DE1902432A1 - Verfahren zum Herstellen kompakter transparenter Glaskeramik-Formteile - Google Patents
Verfahren zum Herstellen kompakter transparenter Glaskeramik-FormteileInfo
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Description
DR. HANS GÜNTHER KIONKA „.... .. , ^
PATENTANWALT 62 Wiesbaden, den
UsztstraBe 17
Telefon 372850
JENAer GLASWERK
Schott & Gen.
Schott & Gen.
6500 Mainz
Verfahren zum Herstellen kompakter transparenter Glaskeramik-Formteile
Zusatzanmeldung zu P 15 96 860.2
Die Erfindung betrifft die Herstellung von kompakten, d.h. von relativ dicken Glaskeramikartikeln.
In der Anmeldung P 15 96 860.2 ist beschrieben worden, auf welche Weise man leicht verarbeitbare Gläser erschmelzen kann,
die sich durch kontrollierte Kristallisation in den glasigkristallinen Zustand überführen lassen, und zwar derart, daß
transparente Glaskeramiken mit niedrigen thermischen Längsdehnungskoeffizienten
entstehen. Es wurde gezeigt, daß besonders dann Gläser leicht in den transparenten, glasig-kristallinen
Zustand umzuwandeln sind, wenn sie im Zusammensetzungsbereich in Gew.-?S
35 - | 70 | SiO2 |
17 - | 30 | Al2O, |
2 - | 17 | 22 05 |
2 - | 6 | Li2O |
O- - | 4 | MgO |
0 - | VJl | ZnO |
1,5 - | 6 | TiO2 |
0,5 - | 3 | ZrO0 |
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_2_
0-0,6 2
0,3 - 0,5 As2O5
0,3 - 0,5 As2O5
liegen, mit der Maßgabe, daß sie mindestens zu 90 Gew.-^ der
stöchiometrisehen Zusammensetzung eines Mischkristalls mit
Quarzstruktur der .allgemeinen Form ^i2-2(v+w)^svZnw*^* Al2O5.
xAlPO.·ty-2x)SiO2 entsprechen. Bei Verwendung von Gläsern des
genannten Zusammensetzungsbereiches lassen sich transparente Glaskeramiken mit thermischen Längsdehnungskoeffizienten zwischen
-6.10"7/°G und +35·1Ο"7/°Ο im T-Bereich von 20-300 0C
herstellen. Besonders interessant sind Materialien, deren linearer Dehnungskoeffizient im Temperaturgebiet, in diem sie
benutzt werden sollen, wenig von Full abwicht. Die in der Patentanmeldung P 15 96 860.2 beschriebenen Glaszusammensetzungen
eignen sich ohne Einschränkung zur Herstellung von dünnwandigen Glaskeramikgegenständen (Press-, Blas-, Walzartikel).
Die Keramisierungsprozesse laufen bei deren Herstellung verhältnismäßig schnell ab {Aufheizgeschwindigkeiten von
120-240 °C/Std. und Haltezeiten von 2-8 Std.^.
Bei der Herstellung von kompakten, d.h. relativ großen und dicken Glaskeramikartikeln müssen jedoch Keramisierungsprogramme
gewählt werden, deren Aufheizgeschwindigkeiten so bemessen sind, daß sie der geringen Wärmeleitfähigkeit der Glaskeramikausgangsgläser
Rechnung tragen. Soll z.B. ein kompaktes Gußstück keramisiert werden, wofür Aufheizgeschwindigkeiten in
der Größenordnung von 240 °ö pro Stunde angewendet werden, so würde der zu schnelle Temperaturanstieg dazu führen, daß in
dem Gußstück in den Außenzonen, welche dia Keramisierungstemperatur
zuerst erreichen, die Kristallisation zuerst einsetzt.
Dabei würden sich in diesen Außenhonen der Gußstücke die linearen Warmedehnungskoeffizienten und die Volumina verringern,
was zu einer Zerstörung der Gußstücke führen kann. Je größer das Verhältnis des Volumens zur Oberfläche eines zu keramisierenden
Gußstückes ist, umso schwerer wird es, den gesamten
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Block so zu kristallisieren, daß alle Teile des Stückes die gleiche Temperaturbehandlung erfahren. Nun werden z. B. Scheiben
aus transparenter Glaskeramik mit linearen thermischen Ausdehnungs—Koeffizienten,
die nahe dem Wert KuIl liegen, mit Durchmessern von mehreren Metern, wobei die Dicke 1/6 des
Durchmessers sein soll, als Träger für astronomische Spiegel verwendet. Mr solche Spiegelscheiben wird gefordert, daß der
Dehnungswert des Materials an jeder Stelle der Scheibe gleich ist und im Temperaturbereich zwischen -30 und +70 0O höchstens
um + 1,5· 10 /° C von NuIl abweicht.
Nach dem Stand der Technik (Brit. P. 1.124.002) sind Spiegelscheiben
erheblichen Volumens aus Glaskeramiken anderer Zusammensetzungsbereiche mit homogenen Ausdehnungswerten um Null
nur durch komplizierte thermische Behandlung herstellbar, da
es auch mit den dort beschriebenen Zusammensetzungen schwer ist, die Ausdehnungswerte der Glaskeramiken zumindestens in
einem Temperaturbereich von etwa 50°0 unabhängig von den Keramisierungsbedingungen zu machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Weg zu finden, der es ermöglicht, kompakte Stücke von Gläsern des erfindungsgemäßen
Zusammensetzungsbereiches auf sichere Weise so zu keramisieren, daß kompakte Glaskeramikstücke entstehen,
deren thermischer Längsdehnungskoeffizient im gesamten
_ 7 Gußstück gleich ist und der dabei höchstens um + 1,5*10
im Temperaturbereich von -30 bis +70 0O vom Wert Null abweicht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe müssen innerhalb des erfindungsgemäßen
Zusammensetzungsbereiches Gläser gefunden werden, die sich in einem möglichst weiten Temperaturbereich in
den transparenten glasig-kristallinen Zustand derart überführen
lassen, daß der Ausdehnungswert der Glaskeramik innerhalb dieses Temperaturbereiches unabhängig von der Kristallisationstemperatur
wird. Erst wenn die Voraussetzung erfüllt ist, daß
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ein solcher Temperaturbereich etwa 100 0O beträgt, kann man
damit rechnen, daß durch die Keramisierung eines großen Gußstückes
etwa mit den Abmessungen, wie sie für TeleskopSpiegelscheiben
üblich sind, ein Glaskeramikkörper mit homogenem Ausdehnungswert im gesamten Gußstück sicher erhalten werden
kann.
Bs ist bekannt, daß die transparenten Glaskeramiken mit niedrigen thermischen längsdehnungskoeffizienten als Hauptkristallphase
zu 50-80 fo h-Quarzmischkristalle (auch h-Eukryptit-Mischkristalle
oder h-Eukryptit-ähnliche Kristalle genannt)
enthalten. Bei diesem Kristallisationsprodukt handelt es sich um sogenannte metastabile Kristallphasen. Man muß
deshalb damit rechnen, daß diese Kristallphasen bei den Kristallisationstemperaturen ihre Zusammensetzungen und/oder
ihre Struktur verändern, oder sich sogar in völlig andere Kristallphasen verwandeln. Diese Vorgänge laufen umso schneller
ab, je höhere Kristallisationstemperaturen gewählt werden. Da die Kristallphase einer Glaskeramik im wesentlichen den
Ausdehnungswert bestimmt, ist der Dehnungswert des Materials empfindlich vom Strukturzustand und der Menge der kristallinen
Phase abhängig. Die Menge an Quarz-Mischkristallen in den erfindungsgemäßen transparenten Glaskeramiken erreicht,
wie röntgenographische Untersuchungen gezeigt haben, bereits
bei Kristallisationstemperaturen von (Tg + 100) 0C nach Zeiten
ab 4 Std. einen Maximalwert, der sich bei längeren Haltezeiten bei diesen Temperaturen (mehrere 100 Stunden; kaum noch verändert.
Es zeigte sich, daß der Strukturzustand der Quarz-Mischkristalle
einen viel stärkeren Einfluß auf die Dehnungswerte der erfindungsgemäßen Glaskeramiken hatte, als geringe
Schwankungen in bezug auf den Gehalt an Quarzmi schkri stall en der Glaskeramiken.
Ss wurde nun gefunden, daß Quarzmischkristalle der allgemeinen
yorm Ii2-2/v+wjHgvZnw.0.Al20»»xAlP04.(y-2x)SiO2, wie sie die
transparenten Glaskeramiken der vorliegenden Erfindung ent-
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halten, während des Kristallisationsvorganges laufend ihre chemische Zusammensetzung verändern, und zwar umso schneller,
je höher die Kristallisationstemperatur gewählt wird. Dabei
steigt der [si02+Alp0J -Gehalt der Mischkristalle mit der Zeit
und der Temperatur an. Solange der [siOg+AlPol] -Gehalt dieser
Mischkristalle den Wert von etwa 78 Gew.^, wie er röntgenographisch
zu ermitteln ist, nicht erreicht hat, wird durch die Zusammensetzungsänderung der Kristallphase während
des Temperns keine merkliche Veränderung des Dehnungswertes der Glaskeramik hervorgerufen. Wird der Wert von 78 Gew.-^
["SiOρ +AlPO/j jedoch überschritten, beginnt sich eine Modifikationsänderung
der Quarz-Mischkristalle in einem Ansteigen der Dehnungswerte im Bereich von Zimmertemperatur
bemerkbar zu machen. Enthalten die Quarz-Mischkristalle einer Glaskeramik der vorliegenden Erfindung mehr als
78 Gew.-^ SiOp+AlPO,, so wird der OC-Wert der Glaskeramik
im Bereich von -30 bis +70 0O sehr stark von der Kristallisationstemperatur
und der Kristallisationszeit abhängig} er nimmt zu und wird außerdem noch deutlich Temperatur-abhängig.
Soll ein Glas des erfindungsgemäßen Zusammensetzungsbereiches zur Herstellung von kompakten Glaskeramikstücken
mit Dehnungswerten um Null geeignet sind, wobei die Dehnungswerte
zumindestens im Temperaturbereich um Zimmertemperatur nicht T-abhängig sein sollen, sind Zusammensetzungen zu vermeiden,
aus denen Quarz-Mischkristalle kristallisieren können,
die mehr als 78 Gew.-^ (siOg+AlPO/J enthalten, da die Gefahr
besteht, daß einmal die geforderte Ausdehnung von 0 + 1,5.10~7 /°0 im Bereich von -30 bis +70 0G nicht eingestellt werden kann, da zu hohe CC -Werte durch eine Tief-Qttarz-Natur
der Struktur der Mischkristalle entstehen, und da zum ande'ren Zonen verschiedener Temperaturvorgeschichte
innerhalb eines kompakten Gußstückee unterschiedliche Dehnungswerte aufweisen können. Letzteres kommt dadurch zustande, daß
bei unterschiedlichen Temperaturbedingungen Quarz-Misohkristalle
mit unterschiedlichen [[SiOp+AlPO/J-Gehalten entstehen,
deren Temperaturabhangigkeit ihrer Dehnungewerte von ihrer
chemischen Zusammensetzung abhängen.
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E s wurde weiter gefunden, daß aus einem Glase des erfin— dungsgemäßen Zusammensetzungsbereiches bei der Herstellung
einer transparenten Glaskeramik mit Dehnungswerten um Null dann Quarz-Mischkristalle entstehen, durch deren Zusammen—
Setzungsänderungen während des Kristallisationsvorganges in einem Temperaturbereich von etwa 100 0G keine merklichen
Ausdehnungsveränderungen bewirkt werden, wenn das Ausgangsglas so zusammengesetzt ist, daß der theoretische [siOp+
AXBO λ J—Gehalt, den die aus dem Glase kristallisierenden
Quarzmischkristalle nach Synthese maximal aufweisen können, nicht höher als 75»5 Gew.-$ ist. Dieser theoretische
AlPOΆ-Gehalt wird aus der Mischkristallformel
Ii2-2(v+w)MgvZnw'O#A12C>3*xA1P04^y~2x5SiO2 mLd äen
Gehalten an ZnO, MgO, Li3O, Al2O3, P3O5 und SiO2 des Ausgangsglases
nach Synthese stöchiometrisch berechnet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Verdampfungsverluste bei m
Schmelzen solcher Gläser in Tiegeln oder Wannen den maximal möglichen FSi02+AlP0Λ-Gehalt der Quarz-Mischkristalle noch
nicht bis auf 78 Gew.-^ erhöhen, wenn von einem Synthese-Wert
von 75,5 Gew.-# [SiOg+AlPO/Jausgegangen wird, so daß
die Herstellung von transparenten Glaskeramiken mit Konstanten, im Bereich von -30 bis + 70 °0 kaum temperatur-abhängigen
Dehnungswerten bei variierbaren Keramisierungs temp era türen möglich ist.
Die Aufgabe, kompakte Glaskeramikstücke herzustellen, deren thermischer Längsdehnungskoeffizient im gesamten Gußstück
gleich ist und im Temperaturbereich von —30 bis +70 0O um
höchstens ± 1,5.10 vom Werte Null abweicht, wird erfahrungsgemäß gelöst, indem man ein gemäß der vorstehenden Beschreibung
zusammengesetztes Glas, d.h. ein Glas, daß die Komponenten Li2O, MgO, ZnO, H2O,, P2O5 und SiO2 in solchen stöchiometrisehen
Verhältnissen enthält, daß die maximal möglichen (SiO2+AlPOi,)-Gehalte der aus einem solchen Glase kristallisierbaren
Quarz-Mischkristalle im Bereich von 70-75»5 Gew.-#
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liegen, wenn man diese Werte nach der Mi schkri st all- !Formel
M2-2lv+wjMgvZnw.O.Al2O5.xAlP04.ly-2x)SiO2 und der gegebenen
Glaszusammensetzung nach. Synthese in Gew.-$ berechnet, durch
kontrollierte Kristallisation in eine Glaskeramik umwandelt.
Die obere Grenze des genannten Zusammensetzungsbereiches C75,5 Gew.-% Si02+AlP0,) ist, wie vorher beschrieben, dadurch
gegeben, daß aus Gläsern, aus denen Quarz-Mischkristalle mit höheren [siO2+AlK>
J -Gehalten auskristallisieren können, Glaskeramiken entstehen, deren linearen Dehnungswerte durch
Modifikationsänderungen der Quarz-Mischkristalle im Bereich von -30 bis +70 0C stark Temperatur-abhängig werden, und
daß darüber hinaus die Dehnungswerte der Glaskeramiken deutlich von ihrer Kristallisationstemperatur, die den
jSiOp+AlPO7\-Gehalt der Quarz-Mischkristalle bestimmt, abhängig
werden, eine Tatsache, die eine Herstellung kompakter Glaskeramik-Formteile mit homogenen Dehnungswerten mit
0 + 1,5.10"7 /0C unmöglich macht.
Eine Erniedrigung der [SiO2+AlP0A-Gehalte der Quarz-Mischkristalle
einer erfindungsgemäßen Glaskeramik kann gemäß der mehrmals genannten allgemeinen Mischkristall-IOrmel erreicht
werden, wenn die LiAlO2- und/oder MgAIgO. und/oder die
ZnAl2O.-Gehalte erhöht werden. Soll dabei die Null-Ausdehnung
der Glaskeramik gewahrt bleiben, so müssen die drei Komponenten stets in bestimmten Verhältnissen im Mischkristall nebeneinander
vorliegen. Eine Erhöhung des MgAIgO.-Gehalts fordert
eine gleichzeitige Erhöhung des ZnAl2O.-Gehalts um den gleichen
Betrag oder eine Erhöhung des LiAlOg-Gehalte um etwa
20 # dieses Betrages. Je höher nun der LigO-Gehalt der Glaskeramik
wird, umso schneller laufen während der Umwandlung die Kristallisationsvorgänge ab, was besonders im Hinblick auf
su schnell frei werdende Kristallisationswärmen zu beachten ist. Die Keramisierung kompakter Gußstücke aus Gläsern, die mehr
als 4,5 Gew.-^ LigO enthalten, wird aus diesem Grunde er-
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schwert. Je höher die ZnO-Gehalte eines erfindungsgemäßen Glases
sind, umso leichter zersetzen sich Quarz-Mischkristalle,
die aus einem solchen Glase kristallisieren, unter Abgabe von
ZnAl2O4 bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer ^SiOg+AlPO^}-Gehalte.
Diese Erscheinung führt dazu, daß die Dehnungswerte entsprechend zusammengesetzter Glaskeramiken wieder deutlich von ihren
Kristallisationstemperaturen abhängen und darüber hinaus merkliche Temperaturabhängigkeit der Dehnungswerte zeigenj Erscheinungen
die bei der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe zu
vermeiden sind.
Aus den beschriebenen Befunden ergibt sich, daß kompakte Glaskeramik-Ibrmteile mit homogenen Dehnungswerten, die
temperaturunabhängig sein sollen und nahe dem Werte Hull liegen, aus Gläsern des erfindungsgemäßen Zusammensetzungs—
bereiches nur dann sicher durch kontrollierte Temperaturbehandlung
hergestellt werden können, wenn man von Gläsern ausgeht, aus denen Quarz-Mischkristalle kristallisieren,
deren maximal möglicher (Si02+AlP04)~Gehalt zwischen 70 und
75,5 Gew.-# liegt, wenn man zur Berechnung dieser Werte die Synthesezusammensetzung der Gläser und die allgemeine Mischkristallformel
Li2_2(v+w)MgvZnw.O,Al2O3.XAlPO4.(y-2x)SiO
verwendet. Der SiOp+AlPO^-Gehalt der Mischkristalle in den
Glaskeramiken läßt sich röntgenographisch kontrollieren.
Die Angabe von 70 bis 75,5 Gew.-# fSi02+AlP04]gilt dabei für
solche Gläser, bei denen das Konzentrationsverhältnis gOn - 6»5 nicht unterschritten wird.
Die Konzentration von Keimbildnern (Ti02+Zr02) sollte in Glä
sern, aus denen kompakte Stücke gegossen werden, zur Vermeidung unerwünschter Kristallisationen während des Abkühlens
der Gußstücke nach dem Guß (Brit.P. 1.124.002) möglichst gering gehalten werden* Doch darf in den erfindungsgemäßen
Gläsern das Verhältnis PgO,-JTiO2 nicht größer sein alβ 4, da
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bei höheren Yferten die Herstellung transparenter Glaskeramikmaterialien
ourch kontrollierte Kristallisation auch bei Anwendung langzeitiger Temperprogramme sehr erschwert wird.
Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung einer transparenten
Glaskeramik, die in Form kompakter Gußstücke gefertigt werden kann, deren linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient
im Bereich von -30 bis + 70° wenig temperaturabhängig ist, im Bereich von Q _+ 1,5 .10 /0O liegt, dessen Absolutwert
innerhalb eines Bereiches von 100 0O vernachlässigbar wenig von der Kristallisationstemperatur abhängig ist und der
an allen Orten des Gußstückes den selben Wert aufweist.
Beispiel; Ein Glas der Zusammensetzung nach Synthese in Gew.-^:
i5,5 | SiO2 | als | Quarzmehl |
!5,3 | Al2O3 | als | Tonerd ehydrat |
7,9 | P2O5 | als | Aluminiumorthopho sphat |
3,7 | Li2O | als | Lithiumcerbonat |
1,4 | ZnO | als | Zttikoxid |
1,0 | MgO | als | Magne siumcarbonat |
2,3 | TiO2 | als | Titanoxid |
1,9 | ZrO2 | als | Zirkonoxid |
0,5 | Na2O | als | Natriumnitrat |
0,5 | As2O, | als | Arsenik |
wurde in einem keramischen Hafen oder in einer Wanne bei 1600 0C erschmolzen, geläutert, homogeniesiert und bei 1400 0O
zu kompakten Stücken gegossen. Entsprechend seiner für im Vergleich zu bekannten Gläsern, die durch kontrollierte Krietallisation
in Glaskeramiken mit tiefer thermischer Ausdehnung umgewandelt werden können, niedrigen Zähigkeit
(Temperatur bei einer Zähigkeit von 104 poise = 1260 ° C) läßt
sich das Glas der beschriebenen Zusammensetzung im schmelzflüssigen Zuetand bei Temperaturen zwischen 1550-1600 0O durch
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_ 10 -
Rühren gut homogenisieren, eine Tatsache, die eine wesentliche
Voraussetzung für die Möglichkeit darstellt, kompakte Glaskeramikgußstücke in schlierenfreier bzw. schlierenarmer Qualität
herzustellen. Durch die vergleichsweise niedrige Zähigkeit wird außerdem der Läutervorgang erleichtert.
Der £si0p+A^04.1~(*e*lal'fc>
^en Quarzmischkristalle theoretisch
maximal aufweisen können, die aus einem Glase der angegebenen Zusammensetzung kristallisierbar sind, ergibt sich durch
folgende Rechnung:
3,7 Gew.-^δ lipO benötigen 12,6 Gew.-^ Al2O,, um als LiAlO2
■* in den Quarz-MK eingebaut zu
werden.
1,0 Gew.-$ MgO benötigen 2,5 Gew.-^δ AIpO,, um als 2
in den Quarz-MK einbaut zu
werden.
1,4 Gew.-?S ZnO benötigen 1,8 Gew.-f» Al2O,, um als ZnAl2O.
in den Quarz-MK eingebaut zu werden.
7,9 Gew.-
benötigen 5,5 Gew.-^ Alp0,, um als AlPO1
° in den Quarz"-MK eingebaut zu
werden.
Das sind zusammen 36,4 Gew.-?6 LiAlO2, MgAl2O., ZnAl3O4 u.AlPO4,
dazu kommen 55,3 Gew.-^ SiO2. Das heißt: 93,7 Gew.-^ der
angegebenen Glaszusammensetzung können theoretisch als Quarzmischkristalle mit der angegebenen Mischkristallform
kristallisieren. Der [SiGp+AlPO/J-Gehalt dieser Mischkristalle
errechnet sich zu 68,7 Gew.-?£. Bezieht man nun alle Komponenten auf 100 $, da ja die Kristallisation an [siOg+AlPO^J im
Mischkristall berechnet werden soll, so ergibt sich ein SiO2+
AlPO.-Anteil von 74,9 Gew.rfit den höchstens ein Quarzmischkristall
enthalten kann, der aus einem Glase der genannten Zusammensetzung auskristallisiert.
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Die gegossenen Glasstücke wurden gekühlt (Kühltemperatur
680 0C) und anschließend den in der nachfolgenden Tabelle
"beschriebenen Temperaturbehandlungen unterworfen, wobei sich
transparente Glaskeramiken bildeten, die zu 65-75 fo aus h-Quarzmischkristallen
bestanden, die in durchschnittlichen elek— tronenmikroskopisch und röntgenographisch ermittelten Kristallitgrößen
von etwa 500 A vorlagen. Es wurde festgestellt, daß die größten, in den Glaskeramiken vorliegenden Kristallite
eine Erstreckung von 0,2 ,u nicht überschritten.
Aus den Temperproben wurden 10 cm lange Rundstäbe mit 3 mm 0
hergestellt, an denen die Dehnungskurven im Temperaturbereich von —30 bis +70 C mit Hilfe eines Quarzglasdilatometers gemessen
wurden. Aus solchen Kurven wurden die in der Tabelle angegebenen linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
mit einer Genauigkeit von _+ 0,2.10 /° C bestimmt. Die
röntgenographisch ermittelten [SiOp+AIPO,Ί-Gehalte dieser
Quarz-Mischkristalle, die gleichmäßig verteilt in den untersuchten Glaskeramiken vorlagen, unterschieden sich maximal
um 2 Gew.-φ voneinander.
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Aufheizge- schwindigk |
Kerami- sierungs- temp. |
Kerami- sierungs- zeit |
X .ιοί. 20 bis -30°0 C0O-1] |
Oi .1O7 20-5O0O [0O-1J |
8 ° σ/Std. | 750 0O | 8 Std. | -1,0 | -0,6 |
8 °σ/Std. | 750 0O | 48 Std. | -1,4 | -0,7 |
8 °σ/Std. | 750 °0 | 100 Std. | -1,2 | -0,7 |
8 °σ/Std. | 780 0O | 72 Std. | -0,4 | -0,8 |
8 °σ/Std. | 800 0O | 8 Std. | -0,3 | -0,6 |
8 °σ/Std. | 800 °σ | 24 Std. | -0,1 | -0,4 |
8 °σ/Std. | 800 0O | 100 Std. | -0,2 | -0,8 |
8 °σ/Std. | 830 0O | 3 Std. | -0,2 | -0,8 |
8 °σ/Std. | 830 °0 | 24 Std. | +0,1 | -0,2 |
8 °σ/Std. | 850 0O | 4 Std. | -1,0 | -0,7 |
8 °σ/Std. | 850 0O | 8 Std. | -0,7 | -0,6 |
8 °σ/Std. — — — — ■■ —■ ■—» ——■ ■ ι in — - |
870 0O | 4 Std. | -0,3 | -0,1 |
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-Die Tabelle zeigt, daß ein Glas der beschriebenen Zusammensetzung in den transparenten glasig-kristallinen
Zustand bei Temperaturen überführt werden kann, die in einem Bereich von 750-870 0O verändert werden können, ohne daß im
Rahmen der in der Tabelle angegebenen Keramisierungszeiten
und Aufheizgeschwindigkeiten Ausdehnungswerte der entstandenen Glaskeramiken um mehr als 1,5O(-Einheiten im Bereich
von 20 bis -30 0C und von mehr als 0,7oC-Einheiten im Bereich
von 20-50 0O voneinander abweichen. Entsprechend ergab die
spannungsoptische Kontrolle eines schlierenfreien transparenten Glaskeramikblockes der beschriebenen Zusammensetzung von
800 mm 0 und 200 mm Dicke, der mit 1,5 °C/Std. auf 800 0C gebracht
und dort16 Stunden gehalten worden war, keine Anhaltspunkte
dafür, daß innerhalb des keramisierten Gußstückes Zonen mit unterschiedlichen Ausdehnungswerten entstanden waren.
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Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen transparenter Glaskeramiken
mit niedriger Wärmedehnung durch Schmelzen der Glasversätze
zu einem Grundglas und nachfolgender Wärmebehandlung der aus dem Schmelzfluß geformten Gegenstände, nach Patentanmeldung
P 15 96 860.2, zur Herstellung kompakter IOrmteile
aus transparentem glasig-kristallinem Material mit einem thermischen Längsd ehnungsko effizient en von 0 £1,5.10
/0O, der im Bereich von —30 bis +70 0C wenig temperaturabhängig
ist und dessen Wert an jedem Ort des kompakten Glaskeramik-Ibrmteiles annähernd gleich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Glas verwendet, welches die Komponenten Li2O, MgO, ZnO, Al2O,, P3O5 und SiO2 nach
Synthes in solchen stöchiometrisehen Verhältnissen enthält,
daß der theoretische maximal mögliche ΓSiOg+AlPO/J-Gehalt
der aus einem solchen Glase kristallisierbaren Quarz-Mischkristalle
zwischen 70-75,5 Gew.-5& liegt, wenn man diese Werte nach der allgemeinen Mischkristallformel
Li2-2lv+wjMgvZlV'0'A1203':xA1P04ety""23:^Si02 "1^ der ge~
gebenen Glaszusammensetzung nach Synthese berechnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis SiOgIP2Oe in den erfindungsgemäßen Gläsern den
Wert 6,5 nicht unterschreitet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis PgOcJTiOg in den erfindungsgemäßen
Gläsern den Wert 4 nicht überschreitet.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902432 DE1902432B2 (de) | 1967-07-01 | 1969-01-18 | Transparente glaskeramiken mit einem thermischen ausdehnungskoeffizienten von 0 + 1,5 mal 10 hoch -7 /grad c der im bereich von -30 bis + 70 grad c wenig temperaturabhaengig ist |
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