DE963578C - Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen

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DE963578C
DE963578C DEP46118A DEP0046118A DE963578C DE 963578 C DE963578 C DE 963578C DE P46118 A DEP46118 A DE P46118A DE P0046118 A DEP0046118 A DE P0046118A DE 963578 C DE963578 C DE 963578C
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Germany
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DEP46118A
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Willy Hesselmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
    • B43K1/086Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds with resilient supporting means for the ball, e.g. springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/06Hand-held devices

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung dünner Beläge auf Stoffbahnen Die Erfindung betrifft ein Handauftraggerät zur Erzeugung ,dünner Beläge auf Stoffbahnen, wie insbesondere zur Auftragung von Klebstoff auf Papier u,. dgl. Sie stellt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptpatent dar. Dieses besteht darin, daß die zu belegende Bahn zweckmäßig kontinuierlich an einer ruhenden, nicht bewegten Auftragvorrichtung in einem der erwünschten Auftragdicke entsprechenden Abstand vorbeibewegt wird mit der Maßgabe, daß der Ab- stand durch Distanzmittel konstant fixiert wird, wobei diese Mittel gleichzeitig Idas Auftragbild bestimmen. Man kann auch umgekehrt die zu belegende Stoffbahn, z. B. das Papier, ruhen lassen und das Auftraggerät bewegen. Die Auftragvorrichtung besteht aus einem gegebenenfalls über die ganze Staftbahnbreite bzw. den Auftragbereich sich erstreckenden, .die Auftragsubstanz enthaltenden Behälter, der im unteren Bereich eine Austrittsöffnung (Schlitz) besitzt, die zur Bildung der erwünschten Auftragstärke und .des Auftragbildes durch eine Schablone abgedeckt ist. Diese Schablone besteht aus einer Folie, deren Dicke der erwünschten Auftragstärke entspricht und die entsprechend dem Auftragbild Ausschnitte besitzt, die parallel zur Stoffbahnbewegungsrichtung verlaufen.
  • Im besonderen ist .der Auftragbehälter als längs geschlitzter Hohlzylinder ausgebildet, der von einer die Schablone bildenden Metallfolie umspannt wird, die entsprechend dem erwünschten Auftragbild, das beispielsweise aus mehreren parallelen Klebebahnen besteht, ausgeschnitten und alsdann um die mit der Auftragmasse gefüllten zylinderförmigen Auftragvorrichtungen so. gespannt wird, daß die Folienausschnittstege den Behälterschlitz rechtwinklig überdecken, woraufhin der Behälter auf die zu kaschierernde Stoffbahn so aufgelegt wird, daß die nunmehr gebildeten Schlitzöffnungen über der Stoffbahn liegen und die äußeren Kanten der Schlitzöffnungen, die in Bewegungsrichtung vorausliegen, kleinsten Abstand von der Stoffbahn auf-Nveisen. Die Senkrechte durch die Schlitzkante, bezogen auf die von der Stoffbahn gebildeten Ebene, geht also durchdie Mittelliniedes Auftragzylinders.
  • Mit der(Erfindung nach dem Hauptpatent können sehr diinne Beläge erzielt werden. Wird die Schablone aus Feinstahlblech von beispielsweise 3/100 man gebildet, so entsteht ein Auftrag von 3d00 mm Stärke. Durch Wahl anderer Schablonenstärken kann jede andere erwünschte Auftragdicke erzielt werden.
  • Die Schablone kann verschiebbar um den. Auftragzylinder gelegt werden. In diesem Falle wird die Schablone gleichzeitig Verschlußorgan für den Schlitz des Auftraggefäßes, indem im Nichtbenutzungsfalle die Schablone mit ihrem Vollbereich über den Schlitz geschoben wird.
  • Die Schablone kann hierbei in einer besonderen, zweckmäßig schwenkbar gelagerten Fassung leicht auswechselbar gehalten werden, da dadurch das Öffnen und Schließen und auch das Auswechseln sehr erleichtert werden.
  • Im Innern des Auftragbehälters kann ein in den Behälterschlitz hineinragender Abstreifer gelagert sein, so daß genau definierte Verhältnisse an der Behälteraustrittstelle entstehen und insbesondere auch keine Auftragsubstanz im Behälter bei dessen Leerung verbleibt. Im übrigen erhält der Behälter zweckmäßig einen Einfüll- und gegebenenfalls auch Schaustutzen, die verschließbar sind.
  • Mit den Mitteln des Hauptpatents kann auch ein Handauftraggerät gebildet werden. In diesem Falle ist der Auftragbehälter relativ schmal und an einem Handgriff befestigt sowie in einem einen unteren Schlitz besitzenden Gehäuse drehbar gelagert, um das die Schablone gespannt ist. Unter der Wirkung einer Feder bewirkt das Gehäuse durch die mit diesem verbundene Schablone im Nichtbenutzungsfalle eine Verschließung des Schlitzes. Im Benutzungsfalle wird entgegen der Federkraft das Gehäuse gegenüber dem Auftragbehälter so verschwenkt, daß die Freigabedes Schlitzes erfolgt.
  • Am Gehäuse ist unterhalb des Handgriffes ein Bügel befestigt, der von einem Finger der den Handgriff umklammernden Hand während des Bestreichens der Stoffbahn erfaßbar ist. Die Arbeitsweise gestaltet sich so-, daß während des Bestreichens der Stoffbahn der am schwenkbaren Gehäuse angebrachte Bügel in Richtung Handgriff angezogen und damit der Auftragschlitz freigelegt wird und bei Beendigung des Aufstre:ichens der Bügel lediglich losgelassen wird, wodurch der Schlitz des Auftragbehälters sich automatisch verschließt. Am Ende des Handgriffes ist eine Stütze vorgesehen, die beim Bestreichen der Stoffbahn auf dieser entlangfährt, derart, daß .der Auftragbehälter hinsichtlich seines Auftragschlitzes die richtige Stellung gegenüber der Stoffbahn zwangläufig einnimmt.
  • Die Erfindung ermöglicht die Verwendung einer schnell trocknenden, hochviskosen Auftragsubstanz. 85 bis 9o a/0, der Auf tragsubstanz können feste Bestandteile, beispielsweise Natur- oder Kunstkautschuk bzw. Kunstharzdispersionen, sein, während der Rest aus niedrigsiedenden Lösungsmitteln besteht, denen der Weichmachungdienende hochsiedende Lösungsmittel zugesetzt sein können. Somit ist es möglich, eine zähflüssige Paste als Auftragsubstanz, beipielsweise als Klebstoff, zu verwenden, ohne @daß ein Abreißen des Auftrages selbst bei großer Auftraggeschwindigkeit eintritt.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent besitzt gegenüber bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Auftragen diinner und dünnster Beläge auf beliebig langen Stoffbahnen ganz wesentliche Vorteile, und zwar auch hinsichtlich des Handauftraggerätes. Bisher wurden dünne lange Beläge durch Walzen oder Tauchscheiben erzeugt. Eine derartige Auftragmethode verlangt die Verwend,ung niedrigviskoser Auftragsubstanzen, z. B. Klebstoffe, da hochviskose Substanzen von den Walzen bzw. Scheiben nicht oder in viel zu dicker Schicht mitgenommen werden. Bei zu dickem Schichtauftrag wird die überschüssige Menge seitlich herausgedrückt, wodurch ein Verschmieren und mit der Zeit ein Anwachsen der übertretenden Auftragsubstanz an den Au:ftragorganen eintritt. Der Auftrag selbst wird unregelmäßig, und zufolge des Vorhandenseins eines hohen Prozentsatzes von Lösungsmitteln erfordert deren Verdampfung zum Zwecke der Trocknung des Auftrages lange Zeit. Abhilfe wurde bisher dadurch versucht, daß nach dem Auftrag Wärme zur Einwirkung gebracht wurde, um die Lösungsmittel schneller zum Verdampfen zu bringen. Die Anwendung von Wärme ist aber praktisch bei allen Auftragsubstanzen, vornehmlich bei Klebern, sehr nachteilig, da nicht nur die niedrigsiedenden Lösungsmittel verdampfen. 'sondern auch die der Weichmachung und insbesondere deren Erhaltung dienenden hochsiedenden Lösungsmittel ausgetrieben werden. Hierdurch tritt eine Versprödung des Auftrages ein.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung nach dem Hauptpatent restlos, und sie ermöglicht ein eindeutiges, sehr schnelles und zuverlässiges Arbeiten bei Erzielung stets gleichstarker und gleichförmiger Aufträge. Dies wird durch die Kombination eines mit Auftragschlitz versehenen Auftragzylinders unter Zwischenschaltung einer Schablone erzielt, die .die Dicke des Antrages und das Auftragbild eindeutig bestimmt. Da die Auftragsubstanz stets völlig von .der Luft abgeschlossen ist, behält sie auf sehr lange Zeit hin ihre konstanten Eigenschaften, und da die zu belegende Stoffbahn stets einen der erwünschten Auftragstärke entsprechenden konstanten Abstand vom Schlitz besitzt, nimmt sie auch bei Verwendung einer hochviskosen Auftragsubstanz diese mit Sicherheit mit. Die Auftragsubstanz wird gewissermaßen aus dem Schlitz herausgezogen, wobei aber durch die Schlitzkante bzw. den dort angebrachten. Abstreicher nur so, viel Substanz an der Stoffbahn haftenbleibt, wie die durch die Schablone bestimmte Auftraghöhe zudäßt.
  • Das im Hauptpatent behandelte Handauftraggerät erfährt erfindungsgemäß eine weitere Ausge.-staltung in der Weise, daß der,die Auftragsubstanz, beispielsweise Klebstoff, enthaltende Behälter eine Befestigungsvorrichtung zur Aufnahme und Fixierung einer die Belagsubstanz enthaltenden Tube besitzt. Das der Aufnahme und der Fixierung dienende Mitteln kann aus einer mit Gewinde versehenen Bohrung im oberen Behälterabschluß bestehen, in die der Tuhengewindehals einschraubbar ist.
  • Im Sinne des Hauptpatents besteht der auf die Tube aufschraubbare, den Auftragkopf bildende Behälter vornehmlich aus einem schmalen Zylinder. Um beim, Auftragen der Belagsubstanz die erforderliche Arbeitsstellung, vornehmlich eine durch die Handhaltung bedingte Schräglage, zu ermöglichen, ist die Austrittsöffnung des zylinderförmigen Auftragkopfes gegenüber der Längsachse der aufgeschraubten Tube versetzt angeordnet.
  • Der zylinderförmige Tubenverschraubkopf kann einen. einen Teil des Tubeninhalts aufnehmenden Anschlußbehälter besitzen. Dieser Behälter kann auch unter Weglassung des .Einschraubgewindes tubenartig so groß gestaltet werden, .daß etwa der Inhalt einer Tube in diesem erweiterten Gefäß Aufnahme finden kann.
  • Vornehmlich befindet sich am Aufschraubkopf ein Segmentschieberverschluß, der schwenkbar gelagert ist. Dieser Verschlußteil steht unter Federwirkung, derart, d:aß im Nichtbenu.tzungsfalle der Segtnentschieber automatisch sich über die Austrittsöffnung,des Aufschraubkopfes schiebt. Bei Benutzung der Auftragvorrichtung ist der Schieber entgegen der Federkraft wegschiebbar. Zweckmäßig sind am Auftragkopf Distanzmittel vorgesehen, die während der Benutzung der Auftragvorrichtung den Schieber in der Öffnungsstellung fixieren. Diese Distanzmittel können gleichzeitig die richtige Arbeitslage der Handauftragvorrichtung bestimmen..
  • An Stelle eines äußeren Verschlußschiebers können auch innere, im Nichtbenutzungsfalle die Austrittsöffnung verschließende, unter Federkraft stehende Mittel vorgesehen sein. Ein solches im Inneren angeordnetes Verschlußmittel kann aus einer gekröpften Feder bestehen, .derart, daß der Kröpfungsteil im Nichtbenutzungsfalle aus der Austrittsöffnung herauskragt und im Benutzungsfalle ein Hereindrücken der Feder und damit ein Freigeben der Austrittsöffnung bewirkt. Das im Inneren angeordnete Verschlußteil kann auch aus einer Kugel oder Walze bestehen, die durch eine Flach- oder Spiralfeder in die Austrittsöffnung hineingedrückt wird und während der Benutzung der Auftragvorrichtung in das Innere derselben unter gleichzeitiger Freigabe der Austrittsöffnung zurücktritt.
  • Im Falle der Anwendung vom inneren Verschlußorgan m:uß auf der Außenfläche der A,uftragvorrichtung entweder wie bei den Außenverschlußkonstruktionen eine der erwünschten Auftragdicke angepaßte Stützschablone oder ein links-und rechtsseitiger Steg vorgesehen sein. Gegen diese Schablone oder gegen die seitlichen Erhöhungen stützt sich die Auftragvorrichtung während ihrer Betätigung ab, so daß die Belagsubstanz, beispielsweiseder Klebstoff, aus der Austrittsöffnung des Tubenschraubkopfes auszutreten vermag.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger Beispiele schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. i einen Schnitt durch -die Handauftragvorrichtung mit aufgesetzter Tube, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Gestaltungsform entsprechend Fig. i und. z, Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsfo,rm, Fig. 5 einen Schnitt a-b gemäß Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt b-c gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere Gestaltungsform mit innenliegendem Verschlußmittel und ohne Tubenanschlußverschraubung, Fig.8 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsfoirm mit innenliegendem Verschlußmittel, Fig: io einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend Fig. 9, Fig. i i einen Schnitt durch eine weitere Ausgestaltung entsprechend Fig. 9.
  • Gemäß den Fig. i und 2 besteht die Au..ftragvorrichtung nach.,der Erfindung aus dem zylinderförmigen Kopfteil i mit einem quer hierzu angeschlossenen Zylinderteil 2, in welchem sich der das Gewinde 3 tragende Abschlußkörper 4 befindet. Der Köper 4 kann mit dem Zylinderteil 2 auch eine körperliche Einheitbilden. Indie Gewindebohrung 3 ist der mit Gewinde versehene Kopf 5 einer Tube 6 einsch:raubbar.
  • Der dein Auftrag der Auftragsubstanz, z. B. Klebstoff, dienende Behälterteil i besitzt eine zur Tubenlängsachse versetzt angeordnete Öffnung 7. Diese ist von einem &innen Blech 8 überdeckt, dessen äußerer Bereich einen der Breite der Öffnung 7 entsprechenden Schlitz 9 besitzt. Das Blech 8 ist durch die beiden Laschenbleche io in den Zapfen i i gelagert und. um diese schwenkbar. Das Blech 8 kann durch den. Griffteil 12 so verschwenkt werden, ,daß der Schlitz 9 in den Bereich der Öffnung 7 gelangt, wodurch der Inhalt des Behälterteiles i austreten kann. Am Zylinderteil e ist ein federndes Element 13 so, angebracht, daß beim Verdrehen des Bleches 8 um die Schwenkachse i i ein Wegdrücken d:er Feder 1a erfolgt, so :daß beim Loslassen des Handgriffes 12 :dieser unter Wirkung der Feder 13 zurückgedreht wird und .damit ein Verschließen der Öffnung 7 -erfolgt.
  • Sobald die Tube 6 im Gewinde 3 eingeschraubt ist, wird ein Teil des Tubeninhaltes in den Innenraum 14 des Aufschraubkörpers hineingedrückt. Diese Maßnahme kann bis zur Erschöpfung der Tube 5 wiederholt werden, alsdann wird eine neue Tube 6 aufgeschraubt.
  • Entsprechend Fig.3 kann der Versc.hluß der Öffnung 7 .des Schraubbehältnisses, das in diesem Falle aus dem einheitlichen Körper 15 besteht, in der Weise erfolgen, daß die Schablone 8 auf einem schwenkbaren Körper 16 befestigt ist und eine der Öffnung 7 entsprechende Öffnung 17 besitzt. Der Schwenkkörper 16, der wiederum auf den Zapfen i i gelagert ist, kann im Inneren so, ausgebildet sein, daß nur ein Schwenken ungefähr um .den Breitenbereich der Öffnung 7 erfolgt. Mittels einer Spiralfeder 18 wird der Schwenkkörper 16 stets in die Verschlußstellung gedreht. Während der Benutzung der Auftragvorrichtung wird mittels ,des Handgriffes 12 des Schwenkkörpers 16 in die Öffnungsstellung gedreht. Beim Weglegen der Auftragvorrichtung erfolgt automatisch ein Verschließen der Öffnung 7.
  • Die Feder i8 kann eine Ummantelung i9 erhalten.
  • Im Beispiel der Fig. 3 ist noch der Fall angenommen, daß der Körper 15 eine Art Ummantelung 20 für die Tube 6 besitzt. Diese Ummantelung 2o besitzt beidseitig Aussparungen 21, um die Tube bis zum Rest ausdrücken zu können.
  • Bei der Ausbilidung nach den Fig.4 bis 6 besteht der Aufschraubkapf aus einem relativ kleinen Zylinder 22, der einerseits die Öffnung 7 und andererseits die mit Gewinde versehene Bohrung 3 besitzt, in die der Schraubhals 5 der Tube 6 eingeschTaubt werden kann. Der Segmentverschluß entspricht im Prinzip der Ausbildung .nach Fig. i und 2. Das Zurückholen des Segmentverschlusses erfolgt wiederum durch eine Spiralfeder i8 ähnlich wie bei Fig. 3. Anschläge 23 und 24 sorgen dafür, daß der Verschluß während der Öffnung und während der Schließung begrenzt wird. Die Höhenbegrenzung des Auftragkopfes 22 erfolgt ähnlich der Ausführung nach Fig. i durch die beiden Schablonenlaschen 9. Am Segmentverschl.uß 8, io befinden sich Distanzkugeln 25, die so. wirken, daß im Falle der Betätigung der Auftragvorrichtung diese in Verbindung mit den Schablonenlaschen.9 zwingend eine richtige Führung der Au.ftragvorrichtung bewirken. In Fig. 6 ist gestrichelt dargestellt, wie die Vorrichtung während. des Auftragens wirkt.
  • Bei der Ausbildung nach Fig.7 und 8 ist an Stelle eines Außenverschlusses eine im Innern des Auftragkopfes 26 vorgesehene Bandfeder 27 angeordnet, die im Bereich der Öffnung 7 eine Kröpfung 28 besitzt. Die Feder 27 legt sich im 'Tichtbenutzungsfalle so über die Öffnung 7, daß aus dieser nichts austreten kann. Wird :die Au:ftragvo:rrichtung über die zu bestreichende Unterlage bewegt, erfolgt ein Eindrücken der Federkröpfung 28, so: daß sich die Feder 27 von der Öffnung 7 abhebt. In diesem Augenblick kann die Au.ftragsubstanz austreten.
  • Dieser Belagsubstanzaustritt in kontinuierlicher Weise kann dadurch sichergestellt werden, daß zu beiden Seiten der Öffnung 7 stegartige Erhöhungen 29, vorgesehen sind, derart, @daß die Höhe dieser Stege 29 ,die Auf tragstärke bedingen.
  • Im Beispiel der Fig. 7 ist ferner noch der Fall angenommen, daß an den Auftragkopf 26 ein die Tube ersetzender Zylinderschaft 30 mit Abschlußdeckel 3 i angeschlossen ist.
  • Die Ausbildung nach Fig. 9 entspricht im Prinzip :derjenigen nach Fig. 4. bis 6. Der Auftragkopf ist in diesem Fall länglich gestaltet, und er besteht aus zwei zusammensetzba@ren Teilen 32 und 33. An Stelle einer Blattfeder .dient als Verschluß der Öffnung 7 eine Kugel oder Walze 34, die durch eine Feder 35 stets in die Öffnung 7 hineingedrückt wirrt. Die Ausbildung dieses Verschlußorgans ist im vergrößerten Teilschnitt nach Fig. io zur Verdeutlichung nochmals :dargestellt. In dieser Figur ist gestrichelt dargestellt, wie sich die Verschlußkugel 34 aus der Öffnung 7 heraushebt, wenn der Verschlußkopf 32, 33 sich auf der Unterlage 36 abstützt. Zufolge der seitlichen Stege 29 entsteht ein Abstand zwischen der Unterlage 36 und dem äußeren Öffnungsumfang, wobei dieser Abstand durch die Höhe der Stege 29 bestimmt ist.
  • Während bei einer Ausbildung nach Fig. 8 die Belagsubstanzauftragung praktisch nur in einer Richtung erfolgen kann, ist es bei der Verschlußausbil.dung nach Fig. 9 und i o möglich, die Auftragvorrichtung in zwei Richtungen zu bewegen.
  • Eine weitere Ausführungsvariante ist schließlich noch in Fig. i i dargestellt. Hier besteht der Auftragkopf 37 aus einem kleinen Zylinder, ähnlich wie bei der Ausführung nach,den Fig. 4. bis 6. Die Öffnung 7 ist durch eine Kugel oder Walze 34 abgedeckt, die durch die Spiralfeder 38 stets in Richtung gegen die Öffnung 7 gedrückt wird.
  • Um eine gute Anlage des Tubenkragens 39 an den Aufschraubkörper sicherzustellen, empfiehlt es sich, die Gewindebohrung 3 am Außenumfang mit einem Wulstring 4o zu umgeben, auf den sich der Tubenkragen 39 auflegt, sobald die Tube voll eingeschraubt ist.
  • Es ist verständlich, daß die Figuren nur Beispiele im Rahmen der an sich zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung geben können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung dünner Beläge auf Stoffbahnen, vornehmlich zur Auftragung von Klebstoff auf Papier u:. dgl., nach Patent 960 332, bei dem die Belagsubstanz, beispielsweise Klebstoff, aus einem Behälter austritt, der eine Austrittsöffnung besitzt, die durch eine ,der seitlichen und der Auftragstärkebegrenzung dienernden, um den Behälter schwenkbaren und auch den Behälterabschluß bewirkenden Schablone überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Befestigungsvorrichtung zur Aufnahme und Fixierung einer die Belagsubstanz, z. B. Klebstoff, enthaltenden Tube besitzt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aufnahme und Fixierung ,der Tube dienende Mittel aus. einer mit Gewinde versehenen Bohrung im oberen Behälterabschluß besteht, in die der Tubengewindehals einschraubbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Behälter gebildete Au,ftragkopf die Gestalt eines schmalen Zylinders hat. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des zylinderförmigen Auftragkopfes gegenüber der Achse der aufgeschraubten Tube versetzt vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, :daß der zylinderförmige Auftragkopf einen einen Teil des Tubeninhalts aufnehmenden Anschlußbehälter besitzt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgen-,den, dadurch gekennzeichnet, daß am Auftragkopf ein Segmentschieberverschluß schwenkbar gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil unter Federkraft steht, derart, @daß im Nichtbenutzungsfall der Schieber automatisch sich über die Austrittsöffnungdes Auftragkopfes schiebt. ä. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung der Auftragvorrichtung der Schieber entgegen der Federkraft wegschiebbar ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder- folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Auftragkopf Distanzmittel vorgesehen sind, die während der Benutzung der Auftragvorrichtung den Schieber in der Öffnungsstellung fixieren. io. Verrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzmittel gleichzeitig die richtige Arbeitslage der Handauftragvor richtun.g bestimmen. i i. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines äußeren Verschlußschiebers innere, die Austrittsöffnung im Nichtbenutzungsfall verschließende, unter Federkraft stehende Mittel vorgesehen sind. 1a. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das im Inneren angeordnete Verschlußmittel aus einer gekröpften Feder besteht, derart, daß der Kröpfungsteil im Nichtbenutzungsfall aus der Austrittsöffnung herausragt und im Benutzungsfall ein Hineindrücken der Feder und damit eine Freigabe der Austrittsöffnung bewirkt. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Inneren angeordnete Verschlußmittel aus einer Kugel oder Walze besteht, die durch eine Flach- oder Spiralfeder in die Austrittsöffnung hineingedrückt wird und während,der Benutzung der Auftragvorrichtung in das Innere der Auftragvorrichtung unter gleichzeitiger Freigabe der Austrittsöffnung zurücktritt. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch i i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Auftragvorrichtung im Bereich ihrer Austrittsöffnung seitliche, der erwünschten Auftragstärke entsprechende Erhöhungen (Stege) aufweist, gegen die sieh die Auftragvorrichtung während ihrer Betätigung auf der mit Belag zu versehenen Unterlage abstützt.
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