DE3407271C2 - Nähvorrichtung zum gleichzeitigen Ausführen von Nähten an gegenüberliegenden Rändern eines Nähgutstücks - Google Patents
Nähvorrichtung zum gleichzeitigen Ausführen von Nähten an gegenüberliegenden Rändern eines NähgutstücksInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
Abstract
Die Nähmaschine für die gleichzeitige Nahtbildung an gegenüberliegenden Rändern eines Nähgutstücks hat ein Paar von im Abstand angeordneten Nadelstangen, von denen jede für die Aufnahme eines oder mehrerer Nadeln ausgebildet ist und die in einem gemeinsamen Nähmaschinenkopf angeordnet sind. Die Nähmaschine hat weiterhin zwei gegenüberliegend angeordnete Basiselemente, die im Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils Greifer und Stoffschieber enthalten, die wirkungsmäßig einer der Nadelstangen zugeordnet sind, die von dem einzigen Nähmaschinenkopf nach unten vorstehen. Die im Abstand angeordneten Greifer und Stoffschieber sind in zueinander parallelen Richtungen angeordnet und wirken mit ihren jeweiligen Nadeln so zusammen, daß im Abstand angeordnete Näheinrichtungen gebildet werden, die von dem Nähmaschinenkopf verbunden sind, wobei ein Kraftübertragungssystem die verschiedenen stichbildenden Einrichtungen mit einem einzigen Antriebsmotor verbindet.
Description
Es ist eine Nähvorrichtung zum gleichzeitigen Ausführen von Nähten an gegenüberliegenden Rändern eines
Nähgutstücks gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (DE-OS 22 37 088), die zwei Nähmaschinen
aufweist, die auf einem gemeinsamen Rahmen so befestigt sind, daß ihre jeweils eine Nadelstange tragenden
Köpfe einander zugewandt sind, wobei der Abstand zwischen diesen Köpfen durch Verschieben einer
Nähmaschine am Rahmen einstellbar ist. Die beiden Nähmaschinen werden von einem einzigen Motor angetrieben,
der über Keilriemen die eine Nähmaschine direkt und über ein Getriebe sowie eine im Rahmen gelagerte
obere Welle die zweite Nähmaschine synchron zur ersten antreibt, wobei der Riementrieb für den Antrieb
der zweiten Nähmaschine längs der rahmenseitig gelagerten Welle mit der zweiten Nähmaschine zur Einstellung
des Abstands zwischen den Nadelstangen der beiden Nähmaschinen verschiebbar ist. Bei dieser bekannten,
zwei Nähmaschinen erfordernden Nähvorrichtung ist der Durchhang für das Nähgutstück zwischen
den beiden Nadelstangen aufgrund des die beiden Nähmaschinen tragenden Rahmenteils eingeschränkt. Außerdem
braucht der außenliegende Synchronantrieb für die beiden Nähmaschinen sehr viel Platz und erfordert
aufwendige Schutzvorrichtungen.
Bekannt ist außerdem eine Nähmaschine (SU-PS 3 48 659), in deren Kopf zwei Nadelstangen nebeneinander
angeordnet sind, deren Abstand aber nicht veränderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Einstellmöglichkeit des Abstands zwischen
den beiden Nadelstangen einen uneingeschränkten Nähgutstückdurchhang bei im Inneren der Nähvorrichtung
liegenden Synchronantrieb zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kenn
zeichnenden Merkmale gelöst
Mit der Nähvorrichtung nach der Erfindung ist es nun möglich, mit Hilfe der Distanzstücke den gewünschten
Abstand zwischen den Nadelstangen einzustellen, wobei der Durchgang zwischen den Basiselementen nach
unten nicht beeinträchtigt wird und alle Elemente des Synchronantriebs im Inneren der Vorrichtung liegen.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird mit einfachen Mitteln eine Anpassung des Abstands von zwei
ίο als Basisteile dienenden Freiarmen an den Abstand zwischen
den Nadelstangen erreicht
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der F i g. 1 und 2 erläutert Es zeigt
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Stirnansicht eine erste Ausführung der Nähvorrichtung und
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Stirnansicht eine erste Ausführung der Nähvorrichtung und
Fig.2 perspektivisch eine zweite Ausführung der Nähvorrichtung.
Die in F i g. 1 gezeigte Nähvorrichtung hat einen Rahmen 1 und einen Kopf 2 mit Säulen 3 und 4 an den
gegenüberliegenden Enden. An den unteren Enden der Säulen 3 und 4 sind Basisteile 5 bzw. 6 befestigt, die sich
nach innen aufeinander zu erstrecken.
Der Kopf 2 trägt ein Paar von im Abstand angeordneten
Nadelstangen 7 und 8, von denen jede für die Halterung von einer oder mehreren Nadeln in fluchtender
Ausrichtung zu den Basisteilen 5 bzw. 6 ausgebildet ist, welche in bekannter Weise nicht gezeigte Greifer und
Stoffschieberelemente aufnehmen, die mit den Nadeln zur Stichbildung zusammenwirken.
Die Basisteile 5 und 6 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der die freie Vorschubbewegung eines
Nähgutstücks 9 in dem Raum zwischen diesen Basisteilen derart ermöglicht, daß die Ränder 10 und 11 des
Nähgutstücks 9 in wirkungsmäßiger Zuordnung zu den Nadeln der Nadelstangen 7 und 1$ positioniert sind.
Der Betätigungsmechanismus der verschiedenen Nähelemente, bestehend aus den Nadelstangen 7 und 8
sowie den nicht gezeigten Greifern und Stoffschieberelementen werden von einer Hauptwelle 12 angetrieben,
die ein Handrad 13 aufweist, welches seinerseits in bekannter Weise mit einem nicht gezeigten elektrischen
Antriebsmotor verbunden ist.
Die Bewegung von der Welle 12 auf die Wellen 18,19,
20 bzw. 21 wird durch Kegelräder 14, 15, 16 bzw. 17 übertragen. Die Wellen übertragen ihrerseits die Bewegung
auf die Nadelstangen 7 und 8 sowie auf die nicht gezeigten Greifer und Stoffschieber.
Der Abstand zwischen benachbarten Enden der Basisteile 5 und 6 ist derart bemessen, daß das Einführen
und Vorwärtsbewegen eines Nähgutstücks zwischen ihnen unabhängig von der Breite des Nähgutstücks 9
möglich ist. Die Nähvorrichtung ist also in der Lage, Nähgutstücke mit großer Breite, wie Bahnen oder sehr
schmale Nähgutstücke, wie Textilbänder, aufzunehmen.
Damit Nähgutstücke mit einer übermäßigen Stärke frei zwischen den benachbarten Enden der Basisteile 5
und 6 vorwärtsbewegt werden können, ist es erforderlich, eine Einrichtung vorzusehen, um den Abstand zwischen
ihnen einzustellen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Kopf 2 (F i g. 1) in zwei Abschnitten vorgesehen
wird, die aneinander in einer Symmetrieebene S anbringbar sind. Die Symmetrieebene S verläuft vertikal
zwischen den Nadelstangen 7 und 8 und ermöglicht es, daß ein Distanzstück zwischen die Kopfabschnitte eingesetzt
wird, um die gewünschte Vergrößerung des Abstands zv/ischen den Nadelstangen 7 und 8 sowie zwischen
den Greifern und Stoffschieberelementen zu bewirken, die an den angrenzenden Enden der Basisele-
mente 5 und 6 getragen werden.
Bei der Ausführungsform von Fig.2 verlaufen die
Achsen der Freiarme bildenden Basisteile 5' und 6' in rechten Winkeln zur Längsachse des Kopfes 2'. Der
Kopf 2' trägt ein Paar von im Abstand angeordneten Nadelstangen T und 8'. Mit Hilfe einer Säule 4' ist der
Kopf 2' wirkungsmäßig mit den Basisteilen 5' und 6' über ein Winkelverbindungsstück C verbunden. Ein in
F i g. 2 nicht gezeigtes Energieübertragungssystem, das dem von F i g. 1 ähnlich ist, verbindet die verschiedenen
Näheinrichtungen mit einem Antriebsmotor, der wirkungsmäßig mit einem Handrad 13' verbunden ist
Zur Einstellung des Abstands zwischen den Basisteilen 5' und 6' wird ähnlich wie bei der Ausführungsform
von F i g. 1 ein Distanzstück zwischen die Basisteile 5' und 6' sowie zwischen die Nadelstangen T und 8' in der
Symmetrieebene S'eingesetzt
Hierzu 1 Blatt Zeichnunger:
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20
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«0
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Claims (2)
1. Nähvorrichtung zum gleichzeitigen Ausführen von Nähten an gegenüberliegenden Rändern eines
Nähgutstücks mit zwei synchron angetriebenen oberen stichbildenden Einrichtungen mit vertikalen Nadelstangen,
denen jeweils entsprechend angetriebene untere stichbildende Einrichtungen und Stoffschieberelemente
zugeordnet sind, welche in voneinander getrennten Basisteilen aufgenommen sind, und mit Mitteln zum Einstellen des Abstands zwischen
den stichbildenden Einrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen stichbildenden Einrichtungen mit ihrem synchronen Antrieb
(15,16,19) in einem einzigen Kopf (2,2') aufgenommen
sind, der längs einer vertikal zwischen den Nadelstingen
(J, 8; T, 8') verlaufenden Symmetrieebene (S; S') in zwei Abschnitte unterteilt ist, deren
Abstand durch Einsetzen von Distanzstücken (22) einstellbar ist
2. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Basisteile in
Form von zwei parallelen Freiarmen (5', 6') der sie haltende Schenkel ihres Verbindungsstücks (C) für
die Anpassung des Freiarmabstandes an den Abstand zwischen den Nadelstangen (J', 8') unterteilt
ist (F ig. 2).
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