DE2236088A1 - Glaskeramik und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Glaskeramik und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTEXiLUNGSANSCHRIFT: HAMBTTKG 36 · iVTUTER W^ALL
Toledo, Ohio 4360i/USA iel. oasoase
Hamburg, den 21. Juli 1972
Glaskeramik und Verfahren zu deren Herstellung .
Die Erfindung "bezieht sich auf Glaskeramik-Pormkörper,
die auf der Oberfläche eine hochdruckfeste Schicht aufweisen,
und auf ein Verfahren zur Bildung dieser hochdruckfesten Schicht auf der Oberfläche eines Glaskeramik-IOrmkörpers.
Es sind zahlreiche Methoden zur Fertigung von hochfesten
Glas- und Glaskeramik-Formkörpern bekannt, bei
denen eine hoch auf Druck beanspruchbare Schicht auf der Oberfläche des Körpers gebildet wirdo Die älteste
dieser Methoden wird als thermisches tempern bezeichnet und basiert darauf, daß die Glasoberfläche abgeschreckt
wird. Eine andere Methode ist die als Ionenaustausch bekannte Methode, bei der große Ionen auf
der Oberfläche des Glases gegen kleinere Ionen ausge-
209866/ΚΚΘ
tausoht werden, und zwar in der Regel dadurch, daß man
die Glasoberfläche mit einer Salzlösung oder eine Schmelze der für den Austausch vorgesehen Ionen in Kontakt
bringt und den Kontakt über eine den vollständigen Austausch ermöglichende Temperaturspanne aufrecht erhalte
Auf diese Weise läßt sich eine hoch auf Druck beanspruchbare Schicht gewünschter Tiefe ausbilden. Die Tiefen solcher
Schichten sind in handelsüblichem Glaskeramiken im allgemeinen weniger als 90 Mikron dick und haben gebrächlicherweise
eine Stärke von etwa 20 bis 50 Mikron, Eine wiederum andere Methode besteht darin, daß eine Glasoberfläche
mit einem anderen Glas, das die Fähigkeit hat, eine christalline Phase mit geringem Ausdehnungskoeffizienten
auszubilden, plattiert und dann das als Plattierung dienende Glas einer Wärmebehandlung unterzogen wirde
Es ist auch bekannt, Fluor in bestimmte Gläser einzubauen, die dann durch In-Situ-Christallisation in der Wärme
zu hochfesten Glaskeramiken umgeformt werden· Jede dieser bekannten Methoden hat bestimmte Nachteile und man kann
sie jeweils nur für Gläser bestimmter Zusammensetzung verwenden,
oBer aber es werden zusätzliche Verfahrensstufen notwendig, wodurch das nach solchen Methoden bearbeitete
Fertigprodukt kostspielig und die Arbeitsweise aufwendig wird·
209885/1046
' ~ 5 - . 2236008
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen Nachteile zu beheben bzw. zu vermindern* Diese Aufgabe
wird gelöst mittels eines Verfahrens zur Bildung einer hochdruckfesten Schicht auf der Oberfläche eines Glaskeramik-Formkörpers,
das erfindungsgemäße dadurch gekennzeichnet
ist, daß man
a) einen Formkörper aus einem thermisch kristallisierbaren Glas, mit einem Keimbildungsmittel in der Glaszusammensetzung,
das seinen Wertigkeitszustand zu ändern vermag und eine stärkere Keimbildende Wirkung
hat, vteim es in dem geänderten Wertigkeitszustand vorliegt,
der Keimbildungstemperatur für das Glas unterwirft,
b) das Glas eine für die Reduzierung der Wertigkeit des Keimbildungsmittels in der Oberfläche des Formkörpers
ausreichende Zeitspanne in reduzierender Atmosphäre beläßt und so die Keimbildungsgeschwindigkeit in der
Oberfläche des Glasformkörpers erhöht, bis der Formkörper in seiner Oberfläche eine stärkere Keimbildung
aufweist als im Innenbereich, und dann
c) den Glasformkörper daraufhin einer für die Kristallisation zu einer Glaskeramik mit in und unter der Oberfläche
gegenüber den Innenbereichen höheren Kristalli-
- 4 209885/104S
aationsgrad ausreichenden Temperatur aussetzt und
mittels des höheren Kristallisationsgrades die hoch auf Druck beanspruchbare Schicht auf der Überfläche
des Glaskeramik-Formkörpers ausbildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung einer hoch druckfesten Schicht auf der Oberfläche eines Glaskeramik-Formkörpers
unterscheidet sich von den bekannten Methoden dadurch, daß man ein thermisch kristallisierbares
Glas das unter der Einwirkung von Wärme in situ zu einer Glaskeramik zu kristallisieren vermag, die einen
gegenüber dem Grundglas erheblich verminderten Wärmeausdehnungskoeffizienten hat. Vorzugsweise beträgt
die Differenz wenigstens 20 χ 10"V°C (0 - 300 0C) oder
mehr. Dabei enthält das Grundglas ein Keimbildungsmittel, das seinen Valenz-Zustand zu ändern vermag und das wenn
es im geänderten Valenz-Zustand vorliegt,eine stärkere Keimbildungsfähigkeit für das Glas aufweist. Wenn man
nun dieses Glas über eine für die im wesentlichen vollständige Keimbildung erforderliche Zeitspanne einer Keimbildungstemperatur
unterwirft und dabei in reduzierender Atmosphäre hält, dann wird unter der Einwirkung der reduzierenden
Atmosphäre, die Kontakt mit der Oberfläche des Glaskörpers hat, die Wertigkeit des Keimbildungs,mittels
an und direkt unterhalb der Oberfläche des Glaskör-
- 5 209886/1046
pers reduziert und dies, hat zur Folge, daß längs den
Glasbereiehen, in denen das Keimbildungsmittel in reduziertem
Zustand vorhanden ist, 'die Keimbildung mit erhöhter Ceiclv.indigkeit erfolgt. Wenn anschließend
kristallisiert wird, dann ist der Kristallisationsgrad an der Oberfläche größer als im Innenbereich des Formkörpers
und infolge dieser unterschiedlichen Kristallisation
"bildet sich auf der Glaskeramikoberflache eine hoch auf Druck beanspruch/bare Schicht aus. Die Tiefe
der Schicht ist abhängig von der unterschiedlichen Keimbildungsfähigkeit
und dem Ausmaß dieser Differenz von der Oberfläche nach innen zu.
Die Änderung der Wertigkeit des Keimbildungsmittels läßt
sich beschleunigen, wenn man in dem Glas ein Oxid eines Metalles vorsieht, das die Reduktion des Keimbildungsmittels
fördert^· wenn dieses in Kontakt mit der reduzierenden Atmosphäre steht. Beispiele für solche "Verbindungen, die
die Reduktion des Keimbildungsmittels zu beschleunigen und zu fördern vermögen, sind Oxyde von Kupfer, Eisen und Mangan.
Die bevorzugten Keimbildungsmittel für die thermisch kristallisierbaren
Gläser, die thermisch in situ,zu einer Glaskeramik mit einem erheblich niedrigeren Vförmeausdeh-
2 09 8 85/10 46 BAD ORIGINAL
" 6 " 2235088
nungskoeffizienten kristallisiert werden können, sind TiO2, ZrOp und Gemische dieser Oxyde» Diese Oxyde sind
unter reduzierenden Bedingungen als Keimbildungsmittel besonders wirksam.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung lassen sich, wie gefunden wurde, Gläser des Li„0-Al50,-Si0„-Systems,
die thermisch in situ zu transparenten, einen hohen Anteil an fester Lösung von Quarz aufweisenden Glaskeramiken
mit niedriger V/ärme aus dehnung kristallisierbar sind und die ein Keimbildungsmittel und CuO enthalten, mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren ganz erheblich in ihren Pestlgkeitselgenschaften
verbessert werden können« Die Zunahme der Biegefestigkeit ist durch die Bildung einer oberflächlichen
auf Druck beanspruchbaren Schicht bedingt, die sich als Ergebnis der unterschiedlichen Kristallisation auf der
Oberfläche gegenüber dem Innenbereich des Formkörpers ausbildet. Thermisch kristallisierbare Glassysteme, wie beispielsweise
die Systeme MgO-Al2O5-SiO2 und Na2O-Al2O3-SiO2,
die Glaskeramiken mit höherem Wärmeausdehnungskoeffizienten verglichen mit dem vorliegenden Glas geben, sind für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht geeignet.
Für die Herstellung von transparenten Glaskeramiken mit hohen Biegefestigkeiten von 2.100 Kg/cm2 bis 5620 kg/cm2
und mehr die warmeschockbeständig sind und gute Chemika—
- 7 -209885/1048
~7~ ■ · 223B088
lienfestigkeit aufweisen, sind thermisch kristallisierbare Gläser geeignet, die aus den folgenden wesentlichen
Bestandteilen in den angegebenen Bereichen bestehen*
SiO2 54-76
O3 18-33
Li2O 2,0 - 6,4
Keimbildungsmittel 3-10
OuO 0,5-6,
worin das Keimbildungsmittel aus TiQ2 und/oder ZrO2 besteht
und das molare Yerhältnis von SiQp zu Al?0^ 3 bis
6 und das molare Verhältnis von Li2O zu Al2Q., 0,3 bis
0,9 beträgt. Wenn TiQ2 öder ZrO2 als alleiniges Keimbildungsmittel
eingesetzt wird, soll es in einer Menge von 3 bis 6 Gew.-J^ vorhanden sein. Der Einsatz von mehr als
6 Gew.-$ eines einzelnen Keimbildungsmittels und mehr als
8 Grew.-# eines gemisches der beiden Keimbildungsmittel
trägt nicht wesentlich zur Verbesserung des Kristallisationsprozesses bei sondern scheint, abgesehen davon, daß
dadurch die Kosten des Endproduktes höher werden, sogar in gewisser Weise nachteilig zu sein. Beispielsweise wird
durch einen Überschuß an ZrO2 die Liquidus-Termperatur
des Glases erhöht, wodurch die Be arbeitbar keil; des Glases
schwieriger wird. Bei einem Überschuß γοη TiO0 erhöht
.209885/1
"θ" 2238088
sich der Ausdehnungskoeffizient der resultierenden Glaskeramiken,
was dem Zweck des erfindungagemäßen Verfahrens entgegen gerichtet ist, "bei dem es darauf ankommt, eine
möglichst große Differenz zwischen den Wärmeausdehnungseigenschaften der Glaskeramiken und des vorhandenen Grundglases
zu schaffen, damit eine die bestmöglichen Druckbeanspruchungseigenschaften aufweisende Schicht auf der Oberfläche
der Glaskeramik ausgebildet werden kann.
Die oben aufgeführten wesentlichen Bestandteile sollten
in einer Menge von wenigstens 90 Gew.-$>
und vorzugsweise wenigstens 95 Gew.-$ in der Glaszusammensetzung vorhanden
sein. Es können andere Metalloxide in geringen Mengen ebenfalls anwesend sein, und zwar entweder einzelne Metalloxide
oder Gemische von Metalloxiden, vorausgesetzt, daß solche anderen Metalloxyde mit den Li^-AlgO^-SiOg-CuO-Systemen
verträglich sind und die gewünschten Eigenschaften in den Fertigprodukten nicht nachteilig beeinflußen. Beispiele
für solche anderen Metalloxyde sind Na2O, K2O, CaO, BaO,
ZnO, SnO, PbO, MgO und dergleichen.
Nachdem vorstehend die Glaszusammensetzungen in den weitesten Bereichen angegeben worden sind, ist die nachfolgende
Zusammensetzung ein Beispiel für eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glaskeramik, Es
2 09885/1046
sollten darin die nachstehend angegebenen Bestandteile
in den ebenfalls angegebenen Bereichen vorliegen:
in den ebenfalls angegebenen Bereichen vorliegen:
Bestandteile
Gew | .-* |
57 | - 69 |
20 | - 31 |
3 | - 6 |
3 | - 10 |
1 | - 5, |
Li2O Keimbildungsmittel CuO
worin als Keimbildungsmittel die zuvor angegebenen Substanzen vorhanden sind und das molare Verhältnis von SiOp
/Al2O5 3,2 bis 5,5 und das molare Verhältnis von LlpO/Alp
0,4 bis 0,8 beträgt. Wiederum sollten diese wesentlichen Bestandteile zu wenigstens 90 Gew.-a/o und vorzugsweise zu
wenigstens 95 @ew,-$ in den Glaszusammensetzungen vorhanden sein.
wenigstens 95 @ew,-$ in den Glaszusammensetzungen vorhanden sein.
Wenn das molare Verhältnis von SiO2ZAl2O5 höher als 6 liegt,
dann ist das resultierende Glas so viskos, daß es nicht gut
mittels der gebräuchlichen Glas-Form-Methoden verarbeitet
werden kann. Wenn das molare Verhältnis niedriger als 3
liegt, dann wird das Glas zu flüssig und instabil und es
besteht die Gefahr, daß ungesteuerte Entglasung auftritt,
liegt, dann wird das Glas zu flüssig und instabil und es
besteht die Gefahr, daß ungesteuerte Entglasung auftritt,
- 10 -
209885/1046
Wenn ala Keimbildungsmittel ein Gemisch aus TiO2 und ZrO2
vorhanden ist, erhält man besonders gute Ergebnisse, wenn diese Bestandteile in einem molaren Verhältnis τοη 1 t
in dem Gemisch vorliegen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bildung von hochfesten Glaskeramiken, wurden aus den folgenden
Schmelz-Ansätzen Glaszusammensetzungen 1 bis 7 geformt s
Tabelle I
Gewichtateile Bestandteile Zusammensetzungen
Gewichtateile Bestandteile Zusammensetzungen
1 2 3 4 5 6 7
Ottawa Flint 2842 3009 3060 2656 3133 3132 2809
Alcoa Aluminumoxid1322 1332 1338 1277 1056 1056 1535
A-10
Lithium-Carbonat 489 590 525 437 354 357 696
lithium-Zirconat — — 143 — — — —
Titanox 70 69 70 70 91 91 91
kalzinierte Soda 169 168 86 167 —
Glasfritee» 430 162 — 430 417 418 —
Florida Zircon — — — — — — 151
Cupri-Oxid 50 100 150 300 75 175 150
Hoch kaliziumhalti-
ger Kalk — — — — 180 —
Sghmelztemperatur 1590 1590 1590 1590 1620 1590 1620
Schmelzzelt 47 23 22 37,5 24 jg«^ 25,5
Ibtd·;
♦ die Glasfritte bestand aus, in Gew.-£, 24,41 ZrO«, 64,22
SiO2 und 11,38 Li2O.
209885/1046
- 11 -
Jede Schmelze -wurde in einem Platintiegel hergestellt
und' bei den Schmelztemperaturen während der zuvor angegebenen
Zeiten kontinuierlich mit einem Platinrührer gerührt. Nachdem die Schmelzzeit abgelaufen war, wurden
aus jeder Schmelze eine Mehrzahl von Glasstäben mit einem Durchmesser von 0,635 cm gezogene ■ ·
Analytische Untersuchungen ergaben, daß die Gläser die
folgenden Zusammensetzungen, angegeben in G-ew·—$ hatten*
Glaszusammensetzungen _J 2 3 ' 4 5 6 7
SiO 62,2 61,1 61,1 58,7 67,9 67,9 57,2
A12°3 26,4 26,7 26,6 26,1 g1,Ö 21,1 30,9
M2O 4,9 4,7 4,7 4,5 3,& 3S8 5,6
. 2,0 1,7 1,0 1,8 —
2 1,4 1,4 1,4 1,4 1,8 1,6 1,8
SrO2 2,1 2,3 2,1 2,2 2,0 2,0 2,1
OuO 1,0 0,56 3?0 0,9- 1,5 3,4 0,5
Cu2Q ~* 1,24—* 4,2 ~* ' ~* 1,9
OaO — -- -„ -,- 2,0 --.
Fe2O5 _~ — — ^, —. 0,04 —
Molares Verhältnis
3 0,62 0j62 0,62 0,62 0,62 0,62 0,62
Molares Verhältnis
SiQ2Al2O3 4,Q 3,9 3,9 ■ 2,9-«5*5 -5,5 3,2
Yförme aus dehnungs ko e f f izient
xiO-7
(3 - 300 °0) 50,5 48,6 45,1 48f7 39,2 31,7 45,1
'* nickt auf Ou2O analysiert» GuO ist dez>- Gesaiatgehali; an
Kttpfepöxl(1? auügedrückt ale CuO. 2QSSSS/1tH@
-12 =
BAD ORIGINAL
Jedes der Gläser wurde in einen elektrischen Ofen eingelegt, der auf 400 oC erhitzt worden war. Der Ofen wurde
dann 15 Minuten lang mit Formgas, das aus 90 Volumen-/^
Stickstoff und 10 Volo-$ Y/asserstoff bestand, ausgespült.
Jedes der Gläser wurde dann mit einer bestimmten Erhitzungsgeschwindigkeit
auf die gewünschte Keimbildungs- und Kriatallisationtemperatur erhitzt, während der gewünschten
Zeitspanne auf dieser Temperatur gehalten und schließlich mit der normalen Ofengeschwindigkeit auf
Zimmertemperatur abgekühlte
Die Wärmebehandlung-Bedingungen und die gemessenen physikalischen Eigenschaften für jedes dieser Gläser sind
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
- 13 -
209885/ 1046
Bedingungen bei | Halte tempe ratur 800' |
der Wärmebehandlung | Formgas oder Luft F.G. |
TabeUe III | Eigens chaft en | Tiefe 6um) /170 |
|
Aufheiz- geschwin- d^gkeit ( C/Std.) . 320 |
800 | Zeit (Std.) 4 |
F.G. | Druckbe anspruchung 2 — 1 ' kg/cm χ 10 3,49 |
200 | ||
Zusammen setzung Nr. 1 |
320 | 800 | 16 | Luft | 2, 00 | -- | |
1 | max | 800 | 16 | F.G. | oCx ΊΟ7 (0-300 C) -1,8 |
--+-;- | 140 |
> 1 | 320 | 775 | 4 | F.G. | 2, 52 | 203 | |
ISS | 320 | 775 | 8 | F.G. | 3,73 | 360 | |
2 | 320 | 775 | F.G. | 1.48 > | 100 | ||
2 | 320 | 775 | 0 - | F.G. | 3,37 | 224 | |
ISS | 320 | 775 | 2 | F.G. | 5,06 | 200 | |
3 | 320 | 800 | 4 | F.G. | 3, 1.6 | 168 | |
3 | 320 | 750 | 2 | F-. G. | 2, 46 | 375 | |
3 | 320 | 825 | 16 ' | F.G. | 4, 15 | 185 | |
PO ,3 | 320 | 800 | 2 | F.G. | 2, 67 | 196 | |
S 5 | max. | 800 | 2 | F.G. | 3,94 | 190 | |
S 6 | 320 | 800 | 2 | F.G. | 1,83 | 224 | |
max. | 4 | 2,81 | |||||
Ξ 6 | |||||||
-3,9 | |||||||
-2,8 | |||||||
-2, 7 | |||||||
-1,7 | |||||||
-3.1 | |||||||
43,2 | |||||||
;" -6, ι | |||||||
-7,1 | |||||||
-7,7 | |||||||
-3,4 | |||||||
-4.7 | |||||||
-10,2 | |||||||
-11,8 |
- 15 -
Tabelle ΠΙ Forts.
Bedingungen bei der | Halte tempe ratur X°c) 850 |
Wärmebehandlung | Formgas oder Luft F. G. |
|
Zusammen setzung Nr. 6 |
Aufheizν geschwin digkeit (°C/Std.) max. |
775 | Zeit (Std.) 4 |
F.G. |
6 | 320 | 775 | 8 | F.G. |
6 | 320 | 775 | 16 | F.G. |
6 | 320 | 775 | 24 | F.G. |
6 | 320 | 775 | 4 | F.G. |
7 | 320 | 775 | 4 | F.G. |
7 | 320 | 775 | 8 | F. G. |
7 | 320 | 775 | 16 | F.G. |
7 | 320 | 24 |
Druckbean-
_ spruchung _ Tiefe χ 107 kg/cm* -~~3
(0-300°C)
-10,4 | 4,08 | 207 |
- 9,4 | 3,71 | 336 |
-10,6 | 2,25 | 224 |
-10,3 | 2,58 | 290 |
- 1,4 | 3,23 | 324 |
- 2,9 | 2,53 | 195 |
- 6,0 | 1,41 | 140 |
- 8,8 | 2,18 | 168 |
- 9,4 | 3,00 | 250 |
<P + "max." bedeutet, daß der Ofen zunächst auf die Hai te temperatur erwärmt und das Glas
°* danach bei dieser Temperatur eingebracht und während der angegebenen Haltezeit
j* gehalten wurde·
°* danach bei dieser Temperatur eingebracht und während der angegebenen Haltezeit
j* gehalten wurde·
*"*· ++ Ee wurde keine auf Druckte anspruchbare Schicht gebildet.
O CO CO
Die Zusammensetzung Wr0 4 wurde in der leise wärme behandelt,
daß sie in einer H?O-Atmosphäre eine Stunde
lang "bei 775 0C zwecks Ausbildung der druckbeständigen
Schicht gehalten wurde« Der Verschleiß-Bruchmodul (abraded modulus of rupture) betrug 1 860 kg/cm (Durchschnitt
von 5 Proben). .
Die Daten in Tabelle 3 lassen erkennen, daß 1 Gewo-$ OuO
in einem thermisch kristallisierbaren'Glas die Ausbildung einer druckfesteri Schicht auf der Oberfläche bewirkt, wenn
eine geeignete Wärmebehandlung vorgenommen worden ist unddaß die Ergebnisse die erhalten wurden, empfindlich von ,
solcher Wärmebehandlung abhängen. In den LipO-AlpO^-SiOp-Gläsern
können 0,5 bis 6$ CuO vorhanden sein, jedoch ist
es vorteilhaft, dien CuO-Gehalt auf 1 bis 3S5 i° einzustellen.
Optimale Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn die Menge an CuO 3 Gew„-$ betrug.
Druckfestigkeiten von 2 100 kg/cm2 bis 5 620 Kg/cm2 und
mehr konnten beim erfindungsgemäßen "Verfahren erhalten
werden. Vorzugsweise können den transparenten Glaskeramik-,
ken, die erfindungsgemäß hergestellt werden, durch geeignete Einstellung der Glaszusammensetzung, der Erhitaungszeit
und der Erhitzungstemperaturen Festigkeiten von 3 520
bis 5620 kg/cm verliehen werden, , ;
- 16
209885/1046
Es sind zwar die Glaskeramiken, die gebildet werden, transparent, jedoch können sie, wenn die Glaskeramik-^'ormkörper
eine beachtliche Dicke aufweisen, auch etwas trübe und milchig erscheinen, was auf die Lichtsteuung, die stattfindet,
zurückzuführen ist. Demzufolge können die Glaskeramiken, statt wirklich transparent wie Fensterglas zu sein, ein
etwas durchscheinendes Aussehen haben,,
Aus den Daten in Tabelle III ist weiterhin zu ersehen, daß für jede der Glaszusammensetzungen die Höhe der Druckfestigkeit
der auf der Glaskeramik-Oberfläche gebildeten Schicht, die Dicke dieser Schicht und der Wärmeausdehnungskoeffizient
durch Variation der Temperatur, der Zeit und Erhitzuungsgeschwindigkeit eingestellt werden können. Wenn allerdings
die Gläser in Luft kristallisiert werden, dann wird auf der Oberfläche keine druckbeständige Schicht ausgebildet. Es
sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Gläser anfänglich auf der Oberfläche kristallisieren, und
wenn man die Wärmebehandlung zu diesem Zeitpunkt unterbricht,
ist das Produkt ein im wesentlichen ein Glas mit einer relativ hohen Ausdehnung, das auf der Oberfläche eine
druckbeständige Schicht niedriger Ausdehnung hat (siehe die letzte Wärmebehandlung der Zusammensetzung Nr. 2).
- 17 -
209885/1046
Bei den Versuchen, deren Ergebnisse in Tabelle II wiedergegeben
aind, wurde als reduzierende Atmosphäre für die
Herstellung der erfindungsgemäßen hochfesten Glaskeramiken Formgas (P.G-.) verwendet, das im Handel leicht erhältlich
zur Verfügung steht und aus 90 Vol.-$ Stickstoff und 10 Völ.-fo Wasserstoff "besteht0 Bs können jedoch für die Zwecke
der Erfindung auch sonstige reduzierende Atmosphären benutzt werden. So, las sen sich "beispielsweise Mischungen von Stickstoff
und Wasserstoff in unterschiedliehen anteiligen Mengen,
Kohlenmonoxid, Dampf, Naturgas, und dergleichen oder Gemische
aus zwei oder mehr solcher Gase verwenden.
Beispielsweise wurden 2 Gläser der Zusammensetzung Nr. 2 in einer Dampfatmoshäre mit einer Aufheizgeschwindigkeit
von 320 °c/Std. bis auf die Haltetemperatur von 775 0O bzw ο
800 0O aufgeheizt, dann wurden sie eine Stunde lang bei diesen Temperaturen gehalten und anschließend mit Ofengeschwindigkeit
auf Zimmertemperatur abgekühlt. Der Bruchmodul für die Glaskeramiken betrug 1" 880 kg/cm bzw. 4, 430 kg/cm .
Bruchmodul (M*0.R.)-Prüfungen wurden an zwei der in Tabelle
III aufgeführten Gläsern durchgeführt um zu zeigen, daß die
Glaskeramiken, die hochdruckbeständige Schichten besitzen, auch hohe Bruchmoduli aufweisen. Die Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle IV zusammengestellte
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Wärme behan dl. Temp. C (Std.) |
Tabelle IV | F.G. | M. 0. R. , kg/cm 2X10 |
Verschleiß (Abraded) |
|
Zus. Nr0 |
Formgas oder Luft |
F.G. | 1,21 | nein | |
6 | nicht wärme behan- -— de It |
F.G. | 0,72 | da | |
6 | nicht wärmebehan- — delt |
Luft | 4,55 | nein | |
6 | 825 (D | F.G. | 4,00 | ja | |
6 | 825 (1) | F.G. | 4,88 | nein | |
6 | 875 (1) | 0,73 | nein | ||
6 | 740(16) + 850(1) | 5,23 | nein | ||
3 | 775 (2) | 3,97 | ja | ||
3 | 775 (2) | ||||
Alle Proben in Tabelle IV wurden mit einer Aufheizgeechwindigkeit
von 320 C/Std. bis auf die angegebenen Haltetemperaturen
aufgeheizt und darauf für die angegebenen Zeitspannen gehalten. Dann wurden Sie mit Ofengeachwindigkeit
auf Zimmertemperatur abgeklihlt. Alle Messungen des Bruohmoduls
wurden an 12,7 x 0,508 ein Rohr-Proben,die entweder
geschliffen oder ungeschliffen waren, unter Verwendung der Instron- oder Tinius-Olsen-Messinstrumente durchgeführt.
Jeder der in Tabelle IV aufgeführten Werüe ist der Durchschnittswert
aus 5 Proben, ausgenommen für die in Luft wärmebehandelte Zusammensetzung, bei der der angegebene
Wert aus 7 Proben stammt. Der Verschleiß wurde in der
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209885/1046
Weise ermittelt, daß die Glasstäbe in eine 23-0 Steine enthaltende
Kugelmühle eingebracht und darin 15 Minuten lang- dem-ISahlvorgang
unterzogen wurde„
In dem Glas der. Zusammensetzung 8 wurde Eisen, ein anderes
Übergangsmetall anstelle von Kupfer verwendet, da Eisen seine Wertigkeit sehr leicht ändert, wenn es in einem Glas vorhanden
ist, wurde ein Vergleich dieser Wirkung vorgenommen dadurch, daß ein Mol-$ Fe2°3. dem fiir die Zusammensetzung
5 verwendeten Grundglas zugesetzt wurde, Zusammensetzung 8
entspricht demzufolge im wesentlichen der Zusammensetzung 5*
mit dem Unterschied, daß ^e2O., anstelle von CuO vorhanden
und 0,1 f> metallisches Si anwesend sindo Zusammensetzung 8
ist in Tabelle V angegeben, und- die Wärmebehandlung sowie
die fpr die resultierende Glaskeramik festgestellten Eigenschaften
sind in Tabelle YI zusammengestellt. Zwecks Feststellung, der Öxidationszustand des Eisen eine merklich
Wirkung auf die Ergebnisse haben könnte, wurde ein Teil der Zusammensetzung 8 24 Stunden lang unter ständigem hindurchperlen
lassen von Sauerstoff wieder erschmolzene Die nachfolgende chemische Analyse zeigt die Wirkung der
.Schmelzbedingungen auf den Oxydati ons zustand des Eisen,,
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Gew .-
Summe als FeO/Fe2O,
Fe00.2
Zusammensetzung Nr.8 0,66 1,67 2,51 2,5
Zusammensetzung Nr.8 1,29 1.07 2,48 0,8 (saueratoffbehandelt)
Das Verhältnis FeO/Pe2O^ wurde infolge der "Sauerstoffbe
handlung" um einenFaktor von 3 erniedrigt,,
Zwar zeigen die Ergebnisse, daß hinsichtlich der Förderung einer Zunahme der Kristallisationsgeschwindigkeiten der
Gläser in reduzierender Atmosphäre tie Fe nicht so wirksam
ist wie Cu, jedoch läßt sich mit Fe ein im wesentlichen
ziemlich druckfest Schicht auf der Glaskeramikoberfläche, allerdings für eine Tiefe von nicht mehr als 10 Mikron,
herstellen. Solche Glaskeramiken sind brauchbar zur Gewinnung von zerbrechlichen Produkten, die bei Erschütterungen
aus sich selbst heraus in sehr viele kleine Einzelteilchen anstelle großer exakter Stück zerbrechen sollen.
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Bestandteile
SiO2 66,8 66,8 66,2 64,4 63,0 64,4 63,0
Al2O3 ' 20,6 21,0 21,2 25,0 24,5 25,0 24,5
Li2O 3,8 3S7- 3,9 4,6 4,5 4,6 4,5
1,7 5,8 - — —
ZrO2 1,9 — 3,8 —
CuO — 2,8 0,6 2,0 2,0 2,0 2,0
Cu2O — ~ 2.,4
CaO 2,6 — — — — —
Pe2O3 2,5* — —
(Si) (0,1) — — -- ·
MgO — — 2,0 — — ~ —
SnO2 — — — 4,0 6,0 —
V2O5 — ~ — — — 4,0 6,0
Molares Verhältnis
Li20/Al203 0,62 0,65 0,62 0,62 0,62 0,62 0,62
Molares Verhältnis
SiO2Al2O3 5,5 5,5 5,35 4,4 4,4 4,4 4,4
Wärmeausdehnungskoeffizient xiO"' 39,5 36,3 35,2- 37,5 39,5 39,7 39,5
(O
* Eisenoxid angegeben al a Pe0O,
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TabeUe VI
▲ufheiz- Halte-
Zueamen- geechvin- tempera« Zeit Formgas
eetzung digkeit tür (Std0) oder
8
8
8
(°C/Std.) "C
750 16
775 2
825 2
Luft
F.G.
F.G. F.G.
βόχ 1O+7
(0-300°C)
0,9 1.9 0,4
Druckbeanspruchung
Kg/cm2x10"3
1,05 1,48 2,32
Tiefe
( /um)
10
o + Gla» Zk Stunden lang naohgeechmolzen bei Hindurchführen von Sauerstoffblasen
CO durch die Schmelze·
■#-
Die Beispiele 9 und 10 zeigen, wie erfindungsgemäß eine druckfeste Schicht ausgebildet wird in Zusammensetzungen,
die entweder TiO2 oder ZrO? alleine als Keimbiidungsmittel
enthalten. Die Wärmebehandlungsbedingungen sind nachstehend
in Tabelle 6A angegeben:
•7
ZuSo Aufheizge- Haltetem- Zeit Atmos- x 10
Nr. schwindig- perätur (Std.) phäre (0 - 3000C)
keit(°C/Std.)°C
9 max. 750 16 P.G0 7
10 320 850 1 P.a. 6
Es wurden anstelle des TiOp und/oder ZrO2 in den Gläsern
andere bekannte Keimbildungsmittel eingesetzt, um deren Verhalten zu prüfen. In den Gläsern der Beispiele 11 und
12 wurde BnO2 als Keimbildungsmittel verwendet. Wenn bis
etwa 900 0C wärmebehandelt wurde, konnte ein opaker Kör—
per mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten (-12 x 10"')
gewonnen werden, der im wesentlichen aus einer hochquarz— haltigen festen Lösung mit Spuren·Cassiterit (SnO2) bestand. Wärmebehandlungen bei 95O0C ,oder höher ergäben höhere
Ausdehnungen. Keines der Gläser konnte durch Wärmebehandlung bei 85O0C oder bei niedrigeren Temperaturen
über so lange Zeiten wie 16 Stunden zum Kristallisieren gebracht werden«, Versuche, Daten für die Oberflächenfestigkeit
dieser Gläser zu erhalten, scheiterten, weii^sich auf den Proben keine druckfesten Schichten ausgebildet hatten,
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oder weil diese während der Hitzebehandlung abblätterten.
Es wurde ferner als Keimbildungsmittel Vanadium Pentoxid
(VpOc) eingesetzt, denn es ist bekannt, daß Vanadium-Ionen
in vier verschiedenen Valenzzuständen existieren, und zwar
27 3-» 4- und 5-wertig. An den Gläsern 13 und 14 vorgenommene
Wärmebehandlungen zeigen, daß die Kristallisation dieser Gläser nur ausgehend von der Oberfläche eingeleitet
werden kann. Die Kristallisationsgeschwindigkeit liegt sehr hoch, da 0,635 cm Glasstab-Proben in weniger als einer Stunde
vollständig kristallisierten. Da keine Keimbildung im inneren erfolgte, bildete sich bei Proben, die in einer
Wasserstoff-Atmosphäre erhitzt wurden, entweder eine Spannungsschicht
auf der Oberfläche, oder die Proben platzten bzw. zersplitterten. Auch erfolgte während der Wärmebehandlung
als Folge der Kristallisation eine sehr hohe Schr»umpfung. Bs ist daher offensichtlich, daß Gläser, in denen
die Keimbildung durch Vanadium ausgelöst wird, nicht für die in reduzierender Atmosphäre durchgeführte Verfestigung
sbehandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich nach Ansicht
der Anmelderin nicht begrenzen auf eine bestimmte Er-
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klärung des Mechanismus, der zu der Ausbildung der druckfesten Schichten auf den Glaskeramik-lormkörpern
durch Hitzebehandlung der thermisch kristallisierbaren, Keimbildungsmittel enthaltenden Gläser führt. Jedoch
wird angenommen, daß infolge der Anwesenheit dieses Keimbildungsmittels, das aus einer höheren Wertigkeit
zu einem niedrigen Wertigkeitszustand, in dem es in reduzierender Atmosphäre stärker wirksam ist, reduziert
werden kann, der Mechanismus einer verschiedenen Kristallisation vorliegt. Wenn man also ein thermisch
kristallisier "bares Glas auswählt, das unter Wärmeeinwirkung
in situ zu einer Glaskeramik mit einer kristallinen Phase und hoch quarzhaltiger fester Lösung und
mit einem sehr viel niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten verglichen mit dem Grundglas kristallisiert,
sich . .
so löst/in der Oberfläche und direkt unterhalb der Oberfläche dieser Glaskeramik eine schnellere Keimbildungsgeschwindigkeit
induzieren, was zu einem höheren Kristallisationsgrad in diesem -Bereich, verglichen mit dem inneren
Bereich der Glaskeramik, führt. Auf diese Weise läßt sich infolge der erhöhten Kristallisationsgeschwindigkeit
in und direkt unterhalb der Glasoberfläche eine auf Druck beanspruchbare Schicht auf der Oberfläche herstellen.
Die erhöhte Geschwindigkeit hat einen höheren
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Kristallisationsgrad, bis zu dem dreifachen oder mehr,
In der Oberfläche, verglichen mit dem Innenbereich der
Glaskeramik, zur Folge»
Es wurden die nachfolgenden Gläser gefertigt, mit denen die Relation des Verhältnisses LioO/AlpO* in thermisch
kristallisierbaren GlasZusammensetzungen, die für
die Y/ärme behandlung in reduzierender Atmosphäre geeignet
sind, veranschaulicht werden kann·
Zusammensetzungen in Gew.-^
Bestandteile Jjj 16 17
SiO2 69,3
Al2O3 21,4
Ii2O 2,5
TiO2 1,8
ZrO2 2,0
CuO* , 3,0 Mol-Verhältnis
SiO2/Al2O3 5,5 5,5 5,5 5,5
Mol-Verhältnis
Li20/Al203 0,4 0,8 1,0 1,2
* Kupferoxid angegeben ala OuO.
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67,5 | 66,6 | 65,8 |
20,8 | 20,6 | 20,3 |
4,9 | 6,0 | 7,1 |
1,8 | 1,8 | 1,8 |
2,0 | 2,0 | 2,0 |
3,0 | 3,0 | 3,0 |
Aus den Zusammensetzungen 15 und 16 wurden transparente
Glaskeramiken mit kristalliner Phase und hoch quarzhaltiger fester Lösung, worin der Wärmeausdehnungskoeffizient erheblich niedriger liegt als der des Grundglases,
geformt, und es wurde auf ^eder Oberfläche "bis zu
einer "beachtlichen Tiefe eine hochdruckbeständige Schicht ausgebildet. Die Zusammensetzungen 17 und 18 ergaben bei
Wärmebehandlung keine transparenten Glaskeramiken der zuvor erwähnten Art und es konnten darauf keine druckbeatändigen
Schichten ausgebildet werden.
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boo
η β
OO
st
-μ Ό
•Η +»
« (0
-P
O ιΩ
to
(M
co
3So W-P 4»Ο
«η
CO 209888/1046
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich "bei der Wärmebehandlung für die in
situ-Kristallisation um eine isotherme Wärmebehandlung,
bei der das unter-Wärmeeinwirkung kristallisierbare Glas mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit auf
eine Haltetemperatur erhitzt und während der Zeitspanne, die zur Ausbildung der gewünschten läruckfeaten
Schicht auf der Oberfläche des resuläsöerenden transparenten
Glaskeramik-Körpers bis zu eiaer Tiefe von wenigstens 100 Mikron, und gegebenenfalls bis zu einer Tiefe
von 400 bis 500 Mikron oder mehr auf dieser Temperatur gehalten wird. Der Wärmeausdehnungskoeffizient der Glaskeramik
sollte im Bereich von + 12 bis -1 2 x 10"' (0-30O0C), und vorzugsweise im Bereich von +6 bis -6 χ
10""' (0-30O0C) liegen. Die gewöhnlich besonders bevorzugten
Gläser sind solche, die eine'n Wärmeausdehnungskoeffizienten von 0- 1 χ 10~7 (0-300 0C) haben, da diese
diebeste Wärmeschockbeständigkeit aufweisen.
Statt der zuvor erläuterten bevorzugten Isothermen Wärmebehandlung kann man das unter 'Wärmeeinwirkung kristallisierbare
Glas auch einer vielstuf igen Wärmebehandlung unterziehen. Dagegen ist es, damit die järuckfeate Schicht
auf der Oberfläche der resultierenden Glaskeramik bis zu
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einer ausreichenden Tiefe aich ausbilden kann, notwendig,
daß die Keimbildungsstufe des Wärme be handl ung s ve rfahrens
in reduzierender Atmosphäre vorgenommen wird, Wenn die Keimbildung in einer Atmosphäre aus Sauerstoff
oder Luft stattfindet, so bildet sich auf der Oberfläche der resultierenden Glaskeramik keine druckfeste Schicht
aus, selbst dann nicht, wenn die nachfolgenden Kristal-Iisationsstufen
und das Kristallwachstum in reduzierender
Atmosphäre vorgenommen werden.
In Tabelle VIII sind die Werte für die Ausdehnung und die Festigkeit bei einer zweistufigen Wärmebehandlung
angegeben und es ist gezeigt, daß die Keimbildungsphase
in dem Verfahren, die bei diesen Gläsern bei 750 0C
stattfand, deutlich beeinflußt wird durch die Wärmebehandlung in reduzierender Atmosphäre. Drei der ersten
vier Glas-Proben in Tabelle VIII wurden der Keimbildung in einer Formgasatmosphäre bei einer Haltetemperatur von
750 0C unterzogen, während bei einer der Glasproben die
Keimbildung bei 750 0C in Luft, jeweils fUr die in Tabelle
VIII angegebenen Zeitspannen, vorgenommen wurde» Anschließend wurde bei den angegebenen Temperaturen
über die angegebenen Zeitspannen in Luft kristallisiert, Die Gläser wurden mit einer Aufheizgeschwindigkeit von
320 °C/Std. auf die Haltetemperatur erhitzt,
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(Alle | Tabelle VIII | - . | 'X107 (0-3000C) |
Druckfestig keit p (kg/cm* χ 10 ->) |
Tiefe (um) |
|
■ ■ 1 | 37,8 | 1,76 | 35 | |||
Keimbil dungszeit/ Stunden |
Gläser - Zusammensetzung 5) | 1 | -3,7 | 0,22 | 200 | |
1 | Kri s t aiii s ati ons- Wärme behandlung Temp.0O. Zeit-Stdo |
1 | 17,3 | -** | — | |
ι 1 | — | 1 | -7,1 | 1,69 | 145 | |
1* | .. 825 | 2 | 38,7 | _■*# | - | |
1 | 825 | 1 | 39,0 | _ #* | - | |
keine | 850 | 2 | 38,7 | _■** | - | |
keine | 825 | 39,1 | _## | _ | ||
keine | 825 | |||||
keine | 850 | |||||
850 |
* Das Glas wurde in Luft anstelle von Formgas bei 750 0C
der Keimbildung unterworfen. ** Es wurde keine druckfeste Schicht ausgebildet.
Es wurden getrennte Proben isotherm auf die Endtemperatur
und höher gegenüber den früheren Hitzebehandlungen erhitzt, und es sollte damit gezeigt werden, daß die Endtemperaturen
der Wärmebehandlungen nicht alleine für die Kristallisation maßgebend sind. Dazu sind die vier letzten Proben in Tabelle
8 aufgeführt. Die erhaltenen Werte für den Ausdehnungskoeffizienten zeigen, daß alle diese Proben glasig blieben.
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2236083
Weiterhin wurde eine Pro-be des Glases der Zusammensetzung
5 eine Stunde lang in Luft bei 750 0C der Keimbildung unterzogen
und dann wurde eine Stunde lang ebenfalls in Luft auf 825 0C erhitzt, und dadurch sollte die Wirkung der reduzierenden
Atmosphäre während der Keimbildung im Hinblick auf die Ausbildung der druckfesten Schicht in dem resultierenden
Produkt veranschaulicht werden· Der Wärmeausdehnungskoeffizient ftir diese Probe betrug 17,3 x 10"'/0C
(0 - 3000C)^ und es wurde keine druckfeste Schicht gebildete
Man erkennt in Tabelle 8 aus der dritten Glaskeramik-Zusammensetzung, was geschieht, wenn alle Bedingungen eingehalten
werden mit der einzigen Ausnahme, daß nicht in reduzierender Atmosphäre gearbeitet wird.
Die erfindungsgemäßen hochfesten Glaskeramiken können auf vielerlei Arten zur Gewinnung von Produkten verwendet
werden, für die hohe mechanische Festigkeiten, gute WärmeSchockbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen
Chemikalieneinwirkung von Bedeutung sind. Beispielsweise können sie für Rohre zum transportieren Chemikalien und
Flüssigkeiten, Pumpen und Pumpen-Bestandteilen, für Haushaltsgeräte,
für Wihdschutzscheiben und Fenster an Kraftfahrzeugen
und Flugzeiigen, zur Fertigung von tief in FlUs-
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209885/1046
CJACf
sigkeiten eingetauchte Behälter und dergleichen'-verwendet werden. Infolge der hochdruckfesten Schicht, die ausgebildet
werden kann, sind aus den erfindungsgemäßen Glaskeramiken gebildete Produkte zerbrechlich und können so
gefertigt werden, daß sie von selbst in harmlose Teilchen zerfallen, wenn sie einer starken Schlagkraft ausgesetzt
sindo Dies hat den Vorteil, daß sie nicht in wenige große mit Schnittkanten versehene Teile zerbrechen, durch die
direkt nach der Schlageinwirkung ernst Zerstörungen verursacht werden können. Kabinen in Flugzeugen sind Beispiele
für solche zerbrechbar en1 Glaskeramiken,, Mit diesen
Glaskeramiken durchgeführte Arbeiten haben gezeigt, daß
die Glaskeramiken Korrosionseigenschaften und chemische Beständigkeiten aufweisen, die etwa gleich sind denjenigen
von heute im Handel erhältlichen Glaskeramiken«
209885/1
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Bildung einer hoch druckfesten Schicht auf der Oberfläche eines Glaskeramik-Formkörpers, mit der diesem hohe mechanische Festigkeit verliehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mana) einen Formkörper aus einem thermisch kristalliaierbaren Glas, mit einem Keimbildungsmittel innder Glaszusammensetzung, das seinen Wertigkeitszustand zu ändern vermag und eine stärker keimbildende Wirkung hat, wenn es in dem geänderten Wertigkeitszustand vorliegt, der Keimbildungstemperatur für das Glas unterwirft,b) das Glas eine für die Reduzierung der Wertigkeit des Keimbildungsmittels in der Oberfläche des Formkörpers ausreichende Zeitspanne in reduzierender Atmosphäre beläßt und so die Keimbildungsgeschwindigkeit in der Oberfläche des Glasformkörpers erhöht, bis der Formkörper in seiner Oberfläche eine stärkere Keimblidung aufweist als im Innenbereich, und dannc) den Glasformkörper daraufhin einer für die Kristallisation zu einer Glaskeramik mit in und unter der Oberfläche gegenüber dem Innenbereich höherem Kristallisationsgrad ausreichenden Temperatur aus-- 35 -209885/1046BAD ORIGINALsetzt und Mittels des höheren Kristallisationsgrades die hoch auf Druck "beanspruch/bare Schicht auf der Oberfläche des Glaskeramik-Formkörpers ausbildet» ' -2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Formkörper aus thermisch kriatallisierbarem Glas mit im wesentlichen folgender Zusammensetzung:Bestandteil Gew .-$2 54 - 76Al2O5 18-33Li2O 2-6,4Keimbildungsmittel 3-10OuO 0,5 - 6,worin das molare Verhältnis von SiOVAl2O5 3 bis 6 und molare Verhältnis von Li20/Al205 0,3-bis 0,9 beträgt und worin als Keimbildungsmittel Si02 und/oder ZrQ2 vorhanden ist und der Anteil an Keimbildungsmittel, sofern als solches TiO2 oder ZrO2 alleine vorhanden ist, .3 bis 6 Gew.-^ beträgt, der Keimbildungstemperatur für das Glas unterwirft, das Glas in reduzierender Atmosphäre zur Keimbildung wärmebehandelt und dann den Glasformkörper zur Kristallisierung wär-- 36 209885/1046mebehandelt und dabei die hoch auf Druck beanspruchbare Schicht auf der Oberfläche des entstandenen Glaskeramik-Formkörpers ausbildet und einen Glaskeramik-Formkörper gewinnt, der einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von - 12 χ 1O~'/°C na-t» der niedriger liegt als der Wärmeausdehungskoeffizient des Glasformkörpers.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper zu wenigstens 90 Gew,-# aus dieser Zusammensetzung aus SiOp, AIpO,, Li„0, CuO und Keimbildungsmittel besteht«4. Titerfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper zu wenigstens 95 Gew.-jS aus dieser Zusammensetzung aus SiO2, Al2O,, LipOf CuO und Keimbildungsmittel besteht und der Rest der Zusammensetzung aus damit verträglichen Metalloxiden besteht, durch die die Eigenschaften der Glaskeramik nicht nachteilig beeinflußt werden.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf Druck beanspruchbare Schicht bis zu einer Tiefe von wenigstens 100 Mikron auf der Oberfläche des Formkörpers ausbildet.- 37 -209885/10466. Verfahren nach Anspruch 1 Isis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man diese auf Druck Ibeanspruchbare Schi chi; Ms zu einer Tiefe von 100 Ms 500 Ükron auf der Oberfläche des J?ormk9rpers ausbildet·7· Verfahren nach Anspruch 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß nan eine auf einen Druck iron wenigstens 1400 kg/cm Ijeanspruchtoare Schicht auf der Oberfläche des forakörpers ausMldet·8· Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man eine auf einen Brück iron 2100 Ibis 5620 kg/cm 1beans$Eruchlbare Schicht auf der Oberfläche des 3?ormkörpers ausbildet·9. Verfahren nach Anspruch 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als reduzierende Atmosphäre ein Sticketoff-Wasserstoff-ßemiseh, Kohlenmonoxid, Dampf und/oder Waturgas "verwendet·10· Verfahren nach Anspruch 1 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Glaskeramik-^ormkörper herstellt, dessen Wärmeausdehungskoeffizient um 20 χ 10"" /0O (0"- 300 °C) von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Grundglas-iormkörpers differiert«- 38 209885/104611« Verfahren nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Glasformkörper wärmebehandelt, der im wesentlichen folgende Zusammensetzung hatsBeatandteile SiO2
57 - 69 20 - 31 3 - 6 3 - 10 0,5 - 6, Ii2OKeimbildungsmittelworin das molare Verhältnis von SiO2ZAl2O3 3,2 bis 5,5 und das molare Verhältnis von Li2O/Al2O^ 0,4 bis 0,8 beträgt und als Keimbildungsmittel TiO2 und/oder vorhatten ist·12· Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glaskörper folgender Zusammenset zungBestandteil Ge w.-96 SiO2 '54 - 76 Al2O3 18-33 Ii2O 2 - 6,4 Keimblldüngemittel 3-8 CuO 0,5 - 6, - 39 -209885/1046worin das molare1 Verhältnis von SiOp/AlpO* 3 bis 6 und das molare Verhältnis von LipO/AlgO., 0,3 bis 0,9 beträgt und als Keimbildungsmittel PiO2 und/oder ZrO2 vorhanden und, sofern TiO2 bzw, ZrO2 alleine als Keimbildungsmittel anwesend ist, deren Anteil 5 bis 6 Gew.-?6 beträgt, der Keimbildungstemperatur für das Glas unterworfen und dann der Wärmebehandlung zur Kristallisation und Ausbildung der auf Druck beansprucHaren Schicht auf der Oberfläche des entstehenden Glaskeramik-Pormkörpers bis zu einer Tiefe von 100 bis 500 Mikron unterzogen wird.13e Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formkörper aus unter Wärmeinwirkung kristallisierbarem Glas, der zu/wenigstens 90 GeWo-$ aus einer Zusammensetzung mit folgenden Be-standteilen in den angegebenen Bereichen besteht»BestandteilSiO2 Al2O5 Li2O KeimbildungsmittelCuO- 40 -54 - 69 18 - 31 3 - 6 3 - 10 0,5 - 6 209885/1046worin das molare Verhältnis von SiOp/AlpO, 3,2 bis 5,5 und das molare Verhältnis von LipO/AlpQ·, 0,4 bis 0,8 beträgt und als Keimbildungsmittel TiO2 und/oder ZrO2 vorhanden ist, der Keimbildungstemperatur für das Glas unterworfen und dann der Wärmebehandlung zur KrisIeLIisation und Ausbildung der auf Druck beanspruchbaren Schicht auf dem entstehenden Glaskeramik-Formkörper bis zu einer Tiefe von 100 bis 500 Mikron unterzogen wird·14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Formkörper aus einem thermisch kristallisierbaren Glas behandelt, das neben dem Keimbildungsmittel ein Kupferoxid und/oder Bisenoxid enthält.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Übergangsmetall zur Beschleunigung der Änderung des Wertigkeitszustandes des Keimbildungamittels Kupferoxid eingesetzt wird.16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Druck beanspruchbare !Schicht auf der Oberfläche eines transparenten Glaskeramik-Formkörpers- 41 -209885/1046hergestellt und dazu ein durch Wärmebehandlung kristallisierbarer Glasform-körper des Systems Ii2O-Al2O3-SiO2, das als Keimbildungsmittel TiO2 und/oder ZrO2 und zur Beschleunigung der Änderung des Wertigkeitszustandes dieses Keimbildungsmittels ein Kupferoxid enthält.17. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Keimbildungsmitteltemperatur 750 "bis875 0C "benutzt wird,,18. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß als Kristallisationstemperatur die gleiche Temperatur wie die Keimbildungstemperatur verwendet wird. '19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als reduzierende Atmosphäre ein Stickstoff-Wasser st of f-G-emi sch yerwendet wird·20. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als reduzierende Atmosphäre Oampf verwendet wird.- 42 - -2 0 9885/104 62^3608821. Verfahren nach Anspruch 2 bia 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermisch kriatallisierbares Glaa der angegebenen Zusammensetzung mit einem Gehalt an CuO von 1 bis 3,5 Gew.-$ verwendet wird«22. Transparenter Glaskeramik-Formkörper mit einer auf mindestens einen Druck von HOO kg/cm beanspruch- -baren Schicht auf seiner Oberfläche bis zu einer Tiefe von 500 Mikron und mit einem Wärmeausdehn ugskoeffizienten von ± 12 χ 10"7/°C (0 - 300 0C) der eine Phase aua hoch quarzahaltiger fester Lösung besitzt und durch thermische in situ-Kriatalliaation aua einem aua thermisch kristallisierbarem Glas besiöienden Formkörper, deaaen Wärmeauadehnungakoeffizient größer ist als derjenige der GlaskeramikT gebildet iat, wobei der Glaskörper zu wenigatena 90 Gew.-$ aua den folgenden wesentlichen Beatandteilen in den angegebenen Bereichen beateht» Beatandteile Gew.-sSSiO2 54 - 76 Al2O3 18 - 33 M2O 2 - 6,4 Ke imbil dungamit te 1 3 - 8 CuO 0,5 - 6 - 43 -209885/1046worin als Keimbildungsmittel TiO2 und/oder ZrO2 vorhanden und, sofern TiOp bzwo ZrO2 als alleiniges Keimbildungsmittel anwesend ist, dessen Gehalt 3 *- 6 Gew„-$ übersteht, und worin das molare Verhältnis von Si02/Alp0, 3 bis 6 und das molare Verhältnis von Li20/Al205 0,3 bis 0,9 beträgt.23. Glaskeramik-Formkörper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß er eine 100 bis 400 Mikron dicke auf Druck beanspruchbare Schicht aufweist und diese Schicht gegen einen Druck von 1400 bis 5620 kg/cm beständig isto24. Glaskeramik-Formkörper nach Anspruch 22,und 23, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Wärmeausdehnungskoeffizient um wenigstens 20 χ 1O~V°C (0 - 300 0C) von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Grundglases, aus der die Glaskeramik gefertigt worden ist, differiert«,25· Glaskeramik-Formkörper nach Anspruch 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Glas mit folgenden wesentlichen Bestandteilen in den angegebenen Bereichen gefertigt worden ists- 44 -209885/1046Bestandteile Gew.-^SiO2 57 - 69Al2O5 20 - 31Li2O 3- 6Keimbildungsmittel 3-10CuO 1-5,worin als Keimbildungsmittel TiO2 und/oder ZrO2 vorhanden ist und das molare Verhältnis von 3,2 bis 5?5 und das molare Verhältnis von 0,4 bis 0,8 betragen«26· Durch Wärmebehandlung kristallisierbares Glas, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen folgende Zusammensetzung hatiBestandteilSiO2 54 - 76 Al2O5 18 - 33 Li2O 2- 6,4 Keimbildungsmittel 3 - 8 CuO 0,5 - δ', worin das molare Verhältnis von S i0o/Al ( ), 3 bis 6, das molare Verhältnis von Li3O zu Al3O5 0,3 bis 0,9 ist und als Keimbildungsmittel TiO2 und/oder ZrO2- 45 -209885/1046vorhanden ist und, sofern TiO "bzw«, ZrO2 als einziges KeimMldungsmittel anwesend ist, dessen Menge 3 Ms 6 Gew.-^ beträgt.27. Thermisch kristallisierbares Glas nach Anspruch 2β9 dadurch gekennzeichnet, daß es zu wenigstens 90.Gew.» aus SiO2, AlgO,, Li2O, CuO und Keimbildungsmittelsbestehtο28. Thermisch kristallisierbares Glas nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß es zu wenigstens 95 Gew.-aus SiO2, Al2O,, Li3O, CuO und Keimbildungsmittel besteht.29. Thermisch kristallisierbares Glas nach Anspruch 26, bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen folgende Zusammensetzung hatsBestandteil Gew.-$SiO2 Al2O3Keimbildungsmittel CuO57 - 69 20 - 31 2 _ 6 3 - 10 0,5 - 6, .- 46 -209885/1046worin das molare Verhältnis von SiOp/AlpO* 3,2 bis 5,5 und das molare Verhältnis von LipO/AlpO, 0,4 bis 0,8 "beträgt und als Keimbildungsmittel TiOp und/oder ZrO0 vorhanden ist und, sofern TiO bzw. ZrO0 2 2 2als alleiniges Keimbildungsmitte1 anwesend ist, dessen Menge 3 bis 6 Grew»-Jo beträgt«209885/1046
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