasa®? nmü W. *_ 22Α089Ίder FormelR11-SS COHOR111besteht, worin R Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe und R eine niedere Alkylgruppe oder die GruppeNCOsein kann, worin R eine Alkylen- oder Arylengruppe bedeutet, y eine ganze Zahl von mindestens 2, vorzugsweise 2 bis 15, ist.5. Verwendung einer Masse nach Anspruch 1 bis 4, zur Herstellung eines Überzuges auf einem Vinylpolymersubstrat,6. Verfahren zur Hersteller einer Schicht einer Dichtung«- oder überzugsmasse auf einem Vinylpolymer-•ubatrat durch Aufbringung einer flüssigen Poly*·*«mass· auf das Substrat und deren 309810/0991HSrtung in Kontakt mit dem Substrat, wobei die Dichtungsmasse ein flüssiges Polysulfidpolymer mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 12 000 bestehend aue Polieren mit Mercaptanendgruppen, Isocyanateridgruppen, Aminendgruppen oder (-SSH)-Endgruppen, die mit Hexniketal- oder Hemiacetalgruppen blockiert sind, ein Härtemittel für da« Polysulfidpolymer und einen Aminhärtekataly3ator aufweist, dadurch/kennzeichnet, daß man in die flüssige Dichtungsmittelmasse als kombiniertes Härtungs- und Adhäsionaförderungsmittel eine Mischung . eines Diacrylates und eines Triacrylates eines Polyols einbringt,f. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß daa Vinylpolyraersubstrat Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Acrylnitril -Butadien-Styrol—Polymer oder Polyvinylidinchlerid enthält,0, Verfahren nach Anspruch 7 r gekennzeichnet durch die Vervendung eines Diacrylates eines Polyols mit 2 bis 8 Köhlönstoffatomen,. g,Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verwendung eine3 Diathylenglykoldiacrylat.es und eines Triroethy]olpropantriacrylates,30981070891 /19l·. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch c^c^nnze Achnet, daß das Diacrylat und das Triacrylat in einenetwa Xquivalentyewichtsverhältnis von/3 : 1 benutztwerden.3 G ?! 8 ΐ 0 / 0 <) 9 1
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