DE2228058A1 - Schiebereiter für Webeschäfte - Google Patents

Schiebereiter für Webeschäfte

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Grob & Co. Ag, Horgen (Schweiz)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0608Construction of frame parts
    • D03C9/0616Horizontal upper or lower rods
    • D03C9/0633Heald bars or their connection to other frame parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schiebereiter für Webeschäfte Die Erfindung betrifft einen Schiebereiter für Webeschäfte zum Aufhängen der Litzentragschiene an einer Gleitschiene des Webeschaftes, welcher Schiebereiter ein mit einem Schlitz versehenes, die Gleitschiene zu umfassen bestimmtes Gleitstück und ein an diesem beweglich angeordnetes Tragstück zum Befestigen der Litzentragschiene aufweist.
  • Schiebereiter dieser Art sind bereits bekannt, Während früher z.B. zum Auswechseln beschädigter Webelitzen die Litzentragschiene nach der Seite herausgenommen und die Webelitzen von der Litzentragschiene abgestreift werden müssen, ermöglichen diese bekannten Schiebereiter ein Aushängen der Litzentragschiene.
  • Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Ausführungsform ein Schenkel des Schiebereiters senkrecht zur Ebene des Webeschaftes ausschwenkbar ausgebildet.
  • Es sind auch sogenannte Rollenreiter als Aufhängeelemente für die Litzentragschienen bekannt. Diese sind mittels einer oder mehreren Rollen gegen eine Laufschiene des Webeschaftes abgestützt. Bei diesen Aufhängeelementen lassen sich naturgemäss die Traghaken in der Ebene des Webeschaftes um die Rollachse um einen begrenzten Winkel verschwenken.
  • Alle bekannten Aufhängeelemente für die Litzentragschienen weisen folgenden Nachteil auf: Beim Einziehen auf der automatischen Einziehmaschine werden die Webelitzen auf die losen Litzentragschienen aufgereiht. Ebenso werden bei e;n;en W tb -maschinen die Webelitzen auf die losen Litzentragschienen aufgereiht und von Hand eingezogen, die Webeschäfte mit den Aufhängeelementen für die Litzentragschienen bleiben auf der Maschiene. Ob die Webeschäfte auf der Maschine bleiben, oder ob sie bei der automatischen Einziehmaschine ausserhalb der Webmaschine bereit stehen, ist für den folgenden Arbeitsablauf belanglos. Ein ganzes Paket von bis zu 24 Webeschäften steht mit den in den lichten Raum der Rahmen ragenden Aufhängelementen bereit. Die Litzentragschienen mit den aufgereihten Webelitzen, in die die Kettfäden eingezogen sind, müssen nun ihrerseits als Paket in die Webeschäfte eingeführt und jede Litzentragschiene in die zugehErigen Aufhängeelemente eingehängt werden. Da die Litzentragschienen paketweise durch die Webelitzen auf eine bestimmte Distanz gehalten werden, stehen die Aufhängeelemente am Webeschaft beim Einführen des Webelitzenpaketes den Litzentragschienen im Wege. Bisher mussten jeweils mit grossem Kraftaufwand Webelitzen verbogen werden, damit die Litzentragschienen an den Aufhängeelementen vorbeigezwängt werden konnten. Erst wenn jede Litzentragschiene mühsam zum zugehörigen Webeschaft gebracht worden war, konnten diese in die Aufhängeelemente eingehänyt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schiebereiter zu schaffen, der die erwähnten Nachteile beseitigt und ein müheloses und schonendes Einführen der Litzentragschienen mit den Webelitzen ermöglicht.
  • Der erfindungsgemässe Schiebereiter ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstück um eine senkrecht zum Schlitz des Gleitstücks verlaufende Achse gelenkartig schwenkbar und mindestens in verschwenkter Stellung feststellbar ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die bisher sehr mühsame und unangenehme Arbeit des Einführens der Litzentragschienen mit den Litzenpaketen wesentlich erleichtert und beschleunigt wird. Da die Webelitzen nicht mehr verkrümmt werden müssen, bleiben sie in einem besseren Zustand. Oft wurden beim Hineinzwängen der Litzenpakete auch Kettfäden abgerissen, die dann einzeln wieder angeknüpft werden mussten, was ebenfalls zeitraubend war. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Schiebereiter resultiert somit auch eine beträchtliche Zeiteinsparung.
  • Ein AusführungseiSpiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand derselben näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines Webeschaftes mit den erfindungsgemässen Schiebereitern, Fig. 2 eine Vorderansicht eines Schiebereiters in grösserem Massstab, Fig. 3 eine Seitenansicht des Schiebereiters nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2 und Fig. 5 den gleichen Schnitt wie Fig. 4, jedoch bei ausgerastetem Tragstück.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Webeschaft weist in bekannter Weise zwei 5chaftstäbe 1, 2 und zwei Seitenstützen 3, 4 auf, An den Innenkanten der beiden Schaftstäbe 1, 2-sind im Querschnitt T-förmige Gleitschienen 5, 6 befestigt, in welche die Schiebereiter 7 mit ihrem Gleitstück 8 eingreifen. Die Tragstücke 9 der Schiebereiter 7 tragen die Litzentragschienen 10, auf welchen in bekannter Weise die Litzen 11 aufgereiht sind, von denen nur zwei schematisch angedeutet wurden.
  • Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Schiebereiter 7 weist im Gleitstück 8 einen im Querschnitt etwa T-formigen Schlitz 8a auf, in den die Gleitschiene 5 bzw. 6 eingreift. In der Mitte sind am Gleitstück 8 zwei abstehende Schenkel 12 angeordnet, zwischen welche ein Auge 13 des Tragstückes 9 eingreift. Die Teile 12, 13 sind durch eine Achse 14 gelenkig miteinander verbunden.
  • Die Schenkel 12 enthalten, wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich, Rasten 15 für entsprechende Nocken 16 am Auge 13 des Tragätückes 9.
  • Das Tragstück 9 weist in an sich bekannter Weise eine Ausnehmung 21 zur Aufnahme der Litzentragschiene 10 auf, die in Fig. 3 angedeutet ist. Im Innern des Tragstückes 9 ist ein beweglicher Sperrschieber 17 angeordnet, der mit einer Nase 17a in seiner Sperrstellung gemäss Fig. 3 in die Ausnehmung 21 hineinragt und die Litzentragschiene festhält. Der Sperrschieber 17 wird durch eine Feder 18 in seine Sperrstellung gedrückt. Ein zylindrischer Stift 19, der in einen Schlitz 20 des Schiebers 17 eingreift, begrenzt den Hubweg des Schiebers 17.
  • Die Wirkungsweise des Schiebereiters 7 ist folgende: Zum Einhängen der mit den aufgereihten Webelitzen versehenen Litzentragschienen in die bereitgestellten Webeschäfte werden zuerst sämtliche Tragteile 9 aller Schiebereiter in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte verschwenkte Stellung gebracht.
  • Beim Verschwenken derselben werden die Schenkel 12 elastisch etwas aufgeweitet, da die Nocken 16 des Gleitstückes 8 aus den mittleren, Resten 15 austreten. In ganz verschwenkter Stellung treten die Nocken 16 dann wieder in'gleiche Rasten 15 ein, so dass die Tragteile 9 in dieser Stellung festgehalten werden. Nun können die Litzentragschienen mit den Webelitzen unbehindert eingeführt werden. Die Tragteile 9 der Schiebereiter 7 werden dann nacheinander in ihre Ausgangsstellung zurückgeklappt, und die Litzentragschienen 10 werden in die Ausnehmungen 21 hineinge drückt. Da die Nasen 17a der Sperrschieber 17 eine Anschräguny 17b aufweisen, werden sie beim Eindrücken der Litzentragschienen -10 selbsttätig aus ibrer Sperrstellung gedrückt und durch die Federn 18 wieder in diese zurückbewegt. Zum Aushängen der Litzentragschiene drückt man auf den aus dem Tragteil 9 vorstehenden Schieberteil.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1, Schiebereiter für Webeschäfte zum Aufhängen der Litzentragschiene an einer Gleitschiene des Webeschaftes, welcher Schiehereiter ein mit einem Schlitz versehenes, die Gleitschine zu umfassen bestimmtes Gleitstück und ein an diesem beweglich ange ordnetes Tragstück zum Befestigen der Litzentragschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet? dass das Tragstück (9) um eine senkrecht zum Schlitz (8a) des Gleitstücks (8) verlaufende Achse (14) gelenkartig schwenkbar und mindestens in verschwenkter Stellung feststellbar ist.
  2. 2. Schiebereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass Mittel (15, 16) vorgesehen sind, um das Tragstück (9) -auch in seiner senkrecht zum Schlitz (8a) des Gleitstücks (a) liegenden Gehrauchsstellung zu fixieren.
  3. 3. Schiehereiter nach Anspruch 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet, dass das Tragstück (9) mit einem Auge (13) zwischen zwei Schenkel (12) des Gleitstückes (8) eingreift und dass die Berührungsflächen der beiden Teile (12, 13) Nocken (16) bzw. Rasten (15) (15} zum Feststellen des Tragstückes (9) aufweisen.
DE19722228058 1971-06-18 1972-06-09 Schiebereiter für Webschäfte Granted DE2228058B2 (de)

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CH897371A CH539703A (de) 1971-06-18 1971-06-18 Schiebereiter für Webeschäfte

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Publication Number Publication Date
DE2228058A1 true DE2228058A1 (de) 1972-12-21
DE2228058B2 DE2228058B2 (de) 1973-09-27
DE2228058C3 DE2228058C3 (de) 1974-04-18

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DE19722228058 Granted DE2228058B2 (de) 1971-06-18 1972-06-09 Schiebereiter für Webschäfte

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19607532A1 (de) * 1996-02-28 1997-09-04 Grob & Co Ag Befestigungssystem für Litzentragschienen

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Publication number Publication date
DE2228058C3 (de) 1974-04-18
DE2228058B2 (de) 1973-09-27
CH539703A (de) 1973-07-31

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