DE960332C - Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen beliebiger Art - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen beliebiger Art

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DE960332C
DE960332C DE1949P0040371 DEP0040371D DE960332C DE 960332 C DE960332 C DE 960332C DE 1949P0040371 DE1949P0040371 DE 1949P0040371 DE P0040371 D DEP0040371 D DE P0040371D DE 960332 C DE960332 C DE 960332C
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Willy Hesselmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
p 40371 VII154a D
beliebiger Art
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung dünner Beläge auf Stoffbahnen beliebiger Art, vornehmlich zur Auftragung von Klebstoffen auf Papier, Pappe od. dgl., bei der die zu belegende Bahn vorzugsweise kontinuierlich an einer ruhenden, nicht bewegten Auftragvorrichtung in einem der gewünschten Auftragdicke entsprechenden Abstande vorbeibewegt wird, oder umgekehrt, wobei die Auftragvorrichtung aus einem über die ganze Stoffbahnbreite bzw. den Auftragbereich sich erstreckenden, die Auftragsubstanz beinhaltenden Behälter besteht, der im unteren Bereich eine Austrittsöffnung besitzt, die zur Bildung des gewünschten Auftragbildes mit einer entsprechende Ausschnitte aufweisenden Metallfolie abgedeckt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Metallfolie einen in an sich bekannter Weise aus einem Hohlzylinder bestehenden Auftragbehälter umfaßt und sowohl dem Auftragbilde als auch dem Verschlüsse dient.
Mit einer derartigen Vorrichtung können äußerst dünne und randscharf begrenzte Beläge auf Stoffbahnen aufgetragen werden. Wenn die beispielsweise aus Feinstahlblech bestehende Schablone 3/100 mm dick ist, so entsteht ein Auftrag von 3/100 mm Stärke, dessen Bild die Schablonenausschnitte bestimmen. Da die Schablone gleichzeitig als Verschlußorgan wirkt, kann mit schnell trocknenden Substanzen, insbesondere Klebstoffen, gearbeitet werden, ohne daß ein Verkleben des Austrittsschlitzes oder des Verschlußmittels eintritt.
Eine schon früher vom Erfinder geschaffene Gießschiene besaß einen lang durchlaufenden Schlitz, und vor demselben befand sich eine mit Schützen versehene Folie. Der zur Anwendung gelangende Klebstoff war von einer Konsistenz, die ein sofortiges Auslaufen des
Leimes verhinderte. Trotzdem mußte aber das Gerät immer auf einer Unterlage aufliegen, da sonst der Leim nach unten ablief. Da das Gerät zu schwer war, mußte es seitlich gehalten werden, damit mit der Gießschiene der gewünschte Abstand von der zu bestreichenden Bahn eingehalten werden konnte. Zu diesem Zwecke waren Justiereinrichtungen vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Gedanke, die Klebstoff-Auftragstärke als Funktion der Schablonendicke zu ίο schaffen, konnte praktisch jedoch noch nicht realisiert werden. Die Klebstoffstärke war hierbei immer etwas stärker als die Folie selbst, weil die schwere Gießschiene mit Justiermitteln in einen genügenden Abstand von der zu belegenden Bahn gehalten werden mußte, da sonst die Reibung zwischen Gießschiene und zu belegender Bahn zu groß war. Die Gießschiene hätte, wenn sie voll aufgelegen hätte, das Papier oder die sonstige Stoffbahn vor sich hergeschoben, wodurch Wellungen gebildet worden wären.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß ein Hohlzylinder als Leimbehälter Anwendung findet, um den die Schablone herumgeschlungen ist, wobei folgende neue Vorteile erzielt werden:
Durch die Wahl eines Zylinders ist nur noch eine Linienauflage auf der Unterlage vorhanden, und zufolge der Kreisform der Außenfläche kann die Schablone um den Zylinder beliebig bewegt werden, gewissermaßen wie zwei Schalen ineinander. Die zweitgenannte Eigenschaft ergibt den dritten sehr wesentlichen Vorteil, nämlich den Umstand, daß die Schablone für zwei Funktionen verwendet werden kann, das sind die Bildung eines in bezug auf Breite und Dicke genau definierten Leimauftrages und die Verschließung des Leimauftragbehälters durch bloßes Verschieben der Schablone auf dem Zylinder.
Bei einer anderen vorbekannten Auftragvorrichtung ist eine Büchse in einer anderen Büchse gelagert, wobei die äußere Büchse dazu dient, die Menge des austretenden Klebstoffes zu regeln. Zu diesem Zwecke wird diese Büchse in einer der Bewegung des mit Klebstoff zu versehenden Streifens entgegengesetzten Richtung gedreht, so daß die dieser Richtung entgegenstehende Kante des Schlitzes der Büchse sich dem Streifen nähert. Diese Kante wirkt als Abstreicher, so daß je nach ihrem Abstand vom zu belegenden Streifen mehr oder weniger Klebstoff auf diesen angetragen wird. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung wird also die Stärke der Klebstoffschicht durch Einstellen der der Drehrichtung der Rolle entgegengesetzten Kante geregelt. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei der Erfindung die Bemessung der Leimauftragdicke und -breite durch die flexible Folie, die entsprechend der erwünschten Auftragsbreite bemessene Schlitze oder Ausschnitte besitzt, die- quer zum Austrittsschlitz des Hohlzylinders verlaufen. Die Folie und das von ihr umschlossene Zylindergefäß stehen still. Das mit Klebstoff zu versehende Papier od. dgl. besitzt also engen Kontakt mit der Folie.
Bei Verwendung der Vorrichtung als Handauftraggerät kann vorteilhafterweise der Auftragbehälter in einem einen unteren Schlitz besitzenden Gehäuse, um das die Schablonenfolie gespannt ist, drehbar gelagert sein, wobei unter der Wirkung einer Feder das Gehäuse durch die damit verbundene Schablone im Nichtbenutzungsfalle den Schlitz verschließt und im Benutzungsfalle entgegen der Federkraft das Gehäuse gegenüber dem Auftragbehälter so verschwenkt wird, daß die Freigabe des Schlitzes erfolgt. Hierbei empfiehlt es sich, den relativ schmalen Auftragbehälter an einem Handgriff zu befestigen und am Gehäuse unterhalb des Handgriffes einen Bügel vorzusehen, der von einem Finger der den Handgriff umklammernden Hand während des Bestreichens der Stoffbahn erfaßbar ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, am Ende des Handgriffes eine Stütze vorzusehen, die beim Bestreichen der Stoffbahn auf dieser entlangfährt, derart, daß der Auftragbehälter hinsichtlich seines Auftragschlitzes die richtige Stellung gegenüber der Stoffbahn zwangläufig einnimmt.
■ Während bisher bei Verwendung der üblichen Tauchscheiben oder -walzen für jedes neue Auftragbild neue teure Walzen bzw. Scheiben hergestellt werden mußten, ist es bei der Erfindung nur noch nötig, eine neue billige Schablonenfolie mit der Schere entsprechend dem gewünschten Auftragbild auszuschneiden und gegen die bisherige Schablone auszuwechseln, wobei auch die Auswechselbarkeit, verglichen mit dem Auswechseln der Walzen oder Scheiben, viel einfacher und schneller durchführbar ist.
Besonders vorteilhaft ist auch der Umstand, daß u. a. Klebstoff pasten in Form von Selbstklebern verwendbar sind, wie z. B. 10 bis 20 Gewichtsprozent Tetrachlorkohlenstoff, Petroläther oder ein sonstiges Lösungsmittel für die zur Anwendung gelangenden 80 bis 90 Gewichtsprozent Feststoffe, wie beispielsweise Kautschuk.
Daher eignet sich die Erfindung für alle Zwecke, bei denen beliebig dicke oder dünne Aufträge, und zwar auch pastöser Form, auf beliebig lange Stoffbahnen aufgetragen werden müssen, wie beispielsweise bei der Herstellung von Selbstklebe-Postkarten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten
Fig. ι Schema einer Auftragvorrichtung mit darunter befindlicher Andruckwalze,
Fig. 2 Schema einer Auftragvorrichtung mit Doppelwalze und dazwischen befindlichem Andruckelement,
Fig. 3 Schema einer Auftragvorrichtung mit treibriemenartiger Stoffbahnführung,
Fig. 4 Schnitt durch eine Auftragvorrichtung mit teilweise übertriebenen Abmessungen, Fig. 5 Schnitt entsprechend Fig. 4, Fig. 6 Seitenansicht gemäß Fig. 5,
Fig. 7 Grundriß gemäß Fig. 5 und 6 unter Weglassung der Auftragvorrichtung,
Fig. 8 Aufbauschema einer Auftragmaschine mit erfindungsgemäßer Vorrichtung für das Auftragen der Auftragsubstanz,
Fig. 9 Schnitt entsprechend Fig. 4 oder 5 in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 10 Seitenansicht gemäß Fig. 9, Fig. 11 Längsansicht gemäß Fig. 9 und 10,
Fig. 12 Längsschnitt durch ein Handauftraggerät (Schnitt a - b gemäß Fig. 14),
Fig. 13 Querschnitt c - d gemäß Fig. 12 und 14 und
Fig. 14 Unteransicht des Handauftraggerätes gemäß Fig. 12.
In den Beispielen der Zeichnung sei angenommen, daß Klebstoff 1 auf Papierbahnen 2 aufzutragen ist. Der zylinderförmige Auftragsbehälter 3 besitzt im unteren Bereiche einen auf die ganze Länge durchgehenden Schlitz 4, durch den der Klebstoff 1 frei heraustreten kann. Um den Behälter 3 ist teilweise die aus dünnem Blech oder Kunststoff bestehende Schablone 5 herumgelegt. Sie besitzt im Bereiche des Schlitzes 4 eine dem erwünschten Auftragsbild entsprechende Aussparung 6 in Ein- oder Mehrzahl.
Gegen die Schablone 5 drückt die zu kaschierende Papierbahn 2. Beim Schema der Figuren 1 und 4 wird dieser Andruck durch eine Walze 7, gemäß Fig. 2 durch zwei Walzen 8 und 9, zwischen denen unterhalb des Schlitzes 4 eine Andruckfeder 10 vorgesehen ist, und gemäß Fig. 3 durch eine treibriemenartige Führungsbahn 11 bewirkt. Die Art der Papierbahnführung ist für die Erfindung beliebig wählbar; es muß nur darauf geachtet werden, daß im Bereiche des Auftragbehälters 3 eine feste Anlage erfolgt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß zufolge der Schablone 5 ein durch diese bestimmter Abstand zwischen Schlitzkante 12 und Papier 2 erzwungen wird und daß beim Bewegen der Papierbahn 2 in Pfeilrichtung der auf das Papier sich absetzende Klebstoff 1 von der Kante 12 wie durch einen Schaber begrenzt wird.
Aus den Fig. 5 bis 7 ist die Wirkungsweise ergänzend zu entnehmen. Die Dicke d der Schablone 5 bestimmt die Dicke des Auftrages 13 auf der Papierbahn 2. Die Schablone kann jedes gewünschte Auftragsbild erzeugen, wie Fig. 7 zeigt. Die Schablone besitzt gemäß Fig. 6 die entsprechenden Ausschnitte 5', die die seitliehe Begrenzung der Aufträge 13 bewirken. Zur Erleichterung der Zeichnungslesbarkeit sind die Papierbahn 2 und insbesondere die Aufträge 13 (Dicke d) in den Fig. 4 bis 6 extrem verzerrt dargestellt. Die Dicke d beträgt beispielsweise in Wirklichkeit nur 3/100 mm. Die Einfachheit der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aus dem Beispiel der Fig. 8 ersichtlich. Diese Maschine möge der Herstellung von Selbstklebepostkarten dienen. In einem Gestell 14 ist der Auftragzylinder 3 eingebaut. Über die unterhalb des Zylinders 3 gelagerte Walze 7 wird die Papierbahn 2 geführt, die aus dem unteren Bereiche des Gestelles 14 nach Vorbeiführen an der Perforiervorrichtung 15 herangeführt wird. Kurz hinter der Auftragvorrichtung 3 wird die nunmehr mit Klebstoff versehene Papierbahn 2 um eine Umlenkwalze 16 zu einer weiteren im unteren Teile des Gestelles 14 gelagerten Umlenkwalze 17 und von dort zur Aufwicklung geführt. Der Bereich zwischen den beiden Walzen 16 und 17 ist der Trocknungsbereich. Seine geringe Länge genügt. Oberhalb des Auftragzylinders 3 ist das Klebstoffvorratsgefäß 18 im Gestell 14 gelagert und durch einen Schlauch oder ein Rohr 19 unter Zwischenschaltung eines Absperrhahnes 20 mit dem Zylinder 3 verbunden. Der Halterung der Schablone 5 und zur leichten Auswechslung derselben dienen die Klemmschrauben 21.
In den Fig. 9 bis 11 ist ein konstruktives Ausführungsbeispiel für den Auftragzylinder 3 dargestellt. Hierbei ist die Schablone 5 nicht verschiebbar auf dem Zylinder 3 gelagert, sondern durch die Klemmen 21 unverrückbar festgehalten. Dem Verschluß des Schlitzes 4 dient ein besonderer Segmentschieber 22, -der auf den stirnseitigen Naben 23 des Zylinders gelagert ist. Die Schabekante 12 wird durch einen besonderen Abstreifer 24 gebildet, der im Innern des Zylinders 3 gelagert und als Winkelstück ausgebildet ist, dessen freier Schenkel 24' in den Schlitz 4 hineinragt. Dieser Winkel 24 bewirkt gleichzeitig, daß der Inhalt des Zylinders 3 stets ganz entleert werden kann, also keine Klebstoffreste sich festsetzen können.
Der Segmentschieber 22 ist an einer Brücke 25 befestigt, die durch einen Kniehebel 26 geschwenkt werden kann.
Die Füllung des Zylinders 3 erfolgt durch den Füllstutzen 27. Außerdem sind mehrere verschließbare Schaulöcher 28 vorgesehen.
Ein erfindungsgemäß gestaltetes Handauftragsgerät ist in den Fig. 12 und 14 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der den Klebstoff aufnehmende Behälter 3 ist in diesem Falle tubenartig geformt, und er ist in einem kleinen Gehäuse 29 schwenkbar gelagert. Der Drehbewegung dienen die beiden Zapfen 30 und 30'. Um das Gehäuse 29 ist die Schablone 5 gespannt und durch die Schrauben 21 befestigt. Zwischen den Schrauben 21 und der Schablone 5 sind Klemmleisten 31 vorgesehen, so daß die Schablone 5 gut und gesichert anliegt. Im oberen Ende der Klemmleiste 31 ist ein Loch 33 vorgesehen, in das eine Feder 34 eingehakt werden kann, die am oberen Teil des Behälters 3 befestigt ist. Unter der Wirkung dieser Feder 34 wird das Gehäuse 29 stets so gedreht, daß die Schablone 5 den Schlitz 4 des Behälters 3 verschließt. Die Klemmleiste 32 besitzt einen Bügel 35, durch dessen Aufwärtsbewegung das Gehäuse 29 die entgegengesetzte Drehung ausführt, so daß der Schlitz 4 mit der Öffnung 4' in der Schablone 5 zur Deckung kommt, der Klebstoff 1 also austreten kann.
Der Behälter 3 ist mit einem Handgriff 36 verbunden, so daß die Vorrichtung bequem benutzbar ist. Ein Finger der den Handgriff 36 umklammernden Hand kann den Bügel 35 umfassen, so daß beim Heranziehen des Bügels 35 das Gehäuse 29 in die Öffnungsstellung, also in die Arbeitsstellung, bewegt wird. Beim Loslassen des Handgriffes 36 erfolgt automatisch ein Schließen des Behälters 3, der durch einen leicht abnehmbaren Verschluß 37 verschlossen ist. Durch diese Maßnahmen ist das Gerät stets gut verschlossen, so daß keine nachteiligen Einwirkungen auf den Klebstoff 1 eintreten können.
Um eine sichere Führung während der Benutzung zu schaffen, ist am Ende des Handgriffes 36 eine Stütze 38 mittels der Klemmschraube 39 angebracht. Nach Lösen dieser Schraube kann der Stützhebel 38 in der Höhe beliebig eingestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zur Erzeugung dünner Beläge auf Stoffbahnen beliebiger Art, vornehmlich zur Auftragung von Klebstoffen auf Papier, Pappe od. dgl., bei der die zu belegende Bahn vorzugsweise kontinuierlich an einer ruhenden, nicht bewegten Auf-
    tragvorrichtung in einem der gewünschten Auftragdicke entsprechenden Abstande vorbeibewegt wird, oder umgekehrt, wobei die Auftragvorrichtung aus einem über die ganze Stoffbahnbreite bzw. den Auftragbereich sich erstreckenden, die Auftragssubstanz beinhaltenden Behälter besteht, der im unteren Bereich eine Austrittsöffnung besitzt, die zur Bildung des gewünschten Auftragbildes mit einer entsprechende Ausschnitte aufweisenden
    ίο Metallfolie abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie einen in an sich bekannter Weise aus einem Hohlzylinder bestehenden Auftragbehälter umfaßt und sowohl dem Auftragbilde wie dem Verschlüsse dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Vorrichtung als Handauftraggerät der Auftragbehälter in einem einen unteren Schlitz besitzenden Gehäuse, um das die Schablonenfolie gespannt ist, drehbar gelagert ist und daß unter der Wirkung einer Feder das Gehäuse durch die damit verbundene Schablone im Nichtbenutzungsfalle den Schlitz verschließt und im Benutzungsfalle entgegen der Federkraft das Gehäuse gegenüber dem Auftragbehälter so verschwenkt wird, daß die Freigabe des Schlitzes erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der relativ schmale Auftragbehälter an einem Handgriff befestigt ist und am Gehäuse unterhalb des Handgriffes ein Bügel sitzt, der von einem Finger der den Handgriff umklammernden Hand während des Bestreichens der Stoffbahn erfaßbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Handgriffes eine Stütze vorgesehen ist, die beim Bestreichen der Stoffbahn auf dieser entlangfährt, derart, daß der Auftragbehälter hinsichtlich seines Auftragschlitzes die richtige Stellung gegenüber der Stoffbahn zwangläufig einnimmt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 735 720, 51 996;
    zwei Werbeprospekte der Firma W. Hesselmann,
    München, über Plana-Gummiermaschine, Planazett-Hand-Gummierer und Planatol-Klebstoff
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 609 842 3.57
DE1949P0040371 1949-04-22 1949-04-22 Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen beliebiger Art Expired DE960332C (de)

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