DE2228581B2 - Hitzeempfindhches Zweifarben Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Hitzeempfindhches Zweifarben AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die i rtindung betrifft hit/eeinpfindliche \u'/cichiiungsmatenalien
ivw -Papiere, die ;Γ· Inforniaiion·.-Aui/cicUii^ugsvorrichuingeii.
wie Faksimile- odei relegraphie-Auf/eich.nungsgeriiten.
Fernschreibern bzw.
:, Fernschreibmeßgeräten, elektronischen Rechenmaschinen,
verschiedenen Meßvorrichtunsen und Kopiermaschinen
verwendet werden können.
Bisher wurden für die vorgenannten Vorrichtungen
als Aufzeichnungsmaterialien beispielsweise herkömm-
;< liehe photographische oder elektrophotographische
Materialien, elektrostatische Aufzeichnungspapiere,
elektrolytische Aufzeichnungsmaterialien oder Dia/opapiere verwendet. Alle diese Auf/cichnungsmaierialien
erfordern jedoch in der Bilderzeugungsstufe Pig-
v.. rnentfarbstoffe bzw. Toner oder Entwickler und Fixiermittel,
so daß einerseits die Auf/eichnungsvorrichUingen
gereinigt werden müssen und andererseits Chemikalien benötigt werden. Bei den derzeit verfügbaren
Aufzeichnungsvorrichtungen werden ferner Tinten
V- bzw. Farben verwendet, durch welche die Aufzeichnungspapiere
bei ihrem Einsatz verschmutzt werden können. Außerdem können Feststoffe, die infolge der
Verdampfung der in den Tinten eingesetzten Lösungsmittel entstehen, die Tinten-Ausflußöffnungen von
Schreibfedern verstopfen, was zur Folge hat. daß die aufzuzeichnenden Schriftzeichen dünn ausfallen oder
in extremen Fällen überhaupt nicht aufgezeichnet werden können. Zur Überwindung der vorgenannten
Nachteile wurden bereits zahlreiche durckempfindliche
4< Aufzeichnungsmaterialien zum Einsatz gebracht. Diese
Aufzeichnungsmaterialien werden derzeit jedoch lediglich als Kopier- oder Fernschreiberpapicre an Stelle
von Kohlepapieren verwendet und besitzen somit einen begrenzten Anwendungsbereich.
Es v. ui den ferner bereits zahlreiche Arten von hitzeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien entwickelt. Von diesen Materialien sind folgende bereits zum
praktischen Einsatz gelangt.
1. Ein hitzeempfindliches Blattmaterial, das durch ss gleichmäßiges Aufbringen von Kohlenstoff (Ruß)
oder eines entsprechenden Pigmentes oder Farbstoffpulvers auf einen Träger und Erzeugen eines Überzugs
aus einer weißen, opaken, in der Hitze schmelzbaren Substanz auf der erhaltenen Farbschicht hergestellt
wird. Bei diesem Blattmaterial wird die schmelzbare Substanz auf der Oberfläche mit einer Heizschreibfeder
beschrieben, um die darunter befindliche Farbschicht zum Vorschein zu bringen. Ein Aufzeichnungsmaterial
dieses Typs besitzt jedoch die Nachteile.
('? daß sich Rückstände bilden und daß eine mehrfarbige
Aufzeichnung nicht durchführbar ist.
2. Ein Aufzeichnungsmaterial, bei welchem eine Farbe durch Bildung einer Komplexverbindung eines
-.iektroncridonaiors niii einem
:kir
incnak/ ptor se Eisern Hl)-nemande;
ir s die beicien wird
du rc
chi.
■ntwickelt wird. Es werden beispielswe
tearat und Pyrogallol unabhängig ν ι
■inem Bindemittel dispergiert. und di
komponenten enthaltende Bindemitte
litz.eanwendung zum Erweichen iiehra
rolge hat. daü sich die beiden Verbindungen zu einer 'arbbildenden Komplew jrbindung um->eizen. Dabei .Tiiv.ickeli si'h ein dunkelbrauner Farbton
tearat und Pyrogallol unabhängig ν ι
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?. hin Aufzeichnungsmaterial, bei dem KrisialKio- i;.
letilacton und eine phenolische Verbindung in F'orm unzusammenhängender Teilchen in einer thermoplastischen
Substanz, wie Polyvinylalkohol, dispergiert
sind. Wenn dann das Bindemittel durch Hitzeanwendung zum Erreichen gel· cht wird, entwickelt ι,
sich ein kobaltblauer Farbtun. Obwohl dieses Material eine erfolgversprechende Entwicklung auf dem
Γ;.biet der hii.-.eemplindlichen Aufzeichnungsmaterialien
erwarten läßt, bleibt das Problem ungelöst, wie zwei- oder mehrfarbige Aufzeichnungen zu er- :o
zielen sind.
Aufzeichnungsmaterialien für Inforniations-Aufzeichnungsvorrichtungen
sollen, wie erwähnt, deutliche Abbilder liefern, ohne die Arbeitsweise der Aufzeichnungsvorrichtungen
in nennenswerter Weise zu :s beeinträchtigen. In dieser Hinsicht ist das vorstehend
beschriebene hitzeempfindliche Aufzeichnungsmaterial 3 bevorzugt anwendbar, da es bei bloßer Anwendung
einer thermischen bzw. Heizschreibfeder bzw. -spitze ein deutliches Abbild liefert. Mit dem gesell- yo
schaftlichen Fortschritt hat sich jedoch die benötigte Informationsdichte erhöht, und es besteht somit ein
großer Bedarf an zwei- oder mehrfarbigen Aufzeichnungen
LJm den vorgenannten Bedarf zu befriedigen, wur- 3s
den nunmehr Untersuchungen, ausgehend von herkömmlichen hitzeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien,
durchgeführt, um ein hitzeempfindliches Aufzeichnungspapier zu finden, welches zur deutlichen
Entwicklung von zwei Farben befähigt ist.
Es war daher die Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungspapier
zur Verfügung zu stellen, welches beispielsweise eine rote Farbe, wenn die Aufzeichnung
mit Hilie einer bei einer bestimmten Temperatur gehaltenen
Heizschreibfeder oder -spitze durchgeführt wird, und außerdem beispielsweise eine blaue Farbe
entwickelt, wenn die Aufzeichnung mittels einer bei einer höheren Temperatur gehaltenen Heizschreibfeder
vorgenommen wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein hitzeempfindiichcs
Zweifarben-Aufzeichnungspapier, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es A) eine Schicht aus
einem ersten hitzeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, welches durch Dispergieren a) eines in der ungefärbten
Leukoform vorliegenden Farbstoffes vom Triphenylmethan- oder Fluoran-Typ, insbesondere
mit einer reaktionsfähigen farbentwickelnden Komponente des Lacton- oder Lactam-Typs im Molekül.
und b) einer phenolischen Verbindung oder organischen Säure, in Form unzusammenhängender Teilchen
in einem filmbildcnden Bindemittel hergestellt wurde, wobei diese Schicht unter Hitzeanwe Jung eine Farbe
entwickelt, und B) eine Schicht aus einem zweiten hil/.eempfindlichcp Aufzeichnungsmaterial, welches
bei Hitzeanwendung zur Entwicklung einer von der Farbe der ersten Schicht (A) verschiedenen Farbe
befähigt ist, aiifwc'.;. sowie C) als Entfärbungsmittel
für die in der ersten Schicht (/1) enthaltende farbcnt-
wickelnde Substanz einen bei Raumtemperatur im
wesentlichen festen, in der Hitze schmelzbaren PoIyäther
einhält.
!">ie Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert.
I i g. 1 bis 3 zeigen schematisch im Querschnitt
mehrere Ausführungsformen des ertindungsgemäUen Aufzeichnungspapiers, während 1 ι g. 4
und 5 zum Vergleich im Querschnitt weitere A'if-/eichnuncspapiere
veranschaulichen. F i g. b und S
zeigeil jeweils eine Farbentwicklungs-Empt'indlichkeiisivur.^.
welche die Beziehung zwischen der Temperatur und der Farbechte bzw. »reflektierten optischen
Dichte- iR.O.D.i wiedergibt. Fig."7 ist eine
graphische Darstellung der Beziehung zwischen der mit Hilfe der Heizschreibspitze angewendeten Energie
und der Farbdichte. F i g. c) (a und b| ist eine graphische
Darstellung der Beziehung zwischen der Linieni'reite
und der Farbdichte.
Wif E i g. 1 zeigt, bcsichi dns erfmdun^siemäl.V'
Aufzeichnungspapier beispiel-■·.= eise aus einer Schicht I
aus einem ersten hiizeempfin'4liehen Aufzeichnungsmaterial,
welche durch Umsetzung a) der Leukoform eines Farbstoffes vom Triphenylmethan- oder
Fluoran-Typ !nachstehend als »Farbbildner« beze'-;hiuU
mit einer reaktionsfähigen farbentwickelnden Komponente des Lacton- oder Lactam-Typs im
Molekül mit b| einer phenolischen Verbindung oder einer organischen Säure (nachstehend als »Fai bgeber«
bezeichnet) eine Farbe entwickelt, einer zweiten
Schicht 2 aus einem weiteren hitzeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial,
welches durch Umsetzung einer Diazoverbindung mit einer Azo-Kupplungskomponente
ebenfalls eine Farbe entwickelt, einer Schicht 3. welche zwischen den beiden Schichten 1 und 2 angeordnet
ist und ein Entfärbungsmittel zur Beseitigung der Farbe der in der ersten Schicht 1 enthaltenen farbbildenden
Substanz enthält, und einem Träger 4. Gemäß F i g. 1 dient die Heizschreibspitze 5 zur
Aufzeichnung. In der ersten Schicht wurden der larbbildner 11 und der Farbgeber 12 unabhängig voneinander
in Form von unzusammenhängenden Teilchen in einem filmbildenden Bindenvttel 13 dispergiert.
welches bei Raumtemperatur fest ist. jedoch bei Wärmeeinwirkung erweicht. Wenn somit das Bindemittel
durch Zufuhr einer bestimmten Wärmemenge zur Oberfläche des Aufzeichnungspapiers erhitzt wird,
reagiert der Farbbildner mit dem Farbgeber. wobei eine Farbe entwickelt wird. In der zweiten Schicht
wurden die Diazoverbindung 21 und die A/o-Kupplungskomponente 22 unabhängig voneinander als unzusammenhängende
Teilchen in einem filmbildenden Bindemittel 23 dispergiert. welches ebenfalls bei Raumtemperatur
fest ist. jedoch durch Wärmeeinwirkung zum Erweichen gebracht wird. Wenn daher dieses
Bindemittel durch Zufuhr einer bestimmten Wärmemenge zur Oberfläche des Aufzeichnungspapiers erhitzt
wird reagieren die beiden Verbindungen 2Ϊ und 22 miteinander, wobei eine von der Farbe der
ersten Schicht verschiedene Farbe entwickelt wird. Zur Dispersionsherstellung werden als »Bindemittel«
zweckmäßig deren Lösungen eingesetzt.
Die die vorgenannte erste bzw. zweite Schicht bildenden Aufztichnungsmaterialien sind jeweils für sich
als hitzeempfindliche Aufzeichnungsmaterialen des beschriebenen Typs bekannt.
irr. Falle des Aufzeichnungspapiers der Erfindung
ist es dagegen wesentlich, daß ein in der Flitze schmelzbarer Polyäther als Entfärbungsmittel für die färb-
entwickelnde Substanz der ersten Schicht eingesetzt wird. Beim crfindungsgemäßcn Aufzeichnungspapicr
besteht somit im allgemeinen zwischen der zur Hntwicklung
der Farbe der ersten Schicht erforderlichen Wärmemenge (nachstehend bezeichnet als »Wärmemenge
A«) und der zur Entwicklung der Farbe der zweiten Schicht benötigten Wärmemenge (nachstehend
bezeichnet als »Wärmemenge B«) eine Beziehung entsprechend der Ungleichung A <
B. Das Entfärbungsmittel ist ferner bei Raumtemperatur im wesentlichen fest, es schmilzt bzw. verflüssigt sich jedoch, wenn die
Wärmemenge B der Papieroberfläche zugeführt wird. Sofern die der Papicrobcrflächc zugcführtc. zur Verflüssigung
des Entfärbungsmittels ausreichende Wärmemenge als »Wärmemenge C« bezeichnet wird, verhalten
sich die Wärmemengen A, B und C somit entsprechend der Ungleichung A < C g B.
Die den Schichten I, 2 und 3 zugcführten Wärmemengen
hängen von der Temperatur der die Aufzeichnung besorgenden, mit der Papieroberfläche in Berührung
gebrachten Heizschreibspitze 5. deren Berührungszeit mit der Papieroberfläche und der Wärmeleitfähigkeit
des Papiers von dessen Oberfläche zur jeweiligen Schicht ab. Im Falle des in Fig. 1 gezeigten
Aufzeichnungspapiers ist beispielsweise die der ersten Schicht 1 zugeführte Wärmemenge selbst dann größer
als die der zweiten Schicht 2 zugeführte Wärmemenge, wenn die Temperatur der Heizschreibspitze und die
Dauer ihres Kontakts mit der Papieroberfläche bestimmte Werte aufweisen, !m vorgenannten Falle ist
die Temperatur der ersten Schicht höher als jene der zweiten Schicht. Dementsprechend braucht die Farbbildungstemperatur
der zweiten Schicht nicht in allen Fällen höher zu sein als jene der ersten Schicht. Im
allgemeinen wird die Farbbildungstemperatur der zweiten Schicht jedoch höher als jene der ersten Schicht
gewählt.
Der Farbbildungsvorgang in der ersten Schicht und der Vorgang bei der Beseitigung der in der ersten
Schicht gebildeten Farbe mit Hilfe des in der Zwischenschicht enthaltenen Polyäthers werden nachstehend
erläutert.
Es ist bekannt, daß Triphenylmethanfarbstoffe in der Leukoform, wie Kristallviolettlacton, durch Umsetzung
mit einer phenolischen Verbindung, wie Phenol selbst oder Kresol, oder mit einer anorganischen
oder organischen Säure eine Farbe bilden; vgl. O. Fischer et al, Berichte der Deutschen Chemischen
Gesellschaft, Bd. 42 (1909), S. 2934/2935. Auch Farbstoffe vom Fluoran-Typ in der Leukoform besitzen
diese Eigenschaft. Der Mechanismus der vorgenannten Reaktion soll darin bestehen, daß die elektronenanziehende
Säure die Elektronen von Aminogruppen der Farbstoff-Leukoverbindung aufnimmt,
wodurch diese Verbindung unter Farbentwicklung in die ionische Form übergeführt wird. Wenn die vorgenannten
Farbbildner und Farbgeber miteinander in Berührung gebracht werden, reagieren sie in der beschriebenen
Weise unter Farbentwicklung. Dabei können der Farbbildner und/oder den Farbgeber in
einer thermoplastischen Substanz, wie Polyvinylalkohol, gelöst sein.
Da der vorgenannte Farbbildner die betreffende Farbe infolge der beschriebenen Umwandlung in die
ionische Form entwickelt, bildet sich in Gegenwart eines polaren Lösungsmittels oder einer entsprechenden,
die Ionenbildung störenden Substanz keine Farbe. Im Falle der vorliegenden Erfindung wird die Erscheinung,
daß der Farbbildner in Gegenwart eines Polyäthers keine Farbentwicklungsrcaktion eingeht, ausgenutzt;
wenn somit die zweite Schicht sichtbar gemacht werden soll, wird die in der ersten Schicht gcbildete
Farbe durch den Polyäther beseitigt, wodurch die zweite Schicht deutlich zum Vorschein kommt.
Im konkreten Fall wird die in F i g. 1 gezeigte Schicht aus dem ersten hitzeempfindlichcn Aufzeichnungsmaterial,
welches infolge der Umsetzung eines in der
ίο Leukoform vorliegenden Triphenylmethan- oder Fluoranfarbstoffs
mit einer phenolischen Substanz oder einer organischen Säure eine Farbe entwickelt hat,
durch einen Polyäther oder eine entsprechende Substanz in der vorstehend beschriebenen Weise entfärbt.
Auf einem Aufzeichnungspapier der in Fig. 1 gezeigten
Art können somit zwei leuchtende Farbtöne entwickelt werden, indem man die angewendete
Wärmemenge variiert.
Das erfindungsgemäßc Aufzeichnungspapier ist derart beschaffen, daß bei der Farbbildung in der zweiten
Schicht die in der ersten Schicht entwickelte Farbe, wie beschrieben, mit Hilfe des Polyäthers beseitigt
wird, um eine Farbe zu erzielen, welche nicht durch die Farbe der ersten Schicht durchsetzt bzw. überlagert
ist. Die Faibbildungsreaktion in der zweiten Schicht
soll somit d;rch den Polyäther nicht beeinflußt werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungspapier
wird eine Kombination einer Diazovcrbindung mit einer Azo-Kupplungskomponentc als farbbildcndc
ίο Substanz der zweiten Schicht verwendet. Wenn das
Aufzeichnungspapicr einer Hitzeeinwirkung ausgesetzt wird, erweicht das filmbildende Bindemittel,
welches die Diazoverbindung und die Azo-Kupplungskomponente bis dahin voneinander trennt, und die
nunmehr erfolgende Berührung der beiden Komponenten führt zu einer Kupplungsreaktion unter Farbentwicklung.
In der zweiten Schicht erfolgt somit ein andersartiger Farbbildungsmechanismus als in der
ersten Schicht, in welcher die Farbe infolge der Ionenbildung
der Farbstoff-Leukoform entwickelt wird, und die Farbbildungsreaktion in der zweiten Schicht
wird durch den Polyäther in keiner Weise beeinflußt.
Als durch den Polyäther nicht beeinflußbare farbbildende Komponenten für die zweite Schicht eignen sich außer den vorgenannten Kombinationen solche von Elektronenakzeptoren und -donatoren.
Als durch den Polyäther nicht beeinflußbare farbbildende Komponenten für die zweite Schicht eignen sich außer den vorgenannten Kombinationen solche von Elektronenakzeptoren und -donatoren.
Eine abgewandelte Ausführungsform des erfind._ngsgemäßen
Aufzeichnungspapiers ist in F i g. 3 dar
gestellt Bei dieser Ausfuhrungsform stellt die zweit«
Schicht 2 eine von vornherein gefärbte Schicht dar und die Zwischenschicht 3 besteht aus einem thermo
plastischen Polymeren oder Wachs 32, welches selbs eine transparente dünne Schicht bilden kann, unc
einem Polyäther 31 als Entfärbungsmittel. Dieser Poly äther wurde in Form von Teilchen im Polymerei
oder Wachs dispergiert, und die dabei gebildete Di spersions-Zwischenschicht 3 wurde als Deckschich
für die gefärbte Schicht, d.h. die zweite Schicht:
angebracht. Um die Farbe in der zweiten Schicht hervortreten zu lassen, wird die Zwischenschicht
durch die angewendete Wärme geschmolzen, so da das in der ersten Schicht entstandene Farbbild durc
den Polyäther entfärbt und gleichzeitig die zweil
Schicht sichtbar gemacht wird.
Als eine farbbildende Komponente der zweite Schicht 2 kann ferner analog wie im Falle der erste
Schicht 1 ein Triphenylmethan- oder Fluoranfarbstc
in der Leukoform mit einer reaktionsfähigen urbeniwickelnden
Komponente des Lacton- oder l.aelam-Typs
im Molekül eingesetzt werden. In diesem Falle wird jedoch die Farbe der /.weilen Schicht ebenlalls
durch den Polyether angegriffen, so dall die Menge
der farbcntwickclndcn Substanz in der /weilen Schicht
höher gew -iilt werden soll als ieiie in der eisten
Schicht. Die Menge der farbentwickelnden Suhstan/
in der zweiten Schicht soll mindestens 5 Gcwichtsieile
pro Gewichtsteil der farbentwickeinden Substanz in der ersten Schicht betragen. Bei Anwendung entsprechender
Anteile der farbbildenden Substanzen kann die zweite Schicht selbst dann in ausreichendem
Maße eine deutliche Farbe entwickeln, wenn der Polyether in einer zur Beseitigung der Farbe der ersten
Schicht genügenden Menge eingesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, das AulV.eichnungspapicr
so aufzubauen, daß der Polyether in der Zwischenschicht 3 eingebaut und diese zwischen der
ersten und zweiten Schicht angeordnet wird, wie in 1·' i g. 1 gezeigt ist.
Hinsichtlich des als Entfärbungsmittel dienenden Polyiitliers veranschaulicht F i g. 1 eine AusP.ihrungsform,
bei der sich die Zwischenschicht 3. welche durch Dispergieren von Teilchen des Polyiitliers 31
im thermoplastischen Bindemittel 32 erzeugt wurde, zwischen der ersten und zweiten Schicht befindet.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, kann jedoch auch auf die Zwisciienschicht 3 verzichtet werden, in welchem
Falle der Polyether 31 in der zweiten Schicht 2 dispergiert ist.
Es werden nun Beispiele für verschiedene erfindungsgemäß verwendbare Materialien beschrieben
1. Erstes hitzeempfindliches Aufzeichnungsmaterial (für die erste Schicht)
Es wurde bereits festgestellt, daß die Leukoform von Triphenylmethanfarbstoffen. wie Kristallviolettlacton,
bei Umsetzung mit Ton, einer anorganischen oder organischen Säure oder einer phenolischen Verbindung
eine leuchtende Farbe entwickelt. Um diese Farbbildungserscheinung für Aufzeichnungs/wcckc
auszunutzen, wurde ein Verfahren entwickelt, bei welchem eine Leukoverbindung eines Farbstoffs und
eine phenolische Verbindung oder eine organische Säure unabhängig voneinander physikalisch in einem
Bindemittel dispergiert werden. Ferner wurde gefunden, dai3 die Leukoform von Farbstoffen des Fluoran-Typs
erfindungsgemäß mit guter Wirkung als neue farbbildende Komponente eingesetzt werden kann.
a) Farbbildner
Es werden im allgemeinen Farbstoffe des Triphenylmethan-Typs in der Leukoform mit der allgemeinen
Formel I oder des Fluoran-Typs in der Leukoform mit der allgemeinen Formel II eingesetzt
C = O
c-
C = O
R.
in denen Rx, Ry und R. jeweils ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, eine Hydroxy-, Amino- oder Nitrogruppc oder einen Alkyl-, Aryl-, Monoalkylamino-
oder Dialkylaminorest bedeuten und Z ein Sauerstoff- oder Schwefelatom darstellt.
Spezielle Beispiele für die vorgenannten Verbindungen sind Verbindungen der allgemeinen Formel I:
3.3-Bis-(p-dimethylaminnphenyl)-phthalid, 3.3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimcthyl-
aminophthalid (KristallviolettUicton),
3.3-Bis-(p-dimcthylaminophenyl)-6-nitrophthalid. 3,3-Bis-(p-dimethylaininophenyl)-6-mono-
methylaminophthalid.
3.3-Bis-(p-dimcthylaminophenyl)-6-chlor-
3.3-Bis-(p-dimcthylaminophenyl)-6-chlor-
phthalid,
SJ-Bis-tp-dimcthylaminophcnylJ-ö-äthoxy-
SJ-Bis-tp-dimcthylaminophcnylJ-ö-äthoxy-
phthalid,
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-diiithylatninophthalid;
3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-diiithylatninophthalid;
Verbindungen der allgemeinen Formel II:
3-Dimcthylamino-6-ιnethoxyfiuoran.
V-Acelamino-S-dimethylaminofluoran.
" S-Dirncthylamino-SJ-dimethylfluoran.
S-Diäthylamino-S.T-dimethylfluoran.
3.6-Bis-^-methoxyüthoxyfluoran. -^.o-Bis-ii-cyaniithoxyfluoran.
Weitere spezielle Beispiele für geeignete Lactamverbindungen
sind 9-p-Nitroanilino-3,6-bis-(diäthylamino)-9-xanthenyl-6-benzoesäurelactam(Rhodaminlactam)
und 9-Nitroamino-3,6-bis-(dimethylamino)-9-thioxanthenyl-6-benzoesäurelactam.
.4s Die vorgenannten Farbstoff-Leukoverbindungen
eignen sich gut als Farbbildner. Sie sind in Wasser sowie in η-Hexan. Benzol, Toluol, Xylol, Ligroin und
ähnlichen organischen nichtpolaren oder extrem schwach polaren Lösungsmitteln kaum löslich und
können zu Teilchen mit einer Korngröße von unterhalb 10 μ zerkleinert werden.
b) Farbgeber
Als Farbgeber, welche mit den vorgenannten Farbbildnern
(a) unter Bildung eines Farbstoffs reagieren, werden phenolische Verbindungen oder organische
Säuren bevorzugt. Für die Farbstoffbildung ist es zweckmäßig, daß das betreffende Phenol oder die entsprechende
organische Säure bei Raumtemperatur 6ü fest ist und oberhalb 50' C schmilzt oder sich verflüchtigt.
Beispiele für geeignete phenolische Verbindungen und organische Säuren sind:
1. Phenolische Verbindungen
4-tert.-Butylphenol, 4-Phenylphenol,
4-Hydroxydiphenyloxid, «-Naphthol, 4-Hydroxybenzoesäuremethylester, /f-Naphthol,
4-Hydroxyacetophenon,
309 543/425
■7 C 77
4-tert.-Octylbrenzca techin.
2.2'-Dihydroxydiphonyl.
2,2'-Mcthylenbis-l4-chlorphenol).
4,4'-Isopropylidendiphenol (Bisphenol Λ).
4,4'-Isopropylidenhis-(2-chlorplienol).
4,4'- lsopropylidenbis-(2.(>-dihrom phenol).
4,4'-Isor>ropylidenhis-(2.f>-dichlorphenol).
4.4'-Isppfopylidenbis-(2-melhylphenol).
4,4'-sek.-lsobunlidendiphenol.
4,4'-C'yclohexylidcndi phenol,
2,2'-Thiobis-(4.6-diehlorphcnol).
Hydrochinon. Pyrogallol, Phloroclucin und
Phlorogiucincarbonsäure.
2. Organische Säuren
p-, m- und Hydroxybcnzocsäure. Borsäure.
Weinsäure, Oxalsäure. Maleinsäure.
Zitronensäure. Bernsteinsäure. Gallussäure.
I-Hydroxy-2-naphthensäure und
2-Hydroxy-p-toluylsäiire.
Weinsäure, Oxalsäure. Maleinsäure.
Zitronensäure. Bernsteinsäure. Gallussäure.
I-Hydroxy-2-naphthensäure und
2-Hydroxy-p-toluylsäiire.
c) Bindemittel
Wenn eine Dispersion, welche durch einfache* Dispergieren
eines der beschriebenen Farbbildner und Farbgeber in Wasser oder in einem nichtpolaren oder
schwach polaren organischen Lösungsmittel erhalten wurde, auf einen Träger aufgebracht wird, erhalt
man ein Aufzeichnungspapier, das einen starken Schleier aufweist oder zum Abblättern neigt und somit
einen niedrigen Gebrauchswert besitzt. Hs muß daher
ein Bändemitte! verwendet werden welches bei Raumtemperatur
zur Dispersion und Fixierung des I'arbbildncrs
und Farbgebers in Form unzusammenhängendcr Teilchen befähigt ist. Bei Hitzeanwendung erweicht
oder schmilzt das Bindemittel auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften, wodurch die Farbstoffbildung
gefördert wird. Spezielle Beispiele für geeignete Bindemittel sind:
1. Wasserlösliche Bindemittel
Polyvinylalkohol. Polyacrylsäure. Hydroxyäthylcellulose, Polyacrylamid. Carboxymethylcellulose. Melhoxycellulose.
Polyvinylpyrrolidon. Gelatine und Stärke. Die bevorzugten Bindemittel lösen sich in
Wasser oder quellen mit Wasser, damit Klcbfähigkeit
gewährleistet ist.
2. In nichtpolaren oder schwach polaren
organischen Lösungsmitteln lösliche Bindemittel
organischen Lösungsmitteln lösliche Bindemittel
Naturkautschuk, synthetische Kautschuke. Chlorkautschuke, Alkydharze, Styrol-Butadien-Copoly mere
und Polybutylmethacrylat. Diese Bindemittel dispergieren und fixieren die vorgenannten Farbbildner und
Farbgeber bei Temperaturen unterhalb der bei der thermischen Aufzeichnung angewendeten Temperatur
in Form unzusammenhängender Teilchen und bewirken gleichzeitig, daß diese Teilchen an den Trägern
haften. Zweckmäßig wird ein Bindemittel eingesetzt, welches sich bei Hitzeeinwirkung nicht leicht verfärbt.
Als Lösungsmittel für die Bindemittel eignen sich beispielsweise η-Hexan und Benzol.
d) Andere Zusätze
Um den Weißheitsgrad und die Bedruckbarkeit des Aufzeichnungspapiers zu verbessern und um das
Festkleben der Heizschreibspitze zu verhindern, können z, B. Talk, Titandioxid, Zinkoxid oder Calciumcarbonat
eingesetzt werden. Um die Farbstoffbildung
bei einer eng begrenzten Temperatur zu erreichen,
kann man lerner Harnstoff, Thioharnstoff. Acetanilid. Phthalsäureanhydrid oder entsprechende schmelzbare
Substanzen verwenden, welche im Zeitpunkt ihres eigenen
Schmelzens die Überführung des Farbbildner und des Farbgebers in den geschmolzenen Zustund
bewirken.
2. Entfärbungsmittel
Der Farhhiidungsmechanismus unter Verwendung
der vorgenannten Farbbildner und Farbgeber soll, wie
erwähnt, darin bestehen, daß eine elektronenanzichende Säure die Elektronen der Aminogruppe eines
Farbstoffes in der Leukoform aufnimmt und diesen dadurch in die ionische Form überführt. Demgemäß
wird in Gegenwart eines polaren Lösungsmitiels oder einer entsprechenden, die lonenbildung störenden
Substanz keine Farbe entwickelt. Bei der vorliegenden Erfindung wird davon Gebrauch gemacht, daß eine
Substanz, welche infolge des Zusammenwirkens eines
Farbbildners und eines Farbgebers gefärbt ist. in Gegenwart eines Polyethers entfärbt wird
Ein Polyälhcr mit einer derartigen Hntfärbungswirkung
besitzt die allgemeine Formel III
-(M-O)3T (III)
in der M eine Methylen- oder Polymethylengruppe oder ein Derivat einer solchen Gruppe bedeutet und
.v den Wert 1 hat oder eine höhere ganze Zahl darstellt.
Spezielle Beispiele für derartige Polyäther sind
1. Polyoxydekamethylen,
2. Pülyoxymelhylen,
1 Polymethylcnoxid.
1 Polymethylcnoxid.
4. TriiTicthy'icndoxidpolymcre,
5. ! J-Dioxolanpolymere,
6. kationenaktive oberflächenaktive Mittel vom Alkylamin-Typ
der allgemeinen Formel IV oder V
(CH2CH2O)1H
(CH2CH2OLH
(IV
und
R'
N — (CH2CH2O)xH
in denen R und R'jeweils Fettsäureketu-n bedeu
ten und χ und y jeweils den Wert 1 haben ode höhere ganze Zahlen darstellen. Geeignet sin«
ferner nichtionogene oberflächenaktive Mitte vom Polyäthylenglykol-Typ der allgemeinen For
mel VI bis X
I!
R — C — O — (CH2CH2O)nH
Estertyp
Estertyp
R — O — (CH2CH2O)nH
Äthertyp
Äthertyp
(VI)
(VII)
3537
O -(CH2CH2O)11H
Alkyiphenoltyp
(VIII)
R — C-N
Typ eines
Alkohols
Alkohols
(CH2CH2O)nH
(IX)
(CH7CH2O)1nH
Tcilesters eines mehrwertigen
H,C
HOHC
CHCH1OOCR
CHOH
CHOH
Typ eines Fettsiiurcesters von Sorbit
In den allgemeinen Formeln Vl bis X bedeuten R eine Fcttsäurckelte sowie m und η jeweils 1 oder
höhere ganze Zahlen.
Spezielle Beispiele rür die vorgenannten Polyether
sind:
Polyoxy ä thy lenalkylamin,
PoiyoxyäihyicnolcyHither.
Polyoxyäthylencetyläther.
Polyoxyäthylenalkylalkyläther, Poly oxy äthylenglykolmonolaurat.
PoiyoxyäihyicnolcyHither.
Polyoxyäthylencetyläther.
Polyoxyäthylenalkylalkyläther, Poly oxy äthylenglykolmonolaurat.
Poly oxyä thylenglykolmonostearat,
Sorbitanmonolaurat.
Sorbitanmonopalmii.ii.
Sorbitanmonostearat,
Sorbitanmonolaurat.
Sorbitanmonopalmii.ii.
Sorbitanmonostearat,
Polyoxyäthylensorbitanmonostearat.
Poly oxyä thy lensorbitanmonooleat.
Polyoxyäthylenalkyiamide,
Polyoxyäthylendodecylmercaptanäther und
Polyalkylcnglykolderivate.
Polyoxyäthylenalkyiamide,
Polyoxyäthylendodecylmercaptanäther und
Polyalkylcnglykolderivate.
Außer den vorgenannten Entfärbungsmitteln können weitere Verbindungen mit einem Grundgerüst
entsprechend der allgemeinen Formel HI in ihren Molekülen erfindungsgemäß als Entfärbungsmittel
ι s verwendet werden.
Die Bindemittel sind zweckmäßig bei Raumtemperatur fest. Unter Anwendung des Umhüllungs- bzw.
Kapselbildungsverfahrens können jedoch auch flüssige Bindemittel erfolgreich eingesetzt werden, sofern
geeignete Wandmatcrialien für die Kapseln gewählt werden.
3. Zweites hitzeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
Das erste hitzeempfindliche Aufzeichnungsmaterial wird durch ein Entfärbungsmittel entfärbt, während
das zweite hitzeemplindlichc Aufzeichnungsmaterial nicht durch ein solches Mittel entfärbt weiden soll.
Es ist daher zweckmäßig, daß die zweite farbbildende Schicht aus einer Substanz besteht, welche eine Farbe
}o bei Anwendung einer höheren Wärmemenge entwickelt,
als zur Entfärbung der ersten Schicht benötigt wird. Beispiele fur bevorzugte far bbiiucndc Substanzen
für die zweite Schicht sind die nachstehenden Kombinationen von Elektronenakzcptoren und -donatorcn.
Elcktrunenuk/cptnr
1. Metallsalze von langkettigcn Fettsäuren (·/.. B. Eiscn(lll)-stearat und Eisen(IU)-myristat
2. Schwermetallsalze organischer Säuren (z. B. Ni-, Co-. Pb-. Cu-, Fe-. Hg- und Ag-Salze von Essig-.
Stearin- und Palmitinsäure)
3. Organische Chelate (z. B. Thiodiphenylcarbazid und Diphenylcarbazon)
4. Schwermetallsalze von Oxalsäure (z. B. Ag-, Pb-, Hg- und Th-Salze)
5. Edelmetallsalze organischer Säuren (z. B. Silberoxalat
und Quecksilberoxalat)
6. Edelmetallsalze organischer Säuren (z. B. Silberbehenat und -stearat)
7. Eisen(III)-salze aliphatischer Säuren (z. B. Eisen(III)-stearat)
8. Metallsalze organischer Säuren (z. B. Silberbehenat und saures Silberphthalat)
9. Bleisalze organischer Säuren (z. B. Bleicapronat und Bleibehenat)
10. Oi ganometallverbindungen vom Grignard Typ EleklroncndoniUor
Phenole (z. B. Ammoniumsalze von Gallusgerbsiiure Gallussäure und Salicylsäure)
Erdalkalisalze (z. B. CaS. SrS ui.J BaS)
Schwefelverbindungen (z. B. Natriumtetralhionat.
Natriumthiosulfat und Thioharnstoff)
Natriumthiosulfat und Thioharnstoff)
Schwefelverbindungen (z. B. Natriumtetra..· lonat.
Natriumthiosulfat und Thioharnstoff)
Natriumthiosulfat und Thioharnstoff)
organische Polyhydroxyverbindungen (z. B. mehrwertige Alkohole, wie Glykol oder Glyzerin)
aromatische Reduktionsmittel (z. B. Protocatechusäure. Spiroindan und Hydrochinon)
aromatische Polyhydroxyverbindungen (z. B.
3,4-Dihydroxytetraphenylmethan)
3,4-Dihydroxytetraphenylmethan)
cyclische organische Reduktionsmittel (z. B. Protocatechusäure und 2,3-Dihydroxybenzoesäure)
Thioharnstoffderivate (z. B. Äthylenthioharnstoff
und N-Dodecylthioharnstoff)
und N-Dodecylthioharnstoff)
Schwefelverbindungen
Gemäß einer angewandelten Ausfüli: ungsform besteht das zweite hitzeempfindliche Aufzeichnungsvnatei
hauptsächlich aus mindestens einer Diazoverbindung und/oder Diazoverbindung vom Azo-Typ, ei
Azo-Kupplungskomponente und einem Bindemittel.
ί4
al Diazoverbindungen um: Dia/.n λ hmdir^en \ <
>m !cuchieiid zu '-.lachen Basische \ erbindungen wie
A/o-! ■. ρ Ammoniumcarbonat. Ammoniums.ihcila:. !lanisioü.
.N,-i ., . -. ' piiil" M' siot'f,..!.- -\inin heeii'.tkissen Κί^ιι 'sveise
Die \ ernir.dunnen sollen 'WeCMn1U1Ii; iieueiuirx: , ' , . " ... , '
, ι - 1-1 ι ι ρ τ " τ . ii··" Wi-Ti1Ii-.ehe rarnnil^iinc i'.c*- m.üci ..us. '.:!λ. >■ -·■·-
LicliieinVMrkiini: siarii U id seü'.i.aci. iielart1! ode: w-eil· . - . ,, , .
^/w. r,rhi,.sse,n. O.eiene: Mi1J ~ = n^he ^auren. w ie l'aür -.n-.iurc Normal:, >
. I 1> u. -
1. [),,.zoivn/ole mil den Sub.iiiuenten m-<
H . ,h.n-n. P esorcin. Sano lsa::r.. \. en-^n e. / πγ,,ι/.,-
Xl. p-Ph. P-NO-. m-\«>.. o-( I. ..-.Ή= uric -ure vMe^-! --^w, :v ^.,ire ,,-e, c.ue Pncn,.-
Π-Ν N PHiPh"- Phe.slgruppei. ' "■ ^V^;,0^ ^ "'Wrί^Ζζ'^^ηΙΪΪρ!.--
Spe-aelie Beispiele für tu iiePann-en \ erbmiJu-een Λ ' rx-:"-' L--!^ Lr !: ■■*-'■ --V-L' ;"■ - li ' v '" l" ■
j ' ό nap.er auch Μ-, aufb.;i:.T.. ^a-!.1 d'.v ,weite s-..::cl-: e.ne
l-D:..A.-2-ni:ro-4-chiorb--r./.>l ■ ! VnCl-. ..!eckende /■' i^heri-, ;-jn; .'nc iich1:/-1 str.". ■ 1·.
/en ge
in
2. Di-j/on erbindungen \i>m Λ,ίλ-Ϊ
4-Amino-3-nitroanisol-hvdrochlorid ·' ,ZnCl,.
o-Nitroani'.in · ZmCI,.
4-Chlor-2-nitroani!in ■ ZnCl,.
stabile Diazoniumverbindungen von
4-Ch!or-2-trifluormeth\lani!in oder von
2.6-Dichior-p-phenylendiamin sowie
p-NMtroanilin.
o-Nitroani'.in · ZmCI,.
4-Chlor-2-nitroani!in ■ ZnCl,.
stabile Diazoniumverbindungen von
4-Ch!or-2-trifluormeth\lani!in oder von
2.6-Dichior-p-phenylendiamin sowie
p-NMtroanilin.
b) Azo-Kupplungskomponenten
(Verbindungen, welche durch I'msetzung mil [">i.:zoverbindungen
oder Diazoverbindungen vom Azo-Typ
Azofarbstoffe bilden)
Spezielle Beispiele dafür sind
3-Hydroxy-2-naphthanilid.
3-Hydroxy-2-naphtho-o-toluidid.
3-Hvdroxy-2-naphtho-2-äthoxyanilid.
3-Hydroxy-2-iiaphtho-o-anisidid.
1.3.5-Trihydroxy benzol.
3.5-Diäthoxyphenol.
3-Acetamidophcnol.
1.3.5-Resorcylsäureanilid.
4.4'.6.6'-Tetrahydroxyphcnyl.
1-Hydroxynaphthalin.
2-Hydroxynaphtl^a!ln-4-sulfonsäure.
2-Hydroxy·naphthalin-3.6-disulfonsäuΓe.
2-Hydroxy-2-naphthoesäurediäth;inolamid.
S.S'-Dimethyl-l^VCyclohexandion.
Cyanacetanilid und
3-Hydroxy-2-naphtho-o-toluidid.
3-Hvdroxy-2-naphtho-2-äthoxyanilid.
3-Hydroxy-2-iiaphtho-o-anisidid.
1.3.5-Trihydroxy benzol.
3.5-Diäthoxyphenol.
3-Acetamidophcnol.
1.3.5-Resorcylsäureanilid.
4.4'.6.6'-Tetrahydroxyphcnyl.
1-Hydroxynaphthalin.
2-Hydroxynaphtl^a!ln-4-sulfonsäure.
2-Hydroxy·naphthalin-3.6-disulfonsäuΓe.
2-Hydroxy-2-naphthoesäurediäth;inolamid.
S.S'-Dimethyl-l^VCyclohexandion.
Cyanacetanilid und
3-Hydroxy-2-naphthoesäure-3'-morpholinopropylamid.
c) Bindemittel
Da azofarbstoffbildende Materialien, wiedi vorgenannten
Diazoverbindungen bz.w. Diazoverbindungen vom Azo-Typ und Azo-Kupplungskomponenten, wasserlöslich
sind, werden vorzugsweise Bindemittel verwendet, welche in nichtpolaren oder schwach polaren
organischen Lösungsmitteln löslich sind. Beispiele für solche Bindemittel sind Naturkautschuk, synthetische
Kautschuke, Chlorkautschuke, Alkydharze. Polystyrol. Styrol-Butadien-Copolymere, Polymcthylmethacrylat.
Athylcellulose. Nitrocellulose und Polyvinylcarbazol.
d) Andere Zusätze
Zusätze werden beigefügt, um die Lebensdauer des zweiten hitzeempfindlichen Aufz.eichnungsmaterials
zu verlängern und um die thermisch gebildeten Farben bar zu machen. In tier gelaP len
km.ißiiisien ein Piii'n.'ni <>der i
km.ißiiisien ein Piii'n.'ni <>der i
Schicht wird
arosU'tf mn
arosU'tf mn
komplcmenur -n
zu entv. ickoinden
!iindenii'ie!
uird. kann
zu entv. ickoinden
!iindenii'ie!
uird. kann
•arbe rj der in der eisten
irb-j verwendet Wenn icrucr a
i vva scriosliches l'.iiv innres eingese!
n' nur das Fiin-ieoauj! :en.iu ι-α1 -.:
i vva scriosliches l'.iiv innres eingese!
n' nur das Fiin-ieoauj! :en.iu ι-α1 -.:
PapieroberM.iche aufgebracht werden. sonJern die
! iersieüungskosu-n des Auf/eiennuiiüspapicis können
merklich gesenk ι wc.ien.
Spezielle Beispiele für die in der gef.irl)!en Sciiicht
verwer.'Jeicn Pi"mer.te oder Farbstoffe sind Rui.i.
Ben/idine \eliow (C. 1. 21 fWOi. Chrome X'ermiriori
(C.1. 12 315). Lackrot C (C.!. 15 5X51 Toluidinrot
(Cl. 12 075). PlHhaloxyaninblaiKC.i. 74 160). Phlhaiocyaningrün
(C.i 74 260). MelhyKiolelt (C.I. 42 531^l.
Methylenblau iC.i. 52015). Auramin O (C. I. 41 (KK)I.
i'uchsin NB (Cl. 42 510). Konszorot (C 1. 22 120; und
Acid Violet (Cl. 42 650).
es wird nun das nachstehend angewendete Piiifverfahren
fiir die Untersuchung der mit dem erfindungsgemäßen
Aufzeichnungspapier erzielbaren Wirkung beschrieben.
Ein hitzecnipfindlich.es Aufzeichnungspapier wird
mil I Iilfe eines Melall-Siempelbeites. welches bei einer
bestimmten Temperatur gehalten werden kann, gefärbt oder emfärht. und das gefärbte oder entfärbte Abbild
wird durch die »reflektierte optische Dichte« bzw. Farbdichte (nachstehend bezeichnet als »R.O.D.«|
wiedergegeben, wodurch in zweckmäßiger Weise ein Vergleich vorgenommen werden kann. Bei der Prüfung
im Rahmen der Erfindung wird die Aufzeichnung mit Hilfe eines stabförmigen Stempels aus korrosionsbeständigem
Stahl mit einem Fnddurchmesser von 10 mm. welcher im Inneren einen Heizabschnitt aufweist,
und einer Heizschreibspitze mit Siliciumoxidfilm-Widerständen
als wärmeerzeugende Elemente durchgeführt. Die R.O.D. wird mit Hilfe des handelsüblichen
automatischen Gleichgewichts-Densitometers NLM VI und eines Mikrodensitometcrs gemessen.
Als Filter wird ein Gelatine-Filter eingesetzt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Vergleichsbeispiel 1
200 Gewichtsteile einer wäßrigen Lösung, die 10 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol enthält, werden
mit 35 Gewichtsteilen 3,3-Bis-(p-dimcthylaminophenyl)-6-dimcthylaminophtha!id als Farbbildner vermischt,
und das Gemisch wird über I Stunde in einer Kugelmühle gemahlen, wobei man eine Dispersion
f 2 2211 58
.1U! .ΊΚ'ϋ.' 'Wa ;!ll"iC! ·
. -O.Mi . ·)Ι!
ν . .w el c.:
dispei e1 rien b/'.\. geircnnt >·.>η !^';.Mii-!a!koh-i um-Πι!
i > I c! ■ !CmVP ι Cl Il hell C !Γι 'CC1^: U Π: V\ ^'"UCiI. NlLΓ;!"! <;iVCV ·
r.i-i-i'iu·;'. »vüiicn. daß keine diicc.'.e Beruh" une zwi- :j
>^!i^i', -■;:; i^id.-'- Feiicher.artcn eriolgt Die .vm ...hte
I' .C-^Ac;: -λ ii\ dann um ll:ii'e .1Mi::- Dr.:iuh'.;j.e!s
i.;:i c;;i .■.;_;:.>_^ Papier nni einem ! i.vicn jc ^ -ein \or:
ii;: ;;i . ι Lii'iii. t r;-.L:c!i. und das i\'~v !!ich ι etc ί'apier wird
/iiiiaclv-; -.,Γ, der Lu-'; -ind anschließend bei Teir.p'.-ra- ;ς
lure'1. \·.ν·, 4i! s,, .^- <_■ nl!- : !;;·".. Oi!K.:· .γ; pi-ioxt-.ur.·-
phische /wecke geeigneten Fisenr-i ■; cc: !oek'.U";
Π.·Ν i erii.i'i man .-in hivee.-'.pMv.iik', .s ι :i;!,!!Pen-Auf/eiehn'.iniispapier.
Her Ante1; ^e-. .r.;!"s;.-br.ieiiten
< ieniisehes ;uch dem 1: leknen Petrajl 5 ;j ·ν,\ !">.:>
;o A.i.il.-ei.;!-!V.iri!i^pap!::r ent^prieln der m Γ i μ. 4 ^c-/eicicn
A usftih run inform. Au!" dem !'apier wird dann
eine !-'.irhentWiekliinii nut MiIt. e::i--· I jrh:'iid'.:i]i:<"Ϊ
e>!üeriii> Mini Stempel- Γ\ρ Uu'Lh^Juii!;. v. i'hei
In1Ji ein kiiircs hlaues A'^^iid erh.ilt Wenn die ^
! emper.!türen des Stempels .:u! der V^/is-e und die
R.nj).-W erte aut'der Ordm.te eme>
!>i :-r.minis aufgetragen
werden, erhalt nijn eine Ki.; \e. weiehe der
allgemein in der Photographic angewendeten
//-i)-K.ur\e (charakteristische Kur'.ei ;-ntsprielii J. ,ic
Temperatur, die einem Wen von Df ;U 1/')/ =
R.O.D.-Wert des Schleiers) entsprich!, uilt al>
^·ar!'-emptindhehkeitskriienum
und wird mit ·■/>. <· he/eichnet.
Bei diesem Beispiel betraut eier 1A en für Is1 X5 C".
die maximale Dichte ü,ricll betragt 1.35 und der
R.O.D.-Wert des Schleiers -Dt ) 0.(14 (vgl. 1- 1 g. M.
Das in der beschriebenen Wei>e aufge/eiehnete
Abbild ist noch nach 6monatiL:em Stellen in einem Räume ausreichend sichtbar.
λ ,,i. ri-. d.·; ' ;.; siukciten \ and M erhallen wurde,
.-..ι iliife eine·. ; ir.iluiuigci- ml die >.orgenannte
S1'!rc!'' .!lif^e:;'.iden. '.md -i.;- lij.ir; Weschiehlete
i'.in- ·.. ,j-,1 ,M'.-.!-. rt:m mit !!'!ic einer ρίτ.-uuraphi-
- h-T: ; :-_:.:-;.;:: . bei rci.-iper.iturcn \ on -4-1"· nis 4^ <
e. rv^-.i-.ct V).[i'c: ·.':rd c- \ui/eichnungspapier eri.
:.:-. ;-. J.;s m.; i iilfe ci'C-· !!"... ".lisch er: Schreibgeräts
r:i:^r \ c; ■.'.. rilmvj eine ■ ^;iickim1"Aid!i:!ii-\VKler<t.inds
be-·-!"";.-':"-.·!1. ■■■ ;yc Dv lk---'nni;ung wird mit einer
!■ .'e;"eesch".'.-:";d:::i.ei; "-. on .m i- ; !.".m se., dureliiieführt.
U!:.: Jv \!-_-s^;r.i: del R : ' '. ' wi;d mit Hilfe eines
'!■.■,.-.ic^iil-ü.-li.T. \tik-.-ue;is:;.>rvc!e"s \ oi L-cnoinmei!.
' ■ ; ■_; ι-· jsι'-;.; ., .-';■ .'1'Ic ■■"'! nie l".;: bc bei -^. 11 er l-.nergie
·. ■·. i r" \!,':i;-.! : ;ϋΓ.-:-:! /ν. cntAvkeln. die em
; .';■; .-\!.;..rvi ,"'.. - ··.'·'■ ;"ci cmc" Fncigic \on
....■"! '!!_- '.. -"-^ P1ICi1C" -.! .il'.Ill.i'll·. '" /Ui'Llck-
j;-!v U:":.; ■■ ':.;... ." .ϊ "\" !11.1I1I.!.. \ ■ΛI i ι Li - cr.scliwi γ de:
ΓμιΙ. Fi -1 ":
Vergleichsbeispiel 2
Fs wird ein Aufzeichnungspapier mit dem in
F i g. 5 gezeigten Aufbau hergestellt.
Auch in diesem Falle werden die Flüssigkeiten A und B wie im Vergleichsbeispiel 1 eingesetzt. Zusätzlich
wird jedoch eine Flüssigkeit C durch Auflösen von IO Gewichtsteilcn Polyäthylenglvkol in 90 Gewichtsteilen
Wasser hergestellt.
Die Flüssigkeit C wird mit Hilfe eines Drahtbügels auf ein weißes Papier mit einem Flächengewicht von
70 g irr aufgetragen, und das beschichtete Papier wird anschließend an der Luft und danach mit Hilfe
einer photographischen Eisenplatte bei Temperaturen von 40 bis 451C getrocknet. Dabei bildet sich ein
f'berzug auf dem Papier. Anschließend wird dieselbe gemischte Flüssigkeit wie in Vergleichsbeispiel 1.
Fs werden wer -rc Aui/eichniingspapiere unter \ erwcnui.ng
andere, Kombinationen \on Farbbildner!·,
und Farbgeben.. Bindemitteln und F.ntlarhungsrni;-'eln
hergestellt.
Fs werden Flüssigkeiten A und B entsprechend
icr.cn lies Verüleichsheispiels ! unter Verwendung
der üachsteheiK! beschriebenen Komponenten (\gl.
"ι aheile Ii hergestellt. D;e Flüssigkeit A wird jeweils
aus ZiH) tiew ichtsieiien einer 10" η igen Lösung des
betreffenden Bindemittels und 35 (lewiehtsteilen debetreffenden
Farbbild, crs. die i iussigkeit B jeweils
aus 20(i Gewiehtsteden einer 10",,igen Lösung des
betreffenden Bindemittels und 35 Gewiehisteilen des Kireffenden Farbgebers hergestellt.
Die Flüssigkeiten A bzw. B werden jeweils getrennt über 1 Stunde mit Hilfe einer Kugelmühle gemahlen
und zu Dispersionen verarbeitet, und die Finzeldispersio'ien
werden dann unmittelbar vor dem Gebrauch mit Hilfe eines Homogenisierungsmischers
miteinander vermischt. Das Mischungsverhältnis der Flüssigkeit A zur Flüssigkeit B beträgt jeweils 1:20
(Gen iehtsteilel.
Fs werden ferner Flüssigkeiten C-I und C-Z unter
Verwendung der nachstehend gezeigten Komponenten !vgl. Tabelle I) hergestellt. Die Flüssigkeit C-I wird
jeweils aus 10 Gewiehtsteilen des betreffenden Entfärbungsmittels
und 90 Gcvvichtsieilen Wasser hergestellt:
zur Herstellung der Flüssigkeit C-Z weiden
jeweils ZO Gewichtsteile des betreffenden Entfärbungsmittels. ZO Gewichtsteile Polystyrol und 70 Gewichtsteile
eines Losungsmiltelgemisehes aus gleichen Teilen Benzol und Toluol über 1 Stunde in einer
Kugelmühle gemahlen. Die vorgenannten drei Arten xon Flüssigkeiten !Gemisch A - B b/w. C-I oder C-Z)
jeweils getrennt nacheinander auf ein Trägerpapier mit einem FÜiehengewieht von 70 g irr aufgetragen,
und das beschichtete Papier wird jeweils getrocknet.
Man erhält schließlich jeweils ein hilzeemplindliches Aufzeichnungspapier, das dann mit Hilfe eines Farbbildungs-Testgeräts
vom Stempel-Typ gefärbt bzw. entfärbt und bezüglich seiner Kenndaten gemäß
Vcrgleiehsbeispiel I untersucht wird.
(-S Die Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich, in
welcher T1n die Temperatur für die vollständige
Entfärbung und Dm den dazugehörigen R.O.D.-Wert
bedeutet.
ι!:;.'- vüi,
'''C- ··■ ' ι ί
'''C- ··■ ' ι ί
'■■ :.i!Vil-
-Di-
C-: Mi ' \'<
i' 12 1.13 iH'·. Η;
■■ ι ■" ι;;!. ■ j ·,
..--Naphilu·: Gelatine
J\k<·!
:";thy iarn.n-M- meres
9-\anihcny I-
o-benzoe-
saurelaet.ini
3-4 3.3-Bis-
illlllllO-
pheny ii-
; phlhalid
; phlhalid
3-5 3.~-Bis-i '■- Methyl- Starke
ä;hylaniinol- 4-ir.drow-'
lluoran benzoat
3-6 . 3-Dimethyl- p-Hydro\y- Poly\in\laminophei
benzoe- alkohol
! nyl-5.7-di- säure
methyl-
methyl-
ι tluoran ;
3-7 j 3.3-Bis- ,4.4-lsopro- Polyvinyl-I
{p-dime- ' pylidendi- alkohol j thylamino- ι phenol
pheinll-
6-dimeihyl-
amino-
phthalid ;
Es wird nun ein Verfahren /ur aussehlieBlichen
Herstellung des zweiten hit/eempliiullichen Auf/eiehnungsmateri
ils aus einem lüektroncndonator und so
einem Elcktronenak/epior beschrieben.
500 Gewichtsteile einer ZOgewichtspro/entigen Lösung
von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Methanol und Toluol werden in zwei gleiche Hälften
(die Flüssigkeiten D bzw. F:) aufgetrennt. Die Flüssig-
keil D wird mit 25 Gewichtsteilen eines lilektronendonators.
die Flüssigkeit F mit 25 Gewichtsteilen eines Hlcktronciiukzeplors vermischt, Die erhaltenen
Mischungen weiden jeweils während mindestens 2 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen. Die dabei
erhaltene Flektroncndonator-Dispeision bzw. F.lcktroiicnakzeptor-Dispersion
werden dann miteinander in einem Gewichtsverhaltnis von 1:1 vermischt.
Vergleichsbeispiel 4
Nach dem vorstehend beschriebenen \ erfahren werden Flüssigkeiten D bzw. F unier Verwendung
von Fixendlll-siearal als F.lektninenakzeplor bzw.
(■■>'" i ld Ί.ΠΟ. 0.90 ;0.0 BI;,
monostcarat
Poho\y- C-2 65 . 12O:0.25; 0.9S jO.l 1 Schwarz
bitanmono-
oleai
äihvlen-
glyico!-
mono-
stearai
PoIyälliy ien
iilvkol C-I
C-2 : X7 ; 115
0.10
0.70 !0.03 Rot
1.25 j0.06 Blaulich-
! purpui
! purpui
Gallussäure als Flektronendonator hergestellt. Die
beiden Flüssigkeiten werden in einem Gewiehiv.erhältnis
von 1:1 miteinander vermischt, und .!as
erhaltene Gemisch wird auf ein Papier aufgetr.;-en.
Das beschichtete Papier wird ausreichend getrocknet, wobei man ein Aufzeichnungspapicr erhalt, das mit
Hilfe des in Vergleichsbcispiel 1 beschriebenen F'arbbildungs-Testgeräts
gefärbt wird. Dabei wird eine tiefschwarze Farbe entwickelt. Die Farbbildungs-Empl'indlichkeitskurve
des Aufzeichnungspapiers ist aus F i g. S ersichtlich.
Fs wird ein für die Bildung der zweiten laibbildenden
Schicht geeignetes Material, welches Cadmiumstearal als Elektronendonator und Diphenylcarbazon
als Flektronenakzeplor enthält, auf ein Papier von hoher Qualität und einer Dicke von SO ■;.
aufgetragen. Das beschichtete Papier wird allmählich bei KO'C zur Bildung einer zweiten farbbildenden
Schicht »ctrocknet. Anschließend wird ein zur Bildung
.-ir. or Zwischenschicht ueeiLinclc- Material. w>. ,.-hes
IOU;;!'!. . ieivchkol enthalt, aiii die \ orucnannie Sei:■ JiI
iutgelr.iik-n Auf ti ic na^h Jer I r.ieknun'j erhall.-nc
/wischerschivTht wird d.uin die gem.il.i \ erülcichsheispiel
1 hergestellte uemischtc 1 ■ iti--i^:kcit aufuchrachi.
und das beschichtete Papier wird wiederum
.:i!lT:':h:H.h _o!p. VKnc!. Dabei erhält ΠΚΙΠ CIl! Auf-/CK
hnungvpapier. Vm..bei '!ic Fiächcn'_iewichtc der
ersien iarhhiidenden Schichi h/Λ«. der Zv-, isJieuschichi
h/w. der /weiten iar'V'ildenden Schicht 2 h/v.. ■
0.2 h/w. 5 μ irr betrauen.
Has ALiiVeichnungspapicr wird mi'. Hüte eines
Aul/eichpungsgeräls rr.'v. einer 1 !ei/schreib.spit/c beschiif'.et.
.'.(ipei die erste Schicht i einer Iernperatui
der >; hrcibspit/e \on S 5 ms '■>
·.' eine blaue Farbe η
und die /weite Schicht bei einer entsprechenden
! cnijvranir '.or iiK': 125 (.' eine rote Farbe bildet,
iienauer hciiachicl. bildet >ich die Klaue Farbe bei
85 bis 90 C und versehwindet völlig bei 1 10 bis 1 20 C. und oberhalb 125 C wird lediglich die rote Farbe ;.-.
der /weiten Schicht entwickelt Anschlic! :nd wird auf
dem Zweifarben-Aufzeichnungspapier mil Hilfe einer thermischen Druckvorrichtung unter Verwendung
von S iliciumoxidfilm-WidcrsiänJcn eine Aufzeichnung
vorgenommen, wobei eine blaue Farbe bei einer zuiieführten
F.nergie von 7 mJoule Anschlag und anschließend eine rote Farbe bei einer /uueführten Fnersiie
\on 12 niJoule Anschlag entwickelt weiden Hie-e
beiden Farben \erh.ilten sieh bei der Lagerung .tu-reichend
stLiHiI.
B e 1 s ρ -.el 2
!'.s wird ein Auf/'-ichnuiiiispapier in tier im Bc--:':c' !
beschriebenen Weise hergestellt, wobei jedoch --Π:-
meih\lamino-5.:'-dimeth>inuot"an bzw. Bisphenol \
al> ! ..rhbildner h/w. Farbgeber tiir die erste Schich1..
Pohrirop\lengl\kol al- /w lsehenschichtmitenai und
l.iseni! i 1 i-stearat. Ga ..^säiire und Titandioxid :iN
farbbildende Komponenten Tar die /weite Schicht ■verwendet werden. Das erhaltene AulVeichnungspapier
wird mit Hilfe einer bei ^5 bzw. 170 C gehaltenen
Hei/schreihspit/e beschriftet, wobei bei l)5 L eine
ieueiv.endrote larbe und bei 130 C eine schuat/e
! arhe. die nicht mit roter Farbe durchsetzt im. entw
ickeU werden.
l- 3 bis
eispie
Fs werden Aufzeichnungspapiere in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt, wobei jedoch
als Komponenten für die einzelnen Schichten die in Tabelle 11 gezeigten Materialien verwendet werden.
Die Aufzeichnung bzw. Beschriftung wird gematf Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind aus
Tabelle Il ersichtlich.
Beispiel
Nr
Nr
Farhbüderitle
Komponenten
der 1. Schichi
Komponenten
der 1. Schichi
Kristallviolettlecton Bisphenol A
desiil.
3-Dimethylamino-
5.7-dimetliylfluoran
4-Hydroxybenzoat
desel.
Kristallviolctllaclon Bisphenol A
desgl.
Emfarbung-smillel der
Zwischenschicht
Sorbitanmonostearat
Polyoxväthylcnoleyläther
Poiyäthylcnglykol
Polyäthylenglykolmonostearat
Polyäthylenglykol Polypropylenglykol [arhbildende
Komrxinenlen
der 2. Schichi
Komrxinenlen
der 2. Schichi
Eisend ll|-stearat
Gallussäure
Gallussäure
Nickclacclat
Calciumsullid
Calciumsullid
L'isen(Ill)-stearat
Octadecylferro-
cyanid
Ciisiumstearai
4-Methoxy-l-h\-
droxydiphenyl
Silberbehenal
Protocatechusäure
Protocatechusäure
N-Dodecylthioharnstoff
Guanidylcarbonat
Blei-p-toluolsulfonat!
Guanidylcarbonat
Blei-p-toluolsulfonat!
tniwick | eile Hirnen |
Schichi | 2. Schichi |
Blau | |
Blau | |
Rot | |
Schwär/ | |
Schwär/ | |
Blau |
Rot
Blau
Blau
! Blau
Rot
Schwär/
200 Gewichtsleilc einer geniäU Vergleichsbeispiel 4
hergestellten gemischten Flüssigkeit aus gleichen Teilen der Ilüssigkeiten D bzw. E werden mit 50 Gewichtstcilen
einer Flüssigkeit vermischt, welche durch Dispergieren von 10 Gcwichtsteilen Polyäthylenglykol
in 100 Gewichtsteiien Toluol erhalten wurde. Die erhaltene
gemischte Flüssigkeit wird kräftig gerührt und anschließend auf ein Papier von hoher Qualität und
einer Dicke von 80a in einem Anteil von 7g,m2
aufgetragen. Das beschichtete Papier wird dann zur Bildung eines fibcrziigs getrocknet. Ferner wird eine
Flüssigkeit gemäß Vergleichsheispiel 1 unter Verwendung von 1.3.6-Bis-/>-;nctho\yäthoxyfluoran als Farbbildner
und von Bisphenol A als Fatbgebcr hergestellt.
Diese Flüssigkeit wird auf die vorgenannte ss Schicht in einem Anteil von 2 g/m2 aufgetragen, das
beschichtete Papier wird getrocknet und anschließend mit Hilfe einer Kalanderwalze zugerichtet. Das dabei
erhaltene Aufzeichnungspapicr wird mit Hilfe einer Siliciumoxidfilm-Widerstände aufweisenden Schreihspitze
in einer Linie in horizontaler Richtung und sieben Linien in vertikaler Richtung beschrieben. Bei
einer Geschwindigkeit von 45 Schriftzeichen see werden
eine leuchtendrote Farbe bei einer Energie von 6 mJoulc/Anschlag und eine leuchtendschwarze Farbe
6s bei einer Energie von 10 mJoulc/Anschlag entwickelt.
Das auf diese Weise erzeugte Abbild bleibt bei der Lagerung in stabiler, völlig unveränderter Form
erhalten.
Dtphenylcarbazol als Elektroncnakzeptor, Cadmiumstcarat
als Eleklroncndonator und Polypropylenglykol als Entfärbungsmittel werden in der im Bei- ^
spiel 9 beschriebenen Weise /u einer Flüssigkeit verarbeitet. Diese Flüssigkeit wird auf dasselbe Papier
wie im Beispiel 9 aufgetragen, und das beschichtete Papier wird anschließend zur Bildung eines Überzugs
ausreichend getrocknet. Danach wird eine Flüssigkeit, ι υ
welche als Farbbildner Leukokristallviolettlaeton und als Farbgeber Bisphenol A enthalt, auf die vorgenannte
Schicht aufgebracht, und das beschichtete Papier wird dann ausreichend getrocknet. Dabei
erhält man ein Aufzeichnungspapier. das man mil is
Hilfe eines zwei Schreibfedern aufweisenden thermischen Aufzeichnungsgeräts beschriftet, welches derart
konstruiert ist. daß stets eine bestimmte Energie mit Hilfe von Siliciumoxidiilm-Widcrständen auf das
Papier übertragen werden kann. Bei dem Versuch entwickelt sich eine leuchtendblaue Farbe im ersten
Bereich niedriger Energie und eine leuchtcndrotc
Farbe im Bereich hoher Energie. Wenn das Aufzeichnungsgerät ferner mit einer Geschwindigkeit von
2 cm h bis 300 mm see betrieben wird, können slets :s
bestimmte rote und blaue Farben entwickelt werden.
Es werden folgende Gemische für die Erzeugung der zweiten Schicht hergestellt, welche jeweils eine Koni- \o
ponentc für die Bildung von Azoverbindungen enthalten:
Flüssigkeit F:
5 Gewichtsteile einer Diazoverhindung und 100 Gewichtsteile einer lO'Oigen Btndemittellösung;
Flüssigkeil G:
15 Gewichtstelle einer Azo-Kupphmgskomponente
und ItX) Gewichlstcile einer 10"-»igen Bindemittellösung.
Die jeweils verwendeten Komponenten sind aus Tabelle Ul ersichtlich. Die Flüssigkeiten F bzw. G
werden jeweils über 10 Stunden getrennt in einer Kugelmühle mit einem Fassungsvermögen von 21X1 ml
zu Dispersionen verarbeitet. Die Korngröße jetler dispergieren Teilchenarl nach dem Mahlvorgang
betrag! 0.1 bis 5 u. Jeweils 100 Gewichtsteile jeder
Dispersion (F bzw. G) werden dann in einem Homogenisierungsmischer
miteinander vermischt. Die erhaltene gemischte Dispersion wird dann auf ein Papier
aufgetragen, und das beschichtete Papier wird an der Luft und anschließend mit Hilfe einer photographischen
Eiscnplaltc getrocknet. Dabei erhält man
Aufzeichnvngspapicrc, bei denen die Anteile der uifgcbrachten
Dispersionen 3.5 bis IU gnr betragen Jedes Aufzeichnungspapier wird mit Hilfe eines Faibbildungs-Testgcräts
vom Stempel-Typ geprüft. I)U Erticbnisse sind aus Tabelle Hl ersichtlich.
Nr. i
Materialien /ur Bildung der /weilen Schicht Kenndaten
Dia?overbindune
l-Diazo-2-methyl-4-chlorbcn/.ol·1
2 ZnCI;
4-Chlor-2-nitroanilin
4-Chlor-2.2 -tri-
chlormethyl-
anihndiazo-
niumverbin-
dung
4-Amino-3-nitroanisolhydrochlorid
• 1Z2 ZnCl2
Λζο-Kuppliingskomponeme
1.3.5-trihyd ro XV benzoI
3-Hydroxy-2-naphtho-
o-toluidid
o-toluidid
3-Hydroxy-2-naphthanilid
3-Hydroxy-2-naphtho-
o-anilid
Bindemittel
Äthvlcellulose
Äthylen-Buta-
dien-Copoly-
meres
Polvstvrol
Polystyrol ( C)
125 j 0.76
107 I O.dfi
127
123
0.85
0,98
0.07
0.05
0.08
0.13
entwickelte
Röllichpurpur
Türkischrot
Rol
Bordofarben
In Tabelle III bedeutet Ts2 die Temperatur entsprechend der Farbbildungs-Empfindlichkeit. D^x
die maximale Dichte und Df2 die Dichte des Schleiers.
Nachstehend werden mehrere Beispiele betreffend Ausführungsformen von hitzeempfindlichen Zweifarben-Aufzeichnungspapieren beschrieben. Der Aufbau dieser Papiere entspricht jenem von F i g. 1 und 2,
und in der Praxis können zahlreiche Kombinationen durch Variierung der Schichtenanordnung vorgenommen werden.
Es wird ein Aufzeichnungspapier unter Verwendi
der im Beispiel 11-1 beschriebenen Materialien hei
stellt, und es wird Polyäthylenglykol, das in ei
Toluollösung von Polystyrol dispergiert ist auf
Papier in einem Anteil von 2 g/m2 aufgebracht.,
die daraus gebildete Schicht wird ein farbbilden
Material aus Kristallviolettlacton und 2.2'-Dihydrc
diphenyl in einem Anteil von 2,5 g/m2 aufgebra
Das anschließend erhaltene hitzeempfindliche Z<
farbcn-Aufzeichnungspapicr wird mil I Ulfe eines Farbbildungs-Testgerfts
vom Stempel-Typ auf seine Kenndaten
geprüft. Dabei werden die nachstehenden Hriiebnisse erzielt:
% = 61 CI) = 1.05. T1n ■:. 105 CD1n =-- 0.12.
Ts2 - 13 C. DnJ1 = 0.56. DJ,, =■■■ O.OX (Df1, ist die
Dichte des Schleiers des ungefärbten Anteils des Auf-/cichnungspapiers).
Die Farbe des ersten Aufzeichnungsniiiterials stellt
<in leuchtendes bläuliches Purpur (eine Koballfarbe) <lar. wahrend jene des zweiten Aufzcichnungsmatcrials
tin rotliches Orange ist.
Ps wird ein Aufzeichnungspapier des in Fig. 2 is
gezeigten Aufbaus hergestellt, welches ein erstes Aufzeichnungsmaterial
und ein zweites Aufzeichnungsmaterial enthält, in welches ein Entfärbungsmittel
eingebaut ist.
15 Gewichtsteile Polyäthylenglykol weiden jeweils in die Flüssigkeiten F und G von Beispiel 11-1 eingetragen,
und die erhaltenen Gemische werden jeweils über 10 Stunden in einer Kugelmühle mit einem
Fassungsvermögen von 200 ml gemahlen. Die Korngröße jeder dispergierten Teilchenart beträgt 0.1 bis
5 a. Nach dem Vermählen werden jeweils 50 Gewichtsteile der Flüssigkeiten F bzw. G rasch in einem
Homogcnisierungsniischcr miteinander vermischt. Die
erhaltene gemischte Flüssigkeil wird auf ein Papier mit einem Flächengewicht von 70 g/m2 aufgetragen,
und das beschichtete Papier wird an der Luft und anschließend mit Hilfe einer Eisenplatte getrocknet.
Dabei bildet sich ein V''berzug. auf welchen die im Beispiel 1 2 beschriebene erste farbbildendc Komponente
in einem entsprechenden Anteil aufgebracht wird. Das Papier wird dann zur Herstellung eines
Aufzeichnungspapiers an der Luft getrocknet. Das Aufzeichnungspapier wird mit Hilfe eines Farhbildungs-Prüfgeräts
vom Stempel-Typ geprüft; es werden genau dieselben Ergebnisse wie im Beispiel 12 erzielt.
Beispiel 14
Hs werden Aufzeichnungspapiere des in Fig. 1
gezeigten Aufbaus hergestellt.
Unter Verwendung der in Tabelle IV aufgeführten Komponenten werden hitzeempfmdlichc Zwcifarbcn-Aufzeichnungspapiere
gemäß Beispiel 12 hergestellt Die Kenndaten der Aufzeichnungspapierc sind au;
Tabelle IV ersichtlich.
Krstc Schicht | Entfärbungs- miltcl |
/weile Schicht | abellelV | T1,, | j | 63 | 108 | 7 s, I Cl |
""I | lügen schäften | 0.15 | erste Farbe | zweite Farbe | |
3..VBiS- | Sorbitan- | 4-Chlor- | IiO | 107 | 0.88 | Bläulich- | Türkisch- | |||||||
eispicl Nr. |
(p-dimcthyl- | mono- | 2-nitro- | Ts, in |
»/„ | grün | rot | |||||||
14-1 | aminophe- | stearat | ariilin | 67 | 0.6.· 0,09 | |||||||||
nyl)-6-di- | 3-Hydroxy- | |||||||||||||
methylami- | 2-naphtho- | |||||||||||||
nophthalid | o-loluidid | |||||||||||||
/i-Naphlhol | Äthylen- | |||||||||||||
Styrol- | Butadicn- | |||||||||||||
Butadicn- | Co poly | 85 | 115 | 0,10 | ||||||||||
Copoly- | meres | |||||||||||||
meres | ||||||||||||||
3,6-Dime- | Polyoxy- | 4-Amino- | 125 | 0,61 | Rot | Bordo- | ||||||||
thvlfluoran | äthylen- | 3-nitroani- | farben | |||||||||||
14-2 | 2.2'-Dihy- | oleyläther | sol-hydro- | |||||||||||
droxydi- | chlorid | |||||||||||||
phenyl | V2ZnCl2 | |||||||||||||
Polyvinyl | 3-Hydroxy- | |||||||||||||
alkohol | 2-naphtho- | |||||||||||||
o-anilid | ||||||||||||||
Polystyrol | 86 | 115 | 0.90 | 0,15 | ||||||||||
3.3-Bis- | Poly | 4-Chlor- | 130 | 1,20 | Bläulich | Rötlich | ||||||||
(p-dimethyl- | äthylen | 2,2'-trichlor- | purpur | orange | ||||||||||
14-3 | aminophe- | glykol | rnethylani- | |||||||||||
nyl)-6-di- | lindiazo- | |||||||||||||
methylami- | niumver- | |||||||||||||
nophthalid | bindung | |||||||||||||
4,4'-Isopro- | 3-Hydroxy- | |||||||||||||
pylidendi- | 2-naphtho- | |||||||||||||
phenol | o-anilid | 0,80 | ||||||||||||
Polyvinyl | Polystyrol | |||||||||||||
alkohol | ||||||||||||||
desgl. | Polyäthy- | desgl. | 130 | 1,15 | Bläulich | P-ötlich- | ||||||||
lenglykol- | purpur | orange | ||||||||||||
14-4 | monostearat | |||||||||||||
309543/ | ||||||||||||||
0,72 | ||||||||||||||
25 | 2 228 581 | I 90 130! 125 j j ! I ! j ! j i I I ι |
ί Ό | 0.75 | 0,13 | Rot | Bräunlieh purpur |
Forlsel/imj! | |||||||
h,u>,,rbur- | /weil·.· Schichi iviili ; ( ι |
||||||
Polypropy- lenglykol |
I-Diazo- 2-methyl- 4-chIorbcn- zol',,ZnCl2 1,3,5-trihy- droxybenzol Äthylcellu- lose |
||||||
". .,. "■■.·; ■ '"■■ ' -1'1-'1-· War he ! /Ul-IIl- l-'iirh | |||||||
0.65 |
Beispiel ι , ,. ι
..' F-.r-.lL· SlmicIiI
..' F-.r-.lL· SlmicIiI
Nr.
14-5 3-Dimethylaminophenyl-5,7-dimethyl-
fluoran
p-Hydroxybenzoesüure
Polyvinylalkohol
fluoran
p-Hydroxybenzoesüure
Polyvinylalkohol
In der im Vcrgleichsbeispiel 1 beschriebenen Weise wird eine Emulsion unter Verwendung von Rhodaminlactam
als Farbbildner und von p-Hydroxybenzoesäurc als Farbgeber hergestellt. Diese Emulsion
wird auf ein weißes Papier mit einem Flächengewicht von 70 g/m2 aufgebracht, und das beschichtete Papier
wird zur Bildung eines Überzugs getrocknet. Der Anteil der aufgetragenen Emulsion nach der Trocknung
betragt 7 g m2. Das derart beschichtete Papier wird mit einer Kalander-Walze bearbeitet, um die
Oberfläche ausreichend zu glätten, und anschließend
wird die in Vergleichsbeispiel 2 eingesetzte Flüssigkeit C-2 auf die Papieroberfliiche aufgebracht. Dann wird
das beschichtete Papier zur Bildung eines Überzugs getrocknet. Der Anteil der aufgetragenen Flüssigkeit
nach der Trocknung betragt Ü.42 g/m2. Ferner wird eine Emulsion in der in Vergleichsbcispiel 1 beschriebenen
Weise unter Verwendung von Kristallviolettlacton als Farbbildner und von Bisphenol A als Farbgeber
hergestellt. Diese Emulsion wird auf die vorgenannte Schicht aufgetragen, und nach Trocknung
erhält man ein Aufzeichnungspapier. Der Anteil der aufgetragenen Emulsion nach der Trocknung betragt
1 g/m2.
Das erhaltene Aufzeichnungspapier wird mit Hilfe eines thermischen Aufzeichnungsgeräts mit Siüciumoxidfilm-Widerständen
als wärmeerzeugende Elemente bei einer Geschwindigkeit von 200 m/sec beschriftet,
wobei eine blaue Farbe bei einer Energie von 1,5 mJoule und eine rote Farbe bei einer Energie von
2,5 mJoule entwickelt werden. Anschließend werden die erste und zweite Farbe mit Hilfe eines handelsüblichen
Mikrodensitometers unter Verwendung eines Filters bezüglich ihres R.O.D. gemessen. Die Ergebnisse
sind in Fig. 9a bzw. Fig. 9b in Form von
Kurven dargestellt, wobei auf der Abszisse die Linienbreite, auf der Ordinate die R.O.D.-Werte aufgetragen
sind.
Fig. 9a zeigt die R.O.D.-Werte der ersten, bei
1,5 mJoule gebildeten Farbe, wobei die ausgezogene Kurve 1 die R.O.D.-Werte der ersten Farbe bei der
Messung unter Verwendung eines Rotfilters und die strichlierte Kurve 2 die R.O.D.-Werte einer roten
Farbkomponente wiedergeben, welche in einem mehr oder weniger großen Anteil in der ersten Farbe bei
der Messung mit Hilfe eines Blaufilters festgestellt wurde. Bei visueller Betrachtung erscheint die erste
Farbe als ein im wesentlichen reines Blau, obwohl mit Hilfe des Densitometers ein mehr oder weniger großer
Anteil einer roten Farbe gemessen wird.
Fig. 9b zeigt die R.O.D.-Werte der zweiten, bei
2.5 mJoule entwickelten Farbe, wobei die ausgezogene
jo Kurve 3 die R.O.D.-Werte der zweiten Farbe bei Messung unter Verwendung des vorgenannten Blaufilters
und die strichlierte Kurve 4 die entsprechenden Weite einer blauen Farbkomponente wiedergeben,
welche in einem mehr oder minder großen Anteil in
;> der zweiten Farbe bei der Messung unter Verwendung
des vorgenannten Rotfilters festgestellt wurde. Bei visueller Betrachtung erscheint die zweite Farbe im
wesentlichen als ein leuchtendes Rot, obwohl mit Hilfe des Densitomelers an beiden Seiten der aufgc-
\o zeichneten Kurve der roten Farbe ein mehr oüei
weniger großer Anteil einer blauen Farbe gemessen wird.
In der beschriebenen Weise können zwei leuchtende Farbtöne entwickelt werden. Diese Farbtöne verhalten
u sich bei der Lagerung ausreichend stabil.
Das vorgenannte Aufzeichnungspapier wird ferner mit Hilfe einer Siliciumoxidfilm-Widerstände enthaltenden
Schreibspitze mit sieben Ansc.lägen (dots) bei
einer Geschwindigkeit von 45 Schriftzeichen'see beschriftei.
wobei eine blaue Farbe bei einer Energie von 6 mJoule und eine leuchtendrote Farbe bei einer
Energie von 10 mJoule entwickelt werden.
Auf ein Papier werden in der angegebenen Reihenfolge 5 g/m2 eines zweiten farbbildenden Materials
aus Gallussäure und Leukokristallviolettlacton, 0,3 g/m2 des im Beispiel 15 verwendeten Entfärbungs-
mittels und 1 g/m2 eines ersten farbentwickelnden
Materials aus 2,2'-Dihydroxybenzoat und 3,5-Dimethylfluoran
aufgetragen. Anschließend v. rd das beschichtete Papier ausreichend getrocknet, um ein
Aufzeichnungspapier zu erhalten. Das Aufzeichnungs-
ss papier wird mit Hilfe des in Beispiel 15 eingesetzter
Aufzeichnungsgeräts beschriftet, wobei zwei Farber entwickelt werden (ein leuchtendes Rot als erste unc
ein leuchtendes Blau als zweite Farbe).
Es werden Aufzeichnungspapiere gemäß Beispiel 1 hergestellt und anschließend bei einer Gesch windigkei
von 60 mm/sec unter Verwendung von Siliciumoxid film-Widerständen beschriftet. Die Ergebnisse sin
aus Tabelle V ersichtlich, in welcher die Farbbildu iy
temperaturen den Temperaturen der Heizabschnitt der Siliciumoxidfilm-Widerstände entsprechen.
"" l-arbbildemle Koirponcnien der er; (eti Schicht |
Il | 2 228 58 | 1 | 28 | npcra'urcn und bcn 2. Schicht |
|
Leukokristall- violettlacton /(-Naphthol |
Tabelle V | 200 C Rot |
||||
Beispiel Nr. |
Leukokristall- violeltlacton 2,2-Dihydroxy- diphenyl |
linlßrhun^smillcl der Zwischenschicht |
iarbbildepde Komponenten der /weiten Schichi |
Mengenverhältnis der farbbildcndcn Komponenten 1. Schicht zn 2. Schichi |
200" C Rot |
|
17-1 | Lciikokristall- .iolettlacton Bisphenol A |
Polyoxyäthy- lenalkylamin |
Rhodamin- lactam p-Hydroxy- benzoesäure |
1 :7 | !■'arbbilduimsfr "Far I. Schicht |
215 C Rot |
17-2 | Rhodamin- lactam Bisphenol A |
Polyoxyäthy- lenalkylamin |
desgl. | I :10 | 135 C Blau |
230" C Blau |
17-3 | desgl. | Polyäthylen- glykol |
desgl. | 1 :5 | 135 C Blau |
225° C Blau |
17-4 | desgl. | Polyoxyäthy- lenalkylallyl- äther |
Leukokristall- violettlacton Gallussäure |
1 :8 | 140° C Blau |
220cC Blau |
17-5 | Lcukokristall- violettlacton Bisphenol A |
Polyäthylen- glykol |
desgl. | 1 :7 | 140" C Rot |
215* C Rot |
17-6 | Polyoxy- methylen |
desgl. | 1 : 10 | 140° C Rot |
||
17-7 | desgl. | Rhodamin- lactam p-Hydroxy- benzoesäure |
1 : 10 | 140 C Rot |
||
135· C Blau |
||||||
Zwei leuchtende Farben können auch auf einem Aufzeichnungspapier entwickelt werden, welches durch
stufenweise Beschichtung eines Trägerpapiers in der angegebenen Reihenfolge mit a) einer bereits gefärbten
Substanz oder einem Pigment und einem Bindemittel, b) Polyäther und Polyäthylenglykolderivaten, die
in Form lichtzerstreuender Teilchen in einem thermoplastischen Polymeren dispergiert sind, welches als
solches zur Bildung einer transparenten dünnen Schicht befähigt ist, und c) einer farbbildenden Substanz
aus einem Leuko-Triphenylmsthanfarbstoff, einem Leuko-Fluoranfarbstoff und einer phenolischen
Verbindung hergestellt wurde.
Auf eine Papierbahn mit einer Dicke von 75 μ
werden nacheinander eine schwarze Grundschicht und eine opake, lichtzerstreuende Teilchen enthaltende
Schicht (Zwischenschicht) aus einem schmelzbaren Material aufgebracht.
Die schwarze Grundschicht wird dadurch erzeugt, daß man auf das Papier ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen einer 4gewichtsprozentigen wäßrigen PoIyvinylalkohollösung
und 10 Gewichtsteilen Ruß aufträgt. Der Polyvinylalkohol wirkt als Bindemittel für die Pigmentteilchen. Die schwarze Grundschicht
wird in einer Dicke von etwa 2 μ erzeugt.
Die vorgenannte opake, lichtzerstreuende Teilchen enthaltende Schicht aus einem schmelzbaren Material
wird dadurch erzeugt, daß man eine Mischung aus 30 Gewichtsteilen Polyäthylenglykol (Durchsthnittsmolekulargewicht
= 7000) in 100 Gewichtsteilen <"ines Lösungsmittelgemisches aus gleichen Volumteilen
Aceton und Toluol mit einer Mischung aus 25 Gewichtsteilen einer lOgewichtsprozentigen Lösung
von Nitrocellulose in einem Lösungsmittelgemisch aus gleichen Teilen Aceton und Toluol vermischt, das
erhaltene Gesamtgc misch auf die vorgenannte schwarze Grundschicht aufträgt und das beschichtete Papier
mit Heißluft bei Temperaturen unterhalb 50 C ausreichend trocknet. Die Dicke der die lichtzerstreuenden
Teilchen enthaltenden Schicht r .'trägt etwa 3 μ.
Die schwarze Farbe der vorgenannten Grundschicht wird im wesentlichen vollständig durch die lichtzerstreuende
Teilchen enthaltende Schicht überdeckt und ist daher nicht sichtbar.
Das erhaltene Aufzeichnungspapier wird dann bei einer Geschwindigkeit von 60 mm/sec mit Hilf des
vorgenannten Aufzeichnungsgeräts mit Siliciumoxidfilm-Widerständen
beschriftet, wobei eine schwarze Farbe bei einer zugeführten Energie von 1.8 mJoule
sichtbar wird.
Das Aufzeichnungspapier wird ferner hinsichtlich der Farbbildung mit Hilfe des vorgenannten Farbbildungs-Testgeräts
vom Stempel-Typ geprüft, wobei bei 75°C eine schwarze Farbe zum Vorschein kommt,
deren Maximaldichte bei 90 C erreicht wird. Genauei
betrachtet, beginnt die opake Schicht bei 75" C transparent zu werden und ist bei 90° C vollständig durch
sichtig, wodurch die untere gefärbte Schicht sichtbai
wird. In diesem Falle beträgt die Dichte des Schleier; (Dichte vor der Aufzeichnung bzw. Beschriftung) 0,1
5 Gewichtsteile Fuchsin werden in 100 Gewichts teilen Wasser gelöst. 10 Gewichtsteile der erhaltene!
Lösung werden dann mit 30 Gewichtsteiicr, eine 4%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung vermischt
und die gemischte Lösung wird auf ein Trägerpapie zur Erzeugung einer gefärbten Schicht aufgetrager
30
Ferner werden .'. < Ίοά ichis;e-!c ΙΊ·!\ pr·
>p>'. rig1} κ..:.
IO Gewichisieilo Ni!riveiiulo>e /*n ( ic'.·, ich'^l. "e
.-ine- rndnener, feilen 1 i'v, aeiiM.^ und in (iewichsteilc
Talk in l~o ( iev.iclr-a.c.ie eine-·. 1 '"'sungsmr.tJ-izemische--.ns
\eeu>n und ! .Ίηι>1 eilige!ragen. \\~J
das erhaltene (.-cmisch '.'. ird m einer kugeViHih'c -u
einer Dispersion ·. erk nele: io ν rev. ie!v--e,'e 'Vr
erhaltenen Disper>nn ueuL a Δ.<ν\^ ;nit ΐ'ΐ ί^.' iJi:··-
teile;" eines Lc'sunesniüieUv nischcs .ίκ gleichen Ic:-
wird LHi! die <'!'ertV.icne der \; ·. genai^nier e.:1;:"^!.:,
Schicht aiii'üeir.i jen. um e;n·: npakc li'.-hi/c; -Ir^a. n. e
Schieb! /u cr/eugen. Die D:eke'dc: hch.- er^treiuiviea
Schicht nach ^i undhche· ! ri'ck i.i.,ni: hetrae.; 4
■\n-chlieix'iid Aird ein !ar:"en;\\; kehuies \la;era■'.. .eichen als ί arl'hüduer L euki>k: :.s',;-.!:\ icicn'-.icii'n trieriKivie tvjv.-hi.fic! Pu- ersie iN. ue! iari'-e ■·.ird heie:ner 1 enrpei i-1" der i ui/^hreii^j-ü/e wn ■ :<' C ep.:>:ekei-.. die Ha.ic ! .MiV > e-\ i"·.'. ;::de! .- : ;' C und uicich'jiue. he^inn: eine ι ■ 'ie i arbe --.hirai /u ■:-e'dei-. deren \.i.i\in..ud.ch!c ^1Oi 2'.;-· ■/ erreiclv.
■\n-chlieix'iid Aird ein !ar:"en;\\; kehuies \la;era■'.. .eichen als ί arl'hüduer L euki>k: :.s',;-.!:\ icicn'-.icii'n trieriKivie tvjv.-hi.fic! Pu- ersie iN. ue! iari'-e ■·.ird heie:ner 1 enrpei i-1" der i ui/^hreii^j-ü/e wn ■ :<' C ep.:>:ekei-.. die Ha.ic ! .MiV > e-\ i"·.'. ;::de! .- : ;' C und uicich'jiue. he^inn: eine ι ■ 'ie i arbe --.hirai /u ■:-e'dei-. deren \.i.i\in..ud.ch!c ^1Oi 2'.;-· ■/ erreiclv.
car. welche sieh ^cc'iSl;;iü nicht ülieri .gern '. ):e erMe
üt:i! ale ef>le har.x. ^cIlIk .r.:i OUiCiV1 \ii:/'.::a-
Ii e i - r ι e
\ er v. er.Juns: der i1·
\ er v. er.Juns: der i1·
und als Farbgeber 2.2-Dihydrowdiphenv 1 enthüll, K.oiravnen!cn b/w. Materialien . .iden Λ c.er ui
auf die \orgenannic ücht/.ersneuende Schieb,! jiii'ge- Beik'pie! 1^ beschriebenen VV1-..- /v.eifa. :v.n-.\a!
tragen. Das derart beschichtete !'apier wird /ur /eichnunespapiere heruicsielii. Die !'apieic \eJei
Erzeugung eines Aui/eichnungspapier; getrockne; .·■-■ gemäii Reispiei !' hinsichilicr. ,!'.rcr ! a -biidaag.-,
Dieses wird bei einer Federgesch'.undigkeii vmi tcniperaiuren und i arbevi der ersiea b/\\. /weite;
60 πιπί see mn llilie eines Aul/eiclmungsgerats mit Schicht geprüft. Die r.rgebnis:e -!'.d ati- Tabelle \
Siliciumo.vi(]:iim-Vi idcrständen als wärmecr/eiigende ersiciiilich.
labeile \
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M.'.;ei!.ilien /ur Büihin,. ufi
Bindemitiei l:nif;!rhuns.>r
20-1 Leukokristall- \ Nitrocellulose '<
Polyäthylen- 1TaIk
violettlacton J ulykol ;
2.2'-Methylen-: : " " !
bis-|4-chlor- ! i
j phenol) [ . '
!■iirber.iic^
Pigmcni de;
/ueiien Si-h.u in
Lackrol C
i !
Leukokristall- Äthylcellulosei Polyäthylen- '<
violeltlacton
Bisphenol A
Bisphenol A
Rhodaminlactam
Bisphenol A
Bisphenol A
Rhodaminlactam
4-Hydroxyacetophenon
4-Hydroxyacetophenon
: Ruß
Styrolpoly-
meres
j glykolmono- j hydriertes ι
j stearat ι fettes öl- ί
! i wachs ;
I i !
! Polyoxyathy- j desul.
j lenalky'lallyl-
! äther !
Nitrocellulosej Polyäthylen- ! glykol
desel.
Phthalocyaninblau
Ruß
ί :(Iuhl!dU!l^slL ΠΛ.'.V MIU Γ er
und i".l'"1Vl'.
i Sohiehl - S-hiehi
102 C 15ti C
Blau Ro:
108 C
Blau
Blau
KK) C
Rot
Rot
98 C
Rot
Rot
145 C Schwan
145 C Blau
140 C Schwan
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Hitzeempfindiiches Zweifarhen-Auf/eichnun^smaterial. hei dem zur Entwicklung J.er 1Xiden Farben verschiedene große Wärmemengen erforderlich sind, dadurch g e k e η η / e i c Ii net. daß es aus Al einer Schicht aus einem ernten Aufzeichnungsmaterial, weiches ju> einer Dispersion al eines in der ungefärbten Leukoiorm wirliegenden Farbstoffes vom Triphenylmethan- ι der Fluorantyp mit einer reaktionsfähigen Farbemwicklungskomponente des Lacton- oder Lactam-Typs im Molekül und hl einer phenoh^chen \':·■'-bindung oder organischer. Saure, in Form un/usammenhängender Teilchen in einem tilmbildenden Bindemittel. Bi einer Schicht au-- einem /weiten hi' eempnndlichen Aufzeichnungsmaterial, welches bei Hitzeanwendung zur Entwicklung einer von der Fa, >e der ersten Schicht (.-Ii verschiedenen Farbe befähigt ist. und C) einem Träger besteht, sowie D) als Entfärbungsmittel für die in der ersten Schicht ι A) enthaltene farbentw iekelnde Substanz einen bei Raumtemperatur festen, in d:.T Hitze schmelzbaren Polyether enthält.
- 2. Aufzeichr angsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die /ur Entwicklung der Farbe der ersten Schicht erforderliche Wärmemenge A. die zur Entwicklung der Farbe der zweiten Schicht erforderliche Wärmemenge B und die zur Verflüssigung des schmelzbaren Polyethers benötigte Wärmemenge C /ueina der in einer Beziehung entsprechend der l'ngleichung A < (.' S B stehen.
- 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Schicht (B) ein Flektronendonator und ein Elektronenakzeptor als farbbildende Komponenten in Form unzusammenhängender Teilchen in einem filmbildenden Bindemittel vorliegen.
- 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Schicht eine Diazoverbindung und eine Azo-Kupplungskomponente als farbbildende Komponenten in Form unzusammenhängender Teilchen in einem filmbildenden Bindemittel vorliegen.
- 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäther in Form einer Zwischenschicht zwischen der ersten Schicht (.4) und der zweiten Schicht (ß) vorliegt.
- 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäther innerhalb der Zwischenschicht in einem filmbildenden Bindemittel dispergiert ist.
- 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (B) ebenfalls a) einen in der Leukoform vorliegenden Farbstoff vom Triphenylmethan- oder Fluoran-Typ mit einer reaktionsfähigen farbentwickelnden Komponente des Lacton- oder Lac-Üim-Typs im Molekül und b) eine phenolische Verbindung oder organische Säure als farbbildende Komponenten aufweist, welche in Form unzu- «ammenhängender Teilchen im filmbildenden Bindemittel dispergiert sind, wobei der Anteil der farbbildcnden Substanz, in der zweiten Schicht (J3) mindestens 5 Gewichtsteile pro Gewichtsteil der fiirbbildenden Substanz in der ersten Schicht (A) >■. Aufzeichnungsmaterial nach .Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der iVhat'' τ in der zweiten Schicht ι Bl dispergiert ist.1J. Abv, j.!-i'!un^ des Auf/eiehr.ungsmateriais nac'r Anspruch 5 .'der r>. dadurch gekennzeichnet. jd\S die /weite S·.''iiclit iBi aus einem \on vornherein iiefarlMcn Maieria! v-e-teht und daß die Zwischenschicht für die SU'..--!:· ifll als Deckschicht dient, '.".eiche bei ! Iii/eanwendiing transparen; wird and dadurch die vhicht ι Bi sichtbar maehi.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |