DE1111492B - Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes Mundstueck - Google Patents
Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes MundstueckInfo
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- DE1111492B DE1111492B DEH39511A DEH0039511A DE1111492B DE 1111492 B DE1111492 B DE 1111492B DE H39511 A DEH39511 A DE H39511A DE H0039511 A DEH0039511 A DE H0039511A DE 1111492 B DE1111492 B DE 1111492B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/20—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material for applying liquid or other fluent material only at particular parts of the work
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Auf bekannte Weise erfolgt die Gummierung von über eine Walze geführtem Papier dadurch, daß eine
in eine Leimwanne eintauchende Walze den Klebstoff auf eine oder mehrere Zwischenwalzen überträgt, wobei
von der letzten, eventuell mit Profilierungen versehenen Anleimwalze das Leimauftragen auf das über
eine Leitwalze laufende Papier erfolgt. Dieses Verfahren hat sich für hochviskose Klebstoffe nicht bewährt,
weil keine gleichmäßige Klebeschicht erzielt wird; dies ist auf die sogenannten Randwülste infolge
des Profilabdruckes zurückzuführen und ferner darauf, daß sich bei fadenziehenden Klebstoffen auf dem
Walzenumfang sogenannte Klebstoffgespinste bilden. Letztere haben zur Folge, daß der aufgetragene Leimstreifen
nicht nur ungleichmäßig ist, sondern auch Unterbrechungen aufweist. Der Mißstand bei den bekannten
Einrichtungen tritt unter anderem insbesondere deshalb auf, weil das Andrücken der Anleimwalze
auf die Papierbahn lediglich punkt- bzw. strichförmig erfolgt.
Es sind auch Klebstoffauftragvorrichtungen bekannt, die den Klebstoff mittels Druckluft oder auf
mechanische Weise einem Mundstück zuführen. Diese Einrichtungen haben jedoch auch eine nur geringe Berührungsfläche
mit der Papierbahn, so daß die vorher erwähnten Unregelmäßigkeiten bzw. Unterbrechungen
in der Klebstoff auf tragung bei hochviskosem Klebstoff ebenfalls auftreten.
Bekannt ist auch ein zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes Mundstück mit im Bereich
des Auftragschlitzes der Oberfläche einer Gegenwalze folgender Konkavfläche. Hierbei ist ein verhältnismäßig
geringer Teil der Konkavfläche zum Auftragen des Klebstoffes ausgebildet. Die Zuführung des
Klebstoffes erfolgt durch Preßlufteinwirkung. Mit einer derartigen Einrichtung läßt sich ebenfalls kein
einwandfreier, homogener Leimauftrag erreichen, insbesondere dann nicht, wenn ein hochviskoser Klebstoff
verwendet werden soll und die Gegendruckwalze hohe Drehzahl hat. Außerdem kann durch den oberen
Mundstückteil der bekannten Einrichtung der aufgetragene Leim teilweise wieder abgekratzt werden, so
daß die Bildung eines einwandfreien Leimfilmes in Frage gestellt ist.
Die Mängel der bekannten Einrichtungen werden durch die vorliegende Erfindung vollkommen behoben.
Das Neue besteht bei einem zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienenden Mundstück der
zuletzt genannten Art darin, daß sich über die Konkavfläche ein Spalt erstreckt, der an der oberen Kante
des Mundstücks mit einer der Dicke der Klebstoffauftragschicht entsprechenden Aussparung versehen
Zum Auftragen von Klebstoffen
auf Papierbahnen dienendes Mundstück
auf Papierbahnen dienendes Mundstück
Anmelder;
Willy Hesselmann,
Rosenheim (Obb.), Herbststr. 27
Rosenheim (Obb.), Herbststr. 27
WiUy Hesselmann, Rosenheim (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ist und der hinter dem Spalt gebildete Leimzuführungsraum in Richtung der Drehung der Gegenwalze verjüngt
verläuft. Hierbei wird der Klebstoff im Bereiche der ganzen Länge des Austrittsschlitzes zugeführt, so
daß selbst bei Klebstoffen mit sehr hoher Viskosität praktisch keine Unterbrechung des Klebstoffauftrags
eintreten kann. Der zuverlässige und gleichmäßige Klebstoffauftrag erfolgt auch bei großer Geschwindigkeit
der Papierbahn und insbesondere auch bei solchen hochviskosen (Kunststoff-) Klebstoffen, welche mit
den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen überhaupt nicht verarbeitet werden konnten. Der aufgetragene
Klebstoff wird beim Verlassen des Mundstückes nicht beeinträchtigt, sondern er gleitet durch
die am oberen Ende des Mundstückes vorgesehene Aussparung hindurch, so daß in allen Fällen der gewünschte,
völlig homogene Klebstoffilm erhalten bleibt. Durch das in Richtung der Drehung der Gegenwalze
(nach oben) verjüngte Verlaufen des Leimzuführungsraumes wird die fortschrittliche Wirkung
noch erhöht, d. h., am Beginn des Auftrags wird mehr Klebstoff zugeführt, der dann im Verlauf der Spaltlänge
abnimmt, bis er an der zurückspringenden Aussparung mündet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Klebstoffzuführungseinrichtung mit dem neuen Mundstück, teilweise im
Vertikalschnitt,
Fig. 2 das Mundstück für sich in perspektivischer Draufsicht.
Die an sich bekannte, als beliebiges Ausführungsbeispiel herausgegriffene Klebstoffzuführungseinrich-
109 648/127
tung2, welche im oberen Teil den Klebstoffbehälter 1
trägt, ist in einem Zapfen 18 in der Weise exzentrisch gelagert, daß das erfindungsgemäße Mundstück 4 unter
der Wirkung einer Eigengewichtskomponente der Zuführungseinrichtung an die Papierbahn 11 der Walze
10 angedrückt wird. Das in Fig. 2 gesondert dargestellte Mundstück 4 ist mittels seiner Rückenfläche 14
auf den unteren Teil der Klebstoffzuführungseinrichtung 2 aufschiebbar. Das Mundstück 4 ist mit einer
der Oberfläche der Gegenwalze 10 angepaßten Konkavfläche 5 versehen, in welcher sich ein Spalt 6 befindet,
der den Durchtritt des Klebstoffes von innen her gegen die über die Walze 10 laufende Papierbahn
11 gestattet. Das Mundstück 4 mit seiner Konkavfläche 5 erstreckt sich über einen beliebigen Winkelbereich
der Walze 1.0; die jeweilige Ausführungsform hängt von der Viskosität des Klebmittels sowie von
der Drehzahl der Gegenwalze 10 ab. Wie aus dem in Fig. 1 gezeigten, durch den Spalt 6 gelegten Vertikalschnitt
hervorgeht, verläuft der unmittelbar unter dem Spalt 6 befindliche, zunächst erweiterte Raum
nach oben verjüngt. Der Spalt 6 ist an der oberen Kante des Mundstückes 4 mit einer Aussparung 16 (in
Fig. 2 übertrieben dargestellt) versehen, die der Dicke der Klebstoffauftragschicht entspricht.
Die Klebstoffzuführung erfolgt beispielsweise vom Behälter 1 aus über die bekannte, beispielsweise dargestellte
Einrichtung 2 und gelangt in der angegebenen Pfeilrichtung über einen mit Handgriff 13 versehenen
Absperrdrehschieber 12 über die Durchtrittsöffnung 3 zur Bohrung 15 des Mundstücks 4, von wo der Klebstoff
in den Spalt 6 eintritt. Die Durchmesser der Klebstoffdurchtrittsöffnungen
3 und 15 sind größer vorgesehen als momentan Klebstoff durch den Spalt 6 abgegeben werden kann, damit in jedem Fall eine zuverlässige
Klebstoffzuführung und Gummierung gewährleistet ist. Anstatt des im gezeichneten Ausführungsbeispiel
dargestellten einen Spaltes 6 in der Konkavfläche 5 des Mundstücks 4 können je nach Erfordernis
mehrere Spalte von gleicher oder verschiedener Breite vorgesehen sein.
Die Arretierung des Mundstücks 4 in der in Fig. 1
ίο gezeigten Gebrauchslage erfolgt einerseits mittels des
oberen Stegansatzes 7 und anderseits mittels des unteren Stegansatzes 8, wobei letzterer mittels einer horizontal
einschwenkbaren, mit exzentrischer Auflauffläche versehenen Klemmplatte 9 in Betriebsstellung
gehalten ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes Mundstück mit im Bereich des Auftragschlitzes der Oberfläche einer Gegenwalze folgender Konkavfläche, dadurch gekenn zeichnet, daß sich über die Konkavfläche (5) ein Spalt (6) erstreckt, der an der oberen Kante des Mundstücks mit einer der Dicke der Klebstoffauftragschicht entsprechenden Aussparung (16) versehen ist und der hinter dem Spalt gebildete Leimzuführungsraum in Richtung der Drehung der Gegenwalze (10) verjüngt verläuft.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 960 332;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1047 607.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39511A DE1111492B (de) | 1960-05-24 | 1960-05-24 | Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes Mundstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH39511A DE1111492B (de) | 1960-05-24 | 1960-05-24 | Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes Mundstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111492B true DE1111492B (de) | 1961-07-20 |
Family
ID=7153979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH39511A Pending DE1111492B (de) | 1960-05-24 | 1960-05-24 | Zum Auftragen von Klebstoffen auf Papierbahnen dienendes Mundstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1111492B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960332C (de) * | 1949-04-22 | 1957-03-21 | Willy Hesselmann | Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen beliebiger Art |
DE1047607B (de) * | 1957-09-17 | 1958-12-24 | Westaflex G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Papier-, Textilbahnen od. dgl. |
-
1960
- 1960-05-24 DE DEH39511A patent/DE1111492B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960332C (de) * | 1949-04-22 | 1957-03-21 | Willy Hesselmann | Vorrichtung zur Erzeugung duenner Belaege auf Stoffbahnen beliebiger Art |
DE1047607B (de) * | 1957-09-17 | 1958-12-24 | Westaflex G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Papier-, Textilbahnen od. dgl. |
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