DE3611868A1 - Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten - Google Patents

Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten

Info

Publication number
DE3611868A1
DE3611868A1 DE19863611868 DE3611868A DE3611868A1 DE 3611868 A1 DE3611868 A1 DE 3611868A1 DE 19863611868 DE19863611868 DE 19863611868 DE 3611868 A DE3611868 A DE 3611868A DE 3611868 A1 DE3611868 A1 DE 3611868A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catch
tube
locking
closed position
open position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863611868
Other languages
English (en)
Other versions
DE3611868C2 (de
Inventor
Adolf 8059 Eitting Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmid Adolf 8059 Eitting De Braun Stall-Einric
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19858510280 external-priority patent/DE8510280U1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863611868 priority Critical patent/DE3611868A1/de
Publication of DE3611868A1 publication Critical patent/DE3611868A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3611868C2 publication Critical patent/DE3611868C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/0606Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings by means of grids with or without movable locking bars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Einsperrgitter für Milchviehställe, insbesondere Anbindeställe
  • und Laufställe mit Freß- und Liegebuchten Die Erfindung betrifft ein Einsperrgitter für Milchviehställe, insbesondere für Anbindeställe und Laufställe mit Freß- und Liegebuchten, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßes Einsperrgitter für einen Milchviehstall mit einer Mehrzahl von Buchten weist einen Rahmen auf, an dem je Bucht zwei Schulterstützen befestigt sind. An jeder Schulterstütze ist ein zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbewegliches Fangrohr gelagert, das mit einer von Hand zu bedienenden, für eine Gruppe von Buchten gemeinsamen Betätigungseinrichtung verbunden ist, wobei das Einsperrgitter in einer Ruhestellung ist, wenn beide Fangrohre in Offenstellung vorliegen, und in einer Fangstellung, wenn beide Fangrohre in Schließstellung vorliegen. Die Betätigungsvorrichtung wiederum weist für die rechten und linken Fanqrohre je eine Betätigungsstange auf.
  • Um einen reibungslosen Ablauf des Melkvorgangs im Melkstand zu gewährleisten, ist es wünschenswert, daß die KUhe nach dem Melken sofort einen Standplatz aufsuchen und dort gefangen werden. Dies gilt gleichermaßen für Laufställe und Anbindeställe mit Melkstand.
  • Hierbei ist jedoch nachteilig, daß beim Einsperren der Kühe jeweils sämtliche Fangrohre entweder geöffnet oder geschlossen werden, da für die Buchten eine gemeinsame Betätigungseinrichtung vorgesehen ist. Da jedoch in aller Regel nicht alle Kühe auf einmal ihre Buchten einnehmen, sondern zeitlich verschoben nacheinander, muß praktisch für jede Kuh einzeln das Einsperrgitter geöffnet und geschlossen werden, damit die Kuh ihre Bucht einnehmen kann. Dabei werden natürlich wiederum alle Kühe, die bereits in ihren Buchten einqefangen sind, kurzzeitig freigegeben, wobei es sehr häufig vorkommt, daß eine bereits eingefangene Kuh ihre Bucht wieder verläßt, wenn das Einsperrgitter für eine andere ihre Bucht gerade betretende Kuh geöffnet und anschließend wieder geschlossen wird. Daher gestaltet sich das Einfangen sämtlicher Kühe eines Stalles äußerst kompliziert und zeitaufwendig.
  • Die Verwendung von Selbstfanggittern, bei denen die Kuh die Überführung in die Fangstellung einzeln für jeden Standplatz selbst auslöst, ist zwar etwa bei Melkstandanlagen bekannt. Jedoch ist bei diesen Einsperrgittern lediglich ein einziges bewegliches Fangrohr mit unbeweglichem Gegenrohr pro Standplatz vorgesehen, da in der Offenstellung dieses einen Fangrohres genügend Platz für den Durchtritt des Kopfes der Kuh zwischen dem in Offenstellung befindlichen Fangrohr und dem Gegenrohr ist. Dies ist jedoch z. B. bei Anbindeställen und Milchviehlaufställen mit Freß- und Liegebuchten nicht ausreichend. Hier muß auch das Gegenrohr als Fangrohr ausgebildet und beweglich sein, da die Kuh zum Liegen mehr freien Platz benötigt, als ihr bei einer Verwendung eines Einsperrgitters der grundsätzlichen Bauart, wie sie bei Melkstandanlagen verwendet wird, zur Verfügung gestellt werden könnte. Das unbewegliche Gegenrohr würde die Kuh beim Liegen und Schlafen behindern, so daß die bei Melkstandanlagen bekannte Anordnung für das bewegliche Fangrohr - neben weiteren erheblichen Konstruktionsänderungen - bei Milchviehställen verdoppelt werden müßte, um auch das starre Gegenrohr als Fanqrohr beweglich zu gestalten. Dies würde jedoch zu einer äußerst komplizierten, aufwendigen und damit teuren Konstruktion führen, die in der Praxis nicht akzeptabel wäre.
  • Darüber hinaus weisen die Selbstfanganlagen von Melkständen Auslöseelemente auf, die im unteren Bereich des Gitters angeordnet sind, und die von der Kuh im Zuge des Herabsenkens des Kopfes zum Futterbereich betätigt werden. Für die Anbringung dieser Auslöseelemente muß außerdem eine Seite der Einsperrung starr, also als unbewegliches Gegenrohr ausgebildet sein. Auch aus diesem Grunde erscheint ein derartiges Selbstfanggitter etwa für Milchviehlaufställe mit Freß- und Liegebuchten nicht geeignet, da die Kuh beim Niederlegen zwangsläufig mit dem Hals oder Kopf das Auslöseelement beaufschlagen würde. Weiterhin werden Anbindeställe oder Milchviehlaufställe mit Freß- und Liegebuchten den ganzen Tag über von den Tieren benutzt, weshalb die Kühe durch Gegenstände, wie beispielsweise die zuvor genannten Auslöseelemente, die in den Bewegungsraum hineinragen, behindert würden, was zum einen den Tieren und zum anderen der Auslöseeinrichtung selbst nicht zuträglich ist, da die Gefahr von Beschädigungen sehr groß wäre.
  • Ferner müßte eine von Melkstandanlagen bekannte Anordnung, die für Milchviehställe zu verdoppeln wäre, mit zwei Auslösemechanismen, einem für jedes Fangrohr, versehen werden. Da es durchaus vorkommen kann, daß die Kuh lediglich ein Fangrohr betätigt, das andere jedoch in seiner Offenstellung verbleibt, wäre ein sicheres Ein- sperren der Kühe nicht gewährleistet. Um dies zu verhindern, mußte ein Auslösemechanismus vorgesehen werden, der beide Fangrohre gleichzeitig betätigen könnte, was jedoch aufgrund der ohnehin schon komplizierten Anordnung eine weitere erhebliche Verkomplizierung mit sich bringen würde, so daß auch diese Lösung nicht praxisgerecht wäre.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung. ein Einsperrgitter für Milchviehställe der im Oberbeqriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, das die Verwendung eines Selbstfangmechanismus auch für derartige Milchviehställe mit in der Praxis tragbarem Aufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch wird zunächst erreicht, daß bei dem erfindungsgemäßen Einsperrgitter trotz des Vorsehens einer Selbstfangeinrichtung der konstruktive Aufwand hierfür äußerst gering ist, da lediglich eines der Fangrohre jeder Bucht mit dem erfindungsqemäßen Selbstfangmechanismus versehen sein muß, während das andere Fangrohr von Hand unmittelbar in die Offen- bzw. Schließstellung bewegt wird. Dies ist bei dem erfindungsgemäBen Einsperrgitter deshalb möglich, weil die Kuh beim Einnehmen der Freßposition genügend Platz für den Durchtritt des Kopfes vorfindet, wenn das Einsperrgitter in der Bereitschaftsstellung angeordnet ist, in der das von der Kuh selbst zu betätigende Fangrohr in seiner Offenstellung steht, während das unmittelbar von Hand zu betätigende Fangrohr bereits in die Schließstellung überführt ist. Hierbei legt die Verriegelungseinrichtung das von der Kuh zu betätigende Fangrohr gegen die Federkraft in seiner Offenstellung fest, während die Entriegelungseinrichtung das Fangrohr zu dessen Überführung in seine Schließstellung freigibt, wenn sich die Kuh in der Freßposition befindet und den Kopf durch das Einsperrgitter gesteckt hat. Hierzu ist das von der Kuh zu betätigende Fangrohr mit einem solchen Spiel geführt, daß der erforderliche Bewegungsweg des Fang rohres zwischen der Offen- und der Schließstellung ohne Bewegung der zugeordneten Betätigungsstange zu Verfügung steht.
  • In der Bereitschaftsstellung befindet sich also eines der Fangrohre bereits in Schließstellung, während das andere Fangrohr in der Offenstellung festgelegt ist, in der es mit einer Federkraft belastet ist, die in Richtung auf die Schließstellung wirkt. Dies ergibt den Vorteil, daß der konstruktive Aufwand für eine derartige Selbstfangvorrichtung gering ist, da lediglich ein Fangrohr mit einem Selbstfangmechanismus versehen sein muß, während das andere Fangrohr mit der ohnehin vorhandenen von Hand zu betätigenden Betätigungsstange unmittelbar zwischen der Offen- und der Schließstellung verschieblich angeordnet ist. Für die Bedienung entsteht ebenfalls kein Mehraufwand, da beide Betätigungsstangen unverändert stets in einem Zuge zwischen ihren beiden Schaltstellungen bewegt werden können und hierzu sogar getriebeverbunden sein können; bei Umschaltung des Gitters in die Fangstellung wird lediglich das eine Fangrohr in seiner Offenstellung festgehalten und so die Bereitschaftsstellung des Gitters erzeugt, aus der dann für jede Bucht einzeln bei Auslösung der dem Futter zustrebenden Kuh die tatsächliche Überführung in die volle Fangstellung erfolgt.
  • Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Einsperrgitter den Vorteil auf, daß auch das andere unmittelbar von Hand zu bedienende Fangrohr in die Offenstellung bewegt werden kann, da es ebenfalls beweglich ausgebildet ist, so daß die Kuh beim Einnehmen der Liegeposition genügend Raum im unteren Gitterbereich auch zum Schlafen vorfindet. In dieser die Ruhestellung des Einsperrgitters bildende Stellung liegt auch das von der Kuh zu betätigende Fangrohr in seiner Offenstellung vor, jedoch ohne daß die volle Federkraft einzuwirken braucht. Dies ergibt bei Bedarf den Vorteil, daß der Federkraftmechanismus in der Ruhestellung zumindest weitgehend entlastet werden kann, was frühzeitigen Ermüdungserscheinungen vorbeugt, die auftreten könnten, falls das von der Kuh zu betätigende Fangrohr über lange Zeiträume in Offenstellung unter Federkrafteinwirkung angeordnet wäre.
  • Ferner ist die von der Kuh betätigbare Entriegelungseinrichtung zur Freigabe des Fangrohres in seine SchlieE-stellung in unmittelbarer Nachbarschaft der Schulterstütze angeordnet, so daß die Kuh beim Einnehmen der Liegeposition nicht mit irgendwelchen im Kopf- oder Halsbereich angeordneten Auslöseelementen der Selbstfangeinrichtung in Berührung kommen kann. Daher wird weder die Kuh in ihrer Bucht durch in diese hineinragende Teile behindert, noch besteht die Gefahr, daß Teile der Selbstfangeinrichtung durch die Tiere beschädigt werden.
  • Zusammenfassend ergibt sich bei dem erfindungsqemäßen Einsperrgitter also der Vorteil, daß durch das Vorsehen von drei Stellungen des Gitters, nämlich der Ruhestellung, in der beide Fangrohre in Offenstellung vorlieqen, der Bereitschaftsstellung, in der das unmittelbar von Hand zu betätigende Fangrohr in die Schließstellung überführt ist, während das von der Kuh zu betätigende Fangrohr in Offenstellung gegen Federkraft festgehalten ist, und der Fangstellung, in der beide Fangrohre in Schließstellung vorliegen, allen Gegebenheiten und Erfordernissen in derartigen Milchviehställen Rechnung getragen ist, ohne dadurch das Einsperrgitter hinsichtlich Konstruktion und Bedienung zu verkomplizieren oder wesentlich zu verteuern. Vielmehr wird eine in ihrem Aufbau einfache und funktionssichere Anordnung geschaffen, wie dies für Milchviehställe seit langen Jahren vergeblich angestrebt wurde.
  • Diese Einsperrung erfüllt auch alle Anforderungen im Anbindestall mit Melkstand oder bei Weidegang, da sie eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich Fangsicherheit und Bewegungsfreiheit gegenüber den bekannten Selbstfanghalsrahmen darstellt. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Selbstfanggitters ist es möglich, jeder Kuh das ihr zustehende Futter gleich vorzulegen, ohne daß es ihr von einer anderen streitig gemacht wird. Außerdem kann bei geschlossenem Gitter jeder beliebige Stand einzeln durch Öffnung des zugehörigen Selbstfang-Fangrohres von Hand ausreichend geöffnet werden, um z. B. eine Kuh aus dem Stall zu führen.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Wird das von der Kuh betätigbare Fangrohr mit einer zusätzlichen Sicherungseinrichtung versehen, die das Fangrohr in der Schließstellung verriegelt, ergibt sich der Vorteil, daß das Fangrohr gegen Zurückschieben durch die Kuh in seiner Schließstellung gesichert ist. Für eine Öffnung eines Selbstfang-Fangrohres kann jederzeit von Hand selektiv entriegelt werden Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer derartigen Sicherungseinrichtung ist die Kombination eines Riegels mit einer Riegelausnehmung oder Halteplatte, hinter deren Rand der Riegel in der Schließstellung eingreift, da dies eine äußerst einfache und kostengünstig herzustellende Konstruktion darstellt.
  • Wird hierbei der Rand der Riegelausnehmung bzw. der Halteplatte an einer Stelle der Betätigungsstange anqeordnet, die dem Riegel beispielsweise in einer maximalen Schrägstellung des den Riegel tragenden Bereichs des Selbstfang-Fangrohres zugänglich ist, ergibt sich der Vorteil, daß das Verriegeln und Entriegeln des Fangrohres ohne zusätzliche Elemente möglich ist. Dies deshalb, da der bewegliche und gegen Anschlag durch Eigengewicht belastete oder vorgespannte Riegel im Zuge der Schwenkbewegung des Fangrohres in seine Schließstellung einen Kreisbogen durchläuft, an dessen Ende der Riegel den Rand der Riegelausnehmung oder der Halteplatte hintergreift.
  • Hierbei wird er durch den Rand der Riegelausnehmung ausgelenkt und schnappt anschließend in die Riegelstellung ein, die der horizontalen Mittelebene des Einsperrgitters näher liegt als das andere Ende des Kreisbogens, den der Riegel durchläuft, so daß er nach dem gegfs. elastischen Einrasten in die Riegelausnehmung selbsttätig gesichert ist. Beim Zurückführen des Fangrohres in die Offenstellung wird er entsprechend wieder ohne weitere Hilfsmittel, soweit erforderlich mittels des Anschlags, aus der hintergreifenden Stellung ausgehoben. Diese Anordnung kann bei Bedarf auch kinematisch umgekehrt getroffen sein, da jede Höhendifferenz zwischen den Enden des vom Riegel durchlaufenen Kreisbogens für dessen Aushubweg genutzt werden kann, wenn die Betätigungsstange das Selbstfang-Fangrohr in die Offenstellung schiebt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine schematisch recht vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Einsperrgitters von einer Bucht aus gesehen, Fig. 2 eine Ansicht einer Ver- und Entriegelungseinrichtung aus Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1 und Fig. 3 eine im Vertikalschnitt ausqeführte Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Ver- und Entriegelungseinrichtung für das Einsperrgitter gemäß Fig. 1.
  • Das gemäß Fig. 1 dargestellte Einsperrgitter 1 im Beispielsfalle für Milchviehlaufställe mit Freß- und Liegebuchten weist einen Rahmen 2 auf. Der Rahmen 2 jeder Bucht, von denen in Fig. 1 nur eine, und zwar gewissermaßen aus Sicht der eintretenden Kuh, dargestellt ist, weist zwei Schulterstützen 3 und 4 auf, die im Beispiels falle als im wesentlichen rechtwinklige Bügel ausgeführt sind, und, wie Fig. 1 verdeutlicht, relativ weit in den unteren Bereich der Bucht hineinragen, so daß eine stehende Kuh mit erhobenem Kopf zwischen den Schulterstützen 3 und 4 festgelegt ist. Die starre Befestigung der Schulterstützen 3 und 4 am Rahmen 2 kann in üblicher Weise erfolgen.
  • An der Schulterstütze 3 ist im Beispielsfalle ein Fangrohr 5 mittels einer Schwenklagerung 6 schwenkbeweglich gelagert, wobei die Schwenklagerung. 6 an dem gemäß der in Fig. 1 gewählten'Darstellung senkrechten Schenkel des Bügels 3 angeordnet ist. Das Fangrohr 5 ist mit einer Betätigungsstange 7 verbunden, wozu diese im Beispielsfalle eine Lagerung 8 aufweist, in der ein Ende 9 des schwenkbeweglichen Fangrohres 5 drehbeweglich gelagert ist. Die Betätigungsstange 7 gehört zu einer für eine Gruppe von Buchten gemeinsamen Betätigungsvorrichtung 10, die von Hand zu bedienen ist und eine weitere Betätigungsstange 11 aufweist, deren Funktion im weiteren näher erläutert wird.
  • Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Betätigungsvorrichtung 10 oberhalb der Bucht angeordnet ist, was den Vorteil ergibt, daß sie in einem Bereich lieqt, der von den Kühen nicht erreicht werden kann, so daß zum einen Behinderungen der Tiere und zum anderen Beschädigungen der Betätigungsvorrichtung 10 verhindert werden können.
  • In Fig. 1 befindet sich das Fangrohr 5 in seiner Offenstellung, in die es mittels der Betätigungsstange 7 von Hand bewegt wird, wozu die Betätigungsstange 7 in Richtung des Pfeiles 12 bewegt wird. Zur Überführung des Fangrohres 5 in die Schließstellung wird die Betätigungsstange 7 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt, wobei das Ende 9 des Fangrohres 5 mitgenommen wird, so daß sich das Fangrohr 5 im Uhrzeigersinn um die Schwenklagerung 6 dreht, bis es die Schließstellung erreicht hat. In dieser Stellung verlängert der untere Teil des Fangrohres 5 den senkrecht stehenden Schenkel der Schulterstütze 3, was im weiteren anhand des zweiten Fangrohres 14 näher erläutert wird.
  • An der Schulterstütze 4 ist das weitere Fangrohr 14 mittels einer Schwenklagerung 15 schwenkbeweglich gelagert.
  • Ein Ende 16 des Fangrohres 14 ist in einer Ausnehmung 17 der Betätigungsstange 11 geführt. Die Länge der Ausnehmung 17 ist dabei derart bemessen, daß sich ein Spiel s für das Fangrohr 14 ergibt, das den Bewegungsweg des Fangrohres 14 zwischen seiner in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Schließstellung und seiner mit gestrichelten Linien dargestellten Offenstellung ermöglicht.
  • Ferner ist das Fangrohr 14 mittels einer Feder 18 im Beispiels falle mit der Betätigungsstange 11 verbunden.
  • Hierzu ist ein Ende 19 der Feder 18 am Fangrohr 14 befestigt, während das andere Ende 20 der Feder 18 an der Betätigungsstange 11 befestigt ist. Befindet sich das Einsperrgitter 1 in der Bereitschaftsstellung, ist das Fangrohr 14 in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Offenstellung angeordnet und mittels der Feder 18 mit einer Federkraft belastet, die in Richtung auf die Schließstellung wirkt. Diese Richtung ist in Fig. 1 mittels des Pfeiles 21 verdeutlicht. Zum Spannen der Feder 18 wird bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsperrgitters 1 die Betätigungsstange 11 in Richtung des Pfeiles 21 bewegt, bis die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung der Ausnehmung 17 bezüglich des Fangrohres 14, das in Offenstellung steht, erreicht ist. In dieser Offenstellung unter Federkraft liegt das Ende 16 des Fangrohres 14 an dem gemäß der in Fig. 1 gewählten Darstellung rechten Ende 23 der Ausnehmung 17 an. In der Schließstellung hingegen liegt das Ende 16 des Fangrohres 17 an dem gegenüberliegenden Ende 24 der Ausnehmung 17 an, in welcher Stellung die Feder 18 im wesentlichen ungespannt bzw. mit nur geringer Federkraft gespannt vorliegt.
  • Um das Fangrohr 14 in die gemäß Fig. 1 gestrichelt dargestellte Offenstellung zu überführen, wird es um die Schwenklagerung 15 herum im Uhrzeigersinn geschwenkt und in dieser Stellung mittels einer Verriegelungseinrichtung 25 festgehalten. In der Ruhestellung des Einsperrgitters 1 ist hierbei die Feder 18 nicht gespannt. Nach Bewegen der Betätigungsstange 11 in Richtung des Pfeiles 21, wobei die Feder 18 gespannt wird und das Fangrohr 14 in seiner Offenstellung mittels der Verriegelungseinrichtung 25 gegen die sich aufbauende Federkraft gehalten wird, legt die Verriegelungseinrichtung 25 in der Bereitschaftsstellung des Einsperrgitters 1 das Fangrohr 14 in seiner Offenstellung gegen die Federkraft der Feder 18 fest.
  • Ferner ist im Bereich der Schulterstütze 4 eine Entriegelungseinrichtung 26 angeordnet, die das Fanrohr 14 zu seiner Überführung von der Offenstellung in die Schließstellung freigibt.
  • Betritt nun eine Kuh den gemäß Fig. 1 dargestellten Standplatz, dessen Fangrohr 5 dann in der Schließstellung angeordnet ist, während das Fangrohr 14 in der Offenstellung vorliegt, und nimmt die Freßposition ein, bedient es zwangsläufig durch Schulterdruck die Entriegelungseinrichtung 26. Diese gibt das Fangrohr 14 frei, das aufgrund der Federkraft der Feder 18 in Richtung des Pfeiles 21 um die Schwenklagerung 15 herum geschwenkt wird, wobei es einen Bewegungsweg durchläuft, der dem Spiel s entspricht, das durch den Abstand der Enden 23 und 24 der Ausnehmung 17 bestimmt ist. Am Ende dieser Bewegung liegt das Fangrohr 14 am Ende 24 der Ausnehmung 17 an und die in der Bucht befindliche Kuh ist in ihrer Stellung mittels der Fangrohre 5 und 14 festgelegt.
  • Kann bzw. soll die Kuh wieder freigegeben werden, wird das Fangrohr 5 mittels der Betätigungsstange 7 in seine Offenstellung geschwenkt, wozu die Betätigungsstange 7 in Richtung des Pfeiles 12 bewegt wird, während das Fanqrohr 14 mittels der Betätigungsstange 11 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Offenstellung zurückgeführt wird, wozu die Betätigungsstange 11 in Richtung des Pfeiles 27 bewegt wird, bis die Verriegelungseinrichtung 25 das Fangrohr 14 wieder in der Offenstellung festlegt. Diese Stellung stellt die Ruhestellung des Einsperrgitters 1 dar, in der sowohl das Fangrohr 5 als auch das Fang rohr 14 in ihrer jeweiligen Offenstellung angeordnet sind, und in der das Fangrohr 14 nicht mittels der Feder 18 in Richtung auf die Schließstellung belastet ist.
  • Soll das Einsperrgitter 1 von dieser Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung überführt werden, wird das Fangrohr 5 mittels der Betätigungsstange 7 in die SchlieB-stellunq bewegt, während das Fangrohr 14 durch die Verriegelungseinrichtung 25 in der Offenstellung festgelegt wird, die Betätigungsstange 11 jedoch in Richtung des Pfeiles 21 bewegt wird, um die Feder 18 zu spannen und das Fangrohr 14 damit in Richtung auf die Schließstellung mit einer Federkraft zu belasten.
  • Zur Sicherung des Fangrohres 14 in der Schließstellung weist die vorliegende Ausführungsform des erfindungsgmäßen Einsperrgitters 1 ferner eine Sicherungseinrichtung 28 auf, die im Beispiels falle einen am Fangrohr 14 befestigten Riegel 29 und eine an der Betätigungsstange 11 angeordnete Halteplatte 30 aufweist. Wird das Fangrohr 14 um die Schwenklagerung 15 herum von seiner Offenstellung in die Schließstellung geschwenkt, beschreibt der Riegel 29 einen Kreisbogen, dessen gemäß der in Fig. 1 gewählten Darstellung höchster Punkt oberhalb der Raststellung des Riegels 29 gegenüber der Halteplatte 30 liegt. Der Riegel 29 ist hierzu nach Art einer Federnase am Fangrohr 14 starr befestigt und über seine Länge elastisch auslenkbar oder aber nach Art einer Falle um seinen Befestigungspunkt am Fangrohr 14 herum beweqlich und gegen Anschlag durch Eigengewicht belastet oder elastisch vorgespannt angeordnet. Daher kann der Riegel 29 in der gezeigten Darstellung die Halteplatte 30 hintergreifen und ist an dieser ohne weitere Hilfsmittel in der Schließstellung des Fangrohres 14 festgelegt und kann umgekehrt auch ohne weitere Hilfsmittel durch Aushebung nach oben wieder von der Halteplatte 30 gelöst werden. wenn das Fangrohr 14 im Uhrzeigersinn um die Schwenklagerung 15 herum in die Offenstellung zurückgeführt wird und hierzu die Betätigungsstange 11 in Richtung des Pfeiles 27 geschoben wird, um das Ende 16 des Fangrohres 14 in seiner Anlage am Ende 24 der Ausnehmung 17 mitzunehmen.
  • Anstatt einer Halteplatte 30 kann jedoch auch eine Riegelausnehmung an der Betätigungsstange 11 vorgesehen werden, wobei sich bezüglich der Funktion und der Aus- bildung des Riegels 29 keine Änderungen ergebene solange ein entsprechend zu hintergreifender Rand der Halteplatte 30 oder der Riegelausnehmung zur Verfügung steht.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung 25 und der Entriegelungseinrichtung 26 dargestellt. Diese Ausführungsform weist eine schwenkbeweglich gelagerte Hebelplatte 31 auf, die federnd in die dargestellte Riegelstellung gedrückt ist und an deren einem Ende 32 eine Riegelnase 33 der Verriegelungseinrichtung 25 angeordnet ist. Die Verriegelungseinrichtung 25 weist weiterhin eine am Fangrohr 14 befestigte Riegelplatte 34 auf, welche die Riegelnase 33 in der Riegelstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, und die der Offenstellung des Fangrohres 14 entspricht, hintergreift.
  • Die Hebelplatte 31 der Entriegelungseinrichtung 26 weist an ihrem anderen Ende 35 weiterhin eine Auslöseschale 36 auf, die im Bereich der Schulterstütze 4, deren Kontur mit geringem Abstand folgend, angeordnet ist. An der Schulterstütze 4 ist bei der gemäß Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ferner eine Lageranordnung 37 befestigt, die einen Träger 38 und ein an diesem schematisch vereinfacht dargestelltes Lagerelement 39 für die Hebelplatte 31 aufweist. Im Beispielsfalle möge die Hebelplatte 31 an einem starr ausgebildeten Lagerelement 39 angeschweißt sein, und der beidseits starr befestigte Träger 38 als Federelement dienen, welches bei Druck auf die Auslöseschale 36 gemäß Pfeil 40 S-förmig ausbiegt und so eine Gegenbewegung des Endes 32 der Hebelplatte 31 gemäß Pfeil 41 ermöglicht. Eine solche Anordnung ist sehr robust, kann jedoch durch jede geeignete gemäß den Pfeilen 40 und 41 kippbare Lagerung der Hebelplatte 31 mit Rückstellfederung in die Riegelstellung etwa durch eine übliche separate Rückstellfeder ersetzt werden1 wozu beispielsweise das Lagerelement 39 als Scharnier mit am Scharnierstift angreifenden Träger 38 ausgebildet sein könnte.
  • Betritt nun die Kuh die Bucht und nimmt die Freßposition ein, kommt sie mit der Auslöseschale 36 in BerUhrung und übt auf diese eine Kraft aus, wie sie in Fig. 2 mit dem Pfeil 40 angedeutet ist. Durch diese Krafteinwirkung wird die Hebelplatte 30 um ihr Lagerelement 39 in Richtung des Pfeiles 41 gekippt, wodurch die Riegelnase 33 außer Eingriff mit der Riegelplatte 34 gebracht wird, was wiederum zur Folge hat, daß das Fangrohr 14 entriegelt wird und gemäß der einwirkenden Federkraft der Feder 18 gemäß Pfeil 41a in die Schließstellung überführt werden kann, wie es in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Hierzu kann die Riegelplatte 34 bei Bedarf in einer anderen Höhenlage als die Teile der Lageranordung 37 angeordnet sein, um für die Riegelplatte 34 freien Bewegungsweg sicherzustellen.
  • Bei der zuvor bereits beschriebenen Rücküberführung des Fangrohres 14 in die Offenstellung wird die Riegelnase 33 wieder in Eingriff mit der Riegelplatte 34 gebracht, da der Hebel 31 aufgrund der fehlenden Krafteinwirkung auf die Auslöseschale 36 wieder in der in Fig. 2 dargestellten Stellung vorliegt. Um ein sicheres Einrasten der Riegelnase 33 an der Riegelplatte 34 zu gewährleisten, können sowohl die Riegelnase 33 als auch die Riegelplatte 34 mit entsprechend ausgebildeten Abschrägungen versehen sein, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Gemäß Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform einer Verriegelungseinrichtung 43 und einer Entriegelungseinrichtung 42 dargestellt, die ebenfalls im Bereich der Schulterstütze 4 angeordnet sind. Die Entriegelungsein- richtung 42 weist einen Rahmen 44 auf, wie er im Beispielsfalle von einem Bogenabschnitt 46 der Schulterstütze 4 und einem Bügel 45 gebildet wird. Hierbei sind die Schenkel 48 und 49 des Bügels 45 im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordnet. Der Bogenabschnitt 46 der Schulterstütze 4 weist eine Ausnehmung 50 auf, durch die hindurch ein Bolzen 51 verläuft, in dessen eine Ende 52 ein Gewinde 53 eingeschnitten ist, während an dessen anderem Ende 54 eine etwa halbrohrförmige Druckschale 55 befestigt ist. Zwischen der Druckschale 55 und der Schulterstütze 4 wird durch eine Druckfeder 57 ein einen ausreichenden Schaltweg ergehender Spalt aufrechterhalten.
  • Der Schenkel 49 des Bügels 45 weist ebenfalls eine Ausnehmung 58 auf, durch die hindurch ein Bolzen 59 verläuft. An einem Ende 60 des Bolzens 59 ist eine Gewindehülse 61 starr befestigt, während das andere Ende 62 des Bolzens 59 in einem Gleitlager 63 das Fangrohr 14 durchgreift und mittels einer Mutter 64 gegen eine Schulter 65 lagert.
  • Wenn die Druckschale 55 wie im Beispielsfalle als Halbrohr ausgebildet ist, deren Kontur derjenigen der Schulterstütze 4 entspricht, so ist damit der Bolzen 51 und mit diesem die Druckschale 55 automatisch gegen Verdrehen gesIchert.
  • An der Gewindehülse 61 des Bolzens 59 ist eine Lagerscheibe 57a angeordnet, an der sich die Druckfeder 57 abstützt. Die eingeschraubte Stellung des Gewinde-Endes 52 des Bolzens 51 in der Gewindehülse 61 ist mittels einer Kontermutter 61a gesichert.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist zur Federbelastung des Fangrohres 14 zwischen seiner Offenstellung und seiner Schließstellung eine Drehfeder 66 vorgesehen, deren eines Ende 66a am Fangrohr 14 und deren anderes Ende 66b am Rahmen 44 bzw. am Bügel 45 abgestützt ist.
  • Die variable Einschraubtiefe des Gewinde-Endes 52 des Bolzens 51 in die Gewindehülse 61 ist zum Ausgleich von Toleranzen vorgesehen.
  • Das Fangrohr 14 weist weiterhin einen Sicherungsstift 67 auf, der in der Offenstellung des Fangrohres 14 in einer entsprechend ausgebildeten Sicherungsausnehmung 68 des Schenkels 49 angeordnet ist. Der Sicherungsstift 67 und die Sicherungsausnehmung 68 verhindern ein Drehen des Fangrohres 14, wenn der Sicherungsstift 67 in die Sicherungsausnehmung 68 eingreift und bilden so die Verriegelungseinrichtung 43.
  • Betritt die Kuh die Bucht, übt sie beim Einnehmen der Freßposition eine Kraft auf die Druckschale 55 auf, die in Richtung des Pfeiles 69 wirkt. Dadurch wird die Druck feder 57 zusammengedrückt und werden die über die Gewindehülse 61 verbundenen Bolzen 51 und 59 in Richtung ihrer Achse gegen den Druck der Druckfeder 57 bewegt. Die Schulter 65 drückt das Fangrohr 14 in Richtung des Pfeiles 69 in die gestrichelt dargestellte Position, wodurch der Sicherungsstift 67 außer Eingriff mit der Sicherungsausnehmung 68 gebracht wird. In diesem Zustand ist die vom Sicherungsstift 67 und der Sicherungsausnehmung 68 gebildete Verriegelungseinrichtung 43 des Fangrohres 14 gelöst und dieses kann sich entsprechend der Federkraft der Dreh feder 66 über das Gleitlager 63 von seiner Offenstellung in seine Schließstellung bewegen.
  • Wird hingegen keine die Verriegelungseinrichtung 43 lösende Druckkraft auf das Fangrohr 14 ausgeübt, so wird es von der Druckfeder 57 über die Mutter 64 in der in Fig. 3 dargestellten Riegelstellung gehalten, in der es gegen die Federkraft der Drehfeder 66 festgelegt ist, was der Offenstellung des Fangrohres 1 entspricht. Entsprechend schnappt die Verriegelungseinrichtung 43 selbsttätig ein, wenn das Fangrohr 14 aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung bewegt wird.
  • Bei Verwendung einer solchen Drehfeder 66 anstelle der Feder 18 gemäß Fig. 1 wäre es möglich, die Betätigungseinrichtung 10 in den Bodenbereich zu verlegen und die Fangrohre 5 und 14 bereits kurz oberhalb der Schwenklagerungen 6 bzw. 15 enden zu lassen, wobei der Bolzen 59 und das Gleitlager 63 die Schwenklagerung 15 bilden.
  • - Leerseit -

Claims (10)

  1. Schutzansprüche ( 1. Einsperrgitter für Milchviehställe, insbesondere An-\< bindeställe oder Laufställe mit einer Mehrzahl von Freß- und Liegebuchten, das einen Rahmen aufweist, an dem je Bucht zwei Schulterstützen befestigt sind, an denen wiederum je ein zwischen einer Offenstellunq und einer Schließstellunq schwenkbewegliches Fangrohr gelagert ist, das mit einer von Hand zu bedienenden, für eine Gruppe von Buchten gemeinsamen Betätigungsvorrichtung mit je einer Betätigunqsstange für die rechten bzw. linken Fangrohre verbunden ist, wobei die Fangrohre in Offenstellung eine Ruhestellung des Einsperrgitters ergeben, während sie in Schließstellung dessen Fangstellunq ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß an einer (11) der Betätigungsstanqen (7, 11) die Enden (16) der dieser zugeordneten Fangrohre (14) mit einem den Rewequngsweq der Fangrohre (14) zwischen der Offenstellung und der Schließstellung ergebenden Spiel (s) geführt sind, daß die so geführten Fangrohre (14) in einer Bereitschaftsstellung des Einsperrgitters (1) in ihrer-Offenstellung in Richtung auf ihre Schließstellung federbelastet sind, daß die Fanqrohre (14) in ihrer federbelasteten Offenstellung mittels einer Verriegelungseinrichtung (25; 43) gegen die Federkraft festgelegt sind, und daß im Bereich der Schulterstützen (4) jeder Bucht eine von der in Freßposition befindlichen Kuh betätigbare Entriegelungseinrichtung (26; 42) zur Freigabe des zugeordneten federbelasteten Fangrohres (14) zu dessen Überführung in seine Schließstellung angeordnet ist.
  2. 2. Einsperrgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Kuh betätigbaren Fangrohr (14) eine Sicherungseinrichtung (28) zu seiner Verriegelung in der Schließstellung angeordnet ist.
  3. 3. Einsperrgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (28) einen Riegel (29) und eine Riegelausnehmung bzw. eine Halteplatte (30) aufweist, hinter deren Rand der Riegel (29) in der Schließstellung vorzugsweise gegen Anschlag unter Eigengewicht oder elastisch federnd eingreift.
  4. 4. Einsperrgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des von dem den Riegel (29) tragenden Bereich (Ende 16) des Fangrohres (14) zwischen dessen Offen- und Schließstellung durchlaufenen Kreisbogens in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind und der Riegel (29) bei Überführung des Fangrohres (14) von der Schlie- in.die Offenstellung durch seine unterschiedliche Höhenlaqe aus seiner hintergreifenden Stellung aushebbar ist.
  5. 5. Einsperrgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (26) eine kippbar gelagerte Hebelplatte (31) aufweist, an der eine Riegelnase (33) angeordnet ist, die ein am von der Kuh betätigbaren Fangrohr (14) angeordnetes Rieqelelement (Riegelplatte 34) in der Offenstellung des Fangrohres (14) hintergreift.
  6. 6. Einsperrgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelplatte (31) der Entriegelungseinrichtung (25) eine Auslöseschale (36) aufweist, die in dem vor der die Freßposition einnehmenden Kuh liegenden Bereich der Schulterstütze (4) angeordnet ist.
  7. 7. Einsperrgitter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schulterstütze (4 eine Lageranordnung (37) für die kippbare Hebelplatte (31) befestigt ist.
  8. 8. Einsperrgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (42) einen Rahmen (44) aufweist, der von der Schulterstütze (4) und einem Bügel (45) gebildet ist, und in dem auf Seiten der Schulterstütze (4) eine Druckschale (55) gelagert ist, während auf der Seite des Bügels (45) ein Bolzen (59) längsbeweglich angeordnet ist, dessen eines Ende (60) von der Druckschale (55) aus druckbeaufschlagbar ist, während an dessen anderem Ende (62) das Fangrohr (14) drehbeweglich gelagert ist.
  9. 9. Einsperrgitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- net, daß das Fangrohr (14) in seiner Offenstellung mittels eines in eine Sicherungsausnehmung (68) eingreifenden Sicherungsstiftes (67) festgelegt ist, wobei die Sicherungsausnehmung (68) dem Fangrohr (14) gegenüberliegend am Rahmen (44) angeordnet ist.
  10. 10. Einsperrgitter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fanqrohr (14) mittels einer in Umfangsrichtung seiner Schwenklagerung wirksamen Drehfeder (66) federbelastet ist.
DE19863611868 1985-04-06 1986-04-07 Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten Granted DE3611868A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863611868 DE3611868A1 (de) 1985-04-06 1986-04-07 Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19858510280 DE8510280U1 (de) 1985-04-06 1985-04-06 Einsperrgitter für Milchviehställe, insbesondere Anbindeställe und Laufställe mit Freß- und Liegebuchten
DE19863611868 DE3611868A1 (de) 1985-04-06 1986-04-07 Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3611868A1 true DE3611868A1 (de) 1986-10-16
DE3611868C2 DE3611868C2 (de) 1990-10-04

Family

ID=25842743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863611868 Granted DE3611868A1 (de) 1985-04-06 1986-04-07 Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3611868A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217415A1 (de) * 1992-05-26 1993-12-02 Nikolaus Hau Maschinen Und Sta Selbstfangvorrichtung für einen Rinderstandplatz
US7353778B2 (en) * 2003-02-06 2008-04-08 Albers Jr Teo Double-release bar for a cow stanchion apparatus

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4440255C1 (de) * 1994-11-11 1995-12-14 Heino Freyer Freßwagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024035A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Josef 8254 Isen Hacker Kurzstand-anbindeaufstallung
EP0091972A1 (de) * 1982-04-15 1983-10-26 Josef Hacker Einsperrgitter für Rinder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024035A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Josef 8254 Isen Hacker Kurzstand-anbindeaufstallung
EP0091972A1 (de) * 1982-04-15 1983-10-26 Josef Hacker Einsperrgitter für Rinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217415A1 (de) * 1992-05-26 1993-12-02 Nikolaus Hau Maschinen Und Sta Selbstfangvorrichtung für einen Rinderstandplatz
US7353778B2 (en) * 2003-02-06 2008-04-08 Albers Jr Teo Double-release bar for a cow stanchion apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE3611868C2 (de) 1990-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10343353B4 (de) Verriegelungseinheit für ein bewegliches Schließelement
DE3202946C2 (de) Fernbediente Türverriegelung für ein Vorder- und ein Hintertürschloß eines Kraftfahrzeugs
DE1927628A1 (de) Sitzmechanismus
EP2754800B1 (de) Gegenkasten oder Einsteckschloss
DE60302593T2 (de) Hecktür für Tierbox
DE2752872A1 (de) Kippgelenk fuer markisen o.dgl.
CH622575A5 (de)
DE3611868A1 (de) Einsperrgitter fuer milchviehstaelle, insbesondere anbindestaelle und laufstaelle mit fress- und liegebuchten
DE7812010U1 (de) Stalltuer mit automatischem verschluss
DE60003355T2 (de) Selbstfanggitter
EP0000915B1 (de) Kippgelenk für Markisen
DE8510280U1 (de) Einsperrgitter für Milchviehställe, insbesondere Anbindeställe und Laufställe mit Freß- und Liegebuchten
DE3211064C2 (de) Freßgitter für Viehställe
DE2316736A1 (de) Selbstfang-fressgitter
DE3622915C2 (de)
DE4006380A1 (de) Fressgitter
DE20308976U1 (de) Schutzgitter mit griffförmiger Falle
EP0167767A2 (de) Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens einem Riegel od. dgl. und mit einer Sperre für diesen Riegel
EP3299556A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen schwenkbar gelagerten flügel
DE4210080C2 (de) Anhängevorrichtung mit Sperrplatte
DE9017813U1 (de) Selbstfanggitter für Viehställe
DE3104887A1 (de) Einsperrgitter fuer einen fischgraetmelkstand
DE2259603A1 (de) Tuerschloss
EP3483376B1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine löschwasserbarriere
DE2153863B2 (de) Freßgitter für Viehställe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHMID, ADOLF, 8059 EITTING, DE BRAUN STALL-EINRIC

8381 Inventor (new situation)

Free format text: SCHMID, ADOLF, 8059 EITTING, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee