DE1535961B1 - Vorrichtung zum Halten der Enden eingezogener Kettfaeden bei Kettfadeneinziehmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Halten der Enden eingezogener Kettfaeden bei KettfadeneinziehmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/14—Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds
-
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- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/16—Apparatus for joining warp ends
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten der Enden eingezogener Kettfäden bei Kettfadeneinziehmaschinen.
Bei Kettfadeneinziehmaschinen sind die Enden der eingezogenen Kettfäden geordnet zu fixieren, um zu
verhindern, daß diese Enden sich ineinander verwirren und das Einlegen der eingezogenen Kette samt
dem Webgeschirr in den Webstuhl erschweren. Hierfür werden verschiedene Mittel verwendet. Beispielsweise
werden die Enden jedes Kettfadens nach dem Einzug zwischen zwei selbstklebende Bänder eingelegt
und diese zusammengepreßt, so daß ein Kettfadenende neben dem andern in diesen Klebebändern
festgehalten wird. Das jeweilige Band mit der Reihe aufgeklebter Fäden wird mit dem Fortschreiten des
Einzugs senkrecht zur Richtung der eingezogenen Kettfäden durch eine Spannvorrichtung angespannt.
Für Kettfäden mit nur geringer Dehnbarkeit genügt diese seitliche Spannkraft, um das Klebeband über
die ganze Einzugsbreite gespannt zu halten. ao
Beim Einziehen von Kettfäden aus Material mit großer elastischer Dehnung jedoch wird jeder Kettfaden
bereits beim Einziehen elastisch gedehnt, so daß er nach dem Fixieren auf dem Klebeband die
Tendenz zur Rückkehr in seine ursprüngliche Form aufweist und dadurch einen starken seitlichen Zug
auf das Band ausübt. Die Spannkraft auf das Klebeband vermag nun nicht mehr, dasselbe gestreckt zu
halten, da jeder einzelne Kettfaden einen Zug quer zur Spannrichtung ausübt. Die Folge ist, daß die
Kettfäden samt dem Band in den Bereich der Weblitzen zurückgezogen werden, so daß der Einziehvorgang
behindert oder sogar überhaupt verunmöglicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß diese Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Leitelemente für
fadenhaltende Organe vorgesehen sind, welche Leitelemente eine Bewegung der fadenhaltenden Organe
nur in zur jeweiligen Richtung der gehaltenen Fäden senkrecht zur Richtung zulassen.
An Hand der Zeichnung und der Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Dabei zeigen
F i g. 1 und 4 je schematisch die Kettfadenzone einer Kettfadeneinziehmaschine zwischen Litzenschar
und Halteorganen aus der Ebene der Kettfadenschicht,
F i g. 2 und 5 je eine Ansicht aus den Schnittlinien A-A der F i g. 1 bzw. B-B der F i g. 4,
F i g. 3 und 6 je eine Draufsicht auf den Ausschnitt der F i g. 1 bzw. 4.
In allen Figuren sind nur die für die Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen erforderlichen
Teile gezeigt, alle übrigen Organe von Kettfadeneinziehmaschinen wurden — da als bekannt vorausgesetzt
— der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Die Kettfäden 11 sind in Fig. 1 durch die Fadenaugen von Litzen 12 gezogen und enden in einer
Haltevorrichtung, bestehend aus beispielsweise zwei selbstklebenden Bändern 13, 14, die von (nicht gezeigten)
Vorratsrollen ablaufen und zwischen den Druckwalzen 15, 16 verklebt werden. Jeder eingezogene
Kettfaden wird dabei vor dem Eintritt der Bänder in die Druckrollen zwischen die Bänder eingelegt
und vom Klebstoff festgehalten.
Es ist auch denkbar, daß an Stelle von selbstklebenden Bändern eine Nähvorrichtung im Bereich der
Druckwalzen 15, 16 vorgesehen ist, welche jeden Kettfaden mit mindestens einem der in diesem Fall
nicht klebenden Bändern 13, 14 vernäht, so daß eine feste Verbindung zwischen Kettfaden und Band hergestellt
wird.
Nach jedem Einlegen eines Kettfadens rücken die Bänder 13, 14 weiter, so daß die fertig eingezogene
Kettfadenschicht schließlich eine von den Bändern gebildete Kante aufweist.
Üben nun die Kettfäden 11 auf die Bänder 13, 14 infolge elastischer Dehnung beim Einziehen einen
Zug aus, so werden die Enden der Kettfäden mitsamt den Bändern gegen die Litzen 12 gezogen, auch wenn
die in Bandrichtung wirkende Spannung vorhanden ist. Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch vermieden,
daß das Band in verhältnismäßig kleinen Abständen durch Organe erfaßt und gehalten wird,
welche ihrerseits in einer starren Führung nur in Richtung senkrecht zu den Kettfäden verschiebbar
sind. Als solche Organe dienen gemäß den Fig. 1, 2
und 3 Spannkluppen 17, welche mit einer Gleitkufe 19 in einem Schlitz 18 einer Schiene 20 verschiebbar
sind und in vorgegebenen Abständen auf die Bänder 13, 14 aufgesetzt werden. Diese Spannkluppen 17
halten die Bänder 13, 14 in einem gleichbleibenden Abstand von der Schiene 20 fest, so daß ein Zurückweichen
der Kettfäden samt den Bändern vermieden wird.
Dem gleichen Zweck dienen gemäß den F i g. 4 bis 6 Stachelrädchen 21, 22, 23, 24, welche auf einem
festen Träger 25 paarweise drehbar angeordnet sind und zwischen welchen die Bänder 13, 14 mit den
eingezogenen Kettfäden durchgezogen werden. Die Ebenen der Stachelrädchen sind im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Kettfäden gerichtet, so daß die Bänder 13,14 nicht mehr in axialer Richtung
austreten können, sobald sie von den Stacheln der Rädchen erfaßt worden sind.
Es können auch beide Arten von Leitelementen gemeinsam verwendet werden, indem beispielsweise
im Bereich der Einziehorgane Stachelrädchen, für die weitere Straffung der Kettfadenschicht über deren
ganze Breite aber gleitende Spannkluppen vorgesehen sind.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Halten der Enden eingezogener Kettfäden bei Kettfadeneinziehmaschinen,
gekennzeichnet durch Leitelemente für fadenhaltende Organe, welche Leitelemente eine Bewegung der fadenhaltenden Organe nur
in zur jeweiligen Richtung der gehaltenen Fäden senkrechter Richtung zulassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein an sich bekanntes selbstklebendes
Band (13, 14) als fadenhaltendes Organ, auf welches jedes Kettfadenende aufgeklebt
wird, sowie durch in Führungen (20) gleitende Spannkluppen (17) als Leitelemente.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein selbstklebendes Band
(13, 14) als fadenhaltendes Organ, auf welches jedes Kettfadenende aufgeklebt wird, sowie durch
Stachelrädchen (21 bis 24) mit zur jeweiligen Richtung der Kettfäden im wesentlichen senkrechter
Radebene als Leitelemente.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Band (13,14) als fadenhaltendes
Organ, auf welches jedes Kettfadenende aufgenäht wird, sowie durch in Führungen (20)
gleitende Spannkluppen (17) als Leitelemente.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein Band (13,14) als fadenhaltendes
Organ, auf welches jedes Kettfadenende aufgenäht wird, sowie durch Stachelrädchen (21
bis 24) mit zur jeweiligen Richtung der Fäden im wesentlichen senkrechter Radebene als Leitelemente.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1643564A CH418252A (de) | 1964-12-18 | 1964-12-18 | Vorrichtung zum Halten der Enden eingezogener Kettfäden bei Kettfadeneinziehmaschinen |
Publications (1)
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Family
ID=4417342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651535961 Pending DE1535961B1 (de) | 1964-12-18 | 1965-08-27 | Vorrichtung zum Halten der Enden eingezogener Kettfaeden bei Kettfadeneinziehmaschinen |
Country Status (5)
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1965
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- 1965-12-08 US US512345A patent/US3380133A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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