DE2237583C3 - Bindestreifen zum Klebebinden von Blattstapeln in Buchform - Google Patents
Bindestreifen zum Klebebinden von Blattstapeln in BuchformInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Bindestreifen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein solcher aus der DE-OS 15 36 499 bekannter Bindestreifen wird zum selbsttätigen Klebebinden eines
Blattstapels in eine Vorrichtung eingegeben, die eine Heizplatte zum Erwärmen der Unterlage aufweist, um
den wärmeempfindlichen Klebstoff auf der Unterlage zu erwärmen und damit fließfähig zu machen. Die >o
Heizplatte der Vorrichtung kann dabei dreiteilig ausgeführt sein, wobei die beiden äußeren Teile der
Heizplatte rechtwinklig zum mittleren Teil der Heizplatte die über den Rücken des Blattstapels überstehenden
Teile der Unterlage gegen die äußeren Seiten des « Blattstapels drückt und ebenfalls erwärmt. Der bei
dieser bekannten Vorrichtung benutzte Bindestreifen weist einen wärmeempfindlichen Klebstoff auf, der über
die gesamte Unterlage gleichmäßig verteilt ist. Der Klebstoff wird dabei bei einer ausreichenden Erhitzung «>
auf eine relativ hohe Temperatur flüssig und fließt teilweise auch zwischen die einzelnen in dem Blattstapel
zu bindenden Blätter, so daß die Blattkanten nicht nur mit der Unterlage, sondern bis zu einem gewissen Maße
auch untereinander durch Klebstoff zu verbinden sind, tv>
Ein solcher, bei einer relativ hohen Temperatur flüssig werdender Klebstoff hat jedoch den Nachteil, daß er
eine relativ lange Zeitdauer zu seiner Abkühlung benötigt Bis zum Zeitpunkt einer ausreichenden
Abkühlung des Klebstoffes muß aber die Unterlage sowohl gegen den Rücken als auch gegen die beiden
äußeren Seitenbereiche des Blattstapels gepreßt werden, da vor dem Erkalten des Klebstoffes von diesem
noch keine ausreichende Klebkraft ausgeübt wird, um die zu bindenden Blätter oder Seiten in Buchform
untereinander und auch mit der Unterlage zusammenzuhalten. Gerade bei einer solchen bekannten Vorrichtung
zum selbsttätigen Binden von Büchern ist aber eine solche lange Verweilzeit die zum ausreichenden
Abkühlen des Klebstoffes erforderlich ist, nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bindestreifen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die bei
der bekannten Vorrichtung erforderlichen langen Verweilzeiten erheblich verkürzt oder gar völlig
beseitigt werden können.
Bei einem Bindestreifen der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Bindestreifen ist der wärmeempfindliche Klebstoff in Form eines mittleren,
länglichen Streifens auf der Unterlage angeordnet dessen Breite kleiner als die der Unterlage ist Der
wärmeempfindliche Klebstoff bedeckt dabei ,etwa nur den Teil der Unterlage, der beim Binden eines Buches
mit dem Buchrücken in Berührung kommt Dieser den mittleren Streifen bildende wärmeempfindliche Klebstoff
ist dabei relativ wenig klebend und bei seiner Erwärmung ausreichend fließfähig, um die Buchseiten
sowohl untereinander als auch mit der Unterlage zu verbinden, d.h. also im Bereich der der Unterlage
benachbarten Kanten auch etwas zwischen die einzelnen Seiten einfließen kann. Die auf der Unterlage
verbleibenden länglichen Flankenteile, die von dem mittleren Streifen des wärmeempfindlichen Klebstoffes
nicht bedeckt sind, sind mit einem Klebstoff hoher Klebefähigkeit beschichtet der als eine gegenüber dem
mittleren Streifen dünnere Schicht aufgetragen ist. Da diese Flankenteile der Unterlage nur jeweils mit den
äußeren Seitenbereichen des Buches verklebt werden müssen, also kein Einfließen des auf den Flankenteilen
vorhandenen Klebstoffes zwischen benachbarte Buchseiten erforderlich ist wird eine ausreichende Klebfähigkeit
bereits mit einer sehr viel dünneren Schicht von Klebstoff erreicht. Diese dünnere Schicht hat eine hohe
Klebefähigkeit die sich auch noch bei einer erhöhten Temperatur vol' auswirkt da die dünnere Klebstoffschicht
nicht in dem Maße fließt wie dieses die den mittleren Streifen bildende dicke Klebstoffschicht tut.
Bei einem selbsttätigen Bindevorgang mit dem neuen Bindestreifen wird also die den Klebstoff tragende
Unterlage in bekannter Weise erwärmt um den den mittleren Streifen bildenden wärmeempfindlichen Klebstoff
ausreichend fließfähig zu machen, wobei gleichzeitig die mit den relativ dünnen Klebstoffschichten
bedeckten Flankenteile der Unterlage gegen die äußeren Seitenbereiche des zu bindenden Buches
gedrückt werden. Der für die Flankenteile der Unterlage benutzte wärmeempfindliche Klebstoff
übt bereits nach einer relativ geringen Abkühlung eine hohe Klebkraft auf die äußeren
Seitenbereiche des zu bindenden Buches aus, da diese sehr dünnen Klebstoffschichten schneller abkühlen
und damit eine hohe Klebkraft ausüben. Werden aber die äußeren Seitenbereiche des zu bindenden
Buches von den Flankenteilen der Unterlage mit dieser ausreichend stark verbunden und zusammengehalten, so
kann der eigentliche Bindevorgang, d. h. die Ausübung
von Druck auf die Unterlage und das zu bindende Buch, beendet werden, ohne daß bis dahin auch der den
mittleren Streifen bildende Klebstoff ausreichend stark abgekühlt wäre, um die im Endzustand gewünschte s
Klebkraft auszuüben. Mit dem neuen Bindestreifen ist
daher ein Bindevorgang sehr viel schneller auszuführen, was besonders bei Vorrichtungen zum selbsttätigen
Binden von Büchern einen erheblichen Vorteil darstellt
Weitere, die besondere Ausbildung des neuen Bindestreife^s betreffende Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bindestreifens,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie 2-2 des in F i g. 1 gezeigten Bindestreifens,
r i g. 3 eine Schnittdarstellung durch den in F i g. 1
gezeigten Bindestreifen in Verbindung mit c Jiem Buch,
Fig.4 eine Schnittdarstellung des Bindestreifens in
Form einer Abdeckung oder eines Einbandes für Bücher,
Fig.5 eine Schnittdarstellung in Fig.4 gezeigten
Einbandes in Verbindung mit einem Buch und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform, bei der anstelle eines kontinuierlichen Klebstoff-Streifens Klebstoff-Segmente benutzt sind.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist ein Bindestreifen 10 einen Streifen eines flexiblen Unterlagenmaterials
12 auf, das gewöhnlich aus einem relativ schweren Papier gebildet ist, das Klebstoffüberzüge
tragt Die Gesamtlänge der Unterlage 12 und damit des Bindestreifens 10 ist im wesentlichen die gleiche wie die
der Seiten, d.h. des zu bindenden Buches bzw. Blattstapels 15. Jedoch kann der Bindestreifen 10 auch
eine unbestimmte Länge aufweisen, wobei der Bindestreifen, der in geeignter Weise in Form einer Rolle
zugeführt wird, jeweils bei seiner Verwendung größenmäßig zugeschnitten wird. Die Breite des Bindestreifens
bzw. der Unterlage 12 ist etwas größer als die Dicke des Buches 15, damit die Kantenteile oder Flanken an den
äußeren Seiten oder Abdeckungen des zusammengefügten Buches 15 befestigt werden können, wie dieses in
F i g. 3 gezeigt ist
Falls gewünscht, kann die Breite der Unterlage 12 ausreichend groß gemacht werden, daß die Unterlage
12 als Schutz- oder Ziereinband für das Buch 15 dient In diesem Fall ist die Gesamtbreite der Unterlage 12, die
den Bucheinband 30 bildet etwa gleich oder etwas so größer als die Breite des Buches 15, wie dieses in den
F i g. 4 und 5 gezeigt ist Obwohl Papier als Unterlagenmaterial vorgeschlagen wurde, können selbstverständlich
auch andere Materialien, wie Textilien, Gewebe, Metalle oder dergleichen, benutzt werden,
Wärmeempfindliche Klebstoffe können entweder niedrige oder hohe Klebefähigkeit aufweisen. Ein
niedrige Klebfähigkeit aufweisender Klebstoff weist einen Stoff auf, der bei seiner Erwärmung fast schmilzt
oder flüssig wird, wodurch er hochgradig benetzungsfä- e>o
hig wird, wobei nur wenig Druck oder Wärme aufzuwenden ist Ein eine große Klebfähigkeit besitzender
Klebstoff enthält einen Stoff, der bei seiner Erwärmung hoch viskos und im gewissen Maße
unbeweglich bleibt, so daß ein bestimmter Druck hs und/oder Wärme notwendig ist, um die mit ihm zu
verbindende Fläche zu benetzen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist ein relativ dicker mittlerer Streifen 14, der einen wärmeempFindüchen, eine
niedrige KJebefähigkeit aufweisenden Klebstoff 13 aufweist, längs der Mittenlinie der Unterlage 12
angeordnet Gewöhnlich ist die Breite des Klebstoff Streifens 14 etwa gleich oder etwas größer als die
gesamte Dicke des Buches 15, so daß die äußeren Unterlagenteile 18 an jeder Seite des Streifens 14
überstehen. Wie später jedoch noch klarer wird, kann
die Breite des Klebstoff-Streifens 14 auch kleiner sein als die Dicke des zu bindenden Buches 15. Die
Gesamtlänge des Streifens 14 kann etwas kleiner als die der Unterlage 12 sein, um überstehende Unterlagenteile
19 zu bilden.
Der Klebstoff-Streifen 14 ist in geeigneter Weise mit der Unterlage 12 verbunden, z.B. durch örtliches
Erwärmen des Klebstoffes an ausgewählten Punkten 17. Selbstverständlich kann aber auch der Streifen 14 in
anderer Weise mit der Unterlage 12 verbunden werden. In Fällen, bei denen die Breite des Klebstoff-Streifens 14
kleiner ist als die Breite des zu bindenden Buches, findet eine Ausbreitung des Klebstoffes während des Verbindungsvorganges
über die angrenzenden Teile der Unterlage 12 statt In gleicher Weise erhalten die Teile
19 der Unterlage 12 sich ausbreitenden oder fließenden Klebstoff von dein Streifen 14 bei dem Verbindungsvorgang.
Die streifenförmigen Teile 18 der Unterlage 12 auf jeder Seite des Klebstoff-Streifens 14 sind mit einem
relativ dünnen Überzug eines hochklebfähigen, wärmeempfindlichen Klebstoffes 21 versehen, die in
Verbindung mit Streifen 14 drei parallele Klebstoff-Streifen bilden. Wie später noch klarer wird, sind die
Teile 19 der Unterlage 12 vorzugsweise mit Klebstoff 21 versehen.
Wie bereits erwähnt, ist der Klebstoff-Streifen 14 relativ dick und hat eine Stärke zum Beispiel von etwa
O38 mm bis 0,5 mm, die sich als geeignete Werte
herausgestellt haben. Der zweite Klebstoff 21 auf den äußeren Unterlagenteilen 18 und 19 ist dagegen relativ
dünn und hat z. B. eine Stärke von 0,025 mm bis 0,125 mm.
Bei einer Klebstoff-Anordnung hat der den Streifen 14 bildende Klebstoff 13 eine Aktivierungstemperatur in
der Größenordnung von 175 Grad bis 230 Grad Celsius,
während der Klebstoff 21, der die äußeren Streifen bildet, eine Aktivierungstemperatur in der Größenordnung
von 120 bis 175 Grad Celsius hat Selbstverständlich
können jedoch auch andere geeignete Klebstoffe mit unterschiedlichen Reaktionstemperaturen benutzt
werden.
Unterschiedlich lange und breite Unterlagen haben unterschiedlich breite Klebstoff-Streifen 14, um unterschiedlich
lange Seiten und/oder unterschiedlich dicke Bücher 15 binden zu können.
Ein Bindestreifen 10 hat einen Klebstoff-Streifen 14 geeigneter Breite und einer Länge, die etwas kleiner als
die des Buches 15 ist. Wie insbesondere aus F i g. 3 zu erkennen ist werden die losen Seiten, die das Buch 15
bilden, mit ihrer Kante zuerst auf dem Klebstoff-Streifen 14 angeordnet. Die äußeren Unterlagenteile 18, die
den Klebstoff 21 tragen und sich über die zusammengefügten Seiten nach außen erstrecken, werden nach oben
gebogen, um den Klebstoff 21 mit den äußeren Seitenbereichen des Buches 15 in Berührung zu bringen.
Anschließend kann Wärme oder Druck ausgeübt werden, was entweder gleichzeitig oder nacheinander
vorgenommen wird, wodurch die Klebstreifen der
Unterlage 12 aktiviert werden, d. h. die Klebstoffe flüssig werden und die Seiten sowohl miteinander als
auch mit der Unterlage 12 verbinden.
Da der Klebstoff 21 aus einem stark klebefähigen Klebstoff besteht, wird gewöhnlich relativ schnell eine
Verbindung zwischen den äußeren Unterlagenteilen 18 und den angrenzenden äußeren Seitenbereichen des
Buches 15 erreicht. Dieses ermöglicht, daß die Wärme- und Druckquelle entfernt werden kann, bevor dieser
Verbindungsvorgang abgeschlossen ist, wenn dieses erwünscht ist. Eine solche durch die Verwendung eines
stark klebefähigen Klebstoffes bedingte starke Verbindung zwischen den äußeren Unterlagenteilen 18 und
den äußeren Seitenbereichen des Buches 15 stellt sicher, daß die Unterlagenteile 18 sich von den äußeren
Seitenbereichen nicht lösen können, wenn die Wärme oder Druck auf die Seitenbereiche ausübende Quelle
entfernt wird.
Die Anwendung von Wärme und Druck auf die Unterseite der Unterlage 12, die während einer relativ
langen Zeit stattfindet, aktiviert den den Streifen 14 bildenden Klebstoff 13, wodurch eine relativ große
Menge des Klebstoffes zwischen die Kanten der Buchseiten fließt oder kriecht und von diesen aufgenommen
wird, um die Seiten sowohl miteinander als auch mit der Unterlage 12 zu verbinden. Überflüssiger
Klebstoff 13 bleibt zwischen der Unterlage und der Verbindung der äußeren Unterlagenteile 18 mit den
äußeren Seitenbereichen des Buches 15 eingeschlossen. Die äußeren Unterlagenteile 19 erhalten sich in
Längsrichtung ausbreitenden Klebstoff 13. Ist die Breite des Klebstoff-Streifens 14 kleiner als die des Buches 15,
so breitet sich der Klebstoff 13 bei seiner Aktivierung nach außen zu den Buchkanten aus, um die Buchseiten
miteinander und mit der Unterlage 12 zu verbinden.
Bei dem in den F i g. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem entsprechende Bezugszeichen jeweils
ähnliche Teile bezeichnen, ist die gesamte Breite der Unterlage 12 so groß, daß der Bindestreifen 10
außerdem als Einband für das Buch wirkt. Bei dieser Anordnung weist die Unterlage 12 ein relativ großes,
rechteckiges Teil 30 auf, das einen Mittenteil 31 hat, der den relativ dicken Klebstoff-Streifen 14 eines niedrig
klebefähigen Klebstoffes 13 aufweist, der von den Einbandteilen 32 flankiert wird. Die Einbandteile 32
haben gewöhnlich die gleiche oder etwas größere Größe als die Breite der Buchseiten, während die Breite
des Streifens 14 ausreichend groß ist, um die gesamte Buchbreite, wie vorstehend beschrieben, zu beaufschlagen.
Die dem Streifen 14 unmittelbar benachbarten Einbandteile 32 sind mit einem relativ dünnen Überzug
eines hoch klebefähigen Klebstoffes 21 bedeckt, um die äußeren Klebstoff-Streifen 34 zu bilden, deren Breite
gewöhnlich lediglich so groß ist, um eine geeignete Verbindung zwischen den Einbandteilen 32 und den
äußeren Seitenbereichen des Buches 15 herzustellen. Selbstverständlich kann jedoch die gesamte Innenfläche
der Einbandteile 32 zwischen den Einbandkanten und dem Streifen 14 mit einer dünnen Klebstoffschicht 21
bedeckt sein. Die Benutzung und Anwendung des Einbandteiles 30 ist selbstverständlich die gleiche, wie
dieses in Verbindung mit dem Bindestreifen 10 beschrieben wurde.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel, bei
dem ebenfalls entsprechende Bezugszeichen jeweils ähnliche Teile bezeichnen, ist ein anderer Bindestreifen
22 zu erkennen, dessen mittlerer Klebstoff-Streifen 14' aus einer Reihe von mit Abstand zueinander angeordneten,
blockförmigen Klebstoff-Segmenten 26 eines schwach klebenden Klebstoffes 13 gebildet ist. Die
Bereiche 27 der Unterlage 12 zwischen diesen Segmenten tragen eine relativ dünne Schicht des stark
klebenden Klebstoffes 21. Die Anwendung des Bindestreifens 22 geschieht genauso, wie dieses in Verbindung
mit dem Bindestreifen 10 beschrieben wurde. In diesem Fall fließt bei der Aktivierung der die Segmente 26
bildende Klebstoff gewöhnlich in Längsrichtung über die Unterlage 12 auf die Unterlagenbereiche 27, um eine
gleichmäßige Verbindung der Seiten miteinander und mit der Unterlage 12 zu bewirken.
Obwohl eine Reihe blockförmiger Klebstoffsegmente 26 gezeigt ist, können auch andere Anordnungen und
Ausbildungen für den Klebstoff-Streifen 14' benutzt werden.
Selbstverständlich können die Seiten der Unterlage 12 vollständig mit einem stark klebenden Klebstoff 21
vollständig beschichtet oder bedeckt sein, wonach anschließend der relativ schwach klebende Klebstoff 13
entweder in Form eines durchgehenden Streifens 14 oder von Segmenten 26 aufgebracht wird. Andererseits
kann die Aufbringung des stark klebenden Klebstoffes 21 an den äußeren Teilen 19 der Unterlage 12 und/oder
dem Bereich 27 zwischen den Klebstoffsegmenten 26 bei dem in F i g. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
fortgelassen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bindestreifen zum Klebebinden von Blattstapeln in Buchform mit einer einen wärmeempfindlichen
Klebstoff niedriger Klebefähigkeit auf einer Oberfläche aufweisenden flexiblen Unterlage mit einer
größeren Breite als die Dicke des zu bindenden Blattstapels, um neben dem von den Blattkanten gebildeten
Rücken auch die angrenzenden äußeren 1» Seitenbereiche des Blattstapels zu überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
der Unterlage (12) mit drei nebeneinanderliegenden längsparallelen Klebstoffstreifen (14,18) beschichtet
ist, deren mittlerer Streifen (14) eine dicke Klebstoffschicht der niedrigen Klebefähigkeit ist und deren
beide äußeren Streifen (18) aus jeweils einer dünnen Schicht eines Klebstoffs (21) hoher Klebefähigkeit
bestehen.
2. Bindestreifen nach Anspruch 1, dadurch ge- 2(1 kennzeichnet, daß die Breite des mittleren Streifens
(14) annähernd gleich oder ein wenig kleiner als die Dicke des zu bindenden Blattstapels (15) ist
3. Bindestreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Unterlage (12)
gleich der Länge des zu bindenden Blattstapels (15) und die Länge des mittleren Streifens (14) kleiner als
die der Unterlage (12) ist
4. Bindestreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der mittlere Streifen «1
(14) aus mehreren, im Abstand in einer Reihe auf der Unterlage angeordneten Klebstoffbereichen (26) gebildet
ist.
5. Bindestreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die gesamte Unterlage ΐί
(12) mit dem Klebstoff (21) hoher Klebefähigkeit bedeckt ist und daß der mittlere Streifen (14) auf
diesem aufgetragen ist.
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