DE266442C - - Google Patents
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- DE266442C DE266442C DENDAT266442D DE266442DC DE266442C DE 266442 C DE266442 C DE 266442C DE NDAT266442 D DENDAT266442 D DE NDAT266442D DE 266442D C DE266442D C DE 266442DC DE 266442 C DE266442 C DE 266442C
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- diaphragm
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- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 7
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B42/00—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/16—X-ray, infrared, or ultraviolet ray processes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266442 KLASSE 576. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Es ist bereits bekannt, die beiden Röntgenbilder eines Körpers bei stereoskopischen Aufnahmen
gleichzeitig aufzunehmen, indem man sich zweier Röntgenröhren bedient, deren Antikathoden
symmetrisch zur Blendenachse angeordnet sind. Die beiden Röntgenbilder werden auf zwei nebeneinander angeordneten Platten
gewonnen. Ein Nachteil dieser Methode besteht darin, daß man auf diesem Wege stereoskopischeBilder
von nur verhältnismäßig kleinen Objekten anfertigen kann; denn ist das Objekt
von großer Ausdehnung und demzufolge die gewählte Blendenöffnung sehr groß, so müssen
die photographischen Platten, um eine Überdeckung der beiden Röntgenbilder zu vermeiden,
in einem sehr großen Abstand von der Blendenöffnung, d. h. auch in einem großen Abstand vom Körper angeordnet werden, oder
es müssen die beiden Röhren in einen großen gegenseitigen Abstand gebracht werden. Ersteres
hat den Nachteil, daß man ein stark vergrößertes und unscharfes Bild bekommt, während
letzteres den Nachteil zur Folge hat, daß einerseits das stereoskopische Sehen unmöglich
wird, zweitens, daß die Bilder im hohen Maße verzerrt sind. Man geht daher bei stereoskopischen
Aufnahmen großer Objekte stets so vor, daß man nacheinander zwei Aufnahmen des Objektes macht, und zwar bei zwei Stellungen
der Röntgenröhre, die senkrecht zur Richtung der Normalen auf die photographische Platte
um einen gewissen Betrag, beispielsweise 6 bis 7 cm, gegeneinander verschoben sind. Diese
Aufnahmemethode hat in dem Falle, wenn es sich um die Darstellung eines beweglichen
Körperteiles, z. B. des Herzens handelt, den Nachteil, daß man zwei Bilder gewinnt, in
welchen der bewegliche Körperteil in zwei verschiedenen Phasen seiner Bewegung dargestellt
ist, was naturgemäß zur Folge hat, daß das stereoskopische Bild unklar ist.
Beiden Methoden ist nun aber gemeinsam der Nachteil eigen, daß man mit sehr großen
Blendenöffnungen operieren muß, so daß eine Abschirmung der Glasstrahlen und anderen
Sekundärstrahlen nicht in genügendem Maße erzielbar ist, und schon aus diesem Grunde die
Bilder unscharf werden.
Demgegenüber weist die Erfindung den Vorteil auf, daß man auch bei der Aufnahme
großer Objekte mit einer kleinen Blendenöffnung operiert, und daß die einander zugeordneten
Teile der beiden Photogramme in den gleichen Zeitmomenten gewonnen sind. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin,
daß zwei gleichzeitig leuchtende Röntgenröhren, deren Antikathoden einen gewissen
Abstand haben, verwendet werden und die Blende relativ zu den stillstehenden Röntgenröhren
und dem Körper in Richtung der Verbindungslinie der Röhrenbrennpunkte schrittweise
fortbewegt wird, wobei in jeder Stellung der Blende eine Doppelaufnahme des von den
Röntgenstrahlen betroffenen Körperabschnittes auf je zwei nebeneinanderliegenden photographischen
Platten gemacht wird. Jede der
Doppelaufnahmen erfolgt dabei auf je zwei neuen photographischen Platten. Es muß daher
jedesmal, wenn die Blende verschoben wird, eine Auswechselung der Platten erfolgen. Indem
man sich einer Blende mit rechteckiger öffnung bedient und sie jedesmal genau um
den Betrag ihrer Weite verschiebt, werden dicht nebeneinanderliegende Körperabschnitte
zur Abbildung gebracht.
ίο Man gewinnt also zwei Gruppen von photographischen
Bildern. Die Bilder jeder Gruppe geben das Gesamtbild des darzustellenden Körpers. Indem man also die aufeinanderfolgenden
Bilder jeder Gruppe zu einem Gesamtbild zusammensetzt, erhält man eine stereoskopische
Doppelaufnahme, bei der die korrespondierenden Streifen der beiden Bilder in denselben Zeitpunkten gewonnen sind, während
die Aufnahmen der nebeneinanderliegenden Streifen jedes Bildes in verschiedenen aufeinanderfolgenden
Zeiten erfolgt sind. Indem man sehr kurzzeitige Aufnahmen macht, läßt sich der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Aufnahmen liegende Zeitraum so klein bemessen, daß man das Gesamtbild als in einem
Zeitpunkt gewonnen ansehen kann.
Auf der Zeichnung ist das Verfahren in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In den Fig. 1,
2 und 3 ist der darzustellende Körper K in der gleichen relativen Lage zu den Brennpunkten fv
f2 der beiden Röntgenröhren dargestellt; ferner-
, hin ist in allen drei Figuren angenommen, daß die Lagen der Ebenen, in welchen die Blende B
sowie die photographischen Platten P1, P2
angeordnet sind, relativ zum darzustellenden Körper K unverändert sind. Gemäß Fig. 1 befindet
sich die Blende B in ihrer äußersten Linksstellung. In dieser Stellung wird der
äußerste Abschnitt der linken Hälfte des Körpers K zur Abbildung gebracht. Die Abbildungen
der beiden Kanten a, b der viereckig angenommenen Blendenöffnung sind auf der
Aufnahmefläche durch die Punkte ax, a2 und
O1, b? gegeben.
Wird nun die Blende B um den Betrag der Blendenweite a-b verschoben, so gelangt sie
in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Es befindet sich sodann die linke Innenkante in der Lage b,
also in derselben, welche früher gemäß Fig. 1 die rechte Innenkante der Blende eingenommen
hat, während sich die rechte Innenkante in der Lage c befindet. Gleichzeitig mit der Verschiebung
der Blende findet eine Auswechselung der Platten P1, P2 gegen neue Platten P1, P2'
statt. In dieser Stellung der Blende kommt eine Doppelaufnahme eines zweiten Körperabschnittes
zustande, der dem in der ersten Lage der Blende abgebildeten unmittelbar benachbart ist. Denn während früher der auf
der Platte P1 zur Abbildung gelangende Körperabschnitt nach rechts hin durch die durch F1
und die zur Zeichnungsebene senkrechte Gerade b bestimmte Ebene begrenzt war, ist der
gemäß Fig. 2 auf der Platte P1' zur Darstellung gelangende Körperteil durch die gleiche Ebene
nach links hin begrenzt; und analog ist derjenige Körperabschnitt, der gemäß Fig. 2 auf
der Platte P2' zur Darstellung gebracht wird, durch die durch ^2 und b bestimmte Ebene, also
durch die gleiche Ebene nach links hin begrenzt, durch die der gemäß Fig. 1 auf der Platte P2
zur Darstellung gelangende Körperteil nach rechts begrenzt war. Es ergibt sich also, daß
die auf den Platten P1' bzw. P2' zur Darstellung
gelangenden Bilder ohne Zwischenraum und ohne Überdeckung sich den auf P1
bzw. P2 dargestellten Bildern anschließen.
Nunmehr wird die Blende B wieder um den Betrag der Blendenweite nach rechts verschoben
usf., und es wird in jeder Stellung der Blende auf je zwei neuen Platten eine Doppelaufnahme
gemacht. In Fig. 3 sind die verschiedenen aufeinanderfolgenden Lagen der Blende wie auch die Begrenzungslinien der
in den einzelnen Blendenlagen gewonnenen Bilder veranschaulicht, a, b, c, d, e, f stellen
die aufeinanderfolgenden Lagen der Innenbzw. Außenkante der Blende dar; ax, O1 usw.
bis f{ wie a2, b2 bis f2 sind deren Projektionen
in der Plattenebene entsprechend den Brennpunkten /"j und f2.
Der Abstand der Plattenebene von der Blendenebene ist derart gewählt, daß, wie dies
aus Fig. 3 hervorgeht, keinerlei Überdeckung der beiden Bilder eintritt.
Bei der Aufnahme können die beiden Röhren entweder andauernd leuchten, öder es kann
auch die Einrichtung getroffen werden, daß die Röhren stets dann, wenn die Blende verstellt
worden ist, kurzzeitig aufleuchten.
Die aufeinanderfolgenden Bilder der einzelnen Körperabschnitte werden zu je einem
Bilde vereinigt, indem man beispielsweise die Platten nebeneinanderlegt und sie gemeinschaftlich
kopiert oder photographiert.
Zweckmäßig wird die Verstellung der Blende B und die Auswechselung der Platten selbsttätig
vorgenommen, wobei man sich der zu diesem Zweck bekannten Einrichtungen bedient. Zu
diesem Behufe kann die Blende B unter dem Einfluß einer Federkraft stehen, die bestrebt
ist, sie in Richtung von links nach rechts zu bewegen. Die Blende B wird in ihrer Stellung
durch eine Raste o. dgl. arretiert. Die Arretierung wird auf elektromagnetischem Wege
durch eine von Hand oder von einem Uhrwerk bewegte Kontaktvorrichtung intermittierend gelöst
und dadurch die Verschiebung der Blende B um einen gewissen Betrag bewirkt. In ähnlicher
Weise kann auch die Auswechselung der
photographischen Platten erfolgen. Zu diesem Zweck werden die Platten nebeneinander auf
eine Unterlage gelegt, die ähnlich wie früher die Blende B auf elektromagnetischem Wege
fortbewegt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung stereoskopischer Röntgenaufnahmen mittels zweierίο gleichzeitig leuchtender Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende schrittweise je um den Betrag der Blenden weite fortbewegt und in jeder Stellung der Blende eine Doppelaufnahme von dem durch die Röntgenstrahlen betroffenen Körperabschnitt auf zwei nebeneinanderliegenden Platten gemacht wird, wobei für jede Aufnahme ein. neues Plattenpaar zur Verwendung gelangt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende unter dem Einfluß einer in Richtung ihrer Bewegung wirkenden Kraft steht, welche durch eine von Hand oder einem Uhrwerk, Motor o. dgl. betätigte Kontaktvorrichtung intermittierend ausgelöst wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die photogräphischen Platten auf einer Fläche angeordnet sind, welche synchron mit der Fortbewegung der Blende in der gleichen Weise wie diese fortbewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266442C true DE266442C (de) |
Family
ID=523578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266442D Active DE266442C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266442C (de) |
-
0
- DE DENDAT266442D patent/DE266442C/de active Active
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