DE2810077C2 - Klebestreifen aus Schmelzkleber - Google Patents

Klebestreifen aus Schmelzkleber

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DE2810077C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klebestreifen aus Schmelzkleber zum Verbinden eines Blattstapelrükkens mit der durch Rillung, Falzung begrenzten Innenfläche eines Umschlages.
Es ist bekannt, Fälzel einseitig mit einer Schmelzkleberschicht zu belegen und austrocknen zu lassen. Um einen Blattstapel im Rückenbereich klebezubinden, wird das so hergerichtete Fälzelband auf die Länge des Blattstapelrückens zugeschnitten und unter Wärmeeinwirkung gegen diesen Rücken sowie die angrenzenden Randbereiche der Außenblätter angedrückt. Sobald der Schmelzkleber durch Temperatureinwirkung sich verflüssigt, gewinnt er klebende Eigenschaften und führt zur Verbindung der Blattkanten untereinander sowie mit dem Fälzelband.
Wenn man einen Blattstapel mit einem Umschlag verkleben will, kann man mit einem derartigen Fälzelband nicht mehr arbeilen. Solche Umschläge besitzen in dem Bereich, der den Blattstapelrücken aufnimmt, parallel zueinander liegende Rillungen oder Falzungen, die es ermöglichen, die Umschlagseite aufzuklappen, ohne daß die nächstfolgenden Blattstapelseiten dieser Aufschlagbewegung folgen. Um bei solchen Umschlägen eine Verklebung mit dem Blattslapelrücken durchzuführen, ist es bekannt, den Bereich zwischen den Rillungen oder Falzungen des Umschlages mit einem Klebestoff, auch einem Schmelzkleber, zu beschichten und dann die Verklebung in üblicher Weise oder durch Wärmeeinwirkung herbeizuführen.
Es liegt auf der Hand, daß derartige vorbekannte Verklebungcn erhebliche Vorbereitungen benötigen.
Diese Vorbereitungen sind dann kostenmäßig gerechtfertigt, wenn größere Auflagen gleich großer Blattstapel klebegebunden werden sollen. In vielen Bereichen der Wirtschaft, beispielsweise bei der Belegablage, sind jedoch diese Voraussetzungen nicht gegeben. Der zu verleimende Blattstapel weist von Fall zu Fall unterschiedliche Breite und Länge im Rückenbereich auf. Man müßte demnach unter Benutzung der herkömmlichen Verfahren die Vorbereitungen für den
ίο Einzelfall treffen, was erhebliche Kosten und Umstände verursacht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Kanten eines Blattstapels unter sich sowie mit einem Umschlag auf wesentlich einfachere Weise zu verleimen und für diesen Zweck den Aufwand für die Vorbereitung der Verleimung auf ein Minimum herabzusetzen.
Dabei geht die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe davon aus, daß die Verklebung des Blattstapelrijckens mit dem Umschlag durch einen Klebestreifen aus Schmelzkleber erfolgt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Klebestreifen aus in der Fiimeigenschaft hart eingestellten Schmelzkleber ohne Nachklebeerscheinung besteht und mehrere, parallel zu den Längsrändern durchgehende Solibruchstellen aufweist.
Mit der Erfindung wird es ermöglicht, einen Klebestreifen durch Massenfertigung in einer Weise herzurichten, der es erlaubt, Blattstapel unterschiedlicher Länge und Breite ohne wesentliche Schwierigkeiten mit einem Umschlag zu verkleben. Es ist also nicht erforderlich, die Innenfläche des Umschlages an der Berührungsfläche mit dem Blattstapelrücken mit Klebstoff zu beschichten. Man kann vielmehr im Sinne der Erfindung den vorbereiteten Klebestreifen so durch Durchreißen der Sollbruchstellen herrichten, daß er dem Format des Blattstapelrückens angepaßt werden kann. Nachdem solche Klebestreifen eine gewisse Dicke aufgrund ihrer Herstellungstnöglichkeil besitzen, kommt es auf geringe Differenzen zwischen der Breite
j« des Klebestreifens und der Breite des Blattstapelrükkens nicht an, weil solche Klebestreifen im Falle der Erhitzung teigig und flüssig werden und der Klebstoff sich somit unter Überbrückung dieser Differenzen ausreichend verteilt.
4b Es sind zwar durch die GB-PSen 14 58 918 und 13 31354 Klebestreifen bekanntgeworden, die aus einem mit Haft-Klebstoff beschichteten Film aus Papier oder Kunststoff bestehen. Da diese Klebestreifen bei ihrer Herstellung einer Längszugbeanspruchung ausge-
Vi setzt sind, können sie nur schwierig in transversaler Richtung abgerissen werden, wohingegen die Gefahr eities Bandbruches in Längsrichtung wesentlich eher gegeben ist. Zusätzlich werden die Kanten beim Abtrennen eines Stückes gewellt lind unregelmäßig.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wird in den genannten Schriften eine strukturierte Oberfläche des Plastikfilms offenbart, deren Beschaffenheit quer über die Bandfläche laufende Schwachlinien ergibt. Die Oberfläche des Plastikfilms soll sogar wie ein Waffelmu-
hfi ster strukturiert sein, so daß sich bei quer verlaufenden Sollbruchslellen zusätzlich eine höhere Zugbcanspruch barkeit in Längsrichtung ergibt.
Es ist also offensichtlich, daß beim Stand der Technik vermieden werden soll, Sollbruchstellen in Längsrich-
fci tung anzuordnen, es werden im Gegenteil sogar Maßnahmen /ur Verfestigung vorgeschlagen.
Darüber hinaus sollen die Strukturen nur in den Plastikfilm, also in den Klebstoffträger aufgebracht
werden. Die Klebstoffschicht selber wird auf ihrem Klebstoffträger nicht verändert. Es ist auch nicht möglich, in den Klebstoff Sollbruchstellen einzubringen, da er nicht ausgehärtet ist, sondern ständig seine klebende Eigenschaft behält. Dieser Stand der Technik konnte folglich nicht die Aufgabe der Erfindung und deren Lösung anregen.
Im Sinne eines Ausführungsbetspiels der Erfindung ist vorgesehen, daü der Klebestreifen zusätzlich quer zu den Längsrändern sich erstreckende Sollbruchstellen aufweist, deren Abstand der Höhe üblicher Blattstapelformate entspricht. Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen den sich längs erstreckenden Sollbruchstellen der kleinsten, üblicherweise vorkommenden Blattstapeldicke entspricht. Dabei kann die Gesamtbreite des Klebestreifens der halben maximalen, üblicherweise vorkommenden Blattstapeldicke angepaßt sein.
In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, den kleinsten Abstand zwischen den sich längs erstreckenden Sollbruchstellen auf etwa 3 mm festzulegen. Es können auch mit Vorteil Streifen, deren Gesamtbreite nur 3 mm beträgt, ohne Sollbruchstellen angefertigt werden. Für das Binden von Blattstapeln mit normaler Dicke empfiehlt sich ein Abstand der Sollbruchstellen in einer Größe von ca. 5 mm.
Wenn die kleinste Breite des entlang der Sollbruchstellen zerteilten Klebestreifens noch größer als die Breite des Blattstapelrückens sein sollte, was beim Binden nur weniger Blätter sich als praktikabel erweist, dann sollte man dafür sorgen, daß der seitlich über die Stapelränder erstreckende Klebestreifen sich entlang dieser Ränder verteilt und somit eine umklammerte Verklebung bildet Diese Fälle kommen jedoch verhältnismäßig selten vor.
Viel häufiger sind die Fälle, daß man wenige oder mehrere, durch Sollbruchstellen unterteilte Klebestreifenbahnen der Breite des Blattstapelrückens durch Durchtrennen der Sollbruchstellen an der gewünschten Stelle verwenden kann, so daß es möglich ist, den ursprünglich hergestellten Klebestreifen einfach durch Zerreißen, Durchtrennen, Zerschneiden oder dgl. entlang der Sollbruchstellen auf das Format des zu bindenden Blattstapels herzurichten. Die quer zur Längsrichtung sich erstreckenden Soübruchstellen eignen sich besonders dann, wenn Blattstapel im DIN-Format gebunden werden sollen, weil dann die Abstände der Quer-Sollbruchstellen entsprechend diesem Format hergestellt wurden können.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der Klebestreifen, wobei das Wesen der Erfindung darin besteht, daß der Schmelzkleber im thermoplastischen Zustand auf eine vorzugsweise metallische Unterlage in Streifenform aufgetragen, die einzelnen Sollbruchstellen im weichplastischen ZustanJ des Schmelzkleberstreifens eingebracht, der Streifen gekühlt und danach von der Unterlage abgezogen wird. Hierbei empfiehlt es sich, die Oberfläche der Unterlage mit einer Klebstoff abweisenden Schicht zu versehen. Diese kann beispielsweise aus Silicon bestehen.
Es bieten sich natürlich verschiedene Möglichkeiten zur Ausübung des Verfahren«, an. Die metallische Unterlage kann beispielsweise als Platte oder umlaufendes Metallband ausgebildet sein. Den Klebstoff kann man mit Walzen, Streichgeräten und Auftragegeräten, beschichten. Die Erfindung, beschränkt sich daher nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. I bis 3 Querschnitte durch Klebestreifen mit in unterschiedlicher Weise angebrachten, längsdurchlaufenden Sollbruchstellen,
ϊ F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Klebestreifens mit längs und quer sich erstreckenden Sollbruchstellen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Blattstapel mit Umschlag und eingelegtem Klebestreifen,
in F i g. 6 eine schematische Seitenansicht einer Beschichtungsvorrichtung zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Klebestreifen und
F i g. 7 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Erzeugung endloser Klebestreifen nach der
it Erfindung.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 sind jeweils ein Klebestreifen 1 im Querschnitt dargestellt. Der Klebestreifen i besteht aus einem in der Filmeigenschaft hart eingestellten Schmelzkleber, der
2" keine Nachklebeerscheinung im ausgehärteten Zustand besitzt Die Breite des Klebestreifens 1 entspricht der Breite des Blattstapelrückens, damit eine ausreichende Verleimung aller Flächenbereiche des Blattstapelrükkens gewährleistet ist. Da aber nun Blattstapel
.'5 verschiedener Dicke für die Klebebindung anfallen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die maximale Breite des Klebestreifens halb so groß wie die maximale Breite des Blatistapelrückens zu dimensionieren. In diesem Falle ist man beim Binden von Blattstapeln maximaler Dicke
in in der Lage, zwei Klebestreifen 1 nebeneinander anzuordnen.
Damit auch Blattstapel mit kleineren Dicken verarbeitet werden können, befinden sich im Klebestreifen 1 parallel zu seinen Längskanien sogenannte Längs-Soll-
t'> bruchstellen 2, die vorzugsweise im gleichen Abstand zueinander vorgesehen sind. Durch diese Längs-Sollbruchstellen 2 werden abreißbare Streifen gebildet. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Breiu: des einzelnen abieißbaren Streifens bzw. die Teilung zwischen den Längs-Sollbruchstellen 2 der geringsten Breite des zu verarbeitenden Blattstapelrückens anzupassen.
Im Beispiel der Fig. 1 ist die Sollbruchstelle 2 durch eine Perforation dargestellt. Beim Beispiel der F i g. 2 wird die Sollbruchstelle 2 durch eine Längsritzung gebildet, während beim Beispiel der Fig.3 die Sollbruchstelle 2 durch eine Art Rillung hergestellt wird.
Wie das Beispiel der Fig.4 zeigt, weist der
Klebestreifen 1 auch Quer-Sollbruchstellen 3 auf. die in
ίο ähnlicher Weise wie die Sollbruchstellen 2 gemäß F i g. 1 bis 3 hergestellt werden können. Der Abstand dieser Quer-Sollbruchstellen 3 t-ntspricht den gängigen Maßen b^w. oer durchschnittlichen Rückenlänge des Blattstapels.
Ϊ5 Im Beispiel der H ι g. 5 ist anhand eines Blattstapels 5 mit einem ihn umgreifenden Umschlag 4 dargestellt, wie der einzelne Klebestreifen 1 an der Innenseite des durch Rillungen 8 vorbereiteten Umschlages 4 zur Anlage kommt. Mit Hilfe der Heizleisten 6, 7, von denen die
v) Leisten 7 auch unbeheizi sein können, wird der Riickenbercich des Blattstapels 5 mit dem in. Schmelzzustand übergehenden Klebestreifen t so verbunden, daß sowohl eine Verklebung der Blattkanten untereinander als auch eine Verklebung des Blattstapels mit dem
,·. Umschlag 4 erfolgt. Es ist leicht einzusehen, daß man aus dem gemäß F i g. 4 vorgefertigten Klebestreifen den passenden Zuschnitt für die Größe des zu verarbeitenden Blattstapels 5 ohne weiteres abtrennen kann.
In Fig. b ist nun ein Beispiel schematisch dargestellt. um die Anfertigung von Klebestreifen 1 gemiiß der Frfindung zu demonstrieren. f£ine Metallplatte 9 wird in Pfeilrichtung über eine Auftragwalze Il geführt, die in ein beheiztes Schmelzbecken IO eintaucht, in dem sich der Schmelzkleber befindet. Die Auftragw alze 11 nimmt eine gewisse Menge des .Schmelzklebers mit, wobei eine einstellbare Rakel Verwendung finden kann, mit deren Hilfe die Auftragsdicke des Schmelzklebers eingestellt werden kann. Die Auftragswalze Il gibt nun den Schmelzkleber an die Metallplatte 9 ab und wird einem Abkiihliingspro/.eß unterworfen. Solange noch der Schmelzkleber sich im weichplastischen Zustand befindet, wird die l.iings-Sollbruchstelle 2. im Beispiel mittels einer Profilierrolle 12 in die Klebstoffschicht eingebracht. Sobald die Metallplatte 9 eine Stelle erreicht hat. hei der der Schmelzkleber genügend abgekühlt hat. wird mitteis eines Abiosckeiies IJ der Klebestreifen I von der IJnterfläche der Metallplatte 9 abgeschalt, wobei es sich empfiehlt, daß die I nterflaehe der Metallplatte 9 eine klebstoffabv«.eisende Beschichtung, z. B. aus Silicon, besitzt.
Im Ausführungsbeispicl der F-" i g. 7 wird der Schmelzkleber aus einem beheizten Auftragegerät 14 auf eine endlos umlaufende .Stahlbandbahn 15 aufgetragen. Derartige Vuftragegcräte 14 sind bekannt, so daß deren Funktion nicht beschrieben /u werden braucht Die Klebstoft'schicht durchlauft eine Kühlzone 16. wobei wiederum die I.angs-Sollbruchsiellen 2 mittels Profilierrollen 12 oder dgl. eingebracht werden. Mit dem Ablosckcil 13 wird dann das endlose Klcbestreifenband I vom umlaufenden Stahlband 15 abgeschält. Der Klebestreifen 1 kann dann auf eine Aufwickelrolle 17 gespult werden. Mit 18 ist ein Bcschichtungsgerät zum Auftragen einer klebstoffabsveisenden Beschichtung auf das Stahlband 15 dargestellt.
"Stilt \
I Klebestreifen
2 I .angs-Sollbruchstellc
i (.hier Sollbruchstelle
4 I 'mschlag
5 Blatlsi, ι pel
h I lei/leiste
J I leizleiste
8 Rillung
9 Metallplatte
IO Schmelzbecken
Il Auftragwalze
12 Profilierrolle
Π Ablosekeil
14 Auftr.igfgeriit
15 umlaufendes Stahlband
lf> Kühlzone
17 Aufu ickelrolle
18 Beschichtiingsgerät (Silicon)
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Klebestreifen aus Schmelzkleber zum Verbinden eines Blattstapelrückens mit der durch Rillung, Falzung begrenzten Innenfläche eines Umschlages, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (1) aus in der Filmeigenschaft hart eingestellten Schmelzkleber ohne Nachkiebeerscheinung besteht und mehrere, parallel zu den Längsrändern durchgehende Sollbruchstellen (2) aufweist.
2. Klebestreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Klebestreifen (t) zusätzlich quer zu den Längsrändern sich erstreckende Sollbruchstellen (3) aufweist, deren Abstand der Höhe üblicher Blattstapelformate entspricht.
3. Klebestreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand zwischen den sich läisei erstreckenden Sollbruchstellen (2) in der Größenordnung von ca. 3 mm liegt.
4. Verfahren zur Herstellung des Klebestreifens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzkleber im thermoplastischen Zustand auf eine vorzugsweise metallische Unterlage in Streifenfor/n aufgetragen, die einzelne Sollbruchstelle im weichplastischen Zustand des Schmelzklebestreifens eingebracht, der Streifen gekühlt und danach von der Unterlage abgezogen wird.
5. Verfahre;, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche de- Unterlage mit einer klebstoffabweisenden Sch'cht versehen wird.
DE2810077A 1978-03-08 1978-03-08 Klebestreifen aus Schmelzkleber Expired DE2810077C2 (de)

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