DE186847C - - Google Patents

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DE186847C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes
    • B43M5/025Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes portable hand tools

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die sowohl zum Anfeuchten und Verschließen von Kuverten dient, als auch zum Gummieren oder Anfeuchten und Aufkleben von Etiketten Verwendung finden kann. Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem Feuchtigkeitsbehälter, der je nach dem Gebrauchszweck mit Wasser oder Klebeflüssigkeit gefüllt wird, und einer Druckvorrichtung. Von den bekannten gleichartigen Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß diese beiden Teile vor der Ingebrauchnahme der Vorrichtung derart auseinander gehalten werden, daß die Kuvertklappe, das Etikett o. dgl. zwischen sie gebracht werden kann, und daß diese dann gegeneinander bewegt und angedrückt werden, so daß der zwischen ihnen befindliche Gegenstand angefeuchtet oder gummiert und unmittelbar darauf aufgeklebt wird. Durch hierauf erfolgende Fortbewegung der Vorrichtung werden Kuverte gleichzeitig angefeuchtet und verschlossen, während Etikette durch die gleiche Bewegung angefeuchtet oder gummiert und befestigt werden können. Die Gegeneinanderbewegung des Flüssigkeitsbehälters und der Druckvorrichtung kann in beliebiger Weise, z. B. durch Verschieben, Schwenken oder Umklappen erfolgen. Es ist gleichgültig, ob der Flüssigkeitsbehälter gegen die Druckvorrichtung bewegt wird oder umgekehrt oder beide Vorrichtungen gegeneinander bewegt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Die Fig. ι und 2 zeigen in Aufsicht und Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1 eine Ausführungsform, bei der der Flüssigkeitsbehälter beweglich, die Druckvorrichtung aber feststehend ist, während die Fig. 3 und 4 in Aufsicht und Schnitt nach Linie B-B in Fig. 3 eine Anordnung darstellen, bei der der Flüssigkeitsbehälter feststeht, die Druckvorrichtung aber als schwenkbare Klappe gegen diese beweglich ist.
Bei der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 ist auf einem Rahmen α aus Draht der Flüssigkeitsbehälter b, in dem als Saugmittel Filz c eingebettet ist, mittels seiner röhrenförmig abgebogenen Enden b1 verschiebbar gelagert. Der Flüssigkeitsbehälter b ist mit einer Einfüllöffnung d, deren Verschlußvorrichtung gleichzeitig zur Regelung des Flüssigkeitsabflusses dient, versehen. Als Druckvorrichtung ist eine Walze f vorgesehen, die drehbar in dem Gestell gelagert ist. Zur Verhinderung des Naßwerdens der Walze beim Gebrauch der Vorrichtung ist vor dieser ein Schutzblech g vorgesehen. Der Flüssigkeitsbehälter b wird durch am Drahtgestell α gelagerte Federn h von der Druckvorrichtung^/entfernt gehalten. Mittels der Gelenkstücke k, I, die bei kl miteinander verbunden und einerseits am Flüssigkeitsbehälter b, anderseits an der Abbiegung al des Gestelles α gelagert und vorteilhaft noch mit einer Handhabe I1 versehen sind, kann der Flüssigkeitsbehälter b verschoben werden.
Zum Gebrauch der Vorrichtung wird die Kuvertklappe, das Etikett o. dgl., in den

Claims (2)

Schlitz x zwischen Flüssigkeitsbehälter und Druckvorrichtung eingeführt und sodann durch den Griff Z1 oder durch Herunterdrücken des Gelenkes k1 des Flüssigkeitsbehälters entgegen der Wirkung der Federn h in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) gegen die Druckvorrichtung bewegt, worauf durch Verschieben der Vorrichtung gleichzeitig das Anfeuchten und Verschließen des Kuverts oder das Anfeuchten oder Gummieren und Befestigen des Etiketts erfolgt. Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 wird als Rahmen gleichfalls ein bei al griffartig ausgebogenes Drahtgestell α verwendet. Der Flüssigkeitsbehälter b mit Filz c wird mittels der röhrenförmig abgebogenen Enden b1 auf das Drahtgestell α leicht abnehmbar aufgesteckt, ist jedoch im übrigen während des Gebrauchs der Vorrichtung unbeweglich. Als Druckvorrichtung dient hier der bei f1 klappenartig ausgebildete Drahtbügel f, der mittels ösen/2 am Gestell α drehbar angeordnet ist. An dem Draht / ist der aus einem Draht bestehende Druckbügel n, der an der Ausbiegung α1 mittels ösen 0 drehbar gelagert ist, mittels der Ösen m verschiebbar angeordnet. Die zwischen den ösen m und f2 angeordneten Federn h, die jedoch auch in anderer Form und Weise angeordnet sein können, haben das Bestreben, den Druckbügel η gegen den klappenartigen Teil/1 des Drahtes hin zu verschieben, wodurch dieser hochgehoben wird. Durch Niederdrücken des Druckbügels η wird das zwischen die Druckvorrichtung und den Flüssigkeitsbehälter eingeführte Kuvert, Etikett o. dgl. in der bezüglich der Fig. 1 und 2 beschriebenen Art behandelt, wobei ein an dem Draht / vorgesehenes Blech i die Kuvertklappe oder das Etikett gegen den Flüssigkeitsbehälter hält. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von Kuverten, Gummieren und Aufkleben von Etiketten u. dgl. mit Flüssigkeitsbehälter und Druckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter und die Druckvorrichtung derart frei beweglich zueinander angeordnet sind, daß sie zwecks Einbringung des zu behandelnden Gegenstandes zwischen sie voneinander entfernt und darauf zusammengeführt und gegeneinander gedrückt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter und die Druckvorrichtung in der Ruhelage durch Federn, Gewichte
o. dgl. auseinander gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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