DE1496098A1 - Glas-Keramik-Mischkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Glas-Keramik-Mischkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

DIpI. Ing. R. H. Bahr «>H.m*.den (l0.0ez.19Bl Dlpl-Phys. E. Bettler U96098 Z£7Z7£E?i£ PATENTANWÄLTE T.,.x 08 229 853
Dr. Expl.
Akton-Nr.A 15 795 B/pÖ In dar Antwort bitte angaben
Corning Glass Works, Corning, N.Y., V.St·A.
Glas-Keramik-Mischkörper und Verfahren zu seiner Herstel-
lung
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines transparenten Glas-Keramik-Mischkörpers, der sehr hohe Zugfestigkeit und ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen thermische Schläge aufweist·.
Die Suche nach einem halbkristallinen oder Glas-Keramik-Mischkörper, d.h. einem Gegenstand, der aus feinverteilten, im wesentlichen homogen in einem Glasgefüge verteilten Kristallen, die in situ in einem Glaskörper entwickelt sind, besteht, hat ihren Ursprung wenigstens seit Reaumurs klassischen Experimenten mit Porzellanen. Vom Standpunkt des praktischen Erfolges aus gesehen liegt jedoch die Herstel-
N Unterlagen (Art 7 11 Aba. 2 Nr. I Sau 3 de« Änderune·,,,* ». 4. a. r.
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lung halbkristalliner oder Glas-Kr istall mi schlrörper erst weniger als 10 Jahre zurück. Die US-Patentschrift 3 920 971 eröffnet neue Wege auf dem Gebiet der Glasherstellung und erklärt die theoretischen Grundlagen und die mechanischen Verfahren, die erforderlich sind, um einen Glaskörper in einen Glas-Keramik-Mischkörper oder einen halbkristallinen Körper umzuwandeln. Diese Patentschrift diskutiert den Grundmechanismus, der die Herstellung solcher Körper erlaubt, d.h. die gesteuerte Wärmebehandlung besonderer Glaszusammensetzungen zur Ausfällung und zum Wachsen der Kristallphasen in situ· Die Fundamentaltheorie der Funktion eines Kernbildners bei der Entwicklung der Kristallphasen wird hier mit besonderer Bezugnahme auf die Wirksamkeit von Titanoxyd als Kerribildner postuliert. Kurz gesagt, wird in dieser Patent schrift die Herstellung von Glas-Xrisii&ll-Mischkörpern dahingehend offenbart, daß ein glasbildendes Gemenge geschmolzen, anschließend die Schmelze gekühlt und aus ihr ein Glasgegenstand geformt und darauf dieser Glasgegenstand in einem besonderen Temperaturbereich für so lange Zeit in der Wärme behandelt wird, daß die gewünschte Innere Kristallisation auftritt. Dabei wird von Titanoxyd angenommen, daß es als Kernbildner wirkt. Theoretisch wird davon ausgegangen, daß bei Beginn der Wärmebehandlungsstufe submikroskopische Teilchen, zuerst im Glaskörper entwickelt werden und diese Teilchen. Punkte bilden:, auf denen die Kristallphasen bei Fortsetzung der
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Wärmebehandlung wachsen. Die Wirksamkeit von TiO2 als Kernbildner für Glaszusammensetzungen ist im wesentlichen universal, wie sich aus den mehr als 100 in dieser Patentschrift beschriebenen Beispielen ergibt. Bei den aus TiOp als Kernbildner enthaltenden Glaszusammenset·* Zungen hergestellten Produkten handelt es sich um Geschirr, Küchengerät und Spitzen für Geschosse und Raumsonden. Obwohl diese Produkte für die beschriebenen Anwendungsgebiete außerordentlich zufriedenstellende Ergebnisse zeitigten, wurden die Versuche zur Entwicklung halbkristalliner Körper fortgesetzt, welche bessere Eigenschaften für ein besonderes Anwendungsgebiet aufweisen· Eine besondere Eigenschaft, die erstrebenswert erscheint, ist die Transparenz oder Durchsichtigkeit des Körpers. Die üblichen halbkristallinen oder Glas-Kristall-Mischkörper sind durchscheinend. Ein durchsieht ir er Körper mit hoher mechanischer Festigkeit, niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten und anderen wünschenswerten Eigenschaften eines Glas-Kristallmischkörpers würde für viele Anwendungsgebiete besonders zweckmäßig sein, beispielsweise Kraftfahrzeug- und Eluszeugwindschutzscheiben, Kochgeräte, Ofenfenster u.dgl.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung eines durchsichtigen oder transparenten Glas-Kristall-Materials, welches sehr hohe mechanische Festigkeit und ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen thermische Schläge auf v/eist.
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Bin weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaf funs eines Verfahrens zur Herstellung von Glas-Kristall-Mischkörpern, die durchsichtig sind und hohe mechanische Festigkeiten sowie eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen thermische Schläge "besitzen.
Zur näheren Erläuterung des Erfindungsprinzips und des Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Körpers soll im folgenden auf die Zeichnungen Bezug genommen werden. Diese zeigen in
Fig. 1 ein Ternärdiagramm zur Wiedergabe der beabsichtigten Grundzusammensetzungen und der beim erfindungsgemäßen Produkt entwickelten Kristallfadenj
Fig. 2* eine Zeit-Temperatur-Kurve für eine besondere Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Produktes}
Fig. 3 eine Zeit-Temperatur-Kurve für eine weitere besondere Ausführungsforn eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Produktes.
Es wurde festgestellt, daß die oben angegebenen Ziele in einem Glas—Kristallmischkörper erreichbar sind, der aus einem besonders engen Eereich von GrundGlaszusamraensetzungen stacrit, in die Zirkonoxyd als Kernbildner eingebaut ist. Diese Gruppe der Grundglaszusanmensetzun^en besteht im wesentlichen in Gew.-% auf Oxydbasis aus 60-80$ SiO,
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15-30% Al2Oo und 2-20% XO, wobei XD die Gesamtmenge von 0-15% MgO + 0-4% Li2O + 0-12% ZnO wiedergibt und wenigstens 2% MgO erforderlich sind, wenn wedar Li2O noch ZnO vorliegen, und wenigstens 2% M2O + v/enigstens 4% ZnO er-, forderlich sind, wenn MgO in Mengen unter 2% vorliegt. ZrO« wird dem glasbildenden Gemenge in einer Menge von 2-15% - basierend auf dem Gesamtgewicht äer Grundglaszusammensetzung - hinzugefügt·
Das Grundkonzept der Wirksamkeit von ZrO2 als Kernbildner" bei der Herstellung von Glas-Kristall-Mischkörpern wurde von Dr· Friedrich Mayer in der deutschen Patentschrift 1 099 135 offenbart. Jedoch wurden die besonders vorteilhaften Eigenschaften für Glas-Kristall-Mischkörper aus den besonderen Grundglaszusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung in dieser Patentschrift nicht angegeben noch sind Beispiele aufgezeichnet, die in diesen besonderen Bereich der Grundglaszusammensetzung fallen. Durch die Erfindung wird ein Glas-Kristall-Mischkörper geschaffen, der transparent ist, eine außerordentlich hohe mechanische Festigkeit und eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen thermische Schläge aufweist· Ein solcher Körper entsteht aus einem streng beschränkten Bereich von Grundglaszusammensetzungen, der selbstverständlich wörtlich im breiten Umfang der Ansprüche der genannten deutschen Patentschrift liegt;, tatsächlich jedoch außerhalb der Offenbarung dieser
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* Patentschrift zu suchen ist, wie sie sich aus den in dieser Patentschrift wiedergegebenen Beispielen ergibt. Dieser einzigartige Bereich der Grundzusamniensetzungen ist der einzige Bereich, der tatsächlich zu durchsichtigen Glas-Kristall-Mischkörpern mit überlegenen physikalischen Eigenschaften bei richtiger Wärmebehandlung führt·
Auch in der US-Patentschrift 3 006 775 wird die Brauchbar-. keit von ZrOo in Glas-Kristall-Mischkörpern unter besonderer Bezugnahme auf Gläser der Gruppe LipO.Al2O^.SiOg diskutiert, wobei ZrO2 als Flußmittel bezeichnet und von ihm festgestellt wird, daß diese Glaszusammensetzungen keinen Kernbildner zur Einleitung der Kernbildung oder des Kristallwachstums während der Wärmebehandlung des Glases benötigen. Es ist jedoch ni'-h.i" über die Funktion des Zirkonoxydes gesagt, noch sind die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart. Es fehlt auch eine Beschreibung eines durchsichtigen Glas-Kristall-Liischkörpers mit hoher mechanischer Festigkeit und einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Die hexagpnale trapezohedrale Modifikation von SiOp, nämlich ß-Quarz, der von 573°-87O°O stabil ist, ist dafür bekannt, daß sie einen schwach negativen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt· Außerdem zeigt diese Kristallphase eine sehr geringe Doppelbrechung (optische Anisotropie). Diese beiden Eigen-
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schäften führten zur Suche in dem Bereich der festen Lösungen, die man in diese Phase zum Zwecke der Herstellung von Glas-Kristall-liischkörpern mit geringer Ausdehnung und hoher Lichtdurchlässi^keit einführen könnte. \Eine vollständige feste Lösung existiert zwischen reinem ß-Quars und ß-Eucryptit, Li0O*AI0Oo*2SiO3, das einzige
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andere Material, von dem bekannt ist, daß es einen negativen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. Bis zuletzt glaubte man, daß diese Reihen alle Zusammensetzungen enthalten, die Mineralien zu bilden imstande sind, welche mit ß-Quarz gleichstrukturiert sind. Man hat diese festen Lösungen auch als "gepfropfte Derivate" von ß-Quarz bezeichnet (Bu-rger, K.J., The Stuffed Derivates of the Silica-Structures, Am. Mineral., 39, 600-14 (195*0)ι weil man der Meinung war, daß sie sich aus dem Ersatz einiger der tetrahedralen Siliciumionen im ß-Quarz durch Aluminium ergeben, wobei der Ladungsunterschuß durch "PfropfenS der Zwischengittervakanzen in der doppelschraübenförmisen Siliciumoxydstruktur mit Lithiumionen ausgeglichen wird. Es wurde kürzlich nachgewiesen (Schreyer, W. u. Schairer, J.F., Lletastable Solid Solutions with Quariz-Type Structures on the
Join SiO2-LlGAl2O^, Geophys.Lab.No. 1357 (1961)), daß eine Reihe von" metastabilen jS-Quarz-Festlösungen ebenfalls mit der Bindung des SiO2-LIgAl2O^ hergestellt werden kann. In diesem Falle ist eine Substitution von Aluminium für Silicium von einer Magnesiumpfropfung von ß-Quarz—Zwischengitter-
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2+ 3+
Vakanzen "begleitet. Es ist nur ein IHg -Ion pro 2 Al^ für 2Si -Substitutionen in diesem Falle erforderlich, während im Falle von ß-Bucryptit 2Li+-Ionen erforderlich sind· Diese Magnesium-Reihe ist hier als "mu-Cordier it "-Reihe nach dem ursprünglichen Namen "bezeichnet, die man einer bis dahin unbekannten metastabilen Phase gegeben hat, welche synthetisch bei der Cordierit-Stoichiometrie von Karkhanavala und Hummel hergestellt worden war (The Gordierite-Spodumene Join, J. Im· Ceranu Soc, 36, 393-7 (1953))· Dieses Mineral war tatsächlich ein gepfropfter ß-Quarz, obwohl die Autoren ihn irrtümlich als isostruktural mit dem Lithiummineralspodumen bezeichnet haben. Schreyer und £,.j.airer haben in dem erwähnten Aufsatz gezeigt, daß die von Karkhanavala und Hummel berichteten Röntgenstrahlenbeusungsspitaen analog zu denen des E&elquarzes (ß-Quarz) sind, welche zwar etwas ähnlich zu denen des Spodumens, jedoch trotzdem ausgeprägt sind·
Im Hinblick auf diese Arbeiten wurden Versuche eingeleitet, um festzustellen, ob ein Glas-Kristall-Mischkörper entwickelt werden könnte, bei dem der gepfropfte ß-Quarz die Kristallphase bildet, so daß der Körper im wesentlichen durchsichtig wird und einen sehr niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. Diese beiden physikalischen Eigenschaften zusammen mit der E$pnschaft einer hohen mechanischen Festigkeit wurden in einem sehr engen Bereich gepfropfter ß-Quarz-Festlösungen beobachtet, wo die Pfropf ionen Magnesium, Lithium und Zink
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BAD OS5GINAL
waren. Magnesium kann allein benutzt werden, jedoch muß eine Kombination von Lithium und Zink Verwendung finden, wenn Magnesium fehlt. Infolgedessen wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß ein Zusammensetzungsbereich von durchsichtigen ß-Quarz-Glas-Kristall-Hischkörpern in dem quinären System SiOp-AIgOa-HgO-Li2O-ZnO vorhanden ist· Im allgemeinen kann man ß-Quarz-Festlösungszusammensetzungen mit zwischen ca. 60 und 80 Gew.% SiOp und v/eniger als ca. 15 Gew.% ZnAIgO^ durchsichtig machen, wenn man ausreichend Zirkonosyd vorsieht, um die Kernbilduns eines sehr feinkörnigen Körpers einzuleiten. Diese Glas-Kristall-Mischkörper sind im wesentlichen farblos und frei von Schleiern, wenn die Wärmebehandlung und der Zirkonoxydgehalt richtig liegen. Die Korngröße nimmt mit abnehmenden Zirkonoxydgehalt und mit Verlängerung der Wärmebehandlung über das Minimum hinaus ab, das für die Entwicklung einer Kristallinität erforderlich ist. Diese Zunahme der Kristallgröße führt häufig zur Bildung von Schleiern. Die Durchsichtigkeit geht primär auf die sehr niedrige Doppelbrechung in den ß-Quarz-Festlösunken mit SiOp-MgAlpO^-Bindung zurück. Die Doppelbrechung wird ein Minimum bei ca. 70 Gew·- % SiO2 (ysl· den oben zitierten Aufsatz von Schreyer und Schairer) exakt die Mitte der Glas-Kristall-Körper-Durchsichtigkeitszone bei dieser Verbindung. Die Notwendigkeit der Ausbildung von Kristallen sehr geringer Größe ist sehr natürlich, und wenn die Kristalle ausreichend klein sind, dann
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ergibt sich eine Durchsichtigkeit trotz Doppelbrechung oder Brechungsindexmißverhältnis zwischen den verschiedenen Phasen· Deshalb ist eine Durchsichtigkeit in ultrafeinkörnigem (ca. 500 £ Kristallgröße) ß-Eucryptit-Quarzen trotz einer gewissen Doppelbrechung möglich. Kubisches ZrOp beeinträchtigt trotz eines Brechungsindex, der viel höher als derjenige bei ß-Quarz-Festlösungen liegt, die Durchsichtigkeit wegen seiner sehr kleinen Kristallgröße (in der Größenordnung von 100 £) nicht· Reine magnesiahaltige ß-Quarz-Kristalle jedoch, deren Durchmesser etwas unter einem Mikron nach ELektronenmikrosraphien liegt, müssen weitgehendst von einer niedriges"» Doppelbrechung für die Durchsichtigkeit abhängen· Die maximale Korngröße für die Duchsichtigkeit im ß-Quarz-haltigen Körper scheint bei ca· 10 Mikron zu liegen
Die durchsichtigen Glas-Kristall-Mischkörper gemäß der vorliegenden Erfindung werden hergestellt, indem man ein glasbildendes Gemenge schmilzt, das im wesentlichen auf Oxydbasis in Gewichts-% enthält* 60-80% SiO2, 15-30% Al2O3 und 2-20% XD, wobei XD die Gesamtmenge von 0-15% MgO + 0-4% Li2O + 0-12% JZnO wiedergibt, wenigstens 2% MgO erforderlich sind, wenn weder Li2O noch ZnO vorhanden sind, und wenigstens 2% Li2O * 4% ZnO erforderlich sind, wenn MgO in einer Menge unter 2% vorliegt, wozu man 2-15% Z**^» ^asie^e*1«3- auf dem Gesamtgewicht der Grundglaszusammensetzung als Kernbildner,
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hinzufügt, gleichzeitig die Schmelze in einen Glaskörper der gewünschten Gestalt abkühlt und formt, dieses Kühlen bis wenigstens unter den Umwandlungspunkt fortsetzt, d.h. die Temperatur, bei der die flüssige Schmelze sich in einen amorphen oder glasigen Festkörper umgewandelt hat, und die im allgemeinen in der Nachbarschaft des Anlaßpunktes· des Glases (ca. 700°-800°C für Gläser gemäß der Erfindung) liegt, worauf man den Glaskörper in der Wärme behandelt, indem man 1,v>n einer Temperatur von wenigstens ca· 75O0C, jedoch nicht über ca· 115O0O aussetzt, ihn innerhalb dieses Temperaturbereiches so lange Zeit hält, daß die gewünschte Entwicklung der Kristallisation sichergestellt 1st, während die Durchsichtigkeit erhalten bleibt, und schließlich den Körper auf Zimmertemperatur kühlt. Diese Zeit kann von wenigen Minuten, beispielsweise fünfzehn Minuten, bei 11500C bis 6-24 Stunden und häufig langer am unteren Ende des Bereiches schwanken. Das Zeit-Temperatur-Verhältnis ist verhältnismäßig flexibel, und man kann längere Zeiten gewöhnlich bei einer besonderen Temperatur zur Anwendung bringen, jedoch erhält man hierdurch im allgemeinen keinen praktischen Vorteil. Jedoch sollte man übermäßige Ruhezeiten im höchsten Extrem des Temperaturbereiches, d.h. Perioden von 6-12 Stunden, vermeiden, da der Körper seine vollständige Durchsichtigkeit verliert und durchscheinend oder S03ar trüb wird, wenn das Aufheizen für ausreichend lange Zeit fortgesetzt wird. Bei Temperaturen unter ca. 75O°C erfolgt die Kristallisation spärlich und
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langsam, wenn überhaupt. Bei Temperaturen über ca. 115O0O ist der Körper statt durchsichtig durchscheinend oder trüb, und es besteht die Gefahr der Erweichung und des Schmelzens des Glas-Kristall-Mischkörpers. Schließlich ist, wenn die Geschwindigkeit der Aufheizung des Glaskörpers verhältnismäßig langsam ist und die Endtemperatur in der Hähe des oberen Brfcrems des Wärmebehandlungsbereiches liegt, keine Verwtilzeit bei einer besonderen Temperatur erforderlich· Es hat eich jedoch gezeigt, daß ein zweistufiger Wärmebehandlungsfahrplan bei der Erzielung von Gegenständen guter Durchsichtigkeit vorteilhaft «ist. Somit wird der Glaskörper zuerst ' auf eine Temperatur am unteren Ende des Wärmebehandlungsbereiches erhitzt, dort für eine bestimmte Zeit gehalten und dann in der Temperatur auf einen höheren Wert für eine bestimmte Verweilzeit gesteigert. Es hat sich gezeigt, daß eine zweistufige Wärmebehandlung mit einer Halteperiode von ca« 2-6 Stunden bei Temperaturen im Bereich von ca· 780°-820°0, gefolgt von einer zweiten Verweilzeit von ca. 2-6 Stunden bei Temperaturen im Bereich von ca· 880°-920°C zu zufriedenstellend kristallisierten Körpern führt. In manchen Fällen zeigt es sich, daß sehr lange Verweilzeiten bis zu 20 Stunden im unteren oder Kernbildungstemperaturbereich vorteil-* heft bei der Herstellung sehr feinkörniger Kristalle sind, wenn die Temperatur bis auf den bevorzugten Kristallisationsbereich gesteigert wird. Dio längere Halteperiode bei den niedrigeren Temperaturen erzeugt vermutlich mehr Kristalli-
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sationsplätze, auf denen die gewünschten Kristalle wachsen.
Bin Anzeichen für das Erreichen der gewünschten Kristallisation ist der scharfe Temperaturanstieg des 3?ließpunktesf wenn die Kristallisation sich in situ im Grundglas entwikkelt· So "besitzen Glaskörper der gegenwärtigen Zusammensetzungen Fließpunkte in der Nachbarschaft von 600-65O0C, während die Glas-Kristall-lIischkörper der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Fließpunkte von wenigstens ca· 750 und im allgemeinen darüber aufweisen. Infolgedessen sind die Glas-Kristall-Mischkörper gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie Fließpunkte von wenigstens 75O0O besitzen. Der Fließpunkt ist als die Temperatur definiert, bei der die Viskosität eines Glases 10 *J Poises beträgt und ist äquivalent der unteren Grenze des Anlaßintervalls, wie es gemäß ASTM:C336-54T bestimmt ist·
Die Aufeinanderfolge von Kernbildung und Kristallisation wurde wie folgt bestimmt: Im typischen Fall ist kubisches Zirkonoxyd die erste Phase zur Kristallisation bei Steigerung der Temperatur eines ß-Quarz-Zirkonoxyd^lases, wobei sich zahllose kleinste Kerne bilden, welche - wie aus der Röntgenstrahlenbeusungslinienverbreiterung zu schließen ist - einen Durchmesser unter 100 Ä aufweisen· Befindet sich eine unzureichende Menge an ZrO im Glas, dann geht der ß-Quarz dem kubischen ZrO2 in der Kristallisation aus
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dem Glas voraus, die an der Oberfläche desselben Dem kann abgeholfen werden, indem man dem Gemenge mehr Zirkonoxyd hinzufügt, welches die Temperatur der Zirkonoxydtrennung senkt·
Weitere Wärmebehandlung nach der Ausfällung des ZrOg führt zu der Bildung von ß-Quarz-Festlösungs-Kristallen auf den ZrOp-Kerneü. Die erste Spur der ß-Quarz-Bildung ist ohne Ausnahme höher gepfropft (am niedrigsten im SiO^-Gehalt) als der B-Quarz, der sich aus der v/eiteren Kristallisation ergibt. Eine Reihe von Röntgenstrahlen-Beugungsmustern verschiedener Zusammensetzungen während des Kristallisationsbereiches von ß-Quarz zeigten eine kontinuierliche Abnahme im d-Ab stand der Röntgenstrahlbeu^ungsspitzen, was die Abnahme im Einheitszellenvolumen anzeigt, welche den Anstieg des SiOp-Gehaltes begleitet. Ist die ß-Quarz-Eristallisation beendet, dann wird ein metastabiler Gleichgewichtszustand erreicht, wcbei der mikrokristalline Körper fast vollständig aus ß-Quarz~3?eststofflösung und kleinen Mengen hochsiliciumhaltigen Restglases und kubischen Zirkonoxyds besteht·
In den folgenden in Tabelle I wiedergegebenen Beispielen werden die Gemengebestandteile miteinander in der Kugelmühle gemahlen, bevor man sie schmilzt, um eine bessere Glashomogenität und einen wirksameren Schmelzvor-j-ang zu erzielen. Das Schmelzen erfolgt in offenen Schmelztiegeln bei Tempe—
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raturen zwischen 1600° und 18000C, wobei die höheren Temperaturen bei den höheren Kieselsäure- und Zlrkonoxydgehalt aufweisenden Gemengen Verwendung finden. Jedes Gemenge wur-
de wenigsten« 4 Stunden in offenen Schmelztiegel!! geschmolsen, fcobei die niedrige Temperatur aufweisenden Schmelzen gerührt wurden, während das bei den Schmelzen mit hoher Temperatur nicht der fall war· Jede Schmelze wurde in eine
Tor« !gegossen (und in einigen Fällen wurde auch ein Stab
i ο
CtSOMn) und dann in einen mit einer Temperatur von TOO O
arbeitenden AnlaBafen überfuhrt, wo die Körper als Glas auf !Zimmertemperatur gekühlt wurden· Diese Glaskörper wurden /Tor der wärmebehandlung auf Zimmertemperatur abgekühlt, um fie Glasqualität und das mögliche Auftreten einer Eatmit dem Auge prüfen zu können· Sine Kristallisation, die auftritt, wenn die Schmelze gekühlt wird, verhindert die Entwicklung eines gleiohnäBig feinkörnigen Glas-Krlstall-Miechkörpere bei der wärmebehandlung. Sie Glasgegenet&nde werden dann in Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen zweistufigen Verfahren in der lärme behandelt. Die Gaakörper werden dabei in einen Ofen eingesetzt und mit ca. $°0AdA auf das erste Xrlstallisationsniveau nach Tabel-
i "
le ZI erhitzt, dort für eine bestimmte Zeit gehalten, worauf die Ofentemperatur mit ca. 5°0/nin auf das zweite lärmebehandlungenlveau gesteigert und dort für einen zweiten Zeitraum gehalten wird· Schließlich werden die Glas-Kristallmsohkörper dadurch auf Zimmertemperatur gekühlt, daß man sie ans dem Ofen entnimmt und in luft abkühlen läßt.
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Ss ist darauf hinzuweisen, daß die Erhitzungsgeschwindigkeit für die Glasgegenstände gemäß der Erfindung durch
den Widerstand des Glases gegen thermische Schläge, die
Größe und Form des Glasgegenstandes und die Geschwindigkeit "bestimmt ist, mit der sich die Kristallisation inner-
halb des Glases während der Wärmebehandlung entwickelt·
Die Gläser gemäß der Erfindung weisen einen verhältnismäßig niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf und können bei Vorließen in Formen mit kleinem Querschnitt mit ^Geschwindigkeiten weit schneller als 5°/min erhitzt werden, ohne daß die Gefahr einer Bißbildung oder eines Bruches
besteht. Wird jedoch der Glasgegenstand über den Transformationsbereich erwärmt, dann kann ein Erweichen des Kör-* pers und eine -anschließende Deformation auftreten· Jedoch iet der Erweichungspunkt und damit der Deformationspunkt des Glas-Kristall-Mischkörpers beträchtlich höher als derjenige des Grundglases· Werden daher die Aufhelzgeschwindlgkeiten des Glasgegenstandes über den Transformationsbereich gegen die Geschwindigkeit ausgeglichen, mit der sich ' die Kristalle entwickeln, dann läßt sich eine kristalline Struktur erzeugen, welche den KSrper gegen Deformation abstützt; Eine zu rasche Erhitzung schließt die Entwicklung einer Kristallisation aus, die ausreicht, um den Körper abzustützen, so daß dieser zusammensackt« Im wesentlichen In allen Fällen schreitet die Kristallisation rascher voran, wenn sich die Temperatur des Körpers der Erstarrungstemperatur nähert, d.h. der Temperatur, bei der das erste Schmelzen
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für eine stabile kristalline Menge derselben Gemenge Zusammensetzung wie derjenigen des Glases auftritt· In der Praxis wird man deshalb die Gegenstände bei Temperaturen in der lärme behandeln, die beträchtlich höher liegen als diejenigen, bei denen die Kristallisation zuerst auftritt· Obwohl man also wesentlich raschere Erwärmungsgesciiwindigkeiten zufriedenstellend verwenden kann, insbesondere dann, wenn eine vergleichsweise lange Halteperiode am unteren Ende des Kristallisationsbereiches zur Anwendung kommt, ist es vorzuziehen, die Temperatur mit Geschwindigkeiten nicht über 5°G/min zu steigern, um eine dichte Kristallisation mit geringer, wenn überhaupt vorliegender Deformation beim Erhitzen des Körpers über den Erweichungspunkt des Glases, hinaus zu erzielen· Eaechere Erwärmungsgeschwindigkeiten sind natürlich dort praktisch, wo bestimmte körperliche Tragvorrichtungen, beispielsweise wie unterschiedliche Formen von Ofenausrüstungen, vorgesehen sind· .
Da die linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Glas-Kristall-Mlschkörper gemäß der vorliegenden Erfindung jiehr niedrig sind, ist die Kühlgeschwindigkeit auf- Zimmertemperatur nach der wärmebehandlung im wesentlichen unbegrenzt· 80 können die Gegenstände unmittelbar aus dem Ofen entnommen und in Luft gekühlt werden« Häufig schaltet man einfach die Beheizung des Ofens ab und läßt den Ofen mit den darin befindlichen Gegenständen sich auf Zimmertemperatur abkühlen«
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pie Grenzen der angegebenen Zusammensetzungen sind für die Erfindung kritisch· Liegen die Komponenten des Grundglaees in Mengen außerhalb der angegebenen Grenzen vor, dann entstehen Glas-Kristall-lCLschkörper, die zwar für manche Anwendungsgebiete brauchbar sind, jedoch nicht die gevOnschte Durchsichtigkeit derjenigen Körper aufweisen, die eich beim Arbeiten nach dem Erfindungsprinzip ergeben·
Man muß wenigstens 2% ZrO2 dem Gemenge beifügen, um die Kernbildung im Körper einzuleiten,und erhält dabei einen gleichmäßig feinkörnigen kristallinen Körper· Ist ungenügend ZrOo vorhanden, dann fällt der ß~Quarz lediglich aus, bevor sich die Zirkonoxydkerne bilden· Diese Kristallisation beginnt an der Oberfläche, wodurch sich eine texfcurierte Oberfläche und/oder ein Schrumpfen der Oberfläche ergibt. Ein Zusatz von mehr als 15J6 ZrO^ führt dazu, daß der Körper seine Durchsichtigkeit infolge der Entwicklung einer ZrO2-Opalisierung verliert, welche auftritt, wenn die Schmelze zu einem Glas abgeschreckt wird·
Tabelle I zeigt glasbildende Gemenge, ausgedrückt in Gewichtsprozenten, auf Oxydbasis mit Ausnahme geringer Mengen von Verunreinigungen, die in den Gemengematerialien vorliegen können· Diese Glasgemenge ergeben bei Behandlung in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsforo. der vorliegenden Erfindung transparente Glas-Kristall-ilischkörper mit
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außerordentlicher Festigkeit und UderStandsfähigkeit gegen thermische Schläge. Die Gemengebestandteile können aus anderen Materialien, entweder Oxyden oder anderen Verbindungen, bestehen, die beim Zusammenschmelzen in einer Schmelze .tu den gewünschten Oxydverbindun^eja in richtigen Anteilen vagewandelt werden· tier Anteil an ZrO2 ist getrennt von der Zusarnttensetsung des Qrundglases angegeben und wird als la Obereohufi vorliegend betrachtet, lh Tabelle I sind ferner Alt Temperaturen beim 8cbmelsen des Gemengea angegeben·
Yabell· H gibt die lärmebehandlunsef ahrpläne, eine Beschreibuns Aar Caas-Eristall-^achkörper, die vorliegenden, durch RSntgwasiarahlbeugungeanalysen bestimscten Kristallphaaen und einige wareeausdehnungskoeffieienteessunGen (x10~^' ) wieder· IM· Keesiingen der Wraeausdehnungskoeffisienten erfolgten in üblicher Weis·· Messungen der Biegefestigkeit, die an Eroben durchgebohrt worden, welche Mit Siliciumcarbidpapier (30 grit) beschliffen worden wären, Beigten, daß die Festigkeit dieser <tla»-Cristall-4ii8chk6rper bei ca. dem Doppelten von derjenigen gewöhnlicher beschilft euer angelassener Glaeproben liegen, und «war 1* Bereich von ca. 700-1050 kc/cm2.
' Krwunschtenf alls kann man ein Lavterungemittel, wie Is2Oc t dam Gemenge beifügen, obwohl diese Schmelzen eine geringe Tiskositat aufweisen. Tm Hormalfall werden nur 0,3-2,0 Gew.Jt einaa L&uterungsmittels sugegeben, und der im Glaa nach dem
* -20-
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Schmelzen des Gemenges verbleibende Rest dieses Läuterungsmittels ist so gering, daß er keinen wesentlichen Einfluß auf die Grundeigenschaften des Glases ausübt« Dieser Bestandteil ist deshalb in Tabelle I nicht mitaufgeführt· Bei den vorliegenden Gläsern ergibt sich ein gelbliches formstück bei der Kristallisation, wenn über 1 Gew,% As^O» als Läuterungsmittel Verwendung gefunden hat· IM diesen Zustand zu vermeiden, muß die Menge des Läuterungsmittels unter 1 Gew,-% liegen, wenn als Läuterungsmittel As2O1- Verwendung findet·
- Tabelle I -
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1 - 21 - I 3 4 1496098
:okj) Tabelle (CQM) (CQP)
75 2 65 73 5
18 (CED) 22 20 (OQQ)
3 70 6 5 70
- 22 6 - 22
4 6 - 2 5
4 8 5 -
1650 2 1650 1650 3
6
(CRL)
5 8
(CTSR)
9
(CZG)
4
70 1600 70 74 1650
21 7
(GUZ)
22 19 10
(DBC)
3 70,5 6 5 70
3 21 - - 23
3 4 2 2 3
4 2 4 4 2
1650 2,5 1600 1600 2
11
(DBG)
4 13
(AXQ)
14
(GEP)
4
70 1650 70 65 1600
24
4
2
1600
12
(Cl/IX)
20
3
5
2
5
1650
24
8
3
9
1650
15
(ATZ)
65 70
25
10
10
1800
18
10
2
6
1800
BiO2
Al2O3
MgO
ZnO
Li2O
ZrO2
Schmelztemp.0C
SiOJ
Al2O3
MgO
ZnO
Li2O
ZrO2
Schmelztemp. 0C
SiO2
Al2O3
MsO
ZnO
Li2O
ZrO2
Schmelztemp.0C
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Tabelle II
BeiSp· V/ärmebehand- Aassehen Kristallphasen Ausdehnungs- Nrw lungsfahrplan koeff. (25-300 C)
1 - 7800C- 4 Std. durchsich- ß-Quarz-Festlö-
> 825 C- 4 " tig u· färb- sung,kubisches 0
los ZrO2
2 83O0C -4 Std. durchsichtig kubisches
ZrO2 32
8000C -4 " M " ß-Quarz-Fest-
8800C - 4 " " " lösung,kubisches 19
ZrO2
3 8100C - 6 " " w ß-Quarz-Fest-
910 C - 6 " lösung,kubisches
ZrO2 24
4- 9050C - 6 " durchsichtig, ß-Quarz-Fest- 16 1035 C - 6 " schwach wei- lösung,kubisches
ßer Formkörp. ZrO2
5 8100C - 6 " η it ß-Quarz-Fest- 15 865 C - 6 " «η lösungjkübisches
ZrO2
6 910°C - 6 " η « ß-Quarz-Fest-
. _o_ lös
ZrO
1015 C - 6 " » η lösung,kubisches
7 78O0C - 6 " " " ß-Quarz-Fe st- 2.5
83O0C - 6 " " " lösung,kubisches
ZrO2
;ig ß-Quarz-Fest- 18
3 lösung, laibisches ZrO2
ß-Quarz-Fest- 15
lö sung,kubise he s ZrO2
ß-Qμarz-Fesblösung, kubi se he s 11 ZrO2
ß-Quarz-Fest- 16 lösung,kubisches ZrO2
8 8000C - 6
9090C - 6
Il
Il
durc
U. f
hsi
arb
9
8100C - 4
90O0C - 6
800°C - 4
8400C - 6
9200C - 6
3 3 3 3 3 33333
10 8000C - 4
8900O - 6
It
Il
It
It
It
It
11 800°C - 4
89O0C - 6
It
It
tt
It
It
Il
- 23 -
9 0 9 8 4 7/0123
93O°C - 6 Std.
77O°O - 2! "
890°0 - 6 . "
-23 - «ff « ·
# * f '· · f · ·
U96098
880°0 - 4 ·
96O0O - 4 «
7
12 9050O -2 "
10650O - 6 «
durchsichtig
u«farblos
ft ti
ß-Quarz-Festlö-
sung, kubisches
ZrO2
30
13 8100O -6 "
850°0 - 6 *
N ff
M ft
ß-Quars-Festlb*-
sung, kubisches
SrO0. Spuren v·
Petllit
31
14 ft M
• M ff
ß-Qjuars-Festlö-
sung, kubisches
-7
15 durchsichtig, ß-Quarz-Festlö-
schwach wel- sung, kubisches
fler Formkörp· ZrO,
Tabelle ZI selgt klar die Fähigkeit der Zusammensetzungen ge«r maß der vorliegenden Erfindung bei richtiger wärmebehandlung sur Bildung von· eias-Xrlstall-HleehkSrpern, die durchsichtig sind, sowie eine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen thermische Schläge aufweisen· Laboratoriumsversuche haben geseigt, daß der Kristallgehalt dieser Gegenstände bis su einem gewissen Auemaß abhängig von dem Ausmaß schwanken kann, bis su dem die Gemengebestandteile sur Bildung von Kristallphasen fähig sind· Trotzdem kann angenommen werden, daß der Krlstallgehalt der Körper wenigstens 50 Yol.-JJ - gemessen durch Hektronenmlkrographie - beträgt und im allgemeinen Über 731 liegt, wobqi die höheren Kristallgehalte normalerweise vorsusiehen sind« Die Kristalle selbst sind verhältnismäßig gleichmäßig feinkörnic, im wesentlichen alle feiner als 10 Mikron und willkürlich oder sufällls im Glasgefüge disper giert· Das kritische Verhältnis der feinen Korngröße gegenüber der Durchsichtigkeit wurde oben im einzelnen erläutert· Sie
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Einzelstufenwärmebehandlungen nach den Beispielen 2 und 12 sind aufgenommen^ um die Wirksamkeit derselben zu zeigen, obwohl die zweistuf ige Behandlung zu einem gleichmäßiger kristallinen Körper führt.
Der dreistufige Wärmebehandlungsfahrplan, wie er in der Tabelle am Beispiel 9 aufgeführt ist, führt zu Produkten von außergewöhnlicher Klarheit mit dieser und anderen Zusammensetzungen. Das Glas wird zuerst im unteren oder Kerribildungsbereich erwärmt, worauf die Temperatur nur etwas erhöht wird, so daß der ß-Quarz auf den Kernen des kubischen Zirkonoxyds , bei einer niedrigeren Temperatur und damit mit geringerer Geschwindigkeit kristallisiert. Dieses langsamere Wachstum des ß-Quarzes begünstigt die Entwicklung eines extrem feinkörnigen B-Quarzkörpers dadurch, daß mehr kubische ZrCL-Kristallplätze verwendet werden. Die Temperatur des Körpers wird schließlich auf das dritte Temperaturniveaü gesteigert, um das Wachstum der ß-Quarz-Kristalle zu begünstigen, wodurch man eine maximale kristallinität erreicht.
Fig. 1 zeigt ein Ternärdiagramn zur Wiedergabe der entwickelten Primärkristallphäsen und der Zusänmensetzungsbereiche der Hauptbestandteile im Produkt gemäß der Erfindung, nämlich SiOg, Al2O^ und XO, wobei XO die tlenge an H3O + Iii^O + ZnO bezeichnet, die zwischen einem Minimum von 2% LIgO bis zu einer maximalen Kombination dieser Bestandteile von 20% schwanken
ORIGINAL
'kann. Yon ZrO2 wird dabei angenommen, daß es im Überschuß über die Grundglas Zusammensetzung vorliegt·
Fig. 2 zeigt eine Zeit-Temperaturkurve für die zweistufige Wärmebehandlung einer bevorzugten Zusammensetzung gemäß der Erfindung, nämlich derjenigen nach Beispiel 9· Nachdem das Gemenge hergestellt, geschmolzen, geformt und als Glaskörper auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, wird dieser Glaskörper in einen Ofen eingesetzt und folgender Wärmebehandlung unterworfen« Die Temperatur wird mit 5°C/min auf 8100O ge-"· steigert, dort 4 Stunden lang gehalten, dann mit 5 0/min auf 9000O erhöht, dort 6 Stunden lang gehalten, und dann wird der Körper aus dem Ofen entnommen, und man läßt ihn an der Umgebungsluft abkühlen.
Fig. 3 zeigt eine Zeit-Temperatur-Kurve für die dreistufige Wärmebehandlung, mit der sich Körper von außergewöhnlicher Klarheit aus der Zusammensetzung nach Beispiel 9 erzeugen las-r sen. Nach der richtigen Herstellung des Gemenges, dem Schmelzen, der Formgebung und Kühlung als Glaskörper auf Zimmertemperatur wird der Glaskörper in einen Ofen eingesetzt und folgender Wärmebehandlung unterworfen« Die Temperatur wird mit 5°C/min auf 8000O erhöht, dort 4 Stunden lang gehalten, anschließend wird die Temperatur mit 5°C/min auf 8400C gesteigert, dort 6 Stunden lang gehalten, anschließend mit 5°0/min auf 9200C gesteigert, dort 6 Stunden lang gehalten,und dann wird der Körper aus dem Ofen entnommen, und man läßt ihn in der Um— gebungsluft abkühlen·
• 90 9847/0123 - Patentansprüche -

Claims (2)

1· Durchsichtiger Glas-Kristall-äüschkörper, enthaltend im wesentlichen eine Vielzahl feinkörniger, willkürlich orientierter anorganischer Kristalle, die im wesentlichen gleichmäßig in einem Glasgefüge dispergiert und durch Kristallisation in situ aus einem Glaskörper entstanden sind, da-. durch gekennzeichnet, daß der Glaskörper aus einem Gemenge entstanden ist, das im wesentlichen in Gew.-% auf Oxydbasis enthält:
60-80% SiO2, 15-30% Al2O3 und 2-20% XD, wobei XO die Gesamtmenge an 0-15% MgO + Ο-4-5& M2O + 0-12% ZnO wiedergibt, wenigstens 2% MgO erforderlich sind, wenn MgO allein vorliegt, und wenigstens 2% Li2O + wenigstens 4% ZnO erforderlich sind, wenn MgO in Mengen unter 2% vorhanden ist, wobei 2-15% ZrO2, basierend auf dem Gesamtgewicht, der Grundglaszusammensetzung hinzugefügt sind und das Glasgefüge im wesentlichen aus dem nichtkristallisierten Anteil des nach der Kristallisation dieser Kristalle verbleibenden Glases "besteht.
2. Durchsichtiger Glas-Kristall-Mischkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Deformierungspunkt von wenigstens 75O0G aufweist,
3· Durchsichtiger Glas-Kristall-Mischkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle Kristalle feiner als 10 Mikron im Durchmesser sind.
909847/0123 - 27 -
Durchsichtiger Glas-Kristall-LIischkörper nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle wenigstens 50 Vol.-^S des Körpers ausmachen.
5· Durchsichtiger Glas-Kristall-MischkÖrper nach Anspruch 4-, dadurch gekennze lehnet, daß die Kristalle aus ß-Quarz-Festlösuns und kubischem Zirkonoxyd zusammengesetzt sind·
6· Verfahren zur Herstellung eines durchsichtigen Glas-Kristalllüschkörpers, gekennzeichnet durch Schmelzen eines glasbildenden Gemenges, das im wesentlichen in Gew.-^ auf Ojcydbaeis besteht aus ca;
60-80% SiÖgi 15-30% Al2O^ und 2-20% XD, wobei XO die Gesamtmenge &n 6-1$j* KsO + 0-4# Li2O + 0-12% ZnO wiedergibt j wenig sterti £ji i$sÖ erförderlibh sind, wenn MgO allein vorliegt j unä WgöigSilÄö 2# iiigÖ + wenigstens 4% ZnO erforderlich SiMj fSnti M^ irt Mengen unter 2% Vorliegt, wobei 2-15%
ii&iiirind luf äei Sesamtgewicht der Grundglaszüsammeüi; Sinäj daß äie Sciiäelze weni^stfens unter
άβη iB^ifeföitiSniiiünkii d4r ScnÄeize absekühlt und gleichteitlg ireriörät iicäi aäa &.%$ Ükskörper auf eine ienperatür von weniGstfeni ötU ?$Ö°ej |idöbh nicht über ca. 115O0C, für eine ZiIt erhitzt wirdi die ausreicht, ura die gewünschte Kristallisation in situ zu entwickeln, und daß anschließend der Körper auf Zimmertemj>eratur gekühlt v/lrd.
- 28 909841^/0123 BAD OfMQINAL
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seit zur Entwicklung der gewünschten Kristal-•lisation zwischen ca· 15 Minuten ain oberen Extrem des Wärmebehandlungsbereiches und ca· 6-24- Stunden am unteren Extrem des Wärmebehandlung stiere ic he s liegt·
8· Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper zuerst auf einen Temperaturbereich von ca· 780°-820°0 erhitzt, dort für ca· 2-6 Stunden gehalten, dann die Temperatur des Körpers auf ca· 880°-920°0 gesteigert und dort für ca. 2-6 Stunden gehalten wird, worauf die Abkühlung des Körpers auf Zimmertemperatur folgt.
9· Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper auf 80O0G erhitzt, dort für 4· Stunden gehalten, anschließend auf 8400O erhitzt, dort für 6 Stunden gehalten, dann auf 920°0 erhitzt, dort für 6 Stunden, gehalten und schließlich auf Himmertemperatur gekühlt wird,
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