DE1785692A1 - Vorrichtung zur verringerung der fadenabstaende bzw. maschengroessen von fadengelegen - Google Patents
Vorrichtung zur verringerung der fadenabstaende bzw. maschengroessen von fadengelegenInfo
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Description
HE" "'π ^
19. Dezember 1974 Gzp/Ro
UNION CARBIDE CORPORATION, 270 Park Avenue, New York, N.Y. 10017
U. S. A.
Vorrichtung zur Verringerung der Fadenabstände bzw. Maschen- ä
größen von B'adongelegen
(Ausscheidung aus P 17 60 82Ö.5-26)
(Ausscheidung aus P 17 60 82Ö.5-26)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der
Fadenabstände eines Fadengeleges, da;; zwischen einert Paar
endloser Ketten gebildet wird, welche die P/mdma sehen des
Fadengeleges halten und vorwärts bewegen, die nach Fertigstellung
des Fadengeleges abgeschnitten werden, wobei die Längsränder des Fadengeleges im Bereich der Schnittstellen
zwischen endlosen Übertragungseinrichtungen mit Klemmbänderpaaren eingeklemmt werden, 'die zum Zweck der Verringerung
der Fadenabstände mit geringerer Geschwindigkeit bewegt werden, wie die endlosen Ketten während der Bildung·des Fadengeleges.
Eine derartige Vorrichtung zur Verringerung der Fadenabstände
eines Fadengeleges ist bereits bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung (US-PS 3 169 087) wird das Fadengelege zwischen
einem Paar endloser Ketten gebildet, welche die um die Ketten heruiageschlungenen Randmaschenfäden halten. Nach der Fertigstellung
des Fadengeleges werden seine Randmaschen abge-
509851/0463 8AD o.;a^L "
schnitten und die Längsränder des Geleges von Klemmbändern übernommen
und zwischen diesen eingeklemmt, wobei die Klemmbänder zum Zwecke der Verringerung der Fadenabstände mit geringerer
Geschwindigkeit bewegt werden als die endlosen Ketten während der Bildung des Fadengeleges. Da die Fäden der Randmaschen vor
dem Abschneiden nur einfach um die Ketten herumgeschlungen sind,
können leicht Unregelmäßigkeiten beim Abschneiden der Randmaschen
und bei der Übernahme des abgeschnittenen Fadengeleges durch die Klemmbänder entstehen»
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, daß das Abschneiden
der Randmaschen und die Übernahme der Längsränder der«
Fadengeleges durch die Klemmbänder zuverlässig und ohne Schlupf erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eintrittsstelle einer Klammer zum reibungsmäßigen Erfassen und
Einklemmen eines der Ränder des abgeschnittenen Fadengeleges zwischen auf Kettenzügen angeordneten Stiften liegt, welche
die Randmaschen des nicht abgeschnittenen Fadengeleges halten und auf den Kettengliedern abstützen. In vorteilhafter Weise
garantiert die erfindungsgemäße Anordnung der Eintrittsstelle der Klammer im Bereich der auf den Ketten angeordneten Stifte
eine einwandfreie Übertragung des abgeschnittenen Fadengeleges auf die Übertragungseinrichtung zum Zwecke der Verringerung
der Fadenabstände bzw. der Maschengrößen des Fadengeleges.
' - .3 -509851 / 0 A 6 3
In vorteilhafter Weiterausbildung dar Erfindung bestehen die
endlosen Übertragungseinrichtungen aus einem Paar oberer und unterer endloser Riemen, die miteinander zusammenpassende,,
die Klammer bildende Längszüge haben, die sich in Längsrichtung bewegen und das am Rand abgeschnittene Fadengelege zwecks
Aufnahme und Abstützung einklemmen, jeder Zug eine Anzahl längs verlaufender V-förmiger Wälle und Kanäle aufweist und ™
die Wälle des einen Zuges eng mit den Kanälen dos anderen Zuges
zusammenpassen,um einen Längsrand des Geleges, während d.tec:e.?
in der Klemmvorrichtung vorbewegt wird, festzuklemmen, ex-r.vdüreken
und festzuhalten. Die Übertragungseinrichtungen Kind
weltgehend einfach ausgebildet und zeichnen sich durch eine zuverlässige Zusammenarbeit mit aen die Randraaschen auf den
Kettengliedern haltenden Stiften aus.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den folgenden Figuren schematisch dargestellt
Ist. '
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine bekannte Maschine zur Herstellung eines Fadengeleges'mit
Darstellung einer Aulsiun^hg^form der Vorrichtung
zur Verringerung der Fadenabstände bzw. Maschengrößen gemäß der Erfindung in der Abstreifzone
der Maschine;
50985 1/0463
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung zur Verringerung der Fadenabstände;
und
Fig. 3 eine vergrößerte, bruchstückhafte Stirnansicht,
teilweise im Schnitt, mit Darstellung der zusammenpassenden Flächen der übertragungseinrichtung, die einen
abgeschnittenen Längsrand des Fadengeleges erfassen.
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Maschine 20 zur Herstellung
eines Fadengeleges weist eine Schleifenbildungszone 21 t
eine Spreizzone 22 und eine Abstreifzone 23 sowie ein Paar seitlich im Abstand liegender Ketten 24 und 25 mit Zügen 26
und 27 auf, die sich längs einer Bahn durch diese Zone mit vorgegebener Geschwindigkeit bewegen. Im Abstand liegende
Stifte 28 stützen das nichtgewebte Fadengelege 31 auf den Kettengliedern 32 ab. Gewöhnlich befincfen sich drei Stifte auf
jedem Glied. Die Ketten 24 und 25 sind um Kettenräder 33 herumgeführt, die in einer horizontalen Ebene auf vertikalen Achsen
drehbar sind. In der Schleifen- oder Maschenbildungszone 21 ist ein Maschenbildungsglied oder Kettenglied 34 vorgesehen,
um das Gelege mit kurzen, schnellen Hüben an den engbenachbarten Zügen in dieser Zone zu bilden.
Die Randmaschengelege 35 und 36 an beiden gegenüberliegenden
Seiten des Geleges 31 voller Breite werden somit in der Abstreifzone 23 auf und zwischen den Stiften 28 ^edes seitlich im
509851/0A63 BA0 ^
Abstand liegenden, sich längs erstreckenden Zuges 26 und abgestützt. Die Maschen 37 des Geleges 31 sind von vorgegebener
Größe oder Fläche, abhängig vom Längsabstand der Stifte Die Kreuzpunkte 38 der oberen Schicht der Fäden 4i und der
unteren Schicht der Fäden 42 sind nicht miteinander verklebte
Die Vorrichtung zur Verringerung der Fadenabstände gemäß der Erfindung weist bei der Ausführungsform nach den Figuren 1
bis 3 ein Paar endloser Übertragungsmittel 44 und 4b auf,
die je mindestens einen Abschn;" fet, wie bei 47 und 48, gerade
innerhalb der Bahn einer der Reihen der Stifte 28 und unter der Bahn eines der Randmaschen 35 oder 36 haben. Vorzugsweise
ist jedes Übertragungsmittel 44 und 45 ein unterer
Riemen 46, der über einer Kette 50 liegt, die um ein vorderes
Kettenrad 51 und ein rückwärtiges Kettenrad 52 herumgelegt
ist, wobei der Riemen 46 um eine Spannrolleneinrichtung
53 herumgeht und alle Kettenräder oder .Endrollen in geeigneten Lagern eines Teilrahmens 54 drehbar gelagert sind,
der am Hauptrahmen 55 der Maschine 20 mittels Stützen 56 und
57 lösbar befestigt ist. Jedes Übertragungsmittel weist auch einen endlosen oberen Riemen 60 auf, der über einer Kette
liegt, die um Kettenräder 62 und 63 herumgelegt ist. Dem Riemen 60 sind Spannrollen 64 zugeordnet, die alle von einem
Teilrahmen 65 abgestützt sind, der mittels Stützen 56 und 57 im wesentlichen identisch wie der untere Teilrahmen befestigt
ist. Der obere Riemen 60 und der untere Rfenen 46 auf jeder Seite des Geleges haben somit benachbarte Längszüge
66 und 67, die sich längs der Bahn des Geleges erstrecken und eine längliche Klammer 68 zum reibungsmäßigen
509851/0463 bad
Erfassen und Einklemmen eines der Ränder des abgeschnittenen Fadengeleges bilden, Gegendruckplatten 58 und 59 wirken
mit den Gliedern der Kettenzüge zusammen, um einen Klemmdruck zu schaffen.
Wie am besten aus Figur 3 hervorgeht, sind die zusammenpassenden
Flächen 70 unc\ 71 der Züge 66 und 67 je einer
Anzahl längsverlaufender, winkliger, V-förmiger Wälle 72 und Kanäle 73 versehen, wobei die Wälle des einen biegsamen
Riemens in den Kanälen des anderen biegsamen Riemens aufgenommen sind, um den in der Klemmun ^68 ergriffenen Randabschnitt
reibend festzuklemmen, zu drückaiund.festzuhalten und das Gelege unter Vermeidung eines Durchganges abzustützen.
Mittel 74 sind vorgesehen, um die Züge 66 und 67 der Übertragungseinrichtung
44 und 45 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu bewegen, die geringer als die Geschwindig«-»
keit der Vorbewegung der Ketten 26, 27 mit den Stiften 28 ist, um die Maschen auf eine feinere Größe herabzusetzen, während
die schrägen Fäden des Geleges einzeln und aufeinanderfolgend einander angenähert werden. Die Mittel 74 weisen ineinandergreifende
Verbindungszahnräder 75 und 76 auf, die das untere Kettenrad 52 mit derselben Geschwindigkeit wie das obere
Kettenrad 63 antreiben, jedoch in entgegengesetzter Richtung
dank Zahnrädern 77 und 78 und Kettenräderwellen 79 und Ein Satz derartiger Zahnräder 75, 76, 77 und 78 ist am gegenüberliegenden
Paar oberer und unterer Riemenübertragungseinrichtungen
vorgesehen. Eine Antriebswelle 82, die von einem Elektromotor oder durch eine drehzahlveränderliche
509851/0463 J IAO OÄiGINAL - 7 -
Einrichtung 83 oder durch eine Verbindung mit veränderlicher Geschwindigkeit,
die an den Antrieb der Maschine 20 angeschlossen ist, angetrieben wird, erstreckt sich quer durch die Maschine
hindurch und treibt eine Zeitstör-Riemenscheibe, wie bei 84, an jedem gegenüberliegenden Ende der Y/elle 82 an. Ferner sind ZeitstÖr-Rieinen,
wie bei 85, und eine zweite Scheibe 8β auf der * Welle 79 der Kettenräder 63 vorgesehen, um die Einrichtung k2 i;::r I
der gewünschten Geschwindigkeit anzutreiben.
Eine Maschenabstreifeinrichtung 90 ist in Form eines Paares Fadenschneider 91 und 92 vorgesehen, die je längs der Baiin der
Randmaschen 35 und 36 am Eintritt der Klammer 68 liegen,und
zwar vorzugsweise etwa 12 mm hinter den Achsen der vorderen Kettenräder 51 und 62, die die Eingangsöffnung der Klammer
darstellen. Aus Figur 1 geht hervor, dass, wenn jeder aufeinanderfolgende einzelne Faden in die untere sich bewegende Klammer
an einer Seite des Geleges eintritt, seine Randmasche vom Stift abgeschnitten wird, während die Verlangsamung der Vorwärtsbe- g
wegung beginnt. Das andere Ende des Fadens an der gegenüberliegenden Reihe der Stifte setzt die Vorwärtsbewegung mit der
Geschwindigkeit der Stifte forfc wodurch der Winkel der Gelegefäden
verändert wird, während die Fäden zunehmend enger aneinander heran bewegt werden, um ein feineres Maschenwerk zu
schaffen. Eine geringe Divergenz der Übertragungsriemen kompensiert jeglichen sich ergebenden Durchhang. Während beide gegenüberliegenden
Enden der Fäden in der Klammer 68 eingeklemmt sind, ist die gewünschte kleinere Maschengröße erzielt worden,
oder , falls gewünscht, sind die Maschen vollständig vermieden worden und eine plattenähnliche Bahn ist erzeugt worden.
50985170463 IAD°' "^' ~ 8 "
Es ist klar, daß das Gelege 31 voller Breite aus relativ schwerem Fadenmaterial "bestehen kann und 240 cm oder mehr
breit sein kann, so daß es eine merkliche Spannung auf die Riemenflächen 70 und 71 ausübt. Die starren Gegendruckplatten
58 und 59 jedoch verhindern, daß die Kettenglieder
einwärts nachgeben. Die Kettenglieder ihrerseits verhindern, daß die Riemen nach innen nachgeben und die Zickzackflächen
oder Flächen 70 und 71 mit winkelförmigen Wällen verhindern, daß das Gelege aus der Halterung der Einrichtung- 43 herausschlüpfen
kann.
Die Vorrichtung zur Verringerung der Fadenabstände bzw. Maschengrößen
gemäß der Erfindung kann in Rückwärtsrichtung gesehen unmittelbar hinter der Spreizzone liegen oder irgendwo in der
Abstreifzone, um das feinmaschige Gelegt in eine Laminierstellung
oder eine Stellung, welcher die Kreuzpunkte miteinander verbunden werden, zu bewegen. Das Laminieren oder die
Verbindung der Kreuzpunkte miteinander kann in der Maschine oder in einer dieser nachgeschalteten besonderen Einrichtung
erfolgen.
o«;ginal 509851/0A63
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Verringerung der Fadenabstände eines Fadengeleges,
das zwischen einem Paar endloser Ketten gebildet wird, welche die Randmaschen des Fadengeleges halten irad f
vorwärts bewegen, die nach Fertigstellung des Fadengeleges abgeschnitten werden, wobei die Längsränder des Fadengeleges
im Bereich der Schnittstellen zwischen endlosen Übertrogungseinrichtungen
mit Klemmbänderpaaren eingeklemmt werden, die zum Zweck der Verringerung der Fadenabstände mit geringerer
Geschwindigkeit bewegt werden wie die endlosen Ketten während der Bildung des Fadengeleges, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eintrittsstelle einer Klammer (68) zum reibungsmäßigen Erfassen und Einklemmen eines der Ränder des abgeschnittenen
Fadengeleges zwischen auf Kettenzügen (26, 27) angeordneten
Stiften (28) liegt, welche die Randmaschen (35, 36) des nicht abgeschnittenen Fadengeleges halten und auf den Ketten- λ
gliedern (32) abstützen*
2c Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die endlosen Übertragungseinrichtungen aus einem Paar oberer und unterer endloser Riemen (60, 46) bestehen, die miteinander
zusammenpassende, die Klammer (68) bildende Längszüge (66, 67) haben, die sich in Längsrichtung bewegen und
das am Rand abgeschnittene Fadengelege zwecks Aufnahme und Abstützung einklemmen^ jeder Zug (66, 67) eine Anzahl längs
verlaufender V-förmiger Wälle (72) und Kanäle (73) aufweist und die Wälle des einen Zuges eng mit den Kanälen des anderen
- 10 -
50 9 85 1/OA 63 BAd C—>i.
Zuges zusammenpassen, um einen Längsrand des Geleges, während
dieses in der Klemmvorrichtung vorbewegt wird, festzuklemmen, anzudrücken und festzuhalten.
509851/0463 iA0
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