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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Verbesserungen an Halsrahmengittern.
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In seiner einfachsten Form besteht
ein Halsrahmengitter aus einer Abfolge von einzelnen Öffnungen,
die jeweils durch einen vertikalen Pfosten zur Verbindung von zwei
oben und unten befindlichen horizontalen Holmen und einem Schwenkarm
begrenzt werden.
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Der Schwenkarm kann verriegelt werden, um
den Zugang zum Trog zu verhindern oder das Tier festzuhalten und
seine Fütterung
oder Untersuchung zu gestatten.
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Der Schwenkarm kann zwei oder drei
Stellungen einnehmen, je nachdem, ob es sich um einen einfachen
oder um einen Sicherheitshalsrahmen handelt.
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Das französische Patent Nr. 76 13795
beschreibt einen einfachen Halsrahmen, während das US-Patent Nr. 5373813
einen Sicherheitshalsrahmen beschreibt.
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Das zu lösende Problem besteht darin,
die Verriegelung des Schwenkarms in der Halteposition automatisch
durchzuführen,
sobald der Hals eines Tieres durch das Gitter gesteckt wird.
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Nach dem Stand der Technik wird dieses
Ergebnis durch die Anordnung einer über dem oberen Holm befindlichen
Stange mit Anschlägen
erreicht, hinter denen die im oberen Teil der einzelnen Arme befindlichen
beweglichen Elemente abgestützt
werden können.
Durch Drehen der Stange ist es möglich, die
vorgenannten Anschläge
einzuziehen und alle Arme zu entriegeln. Eine solche Vorrichtung
wird unter anderem in dem vorgenannten französischen
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In diesem Patent wird eine Vorrichtung
mit am oberen Ende der einzelnen Arme befindlichen Gabelkopf beschrieben,
dessen sich zu beiden Seiten der drehbaren Stange erstreckenden
Ausläufer als
Führung
einer Gleitachse dienen, die das vorgenannte bewegliche Element
darstellt, das normalerweise auf der genanntem, mit Zähnen versehenen Stange
aufliegt, wobei die eine der beiden Zahnflanken jeweils leicht geneigt
ist und so eine Steigung aufweist, an der die vorgenannte Achse
während
der Schwenkbewegung des Arms hochsteigen kann und die andere Flanke,
hinter der die genannte Achse nach Ende der Drehung aufliegt, senkrecht
ausgeführt
ist, um die Verriegelung besagten Arms zu sichern und seine Drehung
in die entgegengesetzte Richtung zu verhindern. In dieser Stellung
kann der Arm seine Drehbewegung nicht fortsetzen, da sein unterer
Teil gegen den zum Beispiel durch einen Ausläufer des Pfostens gebildeten
Anschlag stößt, an dem
der Arm drehbar gelagert ist.
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Wenn es sich um einen Sicherheitshalsrahmen
handelt, das heißt
um einen Halsrahmen, bei dem der Schwenkarm sich, wenn er entriegelt
ist, frei drehen lassen können
muss, so dass eine dreieckige Öffnung
mit einer nach oben zeigenden Spitze entsteht, ist der oben beschriebene
Zahn nicht wirksam einsetzbar, um allein die Verriegelung zu sichern.
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Die Lösung, die hier zunächst am
naheliegendsten erscheint, besteht im Einsatz eines symmetrisch
zum ersten angeordneten zweiten Zahns, der zwischen den beiden einen
für die
Auflage der Gleitachse ausreichenden Abstand lässt.
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Diese Lösung ist jedoch aus zwei wesentlichen
Gründen
unbefriedigend.
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Der erste besteht in der Tatsache,
dass das Vorhandensein fester Vorsprünge auf der drehbaren Stange
Probleme bei der Befestigung der genannten, mit einer Vielzahl von
Lagern versehenen Stange verursacht.
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Der zweite besteht in der Tatsache,
dass, da das Schwenken des Arms abrupt erfolgt, weil es auf das
Einwirken des Tierhalses auf den unteren Teil des genannten Arms
zurückgeht,
die Gleitachse entlang der Steigung geradezu nach oben fliegt und nicht
wie vorgesehen in den durch die senkrechten Flanken der beiden Zähne gebildeten
Zwischenraum zurückfällt: eine
Verriegelung wird so praktisch unmöglich.
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Im Dokument DE-U-9017813 wird ein
Gitter mit drehbarer Stange beschrieben, auf der mit Einkerbungen
versehene Muffen montiert, positioniert und befestigt werden. Diese
Vorrichtung verursacht Probleme, insbesondere, was die Montage der
so ausgestatteten Stange betrifft.
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Die vorliegende Erfindung, die diese
Nachteile behebt, besteht darin, an der herkömmlichen drehbaren Stange Einkerbungen
vorzunehmen, in die die Gleitachsen der Arme, wie in Anspruch 1
spezifiziert, hineinfallen.
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Besser verständlich wird die vorliegende
Erfindung in der folgenden Beschreibung erläutert, die sich auf die im
Anhang beispielhaft und zu ausschließlich erläuterndem Zweck beigefügten Zeichnungen
bezieht, von denen
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1 die
Vorderansicht eines Sicherheitshalsrahmengitters zeigt;
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2 als
Teilansicht im vergrößerten Maßstab, die
Vorrichtung darstellt, die Gegenstand der Erfindung ist;
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3 eine
zu Ansicht 2 analoge Darstellung ist, die die Verriegelung des Schwenkarms
zeigt;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV der 3 zeigt;
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5 eine
zu Ansicht 2 analoge Darstellung ist, die die Führung der drehbaren Stange
zeigt;
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI der 5 zeigt;
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7 einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII der 5 zeigt.
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1 ist
zu entnehmen, dass jeder Schwenkarm 1 mit einem Pfosten 2 und
den Holmen 3 und 4 eine Öffnung variablen Querschnitts
bildet.
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Ist der Zugang frei, befindet sich
Arm 1 in Position P1 und begrenzt
eine dreieckige Öffnung
mit nach unten weisender Spitze.
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Wenn ein Tier Zugang zum Trog nimmt,
führt es
seinen Hals in diese Öffnung
und schwenkt durch Absenken desselben den Arm in Richtung des Pfeils F1 bis die Verriegelungsvorrichtung dieser
Bewegung entgegenwirkt und ihn in Position P2 hält, das
Tier also gefangen ist.
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Wenn die Gleitachse des Arms sich
jedoch im Falle einer abrupten Schwenkbewegung, die wie weiter oben
erläutert
der Regelfall ist, über
den Rückhaltevorsprung
an Stange 5 hinausbewegt, nimmt der Arm Stellung P3 ein.
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Entsprechend der Erfindung weist
Stange 5 eine Einkerbung 6 auf, in die die Achse 7 des
Arms während
der Schwenkbewegung des letzteren hineinfällt und ihn so in der gewünschten
Stellung P2 festhält.
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Auf diese Weise weist die Stange 5 keine Vorsprünge auf,
die ihre Montage in den üblichen
Lagern beim Verbinden mit dem Gitter erschweren könnten.
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Da keine Veranlassung besteht, komplizierte und
voluminöse
Teile an der Stange anzubringen, ist es möglich, eine Stange mit einem
erheblich größren Durchmesser
als üblich
zu verwenden und o die Festigkeit dieses Teils zu erhöhen.
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Auf diese Weise ist es möglich, eine
Stange einzusetzen, deren Durchmesser sichtlich dem der für die Holme
eingesetzten Rohre entspricht und dadurch die Lagerung der Basisausrüstungen
zu erleichtern. Darüber
hinaus ist der Herstellungspreis dieser Vorrichtung, die keiner
getrennt hergestellten und danach an der Stange befestigten Hilfsausrüstungen
bedarf, deutlich geringer als der bekannter Vorrichtungen.
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Gemäß einer anderen Eigenschaft
der Erfindung wird mindestens eine 8 der Seiten der einzelnen Einkerbungen
mit dem oberen Teil der Stange über
einen im Verhältnis
zur Achse der genannten Stange geneigten Teil 9 verbunden.
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Auf diese Weise hat, im Gegensatz
zu einer Vorrichtung mit einem mit der Stange über eine Steigung verbundenen
Zahn, Achse 7 nicht die Neigung, während des Schwenkvorgangs nach
oben geworfen zu werden, sondern bewegt sich entlang Abschnitt 9 nach
unten und fällt
in Einkerbung 6.
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Im Folgenden wird nun wird ein Führungslager
der Stange 5 beschrieben.
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Die Zahl der bislang verwendeten
Lager liegt im Allgemeinen unter der Zahl der Fangplätze, wobei die
Lager nicht im Ausschlagbereich des Schwenkarms angeordnet werden
können,
da dies die Durchführung
von Achse 7 verhindern würde. Aus diesem Grunde ist
die Befestigung. der Stange 5 unzureichend.
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Gemäß der Erfindung ist jedes Lager 10 in Form
eines Sattels ausgestaltet, dessen Mittelteil 11 am oberen
Holm 3 vorzugsweise durch Schweißen befestigt ist und dessen
Flügel 12 die
Stange 5 so umfassen, wie vor allem aus 6 hervorgeht, dass ihre Bewegung nach
oben verhindert wird.
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Da der obere Teil der Stange 5 frei
bleibt, kann dieses Lager 10 unterhalb einer Einkerbung 6 angeordnet
werden (siehe 5). Diese
Anordnung ist sehr vorteilhaft, da sie es ermöglicht, die auf Höhe der Einkerbung
auftretenden Kräfte
aufzunehmen und die stets negativen Auswirkungen einer aus dem Vorhandensein
besagter Einkerbung resultierenden Querschnittsminderung auszugleichen.
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Nach einer Ausführungsart, weisen die Flügel 12 des
Lagers jeweils eine Einkerbung 13 auf, deren Querschnitt
quasi identisch mit dem der Einkerbung 6 ist. Auf diese
Weise trägt
jedes Lager zur Verriegelung des Schwenkarms bei.
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Nach einer weiteren Ausführungsart
weist der Mittelteil 11 eine in Querrichtung angeordnete Aussparung 14 auf,
die zusammen mit dem oberen Teil des Holms 3 eine Öffnung bildet,
durch die ein Stift für
die Verriegelung per Hand geführt
werden kann (nicht dargestellt, da üblich). Wenn Achse 7 in den
Einkerbungen 6 und 13 gehalten wird, ist die Öffnung 15 des
Schwenkarms mit der vorgenannten Öffnung ausgerichtet.
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Auch wenn die Beschreibung im Hinblick
auf einen Sicherheitshalsrahmen verfasst wurde, kann sie auf einen
einfachen Halsrahmen bezogen werden.