DE2225755A1 - Schmales elastisches gewebe und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Schmales elastisches gewebe und verfahren zu seiner herstellung

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Description

PATENTANWÄLTE PATENTANWALTDIPL-ING1R-MDLLEr-BDRNER PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-H. WEY BERlI N-DAHLEM 33 . POD BIELS KIALLEE «8 8 M D N C H E N 22 . Wl D E N M AYE RSTRASS E 49 TEL. 0311 -762907 · TELEGR. PROPINDUS ■ TELEX 0184057 TEL. 0811 -225585 . TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
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JOHNSOBi & JOHNSON Hew Brunswick, Hew Jersey, V.St.A.
Schmales elastisches Gewebe * und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich, auf schmale elastische Gewebe und betrifft insbesondere schmale elastische Gewebe, die bei Kleidungsstücken zur Verwendung als Gurtband oder Bundmaterial geeignet sind.
Zwar ist es möglich, ein schmales elastisches Gewebe nach der Erfindung entweder allein oder in Kombination mit anderen Geweben bei den den Körper umschließenden Teilen von Kleidungsstücken zu verwenden, doch wird im folgenden die bevorzugte Verwendung des Gewebes als Gurtband für elastische Hosen beschrieben«
Die Gurtbänder von Hosen werden gewöhnlich aus mehreren Stoffschichten hergestellt, zu denen ein Futterstoff gehört, der dem Gurtband die erforderliche Steifigkeit
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verleiht, und der mit einem "Deckstoff" versehen ist, um dem Gurtband ein gefälliges Aussehen zu verleihen. Der Deckstoff und der !Futterstoff werden mit dem äußeren Gewebe vernäht, um das Gurtband zu bilden. In manchen Fällen kann man in das Gurtband noch einen weiteren Stoff einarbeiten, um zu verhindern, daß sich das Gurtband einrollt und dadurch sein gefälliges Aussehen verliert. Hierbei handelt es sich im allgemeinen um einen steiferen Stoff, und dieser Stoff kann eine gekrümmte oder konkave Querschnittsform haben, die dazu beiträgt, ein Einrollen des Gurtbandes zu verhindern, ^erartige Stoffe bzw. Gewebe und Gurtbänder sind in den U.S.A.-PatentSchriften 3 129 W und 5 155 986 beschrieben.
Seit der Einführung der Verwendung elastischer Stoffe, z.B. von doppelt gewirkten bzw. gestrickten Stoffen, die zu Hosen verarbeitet werden, sind verschiedene elastische Materialien entwickelt worden, die bei Gurtbändern verwendet werden, um ihnen die gewünschte Steifigkeit und Dehnbarkeit zu verleifeene Eines dieser Materialien enthält einfädige bzw. endlose Garne, die in der Breitenrichtung des Gewebes verlaufen und mit strukturierten synthetischen dehnbaren Garnen verwebt sind, die sich in der Längsrichtung des Gewebes erstrecken, -^er gewebte Stoff ist mit einer Latexmasse überzogen. Die endlosen Fäden verleihen dem Gewebe die gewünschte Steifigkeit in der Breitenrichtung, während die strukturierten Garne und die Latexmasse bewirken, daß das Gewebe in der Längsrichtung dehnbar ist·
Eine weitere Art eines Gurtbandes, das bei Hosen verwendet wird, ist in der U.S.A.-Patentschrift 2 757 381 beschrieben» Bei diesem Gurtband handelt es sich um ein elastisches Gewebe mit einem Teil, der weniger dehnbar ist als der andere Teil des Gewebes, sowie mit einem zwischen den dehnbaren Teilen angeordneten, zum Annähen des Gurtbandes dienenden Teils. Der eine geringere Dehnbarkeit aufweisende Teil ist dazu bestimmt, sich über den äußeren Hosenstoff
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hinaus zu erstrecken und den Hosenbund zu bilden, während der dehnbarere Teil auf der Innenseite der Hose angeordnet ist und das eigentliche Gurtband bildet.
:a Die bis jetzt bekannten Gurtbänder weisen im allgemeinen einen oder mehrere der folgenden Nachteile auf: schlechte Waschbarkeit, unerwünschte Veränderungen bei der chemischen Reinigung, ungenügende Beeinflußbarkeit der Schrumpfung, mangelnde Steifigkeit, schlechter Griff, Unmöglichkeit, das Einrollen des Hosenbundes zu verhindern, eine zur Verwendung bei elastischen Hosen nicht ausreichende Dehnbarkeit, die Notwendigkeit, komplizierte Verfahren zum Herstellen des Materials selbst oder des Gurtbandes anzuwenden, zu hohe Herstellungskosten, geringes Kückfederungsvermögen und/oder geringe Elastizität uswo
Gemäß der Erfindung ist nunmehr ein verbessertes Gurtbandgewebe geschaffen worden, bei dem die vorstehend genannten Nachteile und Schwierigkeiten vermieden sind. Das erfindungsgemäße Gurtbandmaterial läßt sich unter geringer Schrumpfung gut waschen und chemisch reinigen.
Das Gurtband nach der Erfindung~weist eine gute Steifigkeit in der Breitenrichtung auf. Das Gurtband ist griffig, elastisch und rückfederungsfähig, und es setzt dem Einrollen des Hosenbundes einen Widerstand entgegen.
Zwar wird das erfindungsgemäße Gurtband vorzugsweise für sicli allein verwendet, doch kann es auch in Kombination mit anderen Stoffen zum Herstellen eines Hosenbundes verwendet werden«. Das erfindungsgemäße Gurtband eignet sich insbesondere zur Verwendung bei Hosen aus dehnbaren Stoffen, z.B. doppelt gewirkten bzw. gestrickten Stoffen. Wird das gewebte Gurtband nach der Erfindung für sich allein verwendet, kann man es mit dekorativen Mustern versehen, um dem fertigen Kleidungsstück ein gefälliges Aussehen zu verleihen.
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Gemäß der Erfindung ist das verbesserte Gurtband als schmales elastisches Gewebe ausgebildet, zu dem ein Satz von sich in der Längsrichtung des Gewebes erstreckenden Kettgarnen gehört, mit denen ein Satz von Schußgarnen verwebt ist, die in der Breitenrichtung des Gewebes verlaufen. Der Satz von Kettgarnen enthält mehrere Garne, wobei 10% bis 50% der Anzahl dieser Garöe elastische Garne sind, während die übrigen Garne unelastische Garne sind, die gewöhnlich als "Bindeschußgarne" bezeichnet werden. Bei den elastischen Garnen handelt es sich um Garne mit einem Kern aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Spandex" erhältlichen i.iaterial, der ursprünglich mit einem härtbaren Garn umhüllt ist. Bei dem härtbaren Garn kann es sich um gesponnenes Garn, mehrere endlose Fäden enthaltendes Garn oder einfädiges Garn handeln, das sich härten läßt; wenn ein solches Garn zum Schrumpfen gebracht, erhitzt oder auf andere bekannte Weise behandelt wird, weist es eine erheblich verringerte Schrumpffähigkeit auf, und es ist bestrebt, eine bestimmte Form beizubehalten, wobei sich diese Form beim Waschen oder bei der chemischen Reinigung nur geringfügig ändert,, Als Beispiele für solche härtbaren bzw. fixierbaren Garne seien Garne aus Nylon oder Polyester genannt. Das fixierbare Garn kann mit anderen Garnen umhüllt werden, z.B. mit Garnen aus Baumwolle, Kunstseide oder synthetischem Material, um dem fertigen elastischen Garn den gewünschten Griff und die gewünschte Oberfläche zu geben, damit das fertige Gewebe das gewünschte AHssehen erhält, Bei den Eindeschußgarnen handelt es sich um unelastische Garne, und gewöhnlich werden gesponnene Garne verwendet, um das gewünschte Aussehen zu erzielen, doch können auch beliebige andere gesponnene oder mehrere endlose Fäden enthaltende Garne oder Garne ohne endlose Fäden aus natürlichem, künstlichem oder synthetischem Fasermaterial verwendet werden. Als Schußgarne kann man gesponnene Garne oder Garne mit mehreren endlosen Fäden verwenden.
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Die Kett- und Schußgarne werden so miteinander verwebt, daß man das gewünschte endgültige schmale und elastische Gewebe erhält, Mindestens über einen Teil der Breite des Gewebes werden die Kett- und Schußgarne so verwebt, daß sich ein Gewebe mit ausgeprägten Rippen ergibt, bei:dem die Eippen -in der Breitenrichtung des Gewebes verlaufen. Diese Rippen sind für das unbewaffnete Auge ohne weiteres au erkennen, -^er verbleibende 'Teil des Gewebes kann mit feinen Rippen versehen oder nach Wunsch als glattes Gewebe ausgebildet werden.
Zum Herstellen des erfindungsgemäßen Gurtbändgewebes werden elastische Garne verwendet, die einen Kern aus dem erwähnten Spandexmaterial besitzen, der nach dem Aufbringen einer vorbestimmten Dehnung mit einer Umhüllung versehen worden isto Auf diese mit einer Umhüllung versehenen elastischen Garne wird während des Webvorgangs eine Spannung aufgebracht, und eine vorbestimmte Anzahl von Garnen' je Zentimeter der Länge des Gewebes wird mit den Kettfäden so verwebt, daß das fertige Gurtbandmaterial die gewünschte Dehnbarkeit erhält. Das so hergestellte Gewebe wird mit.Hilfe beliebiger in der Textilindustrie gebräuchlicher Verfahren behandelt bzw. ausgerüstet; beispielsweise kann man das Gewebe bleichen oder färben öder es einer anderen Behandlung unterziehen, zu der auch eine Trocknung bei einer erhöhten Temperatur gehört, die dazu dient, das fixierbare Garn zu fixieren, das die innere Umhüllung des Spandexkerns des elastischen Garns bildet.
Das so hergestellte Gewebe läßt sich in Richtung seiner Länge um etwa 5% bis 50% dehnen, und vorzugsweise besitzt das Gewebe über seine ganze Breite eine gleichmäßige Elastizität. Bei einer Belastung des Gewebes von etwa 0,16 bis etwa 0,90 Kilogramm je Zentimeter der Breite des Gewebes ergibt sich eine Dehnung von etwa 15$. Die Schrumpfung des Gewebes beträgt weniger als 3%> das Gewebe läßt sich waschen und chemisch reinigen, und es kann für sich
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allein oder in JLombination mit anderen stoffen, z.B. Futterstoffen oder dergleichen, als Gurtband für ein Kleidungsstück verwendet werden.
Der Gegenstand der Erfindung und vorteilhafte weitere Einzelheiten derselben sind nachstend anhand besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 in einer vergrößerten Draufsicht einen Teil eines schmalen elastischen Gufctbandgewebes;
' Fig. 2 im Grundriß eine Ausführungsform eines schmalen elastischen Gurtbandgewebes;
Pig. 3 in einem Querschnitt das Gewebe nach Fig. 2 für den Fall, daß das Gewebe mit dem Bundteil einer Hose vernäht worden ist;
Fig. M- im Grundriß eine weitere Ausführungsiorm eines schmalen elastischen Gurtbandgewebes;
Figo 5 schematisch, auf welche "»»eise ein elastischer Kern nacheinander mit einer ersten Umhüllung und mit einer äußeren Umhüllung versehen wird, um ein elastisches Garn zu erzeugen; und
Fig. 6"in einem i'ließbild die verschiedenen Arbeitsschritte, die durchgeführt werden, um ein schmales elastisches Gurtbandgewebe herzustellen0
In Fig. 1 erkennt man in einem Vergrößerten Grundriß ein Stück eines erfindungsgemäßen Gurtbandgewebes 10. Hierzu sei bemerkt, daß Fig. 1 nur einen sich sowohl in der Breitenrichtung als auch in der Längsrichtung erstreckenden 'x'eils des Gewebes zeigt. Zu diesem Gewebe gehört ein Satz von Kettgarnen 11, mit denen ein Satz von SchuJßgarnen 12 verwebt ist. Der Satz von ^ettgarnen enthält elastische G; rne 13 der vorstehend beschriebenen Art und unelastische
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Garne bzw. Bindeschußgarne 14. Im linken Teil des in Pig. 1 dargestellten Gewebes sind die elastischen Garne 13 jeweils durch vier Bindeschußgarne getrennt, während im rechten Teil von yig. 1 die elastischen Garne jeweils durch zwei Bindeschußgarne 14 getrennt sind. Im linken Teil von Fig. 1 sind die elastischen Garne 13 so.eingewebt, daß sie sich jeweils über bzw. unter vier aufeinander folgende Kettgarne 11 hinweg erstrecken, während im rechten Teil von Fig. 1 die elastischen Garne 13 jeweils oberhalb bzw. unterhalb von zwei aufeinander folgenden Kettgarnen 11 verlaufen. Die Bindeschußgarne 14 erstrecken sich in allen Teilen des Gewebes abwechselnd oberhalb und unterhalb eines Kettfadens 11. Bei dieser Bindungsart des Gewebes entstehen gemäß dem linken Teil von Fig. 1 ausgeprägte Hippen, wobei sich diese Eippen 15 in der Breitenrichtung des ^ewebes erstrecken, während der rechte Teil des Gewebes nach Fig. 1 mit feinen Rippen versehen ist. Die Abstände zwischen den elastischen Garnen, der Aufbau des Gewebes und die Elastizität der Garne sind so gewählt, daß ein Gewebe entsteht, das sich gleichmäßig ausdehnt und zurückfedert, und das über seine ganze Breite eine gleichmäßige Elastizität aufweist.
Wie erwähnt, besteht der Kern des elastischen Garns aus dem genannten Spandexmaterial, und die innere Umhüllung dieses Kerns ist aus einem fixierbaren Garn, z.B. einem Polyester- oder Nylongarn, hergestellt. Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Gurtbandgewebes ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß der Kern der elastischen Garne aus dem Spandexmaterial und nicht etwa aus Gummi besteht, denn beim Fixieren des die innere Umhüllung bildenden Garns würde die Gefahr bestehen, daß der Gummikern durchschnitten wird, so daß die Gummifaden freie Enden bilden, die eine Scheuerwirkung hervorrufen und das Aussehen des Gewebes beeinträchtigen»
Vvenn man Kerne aus dem genannten' Spandexmaterial verwendet, deren Deniergewicht etwa 800 bis 2240 beträgt, und die mit einer inneren Umhüllung aus einem fixierbaren
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Garn mit einem Deniergewicht von etwa 75 bis 200 oder darüber versehen sind, auf der eine äußere Umhüllung aus einemgesponnenen Baumwollgarn angeordnet ist, erhält man elastische Garne, die zur Verwendung bei der Herstellung erfindungsgemäßer Gurtbandgewebe geeignet sind«,
Als Bindeschußgarne kann man beliebige gesponnene oder mehrere endlose Fäden enthaltende Garne oder einfädige endlose Garne verwendend Die Wahl des zu verwendenden Bindeschußgarns richtet sich nach den Kosten, der Deckkraft, dem Griff, der bei dem fertigen Erzeugnis erwünschten dekorativen Wirkung und dergleichen.
Als Schußgarne werden vorzugsweise gesponnene Garne oder Garne aus mehreren endlosen Fäden verwendet, um dem Gewebe die gewünschte Steifigkeit, Elastizität und Rückfederungsfähigkeit in der Breitenrichtung zu verleihen« Im allgemeinen werden als Schuß- pder Füllgarne vorzugsweise Garne von etwa 900 Denier verwendet, doch lassen sich auch Garne mit verschiedenen anderen Deniergewichten verwenden.
Die Gewebe können unter Anwendung verschiedener Bindungsarten und Webmuster hergestellt-werden. Hierbei ist es wichtig, daß mindestens ein Teil des Gewebes in seiner Breitenrichtung mit ausgeprägten Rippen versehen wird, damit das fertige Gewebe deutlich ausgeprägte Rippen aufweiste Die Rippen erstrecken sich in Richtung der Breite des Gewebes. Die in der Schußrichtung verlaufenden Rippen werden dadurch erzeugt, daß man die Kettgarne abwechselnd oberhalb und unterhalb einer Gruppe von Füllgarnen verlaufen läßt. In Verbindung mit der Art des jeweils verwendeten Püllgarns verleihen die Rippen dem Gewebe die gewünschte Steifigkeit und Elastizität in der Breitenrichtung. Die in dem gerippten Teil des Gewebes vorgesehene Windungsart richtet sich nach mehreren Faktoren, z.B. der Stärke der verwendeten Garne, dem Verhältnis zwischen den Bindeschußgarnen und den elastischen Garnen usw., doch.kann man feststellen, daß es zweckmäßig ist, eine 4x4—Bindung oder eine Bindung mit
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einer noch höheren Anzahl von Garnen anzuwenden, um die Hippen zu erzeugen.
Im allgemeinen werden bei der Herstellung des Gewebes etwa 29 bis 4-3 Kettfaden je Zentimeter verwendet, und mit den Kettfaden wird eine ausreichende Anzahl von Füllgarnen je Zentimeter verwebt, so daß das Gewebe die gewünschte Dehnbarkeit erhält. ' "
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gurtbandes 20 nach der Erfindung, bei dem der obere Band 21 in Leinwandbindung gewebt oder in Form eines Gewebes mit sehr feinen Hippen ausgebildet ist. Dieser obere Rand des Gewebes dient zum Vernähen des Gurtbandes mit dem äußeren Stoff eines Kleidungsstücks. Unmittelbar unter diesem oberen Eandabschnitt 21 erstreckt sich über die ganze Länge des Gewebes ein als geripptes Gewebe ausgebildeter Abschnitt 22 mit ausgeprägten Rippen 23» die sich in der Breitenrichtung des Gewebes erstrecken» An den unteren Rand des gerippten Abschnitts 22 schließt sich ein weiterer in Leinwandbindung gewebter oder mit feinen Rippen versehener Abschnitt 24. an, der gegebenenfalls mit einer Dekoration 25, z.B«, einem eingewebten feinen Blumenmuster oder eingewebten Buchstaben, versehen sein kann. Unmittelbar unterhalb des dekorierten Abschnitts 24 ist ein weiterer Abschnitt 26 vorhanden, der wiederum so gewebt ist, daß er ausgeprägte Rippen aufweist. Der untere Randabschnitt 28 des Gewebes weist wiederum eine Leinwandbindung auf, oder er ist mit feinen Rippen versehenf dieser Abschnitt kann dazu dienen, das Gewebe an das fertige Kleidungsstück anzunähen oder anzuheften.
Fig. 3 zeigt in einem vergrößerten Querschnitt das Gewebe nach Fig. 2, das im vorliegenden Fall mit einem äußeren Stoff für ein Kleidungsstück vernäht worden ist, um ein Gurtband bzw. einen Bund zu bilden. Der äußere Stoff 30 ist längs seines oberen Randes umgelegt, und das Gurtband 31 ist direkt durch eine Naht 32 mit dem umgelegten Rand verbunden, um den Bund des Kleidungsstücks zu bilden. Man
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kann jedoch, auch, andere Merfahren anwenden, um das erfindungsgemäße Gurtband an dem äußeren Stoff zu befestigen. beispielsweise ist es möglich, den äußeren Stoff mehrmals umzulegen bzw. zu falten, das Gurtband am inneren Teil der Palte zu befestigen usw. Ferner kann der untere Teil des Gurtbandes an den zugehörigen Hosenteil oder andere I1Utterteile der herzustellenden Hose angeheftet werden.
I1Ig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines schmalen Gurtbandgewebes nach der Erfindung. Die obere Hälfte des Gewebes 35 ist so gewebt, daß es einen mit ausgeprägten Rippen versehenen Abschnitt 36 bildet, bei dem sich die Rippen 37 in der Breitenrichtung des Gewebes erstrecken. Die untere Hälfte des Gewebes ist so gewebt, daß sie feine Rippen aufweist, und mit einer Fläche der unteren Hälfte ist ein Reibung erzeugendes Material 38 verklebt, das in Gestalt von sinusförmig gewellten Streifen angeordnet ist» Dieses Reibung erzeugende Material dient bei diesem Teil des Gurtbandes dazu, ein Hemd bzw. eine Bluse auf der Innenseite des Gurtbandes zusätzlich festzuhalten. Natürlich stehen auch andere Verfahren zur Verfugung, um diese Innenfläche des Gurtbandes so zu behandeln, daß ein Hemd oder eine Bluse durch Reibungskräfte festgehalten wirdo
Beim Herstellen eines schmalen elastischen Gewebes nach der Erfindung besteht der erste Arbeitsschritt darin, daß ein geeignetes elastisches Garn erzeugt wird. Fig. 5 veranschaulicht ein Verfahren zum Herstellen von für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Garnen mit einem elastischen Kern. Gemäß Fig. 5 wird der aus dem erwähnten Spandexmaterial bestehende Kern 50 von einem Wickel 51 aus durch eine Führungsöse 52 zu zwei Transportwalzen 53 und 5^ geleitete Von dort aus läuft das Kernmaterial über eine Umlenkrolle 56 und von dieser aus senkrecht nach oben, über eine weitere Umlenkrolle 57 und schließlich zu zwei weiteren Transportwalzen 59, 59· Diese letzteren Transportwalzen führen das umhüllte Garn über eine Führungsöse 60 einer Einrichtung zu, die das elastische Garn aufwickelt, so daß ein Wickel 61
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entsteht. Die oberen Transportwalzen 59* 59 drehen sich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die unteren Transportwalzen 53 und 54-j damit das Garn während des Umhüll ens unter der gewünschten Spannung gehalten wird. Beim Herstellen elastischer Garne für erfindungsgemäße Gurtbänder soll der Kern aus dem erwähnten Spandexmaterial im wesentlichen bis zu seiner maximalen Dehnung gereckt werden, während das Material mit einer Umhüllung versehen wird, damit das fertige Gurtband die gewünschte Dehnbarkeit erhält„ Das von unten nach oben laufende Garn läuft zuerst durch eine hohle Spindel 62, die einen Wickel trägt, welcher aus dem Garn 63 besteht, das als erstes auf das Kernmaterial aufgewickelt werden soll« Die Spindel 62 läuft gemäß Pig. 5 in. der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung um, so daß das Garn 63 um den gereckten Kern 50 aus dem Spandexmaterial herumgelegt wird«. Der mit der ersten Umhüllung versehene Kern läuft dann senkrecht von unten nach oben durch eine zweite hohle Spindel 64, die einen aus einem Deckgarn 65 bestehenden Wickel trägt und gemäß Fig. 5 in. einer der Drehrichtung der ersten Spindel entgegengesetzten Drehrichtung umläuft. Die zweite Spindel 64 bewirkt, daß das gewünschte Deckgarn auf den mit der ersten Umhüllung versehenen Kern aufgewickelt wird, so daß man ein fertiges Garn 66 erhält, das den gewünschten Griff und das gewünschte Aussehen aufweist„
Fig. 6 veranschaulicht in einem Fließbild allgemein die Arbeitsschritte zum Herstellen eines erfindungsgemäßen schmalen elastischen Gurtbandmaterials. Die elastischen Garne 70 und die Bindeschußgarne 71 werden auf geeigneten Kettbäumen oder anderen Zuführungseinrichtungen für einen Webstuhl für ein schmales Gewebe angeordnet. Das Füllgarn 72 wird auf einem geeigneten Träger angeordnet, woraufhin die Kett- und Schuß- bzw. Füllgarne mit Hilfe eines Webstuhls 73 für ein schmales Gewebe verarbeitet werden© Das so hergestellte schmale elastische Gewebe wird dann gemäß dem Diagrammblock 74 auf bekannte Weise ausgerüstet, z.B. gebleicht, gefärbt, gewaschen usw, Hierdurch wird die innere
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Umhüllung des Garnkerns fixiert. Es wird angenommen, daß sich diese Fixierung infolge des einen oder anderen der beiden nachstehend beschriebenen Vorgänge abspielt: Erstens führt die Verwendung von Wasser bei den meisten Ausrüstungsvorgängen zu einer Neigung des Garns, auf dem Kern zu schrumpfen, so daß der Kern festgelegt wird; zweitens bewirkt die Anwendung einer erhöhten Temperatur von etwa 38° C bei den meisten Ausrüstungsvorgängen ebenfalls eine Fixierung des Garns der inneren Umhüllung, so daß dieses Garn wiederum festgelegt wird. Ferner wird angenommen, daß ein synthetisches Garn, das z.B. aus Nylon oder Polyester besteht, nach dem Schrumpfen oder Fixieren auf dem Kern aus dem Spandexmaterial seine Gestalt auch dann beibehält, wenn das elastische Garn später gewaschen und/oder chemisch gereinigt wird. Offenbar tritt bei Nylon und Polyester auch dann keine Entspannung oder eine weitere Schrumpfung auf, wenn das Garn später gewaschen oder erneut höheren Temperaturen ausgesetzt wird, sondern die genannten Garne verbleiben während der ganzen Gebrauchszeit des Gewebes in ihrem fixierten Zustande Gemäß dem Diagrammblock 75 in Fig. 6 wird das Gewebe dann in der beschriebenen Weise mit einem äußeren Stoff vereinigt, um ein Gurtband für eine Hose oder dergleichen zu bilden.
Die Reckbarkeit oder Elastizität des fertigen Erzeugnisses und die zum Ausdehmen des fertigen Erzeugnisses erforderliche Kraft richten sich nach mehreren Faktoren. Hierzu gehören a) die iVienge bzw. die Anzahl der elastischen Garne, die sich in der Kettrichtung erstrecken, sowie ihre Verteilung innerhalb des Gewebes, b) das Ausmaß der Heckung dieser elastischen Garne, d.h. die Spannung, unter der sie während des Aufbringens der Umhüllung stehen, c) die Bindungsart des Gewebes und d) die Anzahl der Schußfäden je Zentimeter, die in das Gewebe eingearbeitet werden. Im allgemeinen liegt die Zahl der Schußfäden im Bereich von etwa 20 bis 100 Schußfäden je Zentimeter und vorzugsweise im Bereich von etwa 28 bis 40 Schußfäden je Zentimeter. Die
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erfindungsgemäßen elastischen Gurtbänder sind insbesondere geeignet, als Gurtbänder bei Kleidungsstücken verwendet zu werden, die aus doppelt gewirkten bzw, gestrickten Stoffen oder ähnlichen dehnbaren Stoffen hergestellt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Gurtbandes beschrieben, um die Erfindung weiter zu erläutern.»
Beispiel
Die elastischen und die unelastischen Kettgarne werden in der beschriebenen Weise so angeordnet, daß sie die Kettfäden für ein schmales Gewebe nach der Erfindung bilden. Das fertige Gewebe soll eine Breite von etwa 63,5 mm erhalten, und in diesem lall werden etwa 250 Kettfäden verwendet. Innerhalb eines Gewebeabschnitts, dessen Breite etwa 32 mm beträgt, werden die Kettfaden so angeordnet, daß jeder fünfte Kettfaden aus einem elastischen Garn besteht, während die übrigen Fäden dieses Abschnitts aus unelastischen Garnen bestehen; bei dem verbleibenden Teil des Gewebes, dessen Breite ebenfalls etwa 32 mm beträgt, besteht jeder dritte Faden aus einem elastischen Garn, während die beiden zwischen benachbarten elastischen Fäden liegenden Fäden aus unelastischen Garnen bzw. Bindeschußgarnen bestehen. Die elastischen Garne haben einen aus dem erwähnten Spandexmaterial bestehenden Kern von etwa 1680 Denier, der eine innere Umhüllung aufweist, die aus einem mehrere endlose Fäden umfassenden Nylongarn von 100 Denier besteht, auf der eine äußere Umhüllung aus drei Baumwollgarnen der Hummer 20/3 angeordnet ist. Der Spandexkern wird umwickelt, während er im wesentlichen im maximal möglichen Ausmaß gereckt ist. Bei den Bindeschußgamen bzw. den unelastischen Garnen handelt es sich um Baumwollgarne der Nummer 30/2. Als Füllgarne werden mehrfädige Kunstseidegarne von etwa 900/120 Denier verwendete Das fertige Gewebe enthalt 35 Bindeschußfäden je Zentimeter. In dem Abschnitt des Gewebes, in dem jeder fünfte Faden aus einem elastischen Garn besteht, werden die B^ndeschußgarne in Form einer 1x1-Bindung und die
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elastischen Garne in einer 4-x4~ Bindung verarbeitet» In dem Abschnitt des Gewebes, in dem jeder, dritte Faden aus einem elastischen Garn besteht, werden die Bindeschußgarne entsprechend einer 1x1-Bindung und die elastischen Garne entsprechend einer 2x2-Bindung verarbeitete Bei diesem Gewebe entstehen sich in der Breitenrichtung erstreckende ausgeprägte Rippen in dem Teil des Gewebes, bei dem von ge fünf Fäden ein Faden aus elastischem Garn besteht, während der verbleibende Teil des Gewebes sehr feine Rippen aufweist.
Bei dem so hergestellten Gewebe beträgt die Schrumpfung weniger als 3%, das Gewebe läßt sich sehr gut waschen und chemisch reinigen, die Dehnbarkeit des Gewebes beträgt etwa 4-5%, und um eine Dehnung um 15% zu bewirken, muß auf das Gewebe eine Kraft von etwa 2,9 kg aufgebracht werden« Wenn man das Gewebe mit dem oberen Teil einer Hose aus einem doppelt gewirkten Stoff vernäht, erweist es seine hervorragende Eignung zur Verwendung als Gurtband,,
Ansprüche;
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Claims (2)

ANS P EÜ CHE
1. Schmales elastisches Gewebe zur Verwendung als Gurt-r bandmaterial bei einem Kleidungsstück, gekennzeichnet durch einen Satz von sich in der Längsrichtung des Gewebes (10) erstreckenden Kettgarnen (11)» die mit einem Satz von sich in der Breitenrichtung des Gewebes erstreckenden Schuß- bzw. Füllgarnen (12) verwebt sind, wobei der Satz von Kettgarnen 10% bis 50% elastische Garne (13) enthält, wobei die elastischen Garne einen Kern (50) aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Spandex" erhältlichen Material aufweisen, der mit einem Garn (63) umwickelt ist, das in seinem auf den Kern aufgewickelten Zustand fixiert ist, wobei das Gewebe mindestens über einen Teil seiner Breite als mit ausgeprägten Rippen versehenes Gewebe (22, 26; 36) ausgebildet' ist, bei dem sich die Rippen in der Breitenrichtung des Gewebes erstrecken, so daß das Gewebe in der Breitenrichtung die gewünschte Steifigkeit und Elastizität aufweist und die Schrumpfung des Gewebes in der Längsrichtung weniger als 3% beträgt·
2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ze ichnet , daß der Kern aus dem Spandexmaterial mit einem FolyesteTgarn umwickelt ist.,
3ο Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus dem Spandexmaterial mit einem Liylongarn umwickelt isto
4-, Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne· des Satzes von Kettgarnen (11) mit Ausnahme der elastischen Garne (13) unelastische gesponnene Garne (14) sind.
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5. Gewebe nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuß- bzwo Füllgarne (12) gesponnene Garne sind.
6. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuß- bzw. Füllgarne (12) jeweils mehrere endlose Fäden enthaltende Garne sindo
7· Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Gewebe in seiner Längsrichtung um etwa 5% bis 50% ausdehnen läßt.
8. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe über seine ganze Breite eine gleichmäßige Elastizität besitzt.
9. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewebe in seiner Längsrichtung eine solche Elastizität besitzt, daß das Aufbringen einer Kraft von etwa 0,18 bis etwa 0,90 Kilogramm je Zentimeter der Breite des Gewebes eine Dehnung des Gewebes um 15% bewirkt.
10. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (50) aus dem Spandexmaterial mit einem Nylongarn umwickelt ist, und daß die Schuß- bzw. Füllgarne (12) jeweils mehrere endlose Fäden enthaltende Kunstseidegarne sind.
11. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das ^ewebe in seiner Längsrichtung um etwa 5% bis 50% ausdehnen läßt, daß das Gewebe über seine ganze Breite eine gleichmäßige Elastizität besitzt, und daß die Elastizität des Gewebes derart ist, daß das Aufbringen einer Kraft von etwa 0,18 bis etwa 0,90 Kilogramm je Zentimeter der Breite des Gewebes eine Dehnung des Gewebes um 15% bewirkte
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12o Gewebe nach Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus dem Spandexmaterial mit einem l-iylongarn umwickelt ist, und daß die Schußgarne (12) jeweils mehrere endlose Fäden enthaltende Kunstseidegarne sindo
13· Aus einem doppelt gewirkten oder gestrickten Stoff hergestellte Hose mit einem im Bereich der Taille nach innen umgelegten Randabschnitt, an dem ein Gurtband befestigt ist, dadurch gekenn ze ichnet , daß das Gurtband aus einem schmalen elastischen Gewebe aus miteinander verwebten Kettgarnen (11) und Schußgarnen (12) besteht, daß 10% bis 50% der Kettgarne einen Kern (50) aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Spandex" erhältlichen Material aufweisen, der mit einem Garn (63) umwickelt ist, ■ das in seiner auf den Kern aufgewickelten Form fixiert worden ist, und daß das schmale elastische Gewebe mindestens über einen Teil seiner Breite so gewebt ist, daß es ein Gewebe (22, 26; 36) mit ausgeprägten Rippen bildet, wobei sich die Rippen in der Breitenrichtung des elastischen Gewebes erstrecken. s
14. Hose nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gurtband in seiner Längsrichtung um etwa 5% "bis 50% ausdehnen läßt, daß das Gurtband über seine ganze Breite eine gleichmäßige Elastizität besitzt, und daß das Aufbringen einer Kraft von etwa 0,18 bis etwa 0,90 Kilogramm je Zentimeter der Breite des Gewebes eine Ausdehnung des Gewebes von 15% in. der Längsrichtung bewirkt,
15· Hose nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Gurtband der Kern aus dem Spandexmaterial mit einem Nylongarn umwickelt ist, und daß die Schußgarne jeweils mehrere endlose Fäden enthaltende Kunstseidegarne sindo
16. Verfahren zum Herstellen eines schmalen elastischen Gewebes zur Verwendung als Gurtband bei einem Kleidungs-
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stück, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Kerne aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Spandex" erhältlichen katerial jeweils mit einem fixierbaren Garn umwickelt werden, daß mehrere Kettgarne "bereitgestellt werden, zu denen unelastische Garne gehören, zwischen denen die mit einem fixierbaren Garn umwickelten Kerne aus dem Spandexmaterial gleichmäßig verteilt sind, daß die verschiedenen Kettgarne mit mehreren Schußgarnen so verwebt werden, daß ein Gewebe mit ausgeprägten Hippen entsteht, bei dem sich die Rippen mindestens über einen Teil der Breite des Gewebes in der Breitenrichtung erstrecken, und daß das so hergestellte Gewebe mittels Wärme und Feuchtigkeit behandelt wird, ttm die um die Kerne aus dem Spandexmaterial herumgewickelten Garne zu fixieren, so daß ein schmales elastisches Gewebe entsteht, das in seiner Breitenrichtung die gewünschte Steifigkeit und Elastizität besitzt, und bei dem die Schrumpfung in der Längsrichtung weniger als 3% beträgt.
17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aus dem Spandexmaterial nach dem Umwickeln mit dem fixierbaren Garn vor dem Verweben mit den Schußgarnen zusätzlich mit einem Deckgarn umwickelt werden.
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