DE2222677A1 - Vorrichtung zum anschliessen und verriegeln von erntevorsatzgeraeten an erntemaschinen, insbesondere eines maeh- oder maispflueckvorsatzes am schraegfoerderer von maehdreschern - Google Patents

Vorrichtung zum anschliessen und verriegeln von erntevorsatzgeraeten an erntemaschinen, insbesondere eines maeh- oder maispflueckvorsatzes am schraegfoerderer von maehdreschern

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DE2222677A1 DE19722222677 DE2222677A DE2222677A1 DE 2222677 A1 DE2222677 A1 DE 2222677A1 DE 19722222677 DE19722222677 DE 19722222677 DE 2222677 A DE2222677 A DE 2222677A DE 2222677 A1 DE2222677 A1 DE 2222677A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
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    • A01D41/16Devices for coupling mowing tables to conveyors

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Description

803 5 DEERE & COMPANY
Vorrichtung zum Anschließen und Verriegeln von Erntevorsatz— geraten an Erntemaschinen, insbesondere eines Mäh- oder Maispflückvorsatzes am Schrägförderer von Mähdreschern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen und Verriegeln von Erntevorsatzgeräten an Erntemaschinen, insbesondere eines Mäh- oder Maispflückvorsatzes am Schrägförderer von Mähdreschern, wozu an den einander zugekehrten Enden der zu kuppelnden Geräte oben und unten miteinander in Eingriff bringbare Kupplungselemente vorgesehen sind, wovon die am Erntevorsatzgerät unten angeordneten Kupplungselemente an der Maschine verriegelbar sind.
Aus der DT-OS 1 482 841 ist eine Kupplungs- und Verriegelungsvorrichtung der obigen Gattung bekannt, bei der die mähwerksseitigen unteren Kupplungselemente beiderseits durch je einen federbelasteten Winkelhebel verriegelbar sind, die über Stangen und quer zur Fahrtrichtung angeordnete Drehglieder untereinander verbunden und unter Vermittlung eines Bedienungshebels von der Fahrerplattform des Mähdreschers aus in und außer Sperrstellung bringbar sind. Diese bekannte Vorrichtung ist im Hinblick auf den relativ hohen Bauaufwand unwirtschaftlich.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in einer baulichen Vereinfachung, vorteilhafteren Anordnung und der Handhabung der Vorrichtung von einer bequem zugänglichen Stelle der Maschine aus gesehen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß ,am Erntevorsatzgerät mindestens ein etwa waagerechter, in Fann:— richtung der Erntemaschine verlaufender Kupplungsbolzen vorgesehen ist, der beim Kupplungsvorgang durch eine stirnseitige Öffnung des Schrägförderers hindurchgreift und mittels eines an einer am Schrägförderer quer zur Fahrtrichtung verschiebbar und
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feststellbar angeordneten Schiene vorgesehenen gabelförmigen Verriegelungsgliedes verriegelbar ist. Auf diese Weise ist eine baulich einfache und billige, in ihrer Handhabung bequeme Kupplungs- und Verriegelungsvorrichtung für den Schnellanschluß von Erntevorsatzgeräten geschaffen worden, wobei am Erntevorsatzgerät in Querrichtung räumlich von einander getrennte Kupplungs— elemente gleichzeitig und zuverlässig von einer bequem zugänglichen Stelle der Maschine, beispielsweise von der in Fahrtrichtung gesehen linkenjSeite aus durch quer zur Fahrtrichtung betätigbare Riegel feststellbar sind.
Gemäß der Erfindung sind die Verriegelungsglieder mittels eines an der sie tragenden Schiene gelenkig angreifenden, an der Maschine quer zur Fahrtrichtung schwenkbar und feststellbar gelagerten zweiarmigen Hebels in Verriegelungs- und Entriegelungsstellung bringbar, der von der Fahrerplattform der Maschine aus bedienbar sein kann. Das hat den Vorteil, daß zum Verriegeln der in Kuppelstellung gebrachten geräteseitigen Kupplungsbolzen lediglich der Verstellhebel im verriegelnden Sinne und zum Entriegeln in entgegengesetztem Sinne bewegt und in seinen Endstellungen festgestellt zu werden braucht.
Vorteilhaft bestehen die Verriegelungsglieder aus je einem zweckmäßig U-förmigen Bügel, dessen einer Schenkel mit der Schiene fest verbunden und dessen anderer Schenkel eine gabelförmige Öffnung mit schräger Kante aufweist, die zum Verriegeln eine Querrille des Kupplungsbolzens umgreift. Hierdurch ergibt sich in vertikaler Richtung eine spielfreie Verriegelung der Kupplungsbolzen.
Vorteilhaft ist die Schiene mit den Verriegelungsgliedern in einem mit der Stirnwand des Schrägförderers verbundenen Hohlprofil quer zur Fahrtrichtung verschiebbar angeordnet, während die Verriegelungsglieder durch in das Hohlprofil eingebaute Stege und Leisten in vertikaler und horizontaler Richtung geführt sind.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag kann die Verriegelung der geräteseitigen Kupplungsbolzen auch halbautomatisch
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erfolgen. Hierzu ist erfindungsgemaß vorgesehen, daß die Verriegelungsglieder unter den Einfluß mindestens einer Vorspannfeder bringbar und in entriegelter Stellung durch einen Schnapper unter Vorspannung haltbar sind, der durch das Erntevorsatzgerät in dessen angekuppelter Stellung lösbar ist und nach Lösen die Verriegelungsglieder zum selbsttätigen Verriegeln der Kupplungsbolzen freigibt.
Vorteilhaft ist die Vorspannfeder etwa parallel zur Schiene verlaufend im Hohlprofil der Stirnwand des Schrägförderers ange— Λ ordnet und greift einenends an der Schiene, anderenends an einem in das Hohlprofil eingebauten Führungssteg der Verriegelungsglieder an und ist durch gegebenenfalls von der Fahrerplattform der Maschine aus bedienbaren Verstellhebel· in' Vorspannungsstellung bringbar.
Um zu erreichen, daß die Verriegelungsglieder in ihrer vorgespannten bzw, entriegelten Stellung unabhängig von der Stellung der durch das Erntevorsatzgerät bewegten Stange und ohne daß der Verstell- bzw.'-Vorspannhebel der Verriegelungsglieder festgestellt zu werden braucht, feststellbar sind, können die Verriegelungsglieder gemäß der Erfindung in entriegelter bzw. vorgespannter Stellung durch einen im Hohlprofil der Stirnwand des Schrägförderers verschiebbar gelagerten, in eine Nut der die Verriegelungsglieder tragenden Schiene lösbar einrastbaren Riegel haltbar sein, der durch einen an der Stange vorgesehenen, durch diese verschiebbaren Mitnehmer während des Kupplungsvorganges aus seiner Sperrstellung bewegbar und zum erneuten Verriegeln der eventuell zum Vorbereiten des Abkuppelvorganges des Erntevorsatzgerätes wieder vorgespannten Verriegelungsglieder bzw. erneuten Einrasten in die Nut auf den Mitnehmer aufschiebbar ist, der sich beim Abkuppeln durch zwangläufiges Verschieben der Stange unter dem Einfluß der diese belastenden Feder wieder vor den Riegel legt. Zweckmäßig ist dabei als Mitnehmer eine mit der Stange verbundene Blattfeder vorgesehen, während der Riegel vorteilhaft nach Art einer Fallklinke ausgebildet eine in die Nut der Schiene
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eingreifende Nase aufweist und von einem in einem mit dem Hohlprofil lösbar verbundenen Deckel in Fahrtrichtung der Maschine verschiebbar sowie drehbar gelagerten Hebel getragen wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Variante besteht darin, daß die Verriegelungsglieder in vorgespannter bzw. entriegelter Stellung durch ein auf der beim Abkuppeln durch das Erntevorsatzgerät bewegten Stange verschiebbar gelagerten, mittels einer abgefederten in eine Rille der Stange einrastbare Kugel sicherbares, in die Nut der Schiene einrastbares Schiebestück haltbar sind, das zum Auslösen des Verriegelungsvorganges bzw. Ausrasten aus Nut und Rille auf der Stange entsprechend verschiebbar und beim Abkuppeln des Erntevorsatzgerätes unter dem Einfluß der die Stange belastenden Feder zwangläufig wieder mit der Rille der Stange verrastbar ist. Auch mit dieser Vorrichtung ist ein beliebig häufiges Verriegeln und Entriegeln der Verriegelungsglieder ohne Abhängen des Erntevorsatzgerätes oder Feststellen des Verstellbzw. Vorspannhebels möglich. Um die Reibungskräfte zwi «sehen Schiene und Schiebestück so gering wie möglich zu halten, kann das Schiebestück nach der Stirnwand des Schrägförderers zu konisch ausgebildet sein. Die Reibungskräfte zwischen Kugel und Rille müssen größer sein, damit das Schiebestück beim Kupplungsvorgang mitgenommen wird.
In der nachfolgenden Beschreibung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert und in der Zeichnung in Verbindung mit einem Mähdrescher mit an- und abbaubarer Mähwerksbaugruppe dargestellt» Es zeigen
Fig. 1 den vorderen Teil eines Mähdreschers mit angebauter und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verriegelbarer Mähwerksbaugruppe in schematischer Darstellung,
Fig. 2 in größerem Maßstab ein Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung in vertikalem
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Querschnitt, wobei die strichpunktierten Linien die entriegelte Stellung andeuten,
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt A-A zu Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung invähnlicher Darstellungsweise wie in Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4 in größerem Maßstab,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel ebenfalls im Längsschnitt, wobei die strichpunktierten Linien die verriegelte Stellung der Verriegelungsschiene andeuten,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig«, T3 Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 7.
Der Mähdrescher 1 hat einen auf- und abschwenkbaren Schrägförderer 2, an dessern vorderem Ende oben beiderseits nicht dargestellte Kupplungselemente vorgesehen sind, die zum Kuppeln der Mähwerksbaugruppe 3 oder eines anderen Erntevorsatzgerätes untei Hochschwenken des Schrägförderers von unten nach oben in an deren Stirnseite vorgesehene Gegenkupplungselemente eingreifen, die Mähwerksbaugruppe aufnehmen und zum Schrägförderer ausrichten. Dabei schwenkt die aufgegriffene Mähwerksbaugruppe 3 um die schrägförderseitigen Kupplungselemente völlig an die Stirnwand 6 des.Schrägförderers 2 heran, während im unteren Bereich der Mähwerksbaugruppe beiderseits vorgesehene, etwa horizontal verlaufende Kupplungsbolzen 5 zwangläufig durch in der Stirnwand 6 vorgesehene öffnungen 7 hindurchtreten·
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Die Kupplungsbolzen 5 haben einen Gewindezapfen 8, mit dem sie mittels einer Mutter 9 und eines Sicherungsringes 10 mit der Stirnseite 11 der Mähwerksbaugruppe 3 feä;, jedoch lösbar verbunden sind. Ihr durch die Öffnungen 7 hindurchtretendes Ende 12 ist zweckmäßig kegelstumpfförmig ausgebildet.
Zum Verriegeln der angekuppelten Mähwerksbaugruppe 3 weist jeder Kupplungsbolzen 5 eine Querrille 13 auf. Ferner ist die vordere Stirnwand 6 des Schrägförderers 2 im unteren Bereich zu einem querverlaufenden Hohlprofil 14 geformt oder mit einem solchen verbunden, in dem sich eine flache, hochkantstehende Schiene 15 befindet. An dieser ist für jeden Kupplungsbolzen 5 ein zweckmäßig U-förmiges Verriegelungsglied 16 befestigt, dessen einer Schenkel mit der Schiene 15 zweckmäßig verschweißt und dessen anderer Schenkel 17 eine gabelförmige Öffnung 18 mit abgeschrägter Kante 19 aufweist. Die Schiene 15 liegt auf dem Boden des Kohl« profils 14 auf und ist darauf längs verschiebbar geführt, wozu sich die U-förmigen Verriegelungsglieder oben zweckmäßig mit etwas Spiel in je einem in das Hohlprofil 14 eingebauten, entsprechend ausgesparten Steg 20 und unten bzw. nach hinten an Leisten 21 führen, die auf dem Boden des Hohlprofils 14 befestigt sind.
Beispielsweise an dem in Fahrtrichtung gesehen linken Ende der Schiene 15 ist ein Zapfen 23 befestigt, an dem ein zweiarmig ausgebildeter Verstell- bzw. Vorspannhebel 2 5 gelenkig angreift und durch einen Splint 26 gesichert ist, der auf einem mit der Stirnwand 6 des Schrägförderers verbundenen Zapfen 2 7 schwenkbar gelagert und gesichert ist. Der untere Arm des Verstellhebels 2 5 ist durch eine Öffnung 28 im Hohlprofil 14 hindurch zum Zapfen 23 geführt, während der obere Arm des Verstellhebels mittels einer Schraube 30 in einer Schlitzführung 31 einer an der Stirnwand 6 befestigten Halterung 32 geführt und durch eine Griffmutter 34 feststellbar ist.
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Zum Ankuppeln der Mähwerksbaugruppe 3 an den Schrägförderer 2 nimmt der Verstellhebel 2 5 zunächst die in Pig. 2 strichpunktiert angedeutete Stellung ein, in der die Schiene 15 und die Verriegelungsglieder 16 im Hohlprofil 14 in Fahrtrichtung gesehen so ■weit nach rechts verschoben sind, daß die Kupplungsbolzen 5 ungehindert durch die Öffnungen 7 der Stirnwand 6 des Schrägförderers hindurchtreten können. Hierauf wird der Verstellhebel 25 nach Lösen der Griffmutter 34 in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien c"iu'gestellte Stellung verschwenkt, wobei die gabelförmige Of fruing 13, 19 des Schenkels 17 beider Verriegelungsglieder 16 gleichzeitig die"Querrille 13 der Kupplungsbolzen 5 umgreifen. Durch dr.e abgeschrägte Kante 19 ergibt sich in vertikaler Richtung eine soielfreie Verriegelung. Nunmehr braucht nur noch der Verstellhebel 25 mittels der Griffmutter 34 festgestellt zu werden.
If ill man das Erntevorsatzgerät bzw. die Mähwerksbaugruppe 3 ?,ä» für die Straßenfahrt des Mähdreschers abkuppeln oder beispiels-•eise gegen ein anderes Vorsatzgerätj etwa gegen eine Mähwerksbaugruppe mit größerer oder kleinerer Arbeitsbreite oder gegen ein Maisgebiß austauschen, so wird der Verstellhebel 25 nach Lösen der Griffmutter 34 zum Entriegeln der Kupplungsbolsen 5 wieder in die strichpunktierte Stellung gemäß Figo 2 verschwenkt und mittels der Griffmutter 34 festgestellt. Hierauf schwenkt man den Schrägförderer 2 nach unten, wobei sich dessen obere Kupplungs— elemente von den analogen Kupplungselementen der Mähwerksbaugruppe 3 j ferner deren Kupplungsbolzen 5 aus den Öffnungen 7 der Stirnwand 6 des Schrägförderers lösen.
Die Verriegelungsvorrichtung kann indessen so ausgebildet werden, daß s.B. der Verstell- bzw. Vorspannhebel 2 5 über ein Gestänge oder einen Seilzug vom Fahrerstand 4 der Maschine 1 aus bedienbar ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bisoist oberhalb der Schiede 15 im Hohlprofil 14 eine im Querschnitt zweckmäßig rechteckige Stange 39 längsverschiebbar gelagert s deren eine Lager-
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stelle in einem mit dem Hohlprofil mittels Schrauben 40 lösbar verbundenen Deckel 46 vorgesehen ist. Ferner ist auf der Stange eine Blattfeder 47 befestigt, während die Stange von einem klinkenförmigen Riegel 48 umgriffen wird, der mit einem im Lagerteil des Deckels 46 verschiebbar und drehbar geführten Hebel 49 bei verstiftet ist, dessen Verschiebeweg beispielsweise durch einen eingeschlagenen Stift 50 in der einen und den Lagerteil 52 des Deckels 46 in der anderen Richtung begrenzt ist· Der Riegel 48 greift mit einer Nase 56 in eine Längsnut 54 der Schiene 15 sichernd ein.
Ist kein Erntevorsatzgerät angebaut, wird die Stange 39 durch die sie belastende Feder 41 axial soweit verschoben, bis ihr Anschlag 42 gegen den Deckel 46 außen anliegt. In dieser Stellung der Stange 39 wird der Riegel 48 mittels des Hebels 49 in die Längsnut 54 der Schiene 15 eingeschoben und hält dadurch die an der Schiene befestigten Verriegelungsglieder 16 in entriegelter bzw. vorgespannter Stellung, in die diese durch entsprechende Bewegung des Verstell- und Vorspannhebels 25 gebracht wurde».
Beim Ankuppeln verschiebt die Mähwerksbaugruppe 3 die Stange 39 gegen die Wirkung der Feder 41, wobei die Blattfeder 47 den Riegel 48 aus der Längsnut 54 herausbewegt hat, wenn die Mähwerksbaugruppe die Kuppelstellung einnimmt, worauf die Schiene freigegeben wird und die Verriegelungsglieder 16 dem Druck der Federn 44 folgend selbsttätig in Verriegelungsstellung gebracht werden, in der sie die Kupplungsbolzen 5 umgreifen.
Zum Abkuppeln i-ixrd der Verstellhebel 2 5 in die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung geschwenkt, damit die Verriegelungsglieder 16 die Kupplungsbolzen 5 freigeben. Während des Abkuppelvorganges wird die Stange 39 unter dem Druck der Feder 4I wieder in Position geschoben, wobei sich die Blattfeder 47 leicht spannt und unter dem Riegel 48 hindurchbewegt, um sich anschließend wieder zu entspannen. Der Riegel 48 wird hierbei durch die unter Vorspannung stehende Schiene. 15 unten
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gehalten, und zwar unterstützt durch das Moment und seine in die Längsnut 54 eingreifende Nase 56. Diese Vorrichtung -ist insoferr vorteilhaft, als der Riegel 48, 56 ohne Rücksicht auf die Stellung der Stange 39 bzw. ohne Abkuppeln der Mähwerksbaugruppe 3 in die Nut 54 eingerastet werden kann, d.h. es ist ein beliebig häufiges Ver- und Entriegeln ohne Anhängen eines Erntevorsatzgerätes möglich.
Man kann den Deckel 46, den Hebel 49, den Riegel 48, die Stange mit Blattfeder 47, Druckfeder 41 und Sicherungsstifte als Baugruppe vormontieren und mittels der Schrauben 40 mit dem Hohlprofil 14 verbinden, was den Zusammenbau- erleichtert.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 9, das eine andere Konstruktion der Verriegelungsvorrichtung zeigt, die jedoch die gleiche vorteilhafte Wirkung hat wie die Vorrichtung gemäß Fig. bis 6, ist im Hohlprofil 14 oberhalb der Schiene 15 eine im Querschnitt zweckmäßig kreisförmige, unter der Wirkung einer Feder stehende Stange 60 axial verschiebbar, auf der ein mit einem Griffknopf 67 versehenes Schiebestück 61 angeordnet ist, in das eine unter der Wirkung einer Feder 62 stehende Kugel 63 eingebaut ist, die in eine Querrille 64 der Stange sichernd eingreifen kann. Gesichert ist die Feder 62 durch einen eingedrehten Gewindestopfen 65.
Ist kein Erntevorsatzgerät angebaut, befinden sich die Stange und das auf dieser durch die Kugel 63 in der Rille 64 axial gesicherte Schiebestück 61 in der in Fig. 7 strichpunktiert angedeuteten Stellung, in.der die mittels des Verstellhebels 25 vorgespannte Stellung der Verriegelungsglieder 16 durch das Schiebestück 61 gehalten wird, das hierzu am Griffknopf 67 von Hand in die Nut 54 der Schiene 15 geschoben wurde.
Beim Ankuppeln verschiebt die Mähwerksbaugruppe 3 die Stange 60 mit Schiebestück 61 aus der Nut 54 der Schiene 15 heraus in die in Fig. 7 ausgezogen gezeichnete Stellung, worauf die Verrie-
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gelungsglieder 16 unter dem Druck der Federn 44 selbsttätig in Verriegelungsstellung gebracht werden. Die Reibungskräfte zwischen Kugel 63 und Rille 64 sind so groß, daß das Schiebestück 61 beim KupplungsVorgang mitgenommen wird. Um die Reibungskräfte zwischen Schiebestück 61 und Schiene 15 möglichst gering zu halten, ist das Schiebestück, wie aus Fig. 9 ersichtlich, konisch gestaltet, um zu vermieden, daß die Kugel 63 beim Verschieben aus der Rille 64 gedrückt wird»
Zum Abkuppeln der Mähwerksbaugruppe 3 werden die Verriegelungsglieder 16 durch Verschieben der Schiene. 15 mittels des Verstellhebels 25 wieder in Entriegelungsposition bzw, in die vorgespannte Stellung gebracht und durch Einrücken des Schiebestückes 61 in die Nut 54 der Schiene 15 gehalten. Hierzu ist eine Relativbewegung zwischen Stange 60 und Schiebestück 61 erforderlich, wobei die federbelastete Kugel 63 aus der Rille 64 herausgedrückt wird. Sobald sich die Mähwerksbaugruppe von der Stange 60 entfernt, rückt letztere dem Druck der Feder 41 folgend selbsttätig nach, bis die Kugel 63 wieder in die Rille 64 einrastet und die strichpunktierte Stellung der Fig. 7 wieder hergestellt ist.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist ein Vormontieren der Teile 41 und 60 bis 67 zusammen mit dem Deckel 68 möglich.
Patentansprüche
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Anschließen und Verriegeln von Erntevorsatzgeräten an Erntemaschinen, insbesondere eines Mähoder Maispflückvorsatzes am Schrägförderer von Mähdreschern, wozu an den einander zugekehrten Enden der zu kuppelnden Geräte oben und unten miteinander in Eingriff bringbare Kupplungselemente vorgesehen sind, wovon die am Erntevorsatzgerät unten angeordneten Kupplungselemente an der Maschine verriegelbar sind,dadurch gekennzeichnet, daß am Erntevorsatzgerät (3) mindestens ein etwa waagerechter, in Fahrtrichtung der Erntemaschine (1) verlaufender Kupplungsbolzen (5) vorgesehen ist, der beim Kupplungsvorgang durch eine stirnseitige Öffnung (7) des Schrägförderers (2) hindurchgreift und mittels eines· an einer am Schrägförderer quer zur Fahrtrichtung verschiebbar und feststellbar angeordneten Schiene (15) vorgesehenen gabelförmigen Verriegelungsgliedes (16 bis 19) verriegelbar ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (16 bis 19) mittels eines an dersie tragenden Schiene (15) gelenkig angreifenden, an der Maschine (1) quer zur Fahrtrichtung schwenkbar und feststellbar gelagerten zweiarmigen Hebels (25) in Verriegelungs- und Entriegelungsstellung bringbar sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (16 bis 19) aus je einem Bügel bestehen, dessen einer Schenkel mit der Schiene (15) fest verbunden und dessen anderer Schenkel (17) eine gabelförmige Öffnung (18, 19) aufweist, die zum Verriegeln eine Querrille (13) des Kupplungsbolzens (5) umgreift.
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4* Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (15) mit den Verriegelungsgliedern(16 bis 19) in einem mit der Stirnwand (6) des Schrägförderers (3) verbundenen Hohlprofil (14) verschiebbar angeordnet ist und die Verriegelungsglieder durch in das Hohlprofil eingebaute Stege (20) und Leisten (21) in vertikaler und horizontaler Richtung geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (16 bis 19) unter den Einfluß mindestens einer Vorspannfeder (44) bringbar und in entriegelter Stellung durch einen Schnapper (391
48; 60 bis 65) unter Vorspannung haltbar sind, der durch das Erntevorsatzgerät (3)in dessen angekuppelter Stellung lösbar ist und nach Lösen die Verriegelungsglieder zum selbsttätigen Verriegeln der Kupplungsbolzen (5) freigibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannfeder (44) etwa parallel zur Schiene (15) verlaufend im Hohlprofil (14) der Stirnwand (6) des Schrägförderers (2) angeordnet und einenends an der Schiene, anderenends an einem in das Hohlprofil eingebauten Pührungssteg (20) der Verriegelungsglieder (16 bis 19) angreifend durch den Verstellhebel (25) in Vorspan nungsstellung bringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (16 bis 19) in entriegelter bzw. vorgespannter Stellung durch einen im Hohlprofil (14) der Stirnwand (6) des Schrägförderers (2) verschiebbar gelagerten, in eine Nut (54) der Schiene (15) lösbar einrastbaren Riegel (48) haltbar sind, der durch einen an der Stange (39) vorgesehenen, durch diese verschiebbaren Mitnehmer (47) während des Kupplungsvorganges aus seiner Sperrstellung bewegbar und zum erneuten Verriegeln der zum Vorbereiten des Abkuppelvorganges des Erntevor-
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satzgerätes (3) wieder vorgespannten Verriegelungsglieder bzw. erneuten Einrasten in die Nut auf den Mitnehmer (47) aufschiebbar ist, der sich beim Abkuppeln durch zwangläufiges Verschieben der Stange (39) unter dem Einfluß der diese belastendenPeder (41) wieder vor den Riegel (48) legt.
8.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer (47) eine mit der Stange (39) verbundene Blattfeder vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (48) nach Art einer Fallklinke ausgebildet eine in die Nut (i>4) der Schiene (15) eingreifende Nase (56) aufweist und von einem in einem mit dem Hdhlprofil (14) lösbar verbundenen Deckel (46) in Fahrtrichtung der Maschine verschiebbar sowie drehbar gelagerten Hebel (49) getragen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (16 bis 19) in vorgespannter bzw. entriegelter Stellung durch ein auf der beim Abkuppeln durch das Erntevorsatzgerät (3) bewegbaren Stange (60) verschiebbar gelagertes, mittels einer abgefederten, in eine Rille (64) der Stange einrastbaren Kugel (6 3) zum Auslösen des Verriegelungsvorganges sicherbares, in die Nut (54) der Schiene (15) einrastbares Sdiebestück (61, 67) haltbar sind, das zum Vorspannen auf der Stange entsprechend verschiebbar und beim Abkuppeln des Erntevorsatzgerätes unter dem Einfluß der die Stange belastenden Feder (41) zwangläufig wieder mit der Rille der Stange verrastbar ist.
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11, Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (61) nach der Stirnwand (6) des Schrägförderers (2) zu konisch ausgebildet ist.
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DE19722222677 1972-05-09 1972-05-09 Vorrichtung zum Anschließen und Verriegeln von Erntevorsatzgeräten an den Schrägförder von Mähdreschern Expired DE2222677C3 (de)

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DE19722222677 Expired DE2222677C3 (de) 1972-05-09 1972-05-09 Vorrichtung zum Anschließen und Verriegeln von Erntevorsatzgeräten an den Schrägförder von Mähdreschern

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DE (1) DE2222677C3 (de)
FR (1) FR2183731B1 (de)
GB (1) GB1427174A (de)

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DE2222677C3 (de) 1974-12-19
GB1427174A (en) 1976-03-10
FR2183731A1 (de) 1973-12-21
FR2183731B1 (de) 1976-06-11
DE2222677B2 (de) 1974-05-09

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