DE222147C - - Google Patents

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DE222147C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L9/00Illumination specially adapted for points, form signals, or gates

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent 180057 und dessen Zusatzpatent 189500 geschützten Weichensignales für doppelte Kreuzungsweichen mit paralleler Zungenschaltung und bezweckt, während der Umstellung der Zungen möglichst lange vollkommen bleibende Störungsbilder hervorzurufen. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung die Blenden, die als Ausschnittblenden oder als Deckblenden ausgebildet sein können, so eingerichtet, daß sie kurz nach Beginn der Zungenbewegung ein Störungsbild erscheinen lassen und dieses so lange aufrechterhalten, bis die Zungenbewegung fast oder ganz beendet ist. Dies wird entweder durch einen Unterschied im Abstand oder im Winkel zwischen den wirksamen Loch- und Deckteilen der einen Hälite des Signales oder durch eine ungleichmäßige (z. B. ruckweise) Bewegung der Blende oder auch dadurch erreicht, daß die Blende aus zwei Einzelteilen gebildet ist, die für sich ungleichzeitig bewegt werden. Auf diese Weise lassen sich die Weichensignale nach den Patenten 180057 und 189500 unter geringfügiger Abänderung in der Anordnung oder in der Antriebvorrichtung der Blenden zur Erzeugung wirksamer Störungsbilder verwenden.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2
sind die beiden abdeckenden Flächen δ und b1
in einem größeren Winkel zueinander angeordnet als die beiden lichtdurchlässigen Ausschnitte c und c1. Wenn sich daher die beiden Deckteile b b1 die zur Versteifung durch einen bogenförmigen Teil α miteinander verbunden sein können, aus der in Fig. 1 dargestellten Endlage herausbewegen, so werden sofort beide Lichtbalken c c1 sichtbar, da sie dann, wie Fig. 2 zeigt, zwischen den beiden in einem größeren Winkel zueinander stehenden Deckteilen b b1 liegen. Das so erzeugte Störungsbild bleibt dann so lange bestehen, bis die Blende in ihre andere Endlage gelangt ist. In derselben Weise kann dieser Vorgang bei einer geradlinig bewegten Blende hervorgerufen werden, indem die Deckteile in der Bewegungsrichtung der Blende einen größeren Abstand voneinander besitzen als die lichtdurchlässigen Teile.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 ist die Blende b nur etwa von der Größe der Ausschnitte c oder c1; um sie zur Hervorrufung der Störungsbilder zu verwenden, wird sie ungleichmäßig, z. B. ruckweise, bewegt. Beim Anfang der Weichenbewegung springt dann die Blende b sofort in eine zwischen beiden Ausschnitten c und c1 liegende Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt ist, und bleibt in dieser, bis die Weiche ihre Endlage erreicht hat, wobei sie dann wieder in die abdeckende Stellung übergeht. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß
die Blende im Anfang der Stellbewegung schnell den Ausschnitt freigibt, sich dann während der weiteren Stellbewegung langsam zum anderen Ausschnitt hin bewegt und diesen dann am Ende der Stellbewegung schnell überdeckt.
Derselbe Erfolg kann auch erzielt werden, wenn, wie in Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, die beiden Deckteile einer Signalhälfte aus zwei unabhängig voneinander beweglichen Einzelteilen gebildet werden; dabei ergibt sich dann als weiterer Vorteil, daß jeder Deckteil nur etwa um die Breite eines Ausschnittes bewegt zu werden braucht, trotzdem aber nach Bedarf beide Ausschnitte freigegeben werden können. Bei der Stellung der Blende nach Fig. 5 ist" der rechte Ausschnitt c1 von dem Blendenteil b1 freigegeben. Bei der Verstellung der Weiche senkt sich, wie Fig. 6 zeigt, der linke Blendenteil b um die Breite des Ausschnittes c und gibt somit auch diesen Ausschnitt frei. Ist die Weiche in ihre Endlage gekommen, so wird der Blendenteil b1 um die Breite der Blende c1 gehoben, diese also verdeckt (Fig. 7). Während des größten Teiles der Stellbewegung nimmt die Vorrichtung die Stellung nach Fig. 6 ein und zeigt das Störungsbild. Die beiden Blendenteile b und b1 können sich auch nach innen zu gegeneinander bewegen, so daß sie während des Störungsbildes zwischen den beiden Ausschnitten liegen. In ähnlicher Weise kann die Anordnung auch
für geradlinig bewegte Blendenteile getroffen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Weichensignal für doppelte Kreuzungsweichen mit paralleler Zungenschaltung nach Patent 180057, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Umstellung einer Weichenzunge bewegte Ausschnittoder Deckblende eine gegenüber der Weichenbewegung ungleichmäßige Freigabe oder Abdeckung der einen Hälfte der das Signalbild bildenden sichtbaren Teile bewirkt, zu dem Zwecke, ein möglichst während der ganzen Dauer des Umstellens vollkommen bleibendes Störungsbild zu erzeugen.
2. Weichensignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zusammenwirkenden sichtbaren Bildteilen (c C1J und den Blendenteilen (b b1) ein Unterschied im Winkel oder im Abstand vorhanden ist (Fig. 1 und 2).
3. Weichensignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenteile ungleichmäßig (z. B. ruckweise) bewegt werden.
4. Weichensignal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenteile aus zwei Einzelteilen bestehen, die für sich ungleichzeitig bewegt werden (Fig. 5 bis 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6908163B1 (en) * 2004-01-15 2005-06-21 Maytag Corporation Bucket assembly for a refrigerator
US6935712B2 (en) * 2002-02-14 2005-08-30 U-Line Corporation Refrigeration unit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6935712B2 (en) * 2002-02-14 2005-08-30 U-Line Corporation Refrigeration unit
US6908163B1 (en) * 2004-01-15 2005-06-21 Maytag Corporation Bucket assembly for a refrigerator

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