DE3311235A1

DE3311235A1 - Doppelnadel mit einstellbarer stichplatte und transportplatte

Info

Publication number: DE3311235A1
Application number: DE19833311235
Authority: DE
Inventors: George P. Richmond Va. Diacont jun.; Wilhelm H. Mechanicsville Va. Jung
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1982-04-09
Filing date: 1983-03-28
Publication date: 1983-10-13
Also published as: GB2118218B; GB2118218A; DE3311235C2; GB8307369D0; JPS58177685A; IT8348058A0; JPH0420638B2; IT1169060B; US4407210A

Description

. 9

Poppelnadel· mit einstellbarer Stichplatte und Transportplatte.

Die Erfindung betrifft allgemein Nähmaschinen oder Näheinrichtungen und insbesondere Doppelnadel-Nähmaschinen .

Eine solche Maschine ist in der auf die gleichen Erfinder zurückgehenden US-PS 4,043,283 vom 23.08.1977

ⁱⁿ beschrieben und beansprucht und ist durch die Bezugnahme hierauf ausdrücklich als Teil in die vorliegende Offenbarung mitaufgenommen. Wie gezeigt, ist eine.Stichplatte mit einem Paar Nadellöcher vorgesehen, mit einem geeigneten Abstand zur Ausrichtung auf ein Paar mit Abstand angeordneter Nadel/Spulen-Anordnungen. Die Maschine ist so programmiert, daß sie in geeigneter Weise Stiche oder doppelte Heftstiche in ein Werkstück einbringt, welches von einer Transportplatte bewegt wird, die ein mit Abstand ausgerichtetes Paar

von Schlitzen aufweist. Die Nadel/Spulen-Anordnungen sind dazu eingerichtet, horizontal bezüglich einander bewegt zu werden, um den Abstand zwischen den Nähoder Heftstichen zu ändern. Wenn dies allerdings stattfindet, dann sind die Löcher und Schlitze in Stich- und

Transportplatte jeweils nicht mehr langer in geeigneter Weise auf die Nadeln ausgerichtet und diese Platten müssen geändert werden. Dies macht es erforderlich, daß man zwei Sätze von Platten für die verschiedenartigen Änderungen den Abstandes bevorratet.

Dies wird noch komplizierter und kostspieliger, wenn die Stichplatte mit einem doppelten Messermechanismus versehen ist, wie er in der auf die Erfinder zurück-

. gehenden US-PS 4,256,048 vom 17.03.1981 gezeigt, be-35

schrieben und beansprucht ist, welcher durch die Bezugnahme hierauf als Teil in die vorliegende Offenbarung mitaufgenommen ist.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Verbesserung der Maschine der US-PS 4,04 3,283 dadurch, daß man geteilte Stich- und Transnortplatten vorsieht, welche jeweils einen Teil aufweisen, der bezüglich dem anderen beweglich ist, um ordnungsgemäß die Nadellöcher und -schlitze auf die eingestellten Nadel/Spulen-Anordnungen auszurichten. Die geteilte Stichplatte ist auch mit einem Paar Fadenschneideeinrichtungen versehen, wie in der auf die Erfinder zurückgehenden US-PS 4,2 56,048, wobei eine der Schneideinrichtungen eine einstellbare Anbringung aufweist, um einen Ausgleich für die Bewegung des Stichplattenabschnitts herzustellen.

¹^ Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Doppelnadel-Nähmaschine vorzusehen, welche einstellbar ist, um den Abstand zwischen den beiden Stichreihen zu ändern.

^O Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die obengenannte Maschine mit einer einstellbaren Transportplatte zu versehen.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ° die obengenannte Maschine derart vorzusehen, daß sie eine einstellbare Stichplatte mit einem Paar miteinander verbundener Nadel-Schneideeinrichtungen aufweist, welche jeweils mit' einer der Nadel/Spulen-Anordnungen

der Maschine zusammenwirken.
■ '

Die obengenannten'und andere Ziele und Vorzüge werden noch besser nachfolgend aus einer Betrachtung der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich, welche zusammen mit den beigefügten Zeichnungen vorgelegt wird, wobei ein einziges Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise dargestellt ist. Es wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen lediglich zum Zwecke der Erläuterung dienen

und nicht als Beschränkung der Erfindung angesehen werden sollen.

In der Zeichnung ist:

'

Fiq. 1 eine Perspektivansicht des Arbeitsendes einer Doppelnadel-Nähmaschine, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, Fig. 2.

und 3 jeweils eine vergrößerte Draufsicht auf die Transportplattenanordnung, und zwar in geschlossener Stellung bzw. in ausgefahrener Stellung,

Fig. 4 eine vergrößerte Teildraufsicht auf die

Stichplattenanordnung,

Fig. 5 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie

5-5 der Fig. 4 vorgenommen wurde, und .Fig. 6

und 7 jeweils eine vergrößerte Draufsicht von unten auf die Stichplattenanordnung mit alternativen Anordnungen des Messermechanismus .

Es wird auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. Bezug genommen; eine Nähmaschine oder eine Näheinrichtung (teilweise gezeigt) weist einen Kopf auf, der durch Nadelstangengehäuse 10 und 11 gebildet ist, mit Antriebseinrichtungen (nicht gezeigt), um die Nadel-

stangen 12 und 13 hin- und herzubewegen, welche jeweils mit.einer Nadel 14 bzw. 15 versehen sind.

Ein Tragetisch oder Tragebett für zu bearbeitendes Material ist durch eine Stichplattenanordnung 40 gebildet, die an einem Vorderrahmen oder Vordergehäuse 16 angebracht ist, welches ein Paar Spulen/Schiffchen-Anordnungen 55 und 56 (wie in Fig. 6 und 7 bezeichnet) einschließt. Es wird darauf hingewiesen, daß Mittel

zum Antreiben und Einstellen des Abstands zwischen den Nadeln und zwischen den Spulenanordnungen in der US-PS 4,043,283 gezeiqt und beschrieben sind. Beide Seiten (nur eine ist gezeigt) des Rahmens oder Gehäuses 16 sind mit einem Paar LängsscMitze 17 und einer Befestigungseinrichtung 18 versehen, welche sich durch jeden der. Schlitze hindurch erstreckt, um das Vordergeh&'use an Ort und Stelle zu halten bzw. von einer Bewe.gung gegenüber dem Hauptrahmen oder Hauptgehäuse der Maschine abzuhalten (offenbart durch US-PS 4,043,283).

Transportplattenanordnung

Es wird jetzt auch noch auf Fia. 2 und 3 Bezug aenommen.

5 Eine Klemmanordnuna mit Fingern 19, die mit einer Klemm- oder Transportplattenanordnung 20 zusammenwirken, ist vorgesehen, um ein Werkstück auf der Stichplattenanordnung 40 in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster zu halten und zu transportieren, um durch Nadeln 14 und 15 genäht oder geheftet zu werden. Die Klemmoder Transportplattenanordnung 20 ist durch ein Paar Platten oder Plattenteile 21 und 30 gebildet, welche im wesentlichen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind und lösbar an ihren inneren Enden mittels einer Befestigungseinrichtung 29 mit der Transportantriebseinrichtung 32 verbunden sind, die ein Längsein— gangsteil 33 und ein Quereingangsteil 34 aufweist.

Genauer gesagt, die Platte 21 weist mit Seitenabstand

ein Paar sich in Längsrichtung erstreckender Schenkelabschnitte 22 und 2 3 auf, welche an ihren äußeren Enden durch einen Bogen 24 verbunden sind, der einen sich seitlich erstreckenden Nadelschlitz 25 aufweist, der auf die Nadel 14 ausgerichtet ist. Eine Platte oder ein Adapter 26 mit einem mittigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 27 ist mit den inneren Enden der Schenkel 22 und 23 verbunden, welche zusammen mit dem Bogen 24 einen Längsschlitz oder eine Gleitbahn 28

• β # t · · «ft·-· *

■ 13

bilden. Das Plattenteil 30, das im Schlitz oder der Gleitbahn 28 angeordnet ist, weist einen sich, quer erstreckenden Nadelschlitz 31 auf, der auf die Nadel ausgerichtet ist, sowie ein inneres Ende, welches sich unter der Platte oder dem Adapterteil 26 erstreckt. Eine Befestigungseinrichtung 29 erstreckt sich durch den Schlitz 27 und eine öffnung im inneren Ende der Platte 30 hindurch, um die Platten 21 und 30 mit der Antriebseinrichtung 32 zu verbinden. Wenn der Raum zwischen den

¹^ Nadeln geändert wird, dann wird die Befestigungseinrichtung 29 gelöst, und wegen des. Schlitzes 27 ist die Platte 21 in Längsrichtung in der Gleitbahn 28 relativ zur Platte 30 beweglich, um in geeigneter Weise den Abstand, zu wechseln und die Nadellöcher 25 und 31 wieder auf die neuen Relativlagen der Nadeln 14 und 15 auszurichten.

Stichplattenanordnung

Die Stichplattenanordnunq 40 ist von einer äußeren Platte 41 und einer inneren Platte 50 mit gleicher Dicke gebildet, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, um eine glatte Oberfläche vorzusehen, welche die Transportplattenanordnung 20

• trägt. Die Platte 41 weist ein Paar mit seitlichem Abstand angeordneter Schenkel 42 und 43 auf, welche an ihren äußeren Enden durch einen Bogen 44 miteinander verbunden sind, der ein Nadelloch 45 aufweist, welches

auf die Nadel 14 ausgerichtet ist. Ein Paar Befesti-30

gungseinrichtungen 46 erstreckt sich durch Löcher 47 in den vorderen Enden der beiden Schenkel 42 und 43, welche mit ähnlichen Löchern 4b an ihren anderen Enden versehen sind. Die Schenkelabschnitte 42 und 43 bilden

zusammen mit dem Boaen 44 einen Schlitz oder eine 35

Gleitbahn 49 für ein inneres Stichplattenteil 50, welches ein Nadelloch 51 aufweist, das auf die Nadel 15 ausgerichtet ist. Die Stichplatte 50, die im Schlitz oder der Gleitbahn 49 angeordnet ist und das

Nadelloch 51 aufweist, erstreckt sich seitlich hiervon und überlappt Abschnitte 52 und. 53 der Platte 50, und die Schenkel 42 und 43 sind in ihrer Dicke derart verringert, so daß die zusammengefaßte Dicke im wesentliehen gleich der Normaldicke der Platten 41 und 50 ist. Die Platte 50 ist auch mit einem Paar sich in Längsrichtung erstreckender Schlitze 54 versehen, welche auf Löcher 48 der Platte 40 ausgerichtet sind.

Normalerweise spannen Befestigungseinrichtungen 18 den. Rahmen 16 in seiner Lage fest und halten ihn, während Befestigungseinrichtungen 46, die sich durch die vorderen Löcher 47 erstrecken, sowie zusätzliche Befestigungseinrichtungen 46, die sich durch die hinteren

¹^ Löcher 47 und die Schlitze 48 erstrecken, die Platten 41 und 50 unbeweglich am Rahmen 16 halten. Die Schlitze 25 und 31, die auf die Nadeln 14 bzw. 15 ausgerichtet sind, weisen hierbei einen Abstand auf oder sind so ausgerichtet, daß sie durchgehend ein Paar mit Abstand angeordneter Nadellöcher 45 und 51 darbieten, die von den Stichplatten 41 und 50 während der Bewegung der Transportplattenanordnung 20 während des Nähens vorgesehen sind.

Um die Nadellöcher 45 und 51 nach dem Ändern des Abstandes zwischen den Nadeln 14 und 15 wieder erneut auszurichten, werden die Befestigungseinrichtungen 18 gelöst und der Rahmen 16 wird in Längsrichtung, zusammen mit den· Platten 41 und 50 bewegt, um das Nadelloch 45

wieder auf die Nadel 14 auszurichten; danach werden die Befestigungseinrichtungen 18 festgezogen, um den Rahmen 16 gegenüber der Bewegung festzuhalten. Die Befestigungseinrichtungen 46, die sich durch die Löcher 48 und die Schlitze 54 erstrecken, werden gelöst, um die Längsbewegung der Platten 50 zu ermöglichen, um das Nadelloch 51 wieder auf die Nadel 15 auszurichten. Die gelösten Befestigungseinrichtungen 46 werden wieder festgezogen, und die Platten 41 und 50 werden hierbei

• · « M

• · »0

in ihrer Lage verriegelt, wobei die Nadellöcher 45 und 51 auf die Nadeln 14 bzw. 15 ausgerichtet sind. Tatsächlich wurde die äußere Platte bewegt, um das Nadelloch 45 erneut zu positionieren, während die Innenplatte 50 in ihrer Ausgangsposition bleiben sollte.. Es können aber auch die Befestigungseinrichtungen 46, die durch die Löcher 48 und die Schlitze 54 durchgehen, vor dem Bewegen des Rahmens 16 gelöst werden. Deshalb wird die innere Platte 50 an Ort und Stelle gehalten, wobei das Nadelloch 51 auf die Nadel 15 ausgerichtet bleibt, während der Rahmen 16 mit der Süßeren Platte 4.1 in Längsrichtung bewegt wird, um das Nadelloch 45 wieder auf die Nadel 14 auszurichten. Wenn die Nadellöcher 45 und 51 erneut ausgerichtet werden., dann müssen die Schlitze 25 und 31 der Transportplattenanordnung ebenfalls erneut ausgerichtet werden.

Messereinrichtung

•20 Eine Messereinrichtunq zum gleichzeitigen Abschneiden beider Spulen- und Nadelfaden bzw. Ober- und Unterfaden, welche allgemein jenem Typ angehört, der in der US-PS 4,256,048 gezeigt, beschrieben und beansprucht ist, ist an der Unterseite der Stichplattenanordnung 40 angebracht. Die Messereinrichtung der US-PS sieht eine feststehende Klinoe nahe jedem Nadelloch sowie eine drehbare Klinge vor, welche von einer Getriebeanordnung angetrieben wird, die ihrerseits veranlaßt, daß jede drehbare Klinge zuerst in einer Richtung zum Aufnehmen der Fäden dreht, die sich durch ein benachbartes Nadelloch erstrecken, und dann in der Gegenrichtung, um mit der benachbarten, festliegenden Klinge zum Abschneiden der aufgenommenen Fäden zusammenzuwirken. Ein Endlosriemen oder eine Kette ver-

bindet die Getriebeanordnungen und verhindert die Verlagerung eines jeden Schneidemechanismus gegenüber jedem anderen, was erforderlich würde, wenn der Abstand zwischen den Nadellöchern geändert würde. Um eine solche

Verlagerung bei dem vorliegenden Aufbau auszugleichen, ist eine Anordnung oder ein Schneidmechanismus fest an einer der Stichplatten angebracht, und eine einstellbare Anordnung oder ein einstellbarer Schneidmechanismus ist an der anderen der Stichplatten angebracht.

Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen; eine Messeranordnung 60 ist mit einer Klinge 61 versehen, die fest an der Platte 41 nahe dem Nadelloch 45 angebracht ist, und eine Getriebeanordnung 63 ist an der Platte 41 durch einen Bügel 62 angebracht. Eine Schub/Zugstange 36 von der Programmsteuerung der Maschine ist an ihrem Ende mit einer Stangenverzahnung 37 versehen, ° die in Eingriff mit dem ersten Zahnrad oder Eingangszahnrad der Getriebeanordnung 6 3 steht, während eine bewegliche Klinge 64 zur Drehung angebracht ist, und zwar an derselben Mitte für das letzte Zahnrad oder Abtriebszahnrad der Getriebeanordnung 63 und gemeinsam

mit diesem. Wenn die Schub/Zugstange 36 geschoben wird (in Fig. 6 nach links), dann veranlaßt die Getriebeanordnung 63 die Klinge 64, sich entgegen dem Uhrzeigersinn über die feststehende Klinge 61 und das Nadelloch 45 hinweg zu schwenken, um hieran die Fäden aufzu-

nehmen. Wenn die Stange. 36 gezogen oder zurückbewegt

wird, dann wird die Klinge 64 mit den aufgenommenen Fäden im Uhrzeigersinn über die Schneide der feststehenden Klinge 61 hinweg geschwenkt, was die aufgenommenen Fäden durchschneidet.
30

Die andere Messeranordnung 70 ist mit einer Klinge 71 versehen, welche fest an der Platte 50 nahe dem Nadelloch 51 angebracht ist, und einer Getriebeanordnung 73,

die an der Platte mittels eines allgemein T-förmigen 35

Bügels 72 angebracht ist. Der Bügel 72 ist mit Schlitzen 75 und 78 an den Enden seiner Arme versehen, und ist lösbar mit der Platte 50 durch eine Befestigungseinrichtung 76 verbunden, die sich durch einen Schlitz 75

erstreckt, sowie eine Befestigungseinrichtung 79, die sich durch einen Schlitz 78 in eines einer Reihe von Löchern 77 der Platte 50 hineinerstreckt. Eine Verbinduncsrollenkette oder ein Endlosriemen 65 verbindet ein Paar Zahnräder oder Ritzel, die zusammen mit den Eingangszahnrädern der Getriebe 63 und 73 drehbar und auf denselben Achsen angeordnet sind.

Wenn eine der Platten 41 oder 50 relativ zur anderen ¹^ bewegt werden soll, dann werden die Befestigungseinrichtungen 76 und 79 gelöst, um es dem Bügel 72 zu gestatten, am Ende seines Schenkels um dieselbe Drehachse des Ausgangszahnrades des Getriebes 73 und der drehbaren Klinge 74 eine Drehung durchzuführen, welche mit der festen Klinge 71 in derselben Weise zusammenwirkt wie die Klinge 64 mit der festen Klinge 61 zusammenwirkt. Wenn die Platten 41 und 50 befestigt sind, dann werden die Befestigungseinrichtungen 76 und 79 wieder festgezogen, um den Bügel 72 an Ort und Stelle

zu halten. Wie ohne weiteres verständlich ist, arbeiten die Getriebeanordnungen 63 und 73, die durch die Kette 65 verbunden sind, in Abhängigkeit von der Bewegung der Schub/Zugstange 36 gemeinsam zusammen, was die Klingen 64 und 74 veranlaßt, sich gleichzeitig im. Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um beide Spulen- und Nadelfaden, die sich durch die jeweiligen Nadellöcher 45 und 51 hindurch erstrecken, aufzunehmen,und dann im Uhrzeigersinn zu schwenken, unter gleichzeitiger Zusammenwirkung mit den festen Klingen 61 und 71, um die aufgenommenen Fäden abzuschneiden. Die Schub/ Zugstange 36 kann erforderlichenfalls mit einer LängeneinStelleinrichtung versehen werden, welche der Technik durchaus bekannt ist.

Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die feste Messeranordnung 60 an der Unterseite der Platte 50 angebracht, während die einstellbare .^Messeranordnung 70 an der Unterseite der Platte 41 angebracht ist und in genau

der gleichen Weise arbeitet, wie dies oben unter Bezugnahme auf Fia. 6 beschrieben Ist.

Obwohl nur ein einziges Ausführungsbeispiel der Erfindüng im einzelnen dargestellt und beschrieben wurde, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Vielfältige Änderungen können im Aufbau und der Anordnung der Teile vorgenommen werden, ohne daß man den Grundgedanken und Bereich der Erfindung verläßt, wie dieser vom Fachmann aufgenommen wird.

Claims

Patentansprüche

1. Nähmaschine mit zwei mit Abstand angeordneten Nadeln, die zum Nähen oszillierend angetrieben sind, sowie einer Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen den Nadeln, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- eine Stichplatteneinrichtung (40), welche ein mit Abstand angeordnetes Paar von Nadellöchern (45, 51) aufweist, die auf jeweils eine der beiden Nadeln (14, 15) ausgerichtet ist, sowie eine Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen den Nadellöchern und zum erneuten Ausrichten dieser, wenn der Abstand zwischen den Nadeln geändert wurde,

-eine Transportplatteneinrichtung (20) über der Stichplatteneinrichtung, welche zum Materialtransport während des Nähvorganges bewegt wird, und

- die Transportplatteneinrichtung weist ein Paar mit

Abstand angeordneter Schlitze (25, 31) auf, welche so'ausgerichtet sind, daß sie ständig das mit Abstand angeordnete Nadellöcherpaar während des Nähvorganges freiliegen lassen, sowie mit einer Einrichtung zum Ändern des Abstandes zwischen den Schlitzen und zum erneuten Ausrichten dieser Schlitze, wenn der Abstand zwischen den Nadeln geändert wurde.

2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekenn-.

zeichnet durch ein Paar Einrichtungen (60, 70) zum Aufnehmen und Abschneiden des Fadens, welche an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung (40) zwischen den beiden mit Abstand angeordneten Nadellöchern (45, 51) angesetzt sind, und g e k e η η -

*5 zeichnet durch die folgenden Merkmale:

- ein Paar feststehender Klingen (61, 71), welche jeweils neben einem anderen der Nadellocher angeordnet sind,

- ein Paar drehbarer Klingen (64, 74), welche jeweils hinter eine andere der festliegenden Klingen und das benachbarte Nadelloch gedreht werden, um den Ober- und Unterfaden hieran aufzunehmen, und um zusammen mit der festen Klinge bei der R'ückwärtsdrehung in die Ausgangslage zum Abschneiden der auf-

nc - - '

genommenen Fäden zusammenzuwirken,

- ein Paar Getriebeanordnungen (63, .73), welche jeweils den Drehantrieb für eine andere der drehbaren Klingen bilden,

- eine Einrichtung zum Antreiben einer der Getriebe-30

anordnungen am Ende eines Nähzyklus,

- eine Einrichtung (65) zur betrieblichen Verbindung der Getriebeanordnungen untereinander,

- ein fester Bügel (62) , der die Anbringung der einen

der genannten Getriebeanordnungen und der hiervon ge-35

drehten Klinge an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung bewirkt, und

- ein anderer Bügel (72) , der die Anbringung der anderen der Getrxebeanordnungen und jener Klinge, die hiervon

gedreht wird, an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung bewirkt und auf der Drehachse der Klinge schwenkbar ist, wenn der Abstand zwischen den Nadellöchern geändert wird.

3. Nähmaschine nach Ars-ruch 1,

gekennz eichnet durch eine Transportantriebseinrichtung (32) , wobei die Transportplatteneinrichtung (20) die folgenden Merkmale aufweist: - ein Paar Platten (21, 30), welche in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, von welchen jede einen der beiden genannten Schlitze (25, 31) liefert, und

- eine Einrichtung, welche die beiden Platten am einen

Ende der Transportplatteneinrichtung mit der Trans-

portantriebseinrichtung verbindet und lösbar ist, um die Bewegung der Platten relativ zueinander und die Änderung des Abstandes zwischen den Schlitzen zu gestatten.

4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e η n-

z eichnet, daß

- eine (25) der beiden Platten U-förmig ist und ein Paar mit Abstand angeordneter, paralleler Schenkel (21, 23) aufweist, welche durch einen Bogen (24)

•am einen Ende miteinander verbunden ist, der einen

(25) der genannten Schlitze aufweist, sowie Mittel, die die anderen Enden der Schenkel miteinander verbinden, und

- die andere (30) der genannten beiden Platten zwischen 30

den beiden parallelen Schenkeln angeordnet ist und einen Schlitz (31) nahe jenem Ende aufweist, welches näher am genannten Bogen liegt, und lösbar mit ihrem anderen Ende mit den genannten Mitteln verbunden ist,

welche die Enden der beiden Schenkel mit der Trans-35

portantriebseinrichtung (32) verbinden.

5. Nähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Paar Einrichtungen (60, 70)

zum Aufnehmen und Abschneiden des Fadens, welche an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung (40) zwischen den beiden mit Abstand angeordneten Nadellöchern (45, 51) angesetzt sind, und g e k e η η zeichnet durch die folaenden Merkmale: ■

- ein Paar feststehender Klingen (61, 71), welche jeweils neben einem anderen der Nadellöcher angeordnet sind,

- ein Paar drehbarer Klingen (64, 74), welche jeweils hinter eine andere der festliegenden Klingen und das benachbarte Nadelloch gedreht werden, um den Ober- und Unterfaden hieran aufzunehmen, und um zusammen mit der festen Klinge bei der Rückwärtsdrehung in die Ausgangslage zum Abschneiden der aufgenommenen Fäden zusammenzuwirken,

- ein Paar Getriebeanordnungen (63, 73), welche jeweils den Drehantrieb für eine andere der drehbaren Klingen bilden,

- eine Einrichtung zum Antreiben einer der Getriebe- ^O anordnungen am Ende eines Nähzyklus,

- ein fester Bügel (62), der die Anbringung der einen der genannten Getriebeanordnunaen und derhiervon gedrehten Klinge an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung bewirkt, und

- ein anderer Bügel (72) , der die Anbringung der anderen der Getriebeanordnungen und jener Klinge, die hiervon gedreht wird, an der Unterseite der Stichplattenein-

richtung bewirkt und auf der Drehachse der Klinge schwenkbar ist, wenn der Abstand zwischen den Nadellöchern aeändert wird.

6. Nähmaschine nach Anspruch 1, oekennzeichnet durch einen Spulenrahmen, der mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, wobei die Stichplatteneinrichtung (40) die folgenden Merkmale aufweist :

- ein Paar Platten (41 , 50), die am Spulenrahmen angebracht sind, und mit ihrer oberen Oberfläche in einer gemeinsamen Platte angeordnet sind, welche den Transportplattenmechanismus (20) trägt, - jede der beiden Platten weist ein Nadelloch (45, 51) auf, welches auf eine andere der beiden Nadeln (14, 15) ausgerichtet ist, und

- eine lösbare Einrichtung, um es zuzulassen, daß die Platten relativ zueinander bewegt werden, so daß sie den Raum zwischen den Nadellöchern ändern und erneut ausrichten, nachdem der Abstand zwischen den Nadeln geändert wurde.

7. Nähmaschine nach Anspruch 6, gekenn-

zeichnet durch eine Befestigungseinrichtung, die lösbar ist, um es dem Spulenrahmen zu gestatten, sich zu bewegen, wobei er die aenannten Stichplatten (41, 50) beweat und es gestattet, daß sich eine der Sti.chplatten relativ zum Rahmen und der anderen der Platten bewegt.

8. Nähmaschine nach Anspruch 7, gekenn-· zeichnet durch ein Paar Einrichtungen (60,70) zum Aufnehmen und Abschneiden des Fadens, welche an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung (40) zwischen den beiden mit Abstand angeordneten Nadellöchern (45, 51) angesetzt sind, und er e k e η η ze ichnet durch die folaenden Merkmale:

- ein Paar feststehender Klingen (64, 74), welche je-

weils neben einem anderen der Nadellöcher angeordnet sind,

■ - ein Paar drehbarer Klinaen (64, 74), welche jeweils hinter eine andere der festliegenden Klingen und das benachbarte Nadelloch aedreht werden, um den "

Ober- und Unterfaden hieran aufzunehmen, und um zusammen mit der festen Klinge bei der Rtickwärtsdrehung in die Ausgangslage zum Abschneiden der aufgenommenen Fäden zusammenzuwirken.

■··""· . ·;' 331 Ί 23

* - ein Paar Getriebeanordnungen (63, 73), welche jeweils den Drehantrieb für eine andere der drehbaren Klingen bilden,

- eine Einrichtung zum Antreiben einer der Getriebeanordnungen am Ende eines Nähzyklus,

- eine Einrichtung (65) zur betrieblichen Verbindung der Getriebeanordnunaen untereinander,

- ein fester Bügel (62), der die Anbringung der einen ' der genannten Getriebeanordnungen und der hiervon ge-

¹^ drehten Klinge-'an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung bewirkt, und

- ein anderer Bügel (72) , der die Anbringung der anderen der Getriebeanordnungen und jener Klinge, die hiervon gedreht wird, an der Unterseite der Stichplattenein- .

° richtung bewirkt und auf der Drehachse der Klinge

. schwenkbar ist, wenn der Abstand zwischen den Nadellöchern geändert wird.

9. Nähmaschine nach Anspruch 7, g.ekenn-

zeichnet durch eine Transportantriebseinrichtung (32), wobei die Transportplatteneinrichtung (20) die folgenden Merkmale aufweist:

- ein Paar Platten (21, 30), welche in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, von welchen jede einen der beiden genannten'Schlitze (25, 31) liefert, und

- eine Einrichtung, welche die beiden Platten - am einen Ende der Transportplatteneinrichtung mit der Transportantriebseinrichtung verbindet und lösbar ist, um die Beweguna der Platten relativ zueinander und die "

Änderung des Abstandes zwischen den Schlitzen zu gestatten.

10. Nähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß

- eine (25) der beiden Flatten U-förmig ist und ein

Paar mit Abstand angeordneter, paralleler Schenkel (21, 23) aufweist, welche durch einen Bogen (24) am einen Ende miteinander verbunden ist, der einen

- die andere (30) der genannten beiden Platten zwischen den beiden parallelen Schenkeln angeordnet ist und

einen Schlitz (31) nahe jenem Ende aufweist, welches näher am genannten Bogen liegt, und lösbar mit ihrem anderen Ende mit den genannten Mitteln verbunden ist, welche die Enden der beiden Schenkel mit der Transit portantriebseinrichtuna (32) verbinden.

11. Nähmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Paar Einrichtungen (60, 70) zum Aufnehmen und Abschneiden des Fadens, welcher an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung (40) zwischen den beiden mit Abstand angeordneten Nadellöchern (45, 51) angesetzt sind, und gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- ein Paar feststehender Klingen (61, 71), welche je-

weils neben einem anderen der Nadellöcher angeordnet s ind, .

- ein Paar drehbarer Klingen (64, 74), welche jeweils hinter eine andere der festliegenden Klingen und das benachbarte Nadelloch gedreht werden, um den

■ " ' "

Ober- und Unterfaden hieran aufzunehmen, und um zusammen mit der festen Klinge bei der Rückwärtsdrehung in die Ausgangslage zum Abschneiden der aufgenommenen Fäden zusammenzuwirken,

- ein Paar Getriebeanordnunaen (63, 73), welche jeweils ·

den Drehantrieb für eine andere der drehbaren Klingen bilden,

- eine Einrichtuna (65) zur betrieblichen Verbindung 35

der Getriebeanordnungen untereinander, und

- ein fester Bügel (62), der die Anbringung einer der Getriebeanordnunaen und der hierdurch gedrehten Klinge an der Unterseite der Stichplatteneinrichtung ge-

stattet und auf der Schwenkachse der Klinge schwenkbar ist, wenn der Abstand zwischen den Nadellöchern qeändert wird.