DE221956C - - Google Patents

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DE221956C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 221956-KLASSE 74 c. GRUPPE
Elektrische Signaleinrichtung mit Rückmeldevorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schiffstelegraphen, durch welche von einer Gebestelle den Geschützbedienungen die Schußweiten und Abweichungen mitgeteilt werden. Es soll ferner jedes einzelne Signal an der Gebestelle wiederholt werden.
Die Erfindung ermöglicht weiter, mit einem einzigen Gebeinstrument nach Geschützgruppen zu signalisieren und diese Signale zu wieder holen, sowie auch diese Gruppen wieder in Untergruppen zu teilen. Die Meldungen können sowohl zu den einzelnen Geschützen als auch gleichzeitig zu allen gesandt werden.
Die Vorrichtung besteht aus einem oder mehreren Sendinstrumenten, welche entweder zu den einzelnen Geschützen oder1 Gruppen signalisieren sollen, und aus Wiederholungsinstrumenten. Für jede Geschützgruppe, zu welcher signalisiert werden soll, ist eins dieser Instrumente angebracht. In der Batterie ist schließlich ein dem Wiederholungsinstrument an der Gebestelle entsprechendes Empfangsinstrument vorgesehen.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Diagramm der Stromleitungen zwischen der Gebestelle und den Batterien, welches drei Sendihstrumente, sieben Empfangs- und Wiederholungsinstrumente angibt. Fig. 2 ist ein Grundriß eins der Sendinstrumente, Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Apparates, wobei zwecks klarer Darstellung zwei der Schlüssel weggelassen sind. Fig. 4 zeigt eine vordere Außenansicht des das Empfangsinstrument enthaltenden Gehäuses. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen. Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie 6-6 -der Fig. 4, wobei die Teile in ausgeschalteter Stellung gezeigt sind. Fig. Y zeigt einen'Schnitt nach 7-7 der Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen. Die Teile sind hier in arbeitender Stellung gezeichnet. Fig. 8 zeigt, die Zählscheiben. Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines der Sperrhaken. Fig. 10 zeigt einen der Antriebsmagnete in untätiger Stellung. Fig. 11 zeigt in Seitenansieht die Vorrichtung zur Betätigung des Schalters. Fig. 12 ist ein Einzelteil, welcher das verzahnte Segment oder den Schwinghebel zur Betätigung des Schalters zeigt. Fig. 13 ist eine Einzelansicht der Scheiben zum Anzeigen der seitlichen Abweichungen. Die Fig. 14 und 15 zeigen, in umgekehrter Richtung gesehen, Schnitte nach 14-15 der Fig. 13 in der Richtung der Pfeile 14^ bzw. 15". Fig. 16 ist eine Einzelansicht von oben eines der Doppelsternräder nach Fig. 8 und 14.
Mit Bezug auf Fig. 1 sind sämtliche Teile an der Gebestelle unter der gestrichelten Linie Ax-Ax angedeutet, während die in den Batterien befindlichen Teile über der Linie Bx-Bx liegen.
A ist eines der Sendinstrumente an der Gebestelle, welches mit sieben mit B1 bis B7 bezeichneten Empfangsinstrumenten verbunden' gezeigt ist. An der Gebestelle sind zwei andere Sendinstrumente A1 und A2 angegeben, von denen das erste durch einen Umschalter D mit zwei Empfangsinstrumenten B1 und B2 verbunden sein kann. Das Sendinstrument A2 kann durch den Umschalter D1 mit dem Empfangsinstrument B1 verbunden sein.
Das einzige Sendinstrument A kann also
mit allen sieben Instrumenten der Batterien verbunden werden, oder zwei dieser Empfangsinstrumente können ausgeschaltet und mit dem Geber A1 verbunden werden. Ferner kann eins der übrigen Empfangsinstrumente ausgeschaltet und mit dem Geber A2 verbunden werden. Jeder Empfänger ist mit einem Wiederholungsinstrument C1 bis C7 an der Gebestelle verbunden, so daß der Befehlsgeber dort
ίο darüber unterrichtet wird, ob sein Signal empfangen wurde oder nicht.
Vorausgesetzt, der Umschalter der Gebestelle am Instrument A sei bei U geschlossen, so ist die positive Leitung mit dem Draht ι verbunden. Der Strom fließt dann durch den Apparat zu dem Draht 3 und erreicht die entsprechenden Elektromagnete, die durch U an den Empfangsstellen dargestellt sind. Von hier aus fließt er durch die gemeinsame Rückleitung 6 zu dem negativen Hauptkanal zurück, wobei die Empfangsinstrumente betätigt wurden.
Gleichzeitig wird das Wiederholungsinstrument C durch einen Strom betätigt, welcher von der positiven Hauptleitung durch den Draht 7, durch den bei U in den Wiederholungsinstrumenten C .angedeuteten Elektromagneten und dann zu den Umschaltern U in den Empfangsinstrumenten B geht, die durch den vom Sendinstrument A kommenden Strom geschlossen wurden. Der Strom kehrt zu der gemeinsamen Rückleitung 6 zurück und fließt mit dem,ursprünglichen Signalstrom zum negativen Hauptkabel zurück.
Die Fig. 2 und 3 zeigen irgendein Sendinstrument, wie es z. B. bei A, A1, A2 in Fig. 1 angedeutet ist. Diese bestehen aus einer Isolierplatte E, welche den durch die Leitung 1 mit dem positiven Hauptstrom verbundenen Kontakt e- trägt.
Die Schlüssel Ed, Er, Eu und E1 tragen isolierte Knöpfe D, R, U, L sowie Platinkontaktspitzen e1. Die Schlüssel werden gewöhnlich durch Federn E2 außer Berührung mit dem Stück e gehalten. Jeder, der Schlüssel steht ferner mit einem der Drähte 2, 3, 4, 5 in Verbindung (vgl. Fig. 1). Ein Niederdrücken schließt die Stromkreise zwischen dem positiven und negativen Hauptkabel durch das Send- und Empfangsinstrument und veranlaßt eine Rückantwort durch das ■ Wiederholungsinstrument. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, bringt ihn die Feder E2 in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei der Funken in bekann- ter Weise weggeblasen wird. Der Leiter 2 für den i?-Schlüssel am Apparat A führt zu dem Magneten R des Empfängers B und von da aus zu der gemeinsamen Rückleitung 6, während der Leiter 3 für den !/-Schlüssel "zu dem Magneten U des Empfängers und dann zur Rückleitung 6 führt.
In gleicher Weise sind die Leitungen 4 und 5 für den X-Schlüssel und für den D-Schlüssel angeordnet. Während in Fig. 1 sämtliche Empfangsinstrumente als mit einem einzigen Geber verbunden gezeigt sind, können die beiden Empfänger B1 und B2 auch von demselben abgeschnitten und durch einen bekannten Mehrfachschalter D mit dem Sendinstrument A1 verbunden werden. Hierbei wird der gemeinsame Rückleiter 6 mit einem ähnlichen Leiter 6" verbunden, der in stark gestrichelten Linien angegeben ist, und .7 mit ηα.
In ähnlicher Weise kann das Empfangsinstrument B 7 von dem Geber A abgeschnitten und mit dem Geber A2 durch Umschalten des Schalters D1 verbunden werden.
In den Apparaten ist B ein Gehäuse, welches durch eine Trennwand B1 (Fig. 5) in zwei Kammern geteilt ist, von denen die eine die Antriebsmagnete und die andere die Anzeigemechanismen enthält. Die Schlitze B9, B10, B11 des vorderen Deckels Bs zeigen dem Beobachter eine oder mehrere Figuren der Anzeigescheiben. .
F und F1 sind zwei festliegende Wellen, welche quer zum Gehäuse B laufen und durch die Konsolen f gestützt sind, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Auf der oberen Welle F sind die Scheiben zum Anzeigen der Schußweiten zusammen mit anderen Teilen lose aufgesetzt, während auf der unteren Welle F1 die zwei Scheiben zum Anzeigen seitlicher Abweichungen lose montiert sind.
Bei dem Mechanismus für die Schußweiten zeigen G, G1, G2, G3 eine Reihe von Scheiben, welche entsprechend einem, hundert, tausend und zehntausend Metern (oder Yards) numeriert sind und in bekannter Weise durch Doppelsternräder H1 miteinander in Eingriff stehen.
Der Antriebsmechanismus ist für die Schußweiten und für den Abweichungsanzeiger derselbe und besteht aus zwei Armaturen J1 für jeden Anzeiger, wobei jede Armatur zwei Ma- · gnetkerne I2 trägt, welche in die Elektromagnete I hineinragen (Fig. 10, die etwa in halbem Maßstab der Fig. 4 bis 9 gezeichnet ist). Jede Armatur J1 ist durch einen Arm Is mit einem Paar an den Hängeschienen /° drehbar gelagerten Hebeln I1 verbunden, welche an ihren gegenüberliegenden Enden durch einen Kreuzkopf /5, an den das Glied /6 angelenkt ist, miteinander in.Verbindung stehen. Dieses' wird gewöhnlich durch die mit dem Haken i1 verbundene Feder i mit kleiner Spannung zurückgezogen (Fig. 10).
Der Kopf des Gliedes /6 ist an einen Sperrhaken K angeschlossen (Fig. 9), der bei mit einem der Arme M, M1 drehbar verbunden ist. Der Arm K1 des Winkelhebels trägt einen seitlich vorspringenden Zapfen K%, während der gegenüberliegende Arm den mit der ge-
neigten Fläche £4 und dem seitlichen Vorsprung A3 versehenen Sperrhaken K3 trägt.
Mit L ist ein Hebel bezeichnet, welcher den Teil K mit dem Federriegel m (Fig. 6) verbindet und in eine Einkerbung η in dem Block N eingreift. Es sind zwei derartige Federriegel vorhanden, von denen je einer in einen der Arme M oder M1 eingesetzt ist, welche, unter sich im allgemeinen gleich, die Anzeigescheiben
ίο in entgegengesetzten Richtungen drehen. Der Block N ist außer mit der Einkerbung η noch mit der kreisförmigen Nut w1 versehen, welche das entsprechend gewölbte Ende des Armes M oder M1 aufnimmt, dessen Bewegung durch den Anschlag n% begrenzt ist.
Wenn z. B. das obere Magnetpaar (Fig. 4 und 5) erregt wird, so wird die Armatur J1 bewegt und damit das Glied J6, so daß der Haken K um schwingt.
Die erste Bewegung des Teiles K wird durch den Hebel L den Federriegel m aus der Einkerbung η herausziehen, und gleichzeitig wird der Haken K zwischen zwei Zähne p des Rades P eingreifen. Die weitere Bewegung des Hebels I6 wird durch den Sperrhaken den Arm M von der in Fig. 6 gezeigten Stellung aus um die Welle F nach oben drehen, bis • dieser Arm an den Anschlag w2 gelangt. Dadurch Avird das Rad P um einen bestimmten Winkel gedreht, bis die Teile in der in Fig. 7 gezeigten Stellung sind, in der sie bleiben, solange das Magnetpaar erregt ist. Wenn der Strom ausgeschaltet wird, bringt die Feder i den Hebel /e in seine ursprüngliche Lage zurück, wodurch die Teile die Stellung nach Fig. 6 annehmen. Gleichzeitig wird der Fe der riegel ni in die Einkerbung η einspringen und wie vorher den Arm verriegeln. ;
Um Zurückschlagen oder toten Gang der Anzeigescheiben zu verhindern, ist ein Reibungsgesperre (Fig. 4 und 5) angebracht, welches aus einem Rad Q für den Schußweitenanzeiger und aus einem ähnlichen Rad Q1 mit abweichender Zähnezahl für den Abweichungsanzeiger besteht. Zwischen die Zähne*/ dieser Räder greift eine Rolle q2, welche auf einem Gabelhebel Q2 sitzt und durch die an dem Haken Qb befestigte Feder Qi in Eingriff mit dem Rad gehalten wird. Durch Feuern mit schwerem Geschütz oder durch Stampfen bei hohem Seegang hervorgebrachte Erschütterungen werden also durch diese Reibungsbremse abgefangen, während das Rad leicht genug gedreht werden kann. Die Räder P und Q und die erste Scheibe der Anzeigereihen sind sämtlich fest auf eine Hülse F0 gesetzt, welche, je nach den Umständen, lose auf eine entsprechende Welle F oder F1 paßt.
Im folgenden soll nun die Wirkung des Wiederholungsinstrumentes näher beschrieben werden. Zwei Arme R und R1 (Fig. 7) sind lose auf die Hüse F0 gesetzt, werden gewöhnlich durch die Federn R3 in ihrer untätigen Anfangsstellung gehalten und tragen jeder einen isolierenden Block R0 mit einem Kontaktstück r1. Die zwei Kontaktstücke sind mit den Leitern 3a.bzw. 5fl verbunden, wie in Fig. 7 gezeigt und. in Fig. 1 schematisch angedeutet ist.
Befinden sich die Sperrhaken K in untätiger Stellung (Fig. 6), so stehen diese Kontakte R1 außer Berührung. Wird der Haken K dagegen in die eingreifende Stellung gebracht, so wird die geneigte Fläche k* auf dem Vorsprung ks die obere Verlängerung R2 des entsprechenden Armes beeinflussen, diesen um die Hülse F0 schwingen und den Kontakt r1 in Eingriff mit dem mit der Rückleitung 6 verbundenen Kontaktstück RA bringen. Dadurch wird der Stromkreis zwischen der gemeinsamen Leitung 7 durch das Wiederholungsinstrument und den Draht 5'1 zum Kontakt r1 und von hier, durch den Kontakt R* und die gemeinsame Rückleitung 6 vervollständigt. Dieselbe Bewegung eines der Arme M, M1; welche das Rad P und die Anzeigescheiben dreht, wird also auch den Strom durch das Wiederholungsinstrument selbsttätig schließen. Auch hier ist bei f1 ein Blasmagnet vorgesehen.
Die Teile, welche die Scheiben für die Schuß- go weite oder für die seitlichen Abweichungen betätigen sollen, sind im wesentlichen gleich, nur werden die Scheiben für den Schußweitenanzeiger zweckmäßig mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit bewegt, entsprechend ■ der Zähnezahl der Räder P und P1.
Zum Anzeigen der seitlichen Abweichungen braucht man eine so große Anzahl von Anzeigescheiben, wie für den Schußweitenanzeiger verwendet werden, nicht. Es genügen zwei je eine doppelte Reihe von Nummern o. dgl. tragende Scheiben für alle praktischen Zwecke.
Zwei solcher Scheiben sind in den Fig. 4 und 13 gezeigt. Die Scheiben G4 und G6 sind in der vorher beschriebenen Weise durch das Sternrad H1 miteinander verbunden. Die zweite Scheibe G5 ist mit einem mit Zähnen s4 versehenen Sektor S4 verbunden, welcher bei s° auf der Welle F1 drehbar gelagert ist.
Das andere Ende dieses Segmentes S4 ist bei s3 an dem Arm S3 drehbar gelagert, welcher bei s2 mit dem Arm S2 drehbar verbunden ist, der fest an der den Schließer S tragenden Hülse S1 sitzt, welche auf der Spindel S0 angebracht ist.
Das Schließstück 5 ist mit einer Öffnung s versehen, durch welche nur eine der. von der einen oder anderen Anzeigescheiben G4 und G5 gezeigten Nummer gesehen werden soll, während eine zweite Nummer außerhalb des Schließers zum Vorschein kommt. Der Schließer selbst trägt die in die Augen fallenden Buch-

Claims (4)

  1. stäben L und R, von denen immer nur einer durch den Schlitz B10 in der Vorderplatte Bs des Gehäuses B gesehen werden kann.
    Dieses Schließstück ist so eingestellt, daß, wenn man eine der Scheiben Gi oder G5 von der Nullmarke aus in eine vorher bestimmte Stellung bewegt, der Schließer dann selbsttätig durch die Betätigung des Sternrades H1 verschoben wird, oder anders ausgedrückt, wenn
    ίο die Nullmarke der Scheibe G5 die Öffnung passiert, so greifen die Stifte g1 auf der linken Seite der Scheibe in das Sternrad H1 ein und drehen dasselbe, wodurch eine selbsttätige Verschiebung der Stellung des Schließers hervorgerufen wird. So erscheint, wenn der auszugleichende Fehler rechts liegt, der Buchstabe R,- und umgekehrt, wenn der Fehler links liegt, der Buchstabe L.
    Man könnte die verschiedenen Scheiben von Hand für irgendeine gewünschte ursprüngliche Schußweite einstellen; da aber dies eine entsprechende Änderung in dem Wiederholungsinstrument notwendig machen würde, welche man übersehen könnte, zieht man vor, die Apparate vollständig elektrisch arbeiten zu lassen. ' '
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Elektrische Signaleinrichtung mit Rückmeldevorrichtung, bei welcher an der Gebestelle ein Stromschließer (E'1, Ee, En, Er) angeordnet ist, der mit in den Empfangsapparaten an der Empfangsstelle angeord- neten Spulen von Elektromagneten (1) durch Leitungen verbunden ist, wobei die beweglichen Kerne (I2) dieser Elektromagnete mit Sperrkegeln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrkegel (K) einers'eits in bekannter Weise in ein mit einem Satz von Zahlentrommeln (G, G1, G2, G3J verbundenes Schaltrad (P) eingreifen, wobei sie mit zur Sperrung des Schaltwerkes und Begrenzung der jedesmal um einen unveränderlichen Betrag in der einen oder der anderen Richtung erfolgenden Schaltbewegung dienenden Armen (M bzw. M1) in zwangläufiger Verbindung stehen, andererseits außerdem noch mit Kontaktarmen (R bzw. R1) zwangläufig zusammenwirken, ■ die zum Schließen bzw. Öffnen eines Rückmeldestromkreises dienen, in dem ein an der Gebestelle angeordneter Rückmeldeapparat liegt, der eine den an der Empfangsstelle befindlichen Apparaten ähnliche Einrichtung, aber ohne Kontaktvorrichtung (R bzw. R1) besitzt, wobei die Kontaktvorrichtung (R bzw. R1) der an der Empfangsstelle befindlichen Apparate die Verstellung der Zahlentrommeln (G, G1, G2, G3) der an der Gebestelle befindlichen Rückmeldeapparate . mittels deren elektromagnetischer Antriebsvorrichtung (I, P, K, P1 M1 M1) bewirkt, so daß bei jeder Betätigung des Stromschließers an der Gebestelle die Zahlentrommeln sowohl der Empfangsapparate an der Empfangsstelle wie auch der Rückmeldeapparate an der Gebestelle in übereinstimmender Weise gleichzeitig verstellt werden.
  2. 2. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch ι mit Trommeln zum Anzeigen der seitlichen Abweichung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Trommeln (G11, G5) mit einem Schließer (S) versehen sind, derart, daß, wenn die von den Trommeln angezeigte Zahl den Nullwert in der einen oder anderen Richtung überschreitet, der Schließer (S) selbsttätig mittels eines Stirnrades (H1)
    o. dgl. so bewegt wird, daß er stets angibt, ob es sich um eine Abweichung nach links oder rechts handelt.
  3. 3. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (M) mit einem federbelasteten Sperrstift (n) versehen ist, der durch den Sperrkegel (K) durch Vermittlung eines Lenkers o. dgl. ausgelöst wird, bevor der Sperrkegel den Arm (Μ)"ζ\\τ Drehung der Anzeigetrommeln hebt, wobei die Bewegung des Armes (M) durch einen'Anschlag (n2) be-
    . grenzt wird.
  4. 4. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch i, wobei ein Schalter (A) an der Gebestelle mittels Leitungen (1, 2, 3, 4, 5, 6) mit Empfangsapparaten (B1, B2, B3, B1, B5, B6, B1) an mehreren Einpfangsstellen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Empfangsapparate durch seine Kontaktarme (R bzw. R1) mit je einem eigenen, an der Gebestelle befindlichen Rückmeldeapparat (C1, C2, C3, C4, C5, C6, C) verbunden ist, so daß durch den einzigen Schalter (A) jedes Signal gleichzeitig an den verschiedenen Empfangsstellen (B1, B2, B3, B1, B5, B6, B1) gemeldet und durch die verschiedenen Rückmeldeapparate (C1, C2, C3, C4, C5, C6, C) auch gleichzeitig an der Gebestelle wiederholt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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