AT35229B - Maschine zum Verschließen von Tüten, Beuteln und dergl. - Google Patents

Maschine zum Verschließen von Tüten, Beuteln und dergl.

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AT35229B
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Georg Werle
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Georg Werle
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  Maschine zum Verschliessen von Tüten, Beuteln und dergl. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum   Verschliessen   von Tüten, Beuteln u. dgl., welche unter Wahrung einer einfachen Bauart ein sicheres und zuverlässiges   Verschliessen   der Beutel nach Auftragen des Klebstoffes bewirken soll. Dieser Zweck wird dadurch erzielt, dass der Verschlusslappen bereits während der   Klebstoffauftragung um   seine Falzkante rechtwinklig abgebogen wird, so dass   bei dem vollständigen Verschliessen   der Tüte eine reine Falzung des   Verschlusslappens   eintritt. 



   Die Gesamtanordnung der Maschine ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung in   Seiten-bezw.   



  Vorderansicht veranschaulicht. Fig. 3 bis 6 zeigen die die Übertragung des Klebstoffes und das Falzen bewirkenden Organe in verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführnngsbeispiel der Maschine. 



   In dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Klebstoff mit Hilfe einer im Behälter z umlaufenden Walze e auf den Umfang einer Gummiwalze b übertragen, die an dem Gleitrahmen d sitzt. Letzterer erhält gegen den Zylinder c eine hin-und hergehende Bewegung in wagerechter Richtung durch einen an die geradlinig geführte Gleitschiene e angeschlossenen Hebel 1, der von einer auf der Hauptwelle f der Maschine sitzenden Kurven-   scheibe li   in Schwingungen versetzt wird.

   Die Bewegung dieser Gummiwalze b vollzieht sich hierbei in der Weise, dass sie nach Aufnahme des Klebstoffes von dem Zylinder c beim Vorgang gegen die   KlebatoSleiste     9   in einigem Abstande von der Walze c in ihrer Bewegung gehemmt wird, um den bei Trennung der beiden Walzen sich bildenden   Klebstoffäden   Gelegenheit zu   geben, abzureissen und hierdurch   ein Verschmieren der Walzen zu verhindern. Die Feststellung der   Gummiwalze   in geringem Abstand von dem Klebstoffzylinder c wird durch eine konzentrische   Ausarbeitung   der   Kurveuscheibe   l'bewirkt, wodurch sich der   Hebel 1 während   der Berührung seiner Rolle mit der konzentrischen Stelle in der Ruhelage befindet. 



   Von der   Gummiwalze   b wird der Klebstoff auf die am Rahmen h sitzende Leiste 9   übertragen,   
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 ist und im gegebenen Augenblick gegen den Umfang der Klebstoffwalze b gepresst wird. Der Hebel) l und die zur Übertragung des Klebstoffes auf die Klebkante des Verschlusslappens w des Beutels dienende Leiste g werden durch die von der Kurvenscheibe 2'beeinflusste Hebelverbindung 2, 2'', 2''' in schwingende Bewegung versetzt. Mit dem Hebel   y auf   gleicher Achse   i   sit zt der frei schwingende Hebel 1, der auf drehbar angelenktem und unter Wirkung der Feder m 
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   Hebelverbindung 3, 3'' 3'''.   



   Am Maschinengestell ist der in der   Höhenrichtung   verstellbare Werktisch p befestigt, überdem die als Widerlager dienende Platte q senkrecht augeordnet ist. An der oberen Kante derselben ist die Falzleiste   @   drehbar gelagert, die von der wagerechten (Fig. 3-6) in die senkrechte Lage nach unten   ausschwingt und   in letzterer sich gegen das Widerlager q legt.

   Die schwingenden Bewegungen der Falzleiste r werden durch die Kurvenscheibe 4' und die von ihr 
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   Zurückschwingen der   das Werkstück gegen das Widerlager pressenden Leiste   o-nach abwärts   gedreht wird und zur Schliessung des mit Klebstoff versehenen   Verschlusslappens     M'sich   gegen 
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 Rückwärtsgang der Walze b derart nach unten und unter die Falzleiste r,   dass   sie hierbei den Klebstoff auf die Kante des Lappens   li   überträgt und gleichzeitig den Beutel gegen das Wider- 
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 besteht nun darin, dass die vorher feststehende Falzleiste   r nach abwärts schwingt   (Fig.

   5), beim Rückgang der Leiste o den Lappen w gegen den Beutel v legt und, indem sie sich gegen das Widerlager   q   legt, ein festes dicht schliessendes Zusammenkleben bewirkt. 
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 beim rechtwinkligen Falzen des Lappens wein Zerknittern des Lappens oder der Tüte zu verhindern. also eine reine Falzung zu gewährleisten, was dadurch herbeigeführt wird, dass vor dem Widerlager für die das Falzen vermittelnde Klappe eine unter Federdruck stehende Platte angeordnet ist, welche bei der rechtwinkligen Stellung der Falzklappe zum Widerlager bis zum Vorderrand der ersteren reicht und zugleich mit der Tüte durch die dieselbe gegen das Widerlager drückende Leiste zurückbewegt wird. 



   Der Klebstoff wird auch bei dieser in bekannter Weise mittels einer Vorrichtung aufgetragen. welche aus einem mit   Gummileiste   10 versehenen Hebel 11 hesteht, welcher auf der an der Gleitschiene e angebrachten Welle e' schwingbar befestigt ist und den Klebstoff von der Walze c ab-   nimmt,   bei seinem Vorwärtsgange nach unten schwingt und sich mit der Gummileiste   z   gegen den   Tütenrand   anlegt, bei   seinem     Rückwärtgga-nge   nach oben ausschwingt und hierbei den Klebstoff an die Tüte abgibt.

   Die Schwingbewegung des Hebels 11 erfolgt vermittels der Stange 12. welche mittels   gabelförmiger   Zinken auf der   Welle/geführt ist   und durch Federwirkung an das Exzenter   13   auf der   Welle/gedrückt   wird. 



   Unterhalb der drehbaren Falzklappe r und vor deren Widerlager ist die Platte 14 verschiebbar angeordnet, welche in der dargestellten Lage der   Falzklappe r durch   die Feder   15     hin'ail   die Klappenvorderkante gedrückt wird. Die angelegte Tiite kommt daher unmitelbar an die Platte 14 und die mit ihrer Vorderkante in einer Linie   altschneidende Falzklappe r   zu liegen und wird durch diese Anordnung nach dem Auftragen des   Klebstoffes eine genau rechtwinklige Falzung des   Lappens w der Tüte gewährleistet,

   indem im weiteren Verlauf des Verschlussvorganges durch die sich unterhalb der rechtwinklig zum Widerlager eingestellten Leiste r bewegende Leiste o die   Tüte zugleich mit   der zu ihrer Auflage dienenden Platte 14 gegen das Widerlager zurückgedrückt 
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   stück (0)   gegen das Widerlager (q) presst, worauf die Falzleiste (r) bei ihrer Drehbewegung den während der Klebstoffabgabe rechtwinklig abgebogenen Verschlusslappen des Beutels umfasst, 
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AT35229D 1906-10-12 1906-10-12 Maschine zum Verschließen von Tüten, Beuteln und dergl. AT35229B (de)

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