DE900319C - Verfahren zur Herstellung von insbesondere fuer Brettchenvorhaenge bestimmten Leiterbaendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von insbesondere fuer Brettchenvorhaenge bestimmten Leiterbaendern

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DE900319C
DE900319C DET5527A DET0005527A DE900319C DE 900319 C DE900319 C DE 900319C DE T5527 A DET5527 A DE T5527A DE T0005527 A DET0005527 A DE T0005527A DE 900319 C DE900319 C DE 900319C
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DE
Germany
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cross
loops
base fabric
belt
tape
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Expired
Application number
DET5527A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Peuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thiel & Wurms
Original Assignee
Thiel & Wurms
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/08Ladder tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von insbesondere für Brettchenvorhänge bestimmten Leiterbändern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere für Brettchenvorhänge bestimmten Leiterbändern mit Querverbindungen, deren gewebte oder flotte Kettenfäden jeweils an zwei dicht aufeinanderfolgenden Stellen nacheinander in das eine und das andere Grundgewebe eingebunden sind. Solche Bänder sind in verschiedenen Ausführunigenbekannt. Bei ihnen istes erforderlich, die zwischen zwei dicht aufeinanderfolgenden Einbindungen in .das eine und das andere Grundgewebe liegenden Teile der Querverbindungsketten zu zerschneiden, um das Band gebrauchsfertig zu machen. Diese Arbeit wird bis jetzt von Hand ausgeführt. Untersuchungen in dieser Richtung haben nun gezeigt, daß auf das Zerschneiden der die Grundgewebe solcher Bänder dicht aneinanderhaltenden Teile der Ouergurtketten ein beachtlicher Anteil der Gesamtkosten des Bandes entfällt. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, zwecks Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Gleichmäßigkeit der Fertigung solcher Bänder das von Hand erfolgende Zerschneiden der die Grundgewebe dicht aneinanderhaltenden Teile der Ouerverbindungen entbehrlich zu machen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die beide Grundgewebe verbindenden, zwischen den dicht aufeinanderfolgenden Einbindungen liegenden Quergurtketten im Maße der Bandentstehung mechanisch zerschnitten werden. Dieses Verfahren gestattet gegenüber der bisher üblichen Arbeitsweise die Fertigung des Bandes in einem Arbeitsgang. Außerdem ist die Gleichmäßigkeit in der Lage der Schnittstellen nicht mehr wie bisher von menschlichen Unzulänglichkeiten abhängig. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden überdies beachtliche Einsparungen möglich, denn das nachträgliche Aufschneiden der Bänder von Hand bedingt neben der hierfür erforderlichen Arbeitszeit noch einen zusätzlichen Aufwand für den Transport, das Ab- und Aufwickeln des Gurtes u. dgl. m., wodurch die Zeit zwischen dem. Beginn der Fertigung und der Ablieferungsbereitschaft gegenüber der reinen Arbeitszeit beachtlich vergrößert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann im einzelnen verschiedenartig durchgeführt werden. Zum mechanischen Aufschneiden der die Grundgewebe dicht aneinanderhaltenden Quergurtketten kann beispielsweise eine mit dem Webstuhl verbundene Einrichtung verwendet werden, die z. B. mit etwa hakenartig geformten Schneidwerkzeugen zwischen die Grundgewebe greift und die zu trennenden Teile der Quergurtkette zerschneidet. Hierbei können gegebenenfalls mehrere Schneidwerkzeuge verwendet werden, die zum Band in verschiedenen Stellungen angeordnet sind und wechselweise zum-Einsatz gebracht werden. Eine Beschädigung des Bandes kann hierbei kaum auftreten, da die Quergurte in dem Schnittbereich, d. h. zwischen je zwei ,dicht aufeinanderfolgenden Einbindungen, , eine sicher bestimmte Lage haben. Dazu kommt noch, daß die Quergurte meist gegenüber den Kanten der Grundgewebe zurückstehen, so daß dessen Lagen durch Führungen od. dgl. in einem gewissen Abstand voneinander geführt werden können. Dabei kommen einerseits die zu zerschneidenden Teile der Quergurtketten unter eine erhöhte Spannung und andererseits wird für die Steuerung der Schneideinrichtung durch .die spannungsbedingte feste Lage der zu zerschneidenden Teile eine durchaus genügende Arbeitssicherheit gewährleistet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin vorteilhaft auch in der Weise verwirklicht werden, daß die Kettenfäden der Quergurte vor jeder dicht auf eine Einbindung in ein Grundgewebe folgenden Einbindung in das zweite Grundgewebe über eine Außenfläche des Bandes zu Schleifen geformt werden, die nach dem Einbinden des auf die Schleifen folgenden Teiles der Quergurtketten zerschnitten werden. Zu diesem Zweck können auf der Außenfläche des Bandes in bekannter Weise Ruten eingelegt-werden. An Stelle von lediglich zur Schleifenbildung dienenden Ruten können auch Schneidruten verwendet werden, die dann die Schleifen zerschneiden. Das Zerschneiden darf natürlich auch in diesem Fall erst erfolgen, wenn der auf die Schleifen folgende Teil der Quergurtketten fest in das Grundgewebe eingebunden ist. Nach dem Zerschneiden der Schleifen können die beiden Grundgewebe mit Hilfe mechanischer Führungseinrichtungen auseinandergezogen werden. Dabei ziehen sich die zerschnittenen Kettenfäden aus dem Gewebe, womit das Band gebrauchsfertig wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Verfahren dargestellt. Es. zeigt ig. i ein Leiterband mit zwischen den Grundgeweben zu trennenden Teilen der Quergurtkette in Seitenansicht,-Fig.2 ein Leiterband mit auf der Randaußenseite herausgeführten Schleifen der Quergurtkette in Seitenansicht, Fig.3 eine gegenüber der Fig.2 abgewandelte Ausführung.' Die in den Figuren dargestellten Leiterbänder bestehen aus Grundgeweben 5 und 6, welche durch die als Quergurte dienenden Teile 7 verbunden sind. Die Teile 7 bilden gewissermaßen ein selbständiges Band, dessen Kettenfäden abwechselnd in die Grundgewebe 5 und 6 an den Stellen 8 und 9 in solcher Länge eingebunden sind, daß ein sicherer Halt gewährleistet ist. Zwischen den dicht aufeinanderfolgenden Einbindungen 8 und 9 wechselt die Quergurtkette kurz zwischen beiden Grundgeweben 5 und 6. An diesen Stellen muß eine Trennung erfolgen, um das Band in den gebrauchsfertigen Zustand zu bringen. Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. i erfolgt die Trennung an den durch - gestrichelte Linien io angedeuteten Stellen mechanisch im Maße der Entstehung des Bandes.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kettenfäden des Quergurtes an den zwischen den dicht aufeinanderfolgenden Einbindungen in das eine und das andere Grundgewebe als Schleifen i i über die Außenfläche des Grundgewebes 5 herausgeführt und können hier entweder durch die Verwendung von Schneidruten oder durch eine Schereinrichtung zerschnitten werden. Dies darf natürlich erst geschehen, nachdem die Quergurtkettenfäden an den auf die Schleifen folgenden Stellen sicher in das den Schleifen ii entgegengesetzt liegende Grundgewebe 6 eingebunden sind.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Fig.2, doch sind hier die Schleifen 12 über die Außenfläche des Grundgewebes 6 herausgeführt.
  • Bei den Ausführungen entsprechend den Fig.2 und 3 ist es nach dem Zerschneiden der Schleifen i i bzw. 12 ohne weiteres möglich, die Kettenfäden durch das Grundgewebe 5 bzw. 6 zu ziehen und damit das Band gebrauchsfertig zu machen.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Möglichkeiten zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. So läßt sich dieses auch anwenden, wenn mit den beiden Grundgeweben zwei oder noch mehr Quergurtketten verarbeitet sind, die beispielsweise Quergurte bilden, welche gegeneinander in der Höhe versetzt sind. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit gleich vorteilhafter Wirkung bei solchen Leiterbändern angewendet werden, welche Querverbindungen aufweisen, die auf ihrem frei liegenden Teil nicht durch Schußfäden verkreuzteKettenfäden aufweisen. Zum Zertrennen von Schleifen können überdies nicht nur Schneiden oder Scheren, sondern auch andere Mittel, z. B. Abflammen, verwendet werden. Schließlich könnten die Ausführungen nach den Fig. 2 und 3 auch miteinander vereinigt werden, indem auf beiden Außenflächen des Bandes Schleifen vorgesehen werden. Hierdurch können die sonst an dem Band verbleibenden Reste der Kettenfäden beseitigt werden, wobei dann allerdings noch Einrichtungen angewendet werden müssen, um die Reste aus den Grundgeweben zu lösen.

Claims (4)

  1. PAT:'NT11SPRl;CHE: i. Verfahren zur Herstellung von insbesondere für Brettchenvorhänge bestimmten Leiterbändern mit Ouerverbindunen, deren gewebte und/oder flotte Kettenfäden' jeweils an , zwei dicht aufeinanderfolgendenStellen nacheinander in das eine und das andere der beiden Grundgewebe eingebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beide Grundgewebe (5 und 6) verbindenden, zwischen den dicht aufeinanderfolgenden Einbindungen (8 und 9) liegenden Ouerverbindungen im Maße der Bandentstehung mechanisch zerschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden der Querverbindungen vor jeder dicht auf eine Einbindung (8) in ein Grundgewebe (5) folgenden Einbindung (9) in das zweite Grundgewebe (6) über einer Außenfläche des Bandes zu Schleifen (ii bzw. i2) geformt werden, die nach dem Einbinden des auf die Schleifen (ii bzw. 12) folgenden Teiles der Querverbindungsketten zerschnitten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden der Querverbindungen über auf den Außenflächen des Bandes eingelegte Schneidruten geführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Außenflächen des Bandes vorragenden Schleifen der Querverbindungsketten durch Schereinrichtungen, vorzugsweise im Maße der Entstehung des Bandes, zerschnitten werden.
DET5527A 1951-12-30 1951-12-30 Verfahren zur Herstellung von insbesondere fuer Brettchenvorhaenge bestimmten Leiterbaendern Expired DE900319C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051746B (de) * 1954-10-23 1959-02-26 French & Sons Thomas Verfahren zum Herstellen von gewebten Leitergurten und nach diesem Verfahren hergestellter Leitergurt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051746B (de) * 1954-10-23 1959-02-26 French & Sons Thomas Verfahren zum Herstellen von gewebten Leitergurten und nach diesem Verfahren hergestellter Leitergurt

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