DE1535942A1 - Verfahren zur Umruestung von Webmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Umruestung von Webmaschinen

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DE1535942A1
DE1535942A1 DE19641535942 DE1535942A DE1535942A1 DE 1535942 A1 DE1535942 A1 DE 1535942A1 DE 19641535942 DE19641535942 DE 19641535942 DE 1535942 A DE1535942 A DE 1535942A DE 1535942 A1 DE1535942 A1 DE 1535942A1
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DE
Germany
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warp
frame
shafts
loom
guard
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DE19641535942
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English (en)
Inventor
Karl Schadel
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Mech baumwoll Spinnerei & Weberei Bayreuth
Mechanische Baumwoll Spinnerei und Weberei
Original Assignee
Mech baumwoll Spinnerei & Weberei Bayreuth
Mechanische Baumwoll Spinnerei und Weberei
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/001Cloth or warp beam replacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umrüstung von Webmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umrüstung von Webmaschinen und auf Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens. Bekanntlich müssen Webmaschinen, wenn die Herstellung einer Warensorte beendet ist auf eine neue Sorte umgerüstet werden. Hierbei wird die alte Kette aus dem Blatt, den Schäften und den Kettwächter-Lamellen entfernt und die neue Kette dafür eingebaut. Diese Umrüstung ist eine reine Verlustzeit, sodass deren Abkürzung erhebliche Einsparuhgen bringt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, durch ein neues Verfahren die Umrüstung entscheidend zu beschleunigen. Dies soll erfindungsgemäss dadurch geschehen, dass möglichst viele der zeitraubenden Arbeitsgänge insbes. das Anbringen der Kettwächter-Lamellen ausserhalb der Webmaschine durchgeführt werden. Durch Bereitstellung der fertig vorbereiteten Kette soll das Umrüsten in kürzester Zeit möglich werden. Nach dem bisherigen Stand der Technik ist ein Verfahren bekannt, bei welchem der Kettbaum mit der vorbereiteten Kette auf einem Transportwagen an ein Einziehgestell gebracht wird, auf dem die Kette in die Schäfte eingezogen wird. Mittels einer Blattstechmaschine wird die Kette sodann auch durch das Blatt gezogen. Blatt und Schäfte werden an dem Kettbaum-Transportwagen aufgehängt und mit dem Kettbaum an die Webmaschine gebracht. Dort werden sie gegen Blatt, Schäfte und Ksttbaum der Webmaschine ausgetauscht. An- ' schliessend müssen in einer Arbeit, die meist mehrere Stunden dauert, die Kettwächter-Lamellen von Hand gesteckt werden. Abgesehen davon, dass hierbei viele Fadenbrüche vorkonunen, muss die Illebmaschine während dieser Zeit stillstehen.
  • Besonders ungünstig ist es, wenn die Umrüstung in der Nachtschicht nötig wird, da dann Frauen zum Stecken der Lamellen nicht zur Verfügung stehen und die Webmaschine so während der restlichen Nacht und auch noch während einiger Stunden des Vormittags ausser Betrieb ist. Es wurde zwar eine Hinreichmaschine für die Lamellen bekannt, doeh kann dadu:Fch die Zeit für das-Stecken der Lamellen nur unbedeutend abgekürzt werden.
  • Ausserdem wurde versucht, das Stecken der Lamellen in der Webmaschine mit einer Sondermaschine durchzuf Uhren. Neben den sehr hohen Kosteneiner solchen Maschine bringt diese kaum eine Verkürzung der Umrüstungszeit, sodass die Verluste nicht geringer sind. Bisher war es nicht möglich die Lamellen ausserhalb der Webmaschine zu stecken, da die lose auf der Kette angebrachten Lamellen auf dem Transport durcheinander gekommen und von den Kettfäden gefallen wären.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren.und in einer Reihe von zur Durchführung des Verfahrens vorteilhaften Vorrichtungen wobei das Blatt und die Schäfte auf einem Einziehgestell eingezogen und an die Webmaschine gebracht werden,-welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zusätzlich auch die Kettwächter-Lamellen Auf dem Einziehgestell eingezogen oder gesteckt werden, sowie dass das Blatt, die Schäfte unddie Kettwächter-Lamellen zusammen mit der Kette bereitge-: s tellt und bei auftretendem Bedarf in die Webmaschine ein-,-gebracht werden. ._ Der wichtigste Grundgedanke der Erfindung ist, dass die Kett -wächter-Kontaktschienen und vorteilhafterweise auch die Kettwächter-Stangen an dem Einziehgestell angebracht werderi° und dass die Kettfäden dort durch die Kett@Nächter-Lamellen, die Schäfte und-ev:,l. auch durch das Blatt eingezogen werden. Ein anderer Erfindungsgedanke ist es, dass die Kontaktschienen im Einziehgestell untereinander und gegenüb(=:r den Schäften zunächst auf einen für das Einziehen günstigen Abstand gebracht werden und dass nach .diesem Arbeitsgang die in der Webmaschine nötigen Abstände hergestellt und die Kontaktschienen und evtl. auch die Kettwächter-Stangen bezw. die Schäfte in diesen Abständen bis zum Einsetzen in die Webmaschinen durch Vorrichtungen-festgehalten-werden.
  • Es ist ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung, dass alle zum Umrüsten der Webmaschine erforderlichen Kettbäume zusammen mit dem so entstandenen fertig hergerichteten Kettwächter-Geschirr und dem Schäfte-Geschirr einschl. dem Blatt fertig bereitgestellt werden.
  • Die Erfindung hat den Hauptvorteil, dass die bisher beim Umrüsten von Webmaschinen entstandenen Verlustzeiten grösstenteils vermieden werden, da die Lamellen nicht mehr in der Webmaschine gesteckt werden müssen. Bei Umrüstungen während der Nacht ergeben sich dadurch Standzeiten, dass Frauen, die das Stecken der Lamellen ausschliesslich besorgen, bei Nacht nicht beschäftigt werden dürfen: Auch diese Verlustzeiten entfallen in Zukunft bei Anwendung der Erfindung. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass während der normalen Arbeitszeit mehrere fertige Umrüstungssätze vorbereitet und auf Transportwägen bereitgehalten werden können um bei Tage oder während der Nachtschicht Umrüstungen schnell durchführen zu können oder um rasch hintereinander mehrere Webmaschinen umzurüsten.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Lamellen nicht mehr gesteckt werden müssen. Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, die Kontaktschienen im.Einziehgestell so nahe aneinander und an die Schäfte heranzubringen, dass sie mit den Schäften zusammen eingezogen werden können. Ausser der Tatsache, dass bei diesem Verfahren viel weniger Fäden zu Bruch gehen als bisher und dass die wegen der dabei notwendigen gebeugten Haltung nicht beliebte Arbeit des Lamellensteckens ganz entfällt, ist jetzt auch die Verwendung der vorteilhafteren geschlossenen Lamellen möglich.
  • In den Zeichnungen ist-ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Anlage schematisch dargestellt und zwar zeit: Fig. 1 In der linken Hälfte einen Kettbaum-Transport und Lagerwagen und in der rechten Hälfte ein Einziehgestell, beide im Schnitt dargestellt.
  • Fig. 2 Ein Einziehgestell von rechts in Pig. 1 gesehen. Fig. 3 Den Kettbaum-Transport und Lagerwagen fertig vorbereitet im Schnitt.
  • Fig. 4 Einen Tragbügel mit Schablone zum Einrichten der Kontaktschienen auf den beim Einziehen passenden Abstand.
  • Fig. 5 Die Kettwächter-Trennstangen, die zur Sicherung der in der Webmaschine notwendigen Abstände durch # Schablonen verbunden sind.
  • Fig. 6 Eine Schablone aus Fig. 5 in der Ansicht.
  • Fig. 7 Eine Kontaktschiene ohne Abdeckschiene in der Ansicht und im Schnitt.
  • Fig. 8 Eine Kontaktschiene mit Abdeckschiene in der Ansicht und im Schnitt.
  • In Fig. 1 sieht man bei 1 den Kettbaum-Transport und Lagerwagen auf dem in Rollen 2 gelagert die Kettbäume 3 liegen; bei 4 ist die Kette angedeutet, die zu dem Einziehgestell 5 gezogen ist. Die Kette ist dort von einer im unteren Teil liegenden Walze 6 aus nach oben gezogen und zwischen zwei auf verstellbaren Konsolen 7 angebrachten leisten 8 eingeklemmt. Dabei ist die Kette im mittleren Bereich zwischen einem oder mehreren Drähten 9 und einer Stange 1o geführt, bei 11 ist die Stelle angedeutet an der die Kette eingenäht ist.An dem Einziehgestell 5 erkennt man bei 12 die Schäfte, die auf fahrbaren Blöcken 13 mittels der Träger 14 aufgehängt sind. Bei 15 ist die Lage der Kettfäden nach dem Einziehen angedeutet.
  • Ferner sind bei 16 die Reihen der Kettwächter dargestellt, Die Kettwächter sind auf den Kettwächter-Kontaktschienen 17 aufgereiht und diese an den Tragbügeln 18 mittels der Schablonen 19 festgehalten. Bei 2o ist eine Kettwächter-Hinreichmaschine schematisch gezeichnet, die auf den Tragschienen 21
    läuft.
    In Fig. 2 ist nur ein Teil des Einziehgestelles dargestellt.
    Um die Übersicht nicht zu stören, ist die Kette 4 nur an
    einer Stelle im unteren Teil gezeichnet. Aus diesem Grunde
    sind auch die Schäfte 12 hier nicht vollständig-und die
    Kettwächter 16 nur zum Teil dargestellt. Bei 22 ist ein
    einzelner an der Kettwächter-Hinreichmaschine hängender
    Kettwächter und bei 23 ein Einzieh-Haken gezeigt. Ferner
    ist in Fig. 2 noch ein Spanngewicht 24 angedeutet, welches
    die eingenähten Fäden der Kette jeweils im Arbeitsbereich
    also bei 22 auseinanderzieht. Die Tragschienen 21 sind
    wie bei 43 angedeutet in der Höhe verstellbar eingerichtet.
    In Fig. 3 ist dargestellt, wie die fertig vorbereitete Kette
    auf den Transport und Lagerwagen 1 übernommen ist. Man sieht
    hier eine Spindel 25 zum Feststellen des Wagens und eine
    Bremsvorrichtung 26 zum Bremsen der Rollbewegung der Kett-
    bäume 3. Das gesamte Geschirr ist an in der Höhe verstell-
    baren Auslegern 27 aufgehängt. Mittels der Gelenke 28, 29
    ist auch die Ausladung der Traghaken 30 und 31 veränderlich
    ausgeführt, wobei einer der Traghaken hier 31 ein zusätz-
    liches Gelenk 32 hat.
    Hier ist auch gezei,t, wie sich am Traghaken 30 das ganze
    Kettwächter-Geschirr befindet, welches aus Kettwächter-Zamel-
    len 16, Kettwächter-Kontaktschienen 17, Kettwächtor-Stan-
    gen 33 und der Schablone 34 besteht, die in Fig. 6 noch ver-
    grössert gezeichnet ist. In Fig. 3 sieht man ferner die
    $chäl'te 36 und das Blatt 37. Durch eine unterbrochene Linie
    ist die Kette 4 angedeutet. _
    Fig. 4 zeigt die Tragbügel 18, welche dazu dienen, (3le Ke t t-
    wächt.-#,@r-Kontaktschienen _17 wie in dargestellt, durch
    die :z:riablone 19 in dem litr die @ic:ttwächter-H.inrr:i:;hm@ia:Iiine
    passeticlen Abi t=i:id fes tzuhalten.
    Figa @i ,@::iF-; t ü ie Iic; t t.w"icli ier-,1'.@ gell 13,.:;r :@ü @1b..> tzüia
    durch die Schablone 34 festgelegt ist' welche wiederum in den Schlitzen 4o die Kontaktschienen aufnehmen.
  • In Fig. 6 ist die Schablone 34 vergrössert gezeichnet; über den Bohrungen 41 für die Kettwächter-Stangen sieht man die Schlitze 4o, welche die Kontaktschienen in dem Abstand aufnehmen, der in der Webmaschine erforderlich ist. Schliesslich ist in Fig. 7 eine Kettwächter-Kontaktschiene in der Ansicht und im Schnitt gezeichnet, Arie diese in der Webmaschine verwendet wird; in Fig. 8 ist eine solche mit Abdeckung 42 dargestellt. An Hand der in den Zeichnungen dargestellten beispielsweisen Ausführung wird die Erfindung im Folgenden erläutert. Die wie üblich vorbereitete und eingenähte Kette 4 Fig.l ward in bekannter Weis; auf einem Kettbaum-Transportwagen 1 an das Einziehges teil gebracht, Laie bisher von der "lalze 6 aus nach oben gezogen und zwischen den Leisten 8 eingeklemmt. Ihre Lage Ist dann nach rechts durch einen oder mehrere Drähte 9 11m3. nach linl-r3 durch die Stange 1o gesichert. Um (11.e Spannung der Ke t tfäden für die Dauer der Arbeit zu sicrLi3rn wlrd der Transportwagen 1 durch Spindeln 25 Figo 3 festgestellt, dazu kommt erfindungsgemäss eine Dremsvorrichtullg 26 durch die auch das Rollen der Kettbäume verliirideit wird. Hier sei darauf hingewiesen, dass die Transpor twagc:rl 1 erfindungsgemäss so ausgeführt werden, dass alle oder mehr für die ULnri:istung einer .rlebmaschine notwendigen K; t tbäu?ilt; darauf Platt z finden. Auch die Einziehges teile werin lieser üre i te atl;gefiihrt.
    I@@r.°f irltiurl;;gem@1:3 werden nun an den .Tragbügeln 18 d:ie' Ke t t-
    17 mit dent:ti;@@srat;ht@@.@.r-.Zame.l:Len :16
    "il) @;@) Y.'; Lt'.@L t; @TLLI t@-1.12at!11 (11-e -'Schablonen 19 in `-; j. re. _''111 Abzb--i1'1(1- fes t-
    .r_s 1.c@t; t, 1: x L', 1.- -y_1--1=1 -Ar;3? i. t en 1111 t <1er ;@ `.yt L r.3 .-=?f-1-r°
    1?@ 1)1L(1 d-U- 3..'e -31In=@i@ill
    Sollten die Kettwächter-Damellen wie bisher in der Webmaschine üblich auch hier mit der Hand gesteckt werden, so würde der Abstand der Kontaktschienen durch andere Tragbügel 18 und Schablonen 19 erfindungsgemäss auf den im Webstuhl erforderlichen oder einen noch grösseren für die Handarbeit günstigeren Abstand festgelegt werden. Beim Arbeiten mit der Hinreichmaschine 2o wird der Abstand erfindungsgemäss möglichst klein ausgeführt.
  • Nun werden an Böcken 13 mittels der Träger 14 die Schäfte angebracht und ganz an das Einziehgestell 5 herangeschoben. Auf diese leise ist es möglich erfindungsgemäss jeden einzelnen Kettfaden mittels eines an sich bekannten Einziehhakens 23 Fig. 2 nicht nur durch die Öse in einem Schaft, sondern zugleich auch durch eine von der Kettwächter-Hinreichmaschine bereitgehaltene Kettwächter-Lamelle zu ziehen.
  • Erleichtert und beschleunigt wird diese Arbeit dadurch dass einmal die eingenähte Kette in bekanntertWeise durch ein Gewicht 24 in Fig. 2 auseinander gezogen wird, weiter dadurch, dass erfindungsgemäss die Schäfte 12 mit ihren Böcken 13 auf dem Einziehgestell 5 fahrbar angeordnet sind, sodass man jede Öse für sich beim Einziehen vor eine bereitgehaltene Kettwächter-Lamelle 22 Fig. 2 bringen kann, und schliesslich dadurch, dass die Tragschienen 21 Fig. 2 erfinhungsgerräss in der Höhe verstellbar 43 in Fig. 2 am Einziehgestell 5 angebracht sind, sodass jeweils eine Öse und ein Kettwächter hintereinander in passender Höhe zu liegen kommen.
  • Beim Einziehen der Kettwächter-Lamellen 16 müssen ;fiese auf den Kettwächter-Kontaktschienen 17 in Längsrichtung verschoten werden. Dabei würde die auf der Oberseite der Kontaktschienen angebrachte-Verzahnung Fig. 7 stören. Erfindungsgemäss werden daher die Kontaktschienen mit einer Abdeckung 42 Fig. 8 versehen.
  • Wenn die Kette aller auf den Transportwägen 1 liebenden und für eine Webmarchine bestirj.#ten Kettbäume auf diese Weise eingezogen ist, _wird in bekannter Weise auch das Blatt gestochen, was ebenfalls durch eine bekannte Maschine erfolgen kann. Die Kette wird nun zur Übernahme auf den Transportwagen 1 vorbereitet.
  • Erfindungsgemäss werden zunächst die Schäfte 12 auf den Trägern 14 Fig. 1 soweit von den'Kettwächter-Lamellen 17 weggezogen, wie dies dem im Webstuhl nötigen Abstand-entspricht, Dadurch ist die Kette zwischen den Kettwächter-Zamellen und den Schäften bereits auf einen ausreichenden Abstand gebracht und es ist so erfindungsgemäss möglich, das ganze Geschirr nach der Übernahme auf den Einlegewagen senkrecht von oben in die Webmaschine einzusetzen.
  • Dann werden die Laufschienen 21 der Lamellen-Hinreichmaschine in ihre höchste Stellung gehoben und die Schablonen 19 entfernt, sodass die Kettwächter-Kontaktstangen 17 auf die in der Webmaschine erforderliche Teilung gebracht werden können. Nun werden die Traghaken 30 mit Hilfe des bei 27 angedeuteten Getriebes abgesenkt und die darauf zurechtgelegten Kettwächter-Trennstangen 38 zusammen mit den Schablonen 34 von unten zwischen die Kettwächter-Lamellen gehoben. Zweclonässigervieise erfolgt die Änderung der Ausladung mit bekannten Mitteln, beispielsweise durch scharnierartige Verbindungen.
  • Auch die Abdeckung 42 Fig. 8 wird wieder von den Kontaktschienen 17 entfernt, sodass die Verzahnung für das Arbeiten in der Rebmaschine wieder frei ist. Nach dem Entfernen der Stange 1o und der Tragbügel 18 können die Schäfte und das Blatt auf dem Traghaken 31 aufgenommen werden. Anschliessend werden die Träger 14 entfernt und die Böcke 13 nach den Seiten gefahren oder nach den Seiten hochgeklappt. Mit Hilfe der Gelenke 28, 29 und 32 kann nun das ganze Geschirr durch das Einziehgestell durchgezogen werden. Auf dem Transport und Lagerwagen steht sodann die einbaufertige Kette bereit, bestehend aus den Kettbäumen 3 Fig. 3, dem fertig eingezogenen Kettwächter-Geschirr 16, 17, 33, 34, den eingezogenen Schäften 36 und dem gestochenen Blatt 37.

Claims (1)

  1. P a. t e n t a n s p r ü c h e @@#1., Verfahren und Vorrichtungen zur Umrüstung von Webmaschinen, wobei das Blatt und die Schäfte auf einem Einziehgestell eingezogen und an die Webmaschine gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich auch die Kettwächter-Zamellen (16) auf dem Einziehgestell eingezogen bezw, gesteckt und festgeklemmt werden, sowie dass das Blatt, die Schäfte und die Kettwächter-Zamellen zusammen mit der Kette bereitgestellt (Fig.3) und in die Webmaschine eingebracht werden. 2: Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kettwächter beim Einziehen oder Stecken im Einziehgestell auf den im Webstuhl zur Verwendung kommenden Kontaktschienen (17) angebracht werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschienen zur Verwendung im Einziehgestell abgedeckt (42) werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1 mit 3 dadurch gekennzeichnet, dass im Einziehgestell eine an sich bekannte Lamellen-Hinreichmaschine (2o) verwendet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1 mit 4 dadurch gekennzeichnet,-dass der Abstand der Kontaktschienen (17) im Einziehgestell für das Einziehen oder Steckerz der Kettwächter-Zamellen gegenüber dem Abstand in der Webmaschine in geeigneter Weise z.B. durch Schablonen (19) geändert werden kann. 6. Verfahren nach Anspruch 1 mit 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Kontaktschienen (17) nach dem Einziehen oder Stecken der Ke ttwächter-Zamellen in geeigneter Weise z.B» durch Schablonen (34) an den Abstand tler Kontaktschienen in der Webmaschine angeglichen wird, 7. Verfahren nach Anspruch 1 mit 6 dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Satz Kontaktschienen (17) und/ oder Kettwächter-Trennstangen (38) verwendet und beim Um- rüsten gegen die entsprechenden Teile der-Webmaschine ausgetauscht wird. B. Verfahren nach Anspruch 1 mit 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Schäfte und das Blatt im Einziehgestell an Böcken (13) seitlich verschiebbar gelagert sind. 9. Verfahren nach Anspruch 1 mit 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Kettbaum mit fertig vorbereitetem Blatt, Schäf- ten und Kettwächter-Geschirr einschliesslich Lamellen auf einen Transport- und Lagerwagen (1) gebracht und bis zum Bedarf bereitgestellt wird. 1o. Verfahren nach Anspruch 1 mit 9 dadurch gekennzeichnet, dass die zum Tragen von Schäften und Kettwächter- Geschirr vorgesehenen Ausleger (27) in der Höhe und Aus- ladung durch an sich bekannte Mittel (2£3, 29) verstell- bar eingerichtet sind, 11. Verfahren nach Anspruc=h 1 niL t 1o dadurch gekennzeichnet, das;, die verwendeten Einziehgestelle und/ oder Zager- und Transportwagen zur Aufnahmie mehrerer Kettbäume nebenein- ander entsprechend der Webmaschinenbreite vorgesehen sind. 12. Verfahren nach Anspruch 1 mi_t 11 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einziehen die Fäden der Kette auf den Ab- stand zwischen den Schäften (12) und den Kettwächtern (16) ausgezogen werden, vier in der Webmaschine erforderlich :ist. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren; nach Anspruch 1 mit 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung jeder Kontaktschiene (l7) durch eine aufgesteckte Leiste (42) abgedeckt Ist* (Anöpr, 3) 1#1.. Vorri.chtung nach Anspruch 4 dadurch gekenn@"eichriet, dass im Einz I ehges teil in passender Höhe 'i'r@ii;:iohierieri (21) für den I3c:t,i@lib einer an sich bekannten Ln.iil@A I..;ri-Hi.rrreichuia- :@c;ti i rtF; (t?o ) üui@at@ra;;rit a i.ri 1
    15. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 14'dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschienen (h Fig.2) für die Lamellen-Hinreichmaschine (2o) am Einziehgestell (5) in der Höhe verstellbar (43) angeordnet sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Kettbaum oder die Kettbäume, welche auf dem Transportwagen in bekannter Weise drehbar gelagert sind, durch eine an sich bekannte Bremsvorrichtung (26) Fig. 3 feststellbar ausgeführt sind. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (14 Fig.1) für die Schäfte am Einziehgestell an ihren Stützen mittels einer an sich bekannten Klemmvorrichtung herausnehmbar angeordnet sind. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit 17 dadurch gekerinzei c:linet, dass die BÜche (13 fig.2) für die Träger der Scli`if'-te an: rinzi eligestell nach den Seiten verfahrbar oder in geeigneter Weise entfernbar eingerichtet sind. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit. 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschienen (17) in einem zum Einbau in die V'ebmasclü ne geeigneten gegenseitigen Abstand einrasten (4o Fig.6) und durrli eine Schablone (34) festklecmibar sind.
DE19641535942 1964-12-22 1964-12-22 Verfahren zur Umruestung von Webmaschinen Pending DE1535942A1 (de)

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