DE2218507A1 - Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung - Google Patents

Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung

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DE2218507A1
DE2218507A1 DE19722218507 DE2218507A DE2218507A1 DE 2218507 A1 DE2218507 A1 DE 2218507A1 DE 19722218507 DE19722218507 DE 19722218507 DE 2218507 A DE2218507 A DE 2218507A DE 2218507 A1 DE2218507 A1 DE 2218507A1
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DE19722218507
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Inventor
Tamas Dipl.-Ing. Cegled Szöke (Ungarn). B28b 3-08
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Közuti Gepellato Vallalat, Cegled (Ungarn)
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1059Controlling the operations; Devices solely for supplying or proportioning the ingredients
    • E01C19/1068Supplying or proportioning the ingredients
    • E01C19/1077Supplying or proportioning the ingredients the liquid ingredients

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Description

  • Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzi einer Gewichtsdosierung Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung, insbesondere für Asphaltstrassenbaumaschinen.
  • Zur Bitumendosierung wurden bislang vorwiegend Dosiereinrichtungen verwendet, welche entweder nach dem Prinzip einer Volumendosierung, andererseits Jedoch mit sogenannten Zeitrelais arbeiten. Einrichtungen, welche auf dem Prinzip einer Volumendosierung beruhen, bedingen das Auffüllen eines Behälters bis zu ein@@ bestimmten Bitumenpegel, wonach dieses aus dem BeMtCr ausgepumt werden muß. Der Pegel wird.hierbei durch Senken oder Anheben des Absaugrohres bestimmt, bzw. eingestellt. Bei anderen, ebenfalls unter Volumendosierung arbeitenden Einrichtungen werden sog.
  • Ovalradzähler als Flüssigkeitsdosierer verwendet, Bei den bekannten, mit Zeitrelais versehenen Einrichtungen ist man bestrebt, den erwünschten Gewichtsprozentanteil durch den Betrieb einer Dosierpumpe über einen vorher festgelegten, am Zeitrelais einstellbaren Zeitraum su erreichen.
  • Bekannt ist weiter eine Mischanlage (der Firma Linnhoff, BRD), bei welcher die Aenderung des spezifischen Gewichtes der Mischung kontinuerlich überwacht und der durch den Wichteunterschied verursachte Fehler durch eine nachstellende Waagenvorrichtung kompensiert wird. Bei dieser bekannten Einrichtung ist man zwar bereits bestrebt, die Ungenauigkeiten der Volumendosierung zu verringen, im wesentlichen arbeitet je doch auch die obige. Einrichtung nach dem Prinzip einer Volumenmessung, wobei die Dosierung unter Berücksichtigung eines bestimmten Pegels erfolgt.
  • Durch die obenerwähnten Messverfahren und -einrichtungen kaun weder eine in der Funktion der Temperatur erfolgende Wichteänderung unmittelbar abgetastet werden, noch gewährleisten sie eine entsprechende, auf die Eingabe bzw. Beschickung der gewünschten Stoffmenge bezogene Verriegelung der Dosierautomatik der bsphaltmischanlage.
  • Das durch die Wichteänderung entstehende Problem wird bei Einrichtungen, welche nach dem Prinzip einer Volumenmessung arbeiten* in der Regel durch Anwendung von Korrektionstabellen gelöst, wobei jedoch eine kontinuierlicht Beobachtung und Berücksichtigung derselben in der Praxis nahezu unmöglich ist, und stets eine Buelle für Utnaicherheiten darstellt.
  • Aus don obigen Ausführungen ist klar ersichtlich, dasß' eine nach dem Prinzip der Volumenmessung erfolgende Bitumcndosierung stets mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet ist.
  • Hinsu koiit noch der Uastand, dass die Menge des zur Asphaltherstellung Jeweils erforderlichen Bindenmittels (Bitumens) der Gestein- und Füllstoffmenge (Steinmehl) gegenüber stets als Gewichtsprozentanteil der letzteren angegeben wird; Es erscheint demnach als naheliegend1 dass es erwünscht wäre, den von den Asphalttechnologen erarbeiteten und angegebenen kg-Wert unmittelbar in der Dosiereinrichtung einzustellen, wozu jedoch eine nach dem Prinzip einer Gewichtsmessung arbeitende Einrichtung erforderlich ist.
  • Es sind bereits auch Einrichtungen bekannt geworden, welche die Dosierung durch Gewichtsmessung bewerkstelligen.
  • Eine derartige, durch Gewichtsmessung arbeitende Einrichtung stellt z.B. die Dosiereinrichtung vom Typ Marini dar. Hierbei wird die Gewichtsmessung durch Auffüllen und hierauf erfolgenden Auspumpen eines Behälters verwirklicht, wobei das Auffüllen und das Auspumpen jeweils durch gesonderte Rohrleitungen hindurch vorgenommen werden. Die Rohrleitungen sind in der Auffüllstrecke und in der~Auspumpstrecke mit Absperr-, bzw. Wechselhähnen versehen. Der Wechselhahn ist am Auffüllrohr angeordnet, und durch seine Steuerung können Jeweils die Rückführung des zu dosierenden Mediums in einen Vorratabehälter, bzw das Auffüllen eines Messbehälters durchgeführt werden. Um eine Verfälschung des Messergebnisses zu beseitigen, versucht man hierbei, den Wechselhahn nacheinanderfolgend in zwei Schritten derart zu steuern, das der Hahn bereits vor Erreichung des entsprechenden, einzuwiegenden Gewichtes bis zur Hälfte etwa geschlossen wird, und bei Erreichung des gewünschten Pegelwertes in einen vollkommen geschlossenen Betriebszustand weitergedreht wird. Das Auffüllrohr stellt ein gerades Rohrstück dar, während das Auspumpen durch eine gesonderte Pumpe über einen Absperrhahn vorgenommen wird.
  • Der Nachteil der obigen Einrichtungen liegt darin, dass durch die unterschiedlichen Längen des Auffüll- und Auspumprohres die Messgenauigkeit nachteilig beeinflusst wird, da die rückfliessende Bitumenmenge stets unterschiedlich ausfällt. Durch die obige, in zwei Schritten erfolgende Umsteuerung des Hahnes wird zwar die Genauigkeit in bestimmtem Masse erhöht, sie ist Jedoch noch immer nicht ausreichend hoch. Die Genauigkeit der Messung wird durch den dynamischen Druck des einströmenden Bitumens weiterhin herabgesetzt. Weitere Nachteile der Einrichtung stellen die Lunge und die Kompliziertheit des Rohrleitungssystems, sowie der Umstand dar, dass beim Klebenbleiben von einem der Hähne stets die Gefahr einer Uber- bzw. Unterdosierung besteht, da die Auspump- und dieAuffülleitung auch gleichzeitig betrieben werden können.
  • Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obererwähnten Nachteile der bekannten Lösungen und die Schaffung einer Bitumendosiereinrichtung nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung, welche im Aufbau einfach und somit betriebssicher ist, und eine ausreichende bzw.
  • erforderliche Mess- und Dosiergenauigkeit gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit einer gleichzeitig erfolgenden Auffüllung und eines Auspumpens sowie andere, mit Hinblick auf die Messgenauigkeit nachteilige Einflussfaktoren (- wie dynamischer Druck des einströmenden Bitumens, Unterschiede in der nach Schliessung eines Hahnes rückfliessenden Bitumenmenge usw. -) zu beseitigen, und ein relativ kurzes und einfaches Rohrleitungssystem zu schaffen, Die obengestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung gelöst, deren Wechselhahn und Messbehälter miteinander lediglich durch eine Einfüll-Absaugleitung verbunden sind, wobei in einer zwischen dem Wechselhahn und einem Vorratsbehälter liegenden Leitung eine Rohrverzweigung für eine Rückführleitung zur freien Rückführung des Bitumens in den Vorratsbehälter vorhanden ist. i)ie Einfüll-Absaugleitung ist ferner erfindungegemäß in ihrem endbereich mit in der Rohrwand ausgebildeten Öffnungen versehen, während ihr Boden dicht abgeschlossen ist.
  • In der obenbeschriebenen, erfindungsgemäßen Einrichtung wir ein kontinuerlicher Kreislauf, sowie ein stets freier ~ Rückfluss des Bitumens in den Vorratsbehälter gewährleistet.
  • Durch das obige, mit freiem Kreislauf ausgebildete System wird die Möglichkeit des Betriebszustandwechsels zwischen Auffüllung des Behälters bzw. dem Rückfluss des Bitumens in den Vorratsbehälter ohne den Einbau eines gesonderten, zusätzlichen Wechselhahnes in die Rohrleitung gesichert, da das Bitumen stets in eine Richtung von niedrigerem Wider stand zu strömen bestrebt sein wird.
  • Dadurch, dass in der Einrichtung lediglich eine Einfüll-Absaugleitung vorhanden ist, wird durch diese und den unmittelbar daran angeschlossenen Hahn die Möglichkeit eines parallel zur gleichen Zeit erfolgenden Auffüllens und Auspumpens ausgeschlossen, wobei zugleich auch die völlige Menge gleichheit zwischen der nach dem Auffüllen des Messbehälters und der nach dem Auspumpen rückfliessenden Bitumenmenge gesichert ist. Die Einfüll-Absaugleitung ist an ihrem in den Messbehälter hineinragenden Ende mit einem Verschlussboden sowie seitlich in der Rohrwand ausgebildeten Öffnungen versehen, so dass kein Bodendruck auf den Messbehälter, welcher das Messergebnis verfälschen würde, (herrührend von der ausströmenden Bitumenmasse) ausgeübt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist gegenüber allen bekannten Einrichtungen einen wesentlich einfacheren konatruktiven Aufbau auf. Die Länge ihres Rohrleitungssy'stems ist ebenfalls kürzer, und sie kann - den bekannten Lösungen gegenüber - bereits durch einen Wechselhahn betrieben werden.
  • Da sämtliche, mit Bitumen in Berührung kommende Teile der Einrichtung beheizt sind, bzw. beheizt werden können, tritt die Gefahr eines Einfrierens~bzw. einer Stockung des Bitumen in dbr Einrichtung nicht auf. Durch die kontinuierliche Strömung des Bitumens nach dem Messbehälter bzw. dem Vorratsbehälter hin kann darüber hinaus bei einem eventuellen AusSall der Heizung, oder Klebenbleiben des Hahnes keine 5 Stockung des Bitumens erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in das automatische Steuerungssystem von automatischen Asphaltmischanlagen eingebaut werden. Unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der verschiedenen, die Vorratshaltung und die Zuführung des Bitumens zu den einzelnen Dosierorganen bewirkenden Vorrichtungen ist sie zur Beschickung von durch Steuerfühlern einstellbaren Mengen an Bitumen in einer durch die jeweilige Asphalt zubereitungstechnol ogie bestimmten Menge, Zeit, Genauigkeit und Druckhöhe geeignet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung an einem konkreten Ausführungsbeispiel ausführlich beschrieben, wobei die Zeichnung einen sklzzenhaften Schaltplan für eine erfindungsgemäße Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung darstellt.
  • Die als Ausführungsbeispiel dienende Dosiereinrichtung besteht aus einer mit einem Messbehälter 6. versehenen Bitumenwaage 3, einer Pumpe 12 mit einem WechseShahn 16, einer Rückführleitung 18 sowie aus verschiedenen Antriebs-, Mess-, Heiz- und Zusatzvorrichtungen, ferner einer Vorrichtung zur Steuerung des periodisch erfolgenden Dosierprozesses.
  • Die Bitumendosierung erfolgt aus einem Vorratsbehälter 8 durch eine Pumpe 7, in eine Rückführleitung, in welche ein gewichtbelastetes Ventil 9 eingefügt ist, sowie in eine Fülleitung 17. Diese Fülleitung 17 ist mit einem Wech-Selhahn 16 (Drewegehahn) verbunden, an dessen Mittelanschluß sich eine in den Messbehälter 6 hineinragende Einfüll-Absaugleitung 4 anschließt. Der dritte Anschluß des Wechselhahnes 16 ist mit dem Saugstutzen einer zur Bitumenförderung geeigneten weiteren Pumpe 12 verbunden, wobei an den Druckstutzen der Pumpe 12 eine Zuleitung ZU einem Spritzrohr 11 angeschlossen ist. Aus dem Spritzrohr 11 gelangt die erforderliche Bitumenmenge in einen Mischraum 10, wobei die Mengenbestimmung jeweils durch' die mit Steuerfühlern 19 ausgerüstete Bitumenwaage 3 erfolgt.
  • Der Wechselhahn 16 ist mit einem pneumatischen Steuerzylinder 15 versehen. Zur 3etätigung des Steuerzylinders 15 dient ein (nicht dargestelltes) elektropneumatisches Steuerventilt welches wiederum durch die Automatik eines in einer Anzeigevorrichtung 14 angeordneten Steuerfühlers 19 angesteuert wird.
  • Die Bitumenwaage 3 ist mit einem Tariergranat 1 und einem Dämpfer 2 (zweckmäßig als Öldämpfer ausgebildet) ausgerüstet. Der Messbehälter 6, Wechselhahn 16 und die Pumpe 12 sind mit elektrischer Heizung 5, 13 versehen.
  • Die Wirkungsweise der obigen Einrichtung kann wie folgt beschrieben werden: Aus dem Vorratsbehälter 8 wird durch die Pumpe 7 ständig Bitumen der Temperatur von 80-180°C in die Rückführleitung 18 gefördert. Uber das gewichtbelastete Ventil 9 kann das geförderte Bitumen frei in den Vorratsbehälter 8 zurückströmen, so dass es sich in einem ständigen Ereislauf befindet, solange der am Ende der Fülleitung 17 angeordnete Wechselhahn 16 nach dieser Richtung hin gesperrt ist.
  • Der Wechselhahn 16 ist als Dreiwegehahn mit zwei Schaltstellungen ausgebildet und falls er nach der Füllleitung 17 hin auf Durchgang geschaltet wird, so beginnt das Auffüllen des Messbehälters 6, und es wird solange fortgesetzt, bis die einströmende Bitumenmenge den in der Anzeigevorrichtung 14 am Steuerfühler 19 voreingestellten Wert erreicht.
  • Hiernach erfolgt die Umsteuerung des Wechselhahnes 16 durch den über den Steuerfühler 19 und seine Servoautomatik angesteuerten Steuerzylinder 15 wodurch das Auffüllen des Messbehälters 6 unterbrochen wird. Kommt nun hiernach aus dem automatischen Steuersystem der Asphaltmischanlage ein entsprechender Steuerbefehl in Form eines Austeuerimpulses an, so wird die Pumpe 12 dadurch in Gang gesetzte durch welche dad Bitumen aus dem Messbehälter 6 bis zur Erreichung eines O"Pegels in Richtung nach dem Mischraum 10 hin aufgepumpt wird. Bei erreichtem O-Pegel wird die Pumpe 12 stillgelegi, der Wechselhahn 16 durch Betätigung des Steuerzylinders 15 erneut auf den Betriebs zustand Auffüllen umgestellt, und das Auffüllen des Messbehälters 6 erfolgt erneut auf die bereits eingangs beschriebene Weise.
  • Dieser Vorgang wird solange periodisch wiederholt, bis er von außen hin abgestellt wird. Kurz vor Schichtende, oder bei eventuellen, erforderlich werdenden Abstellungen wird die Pumpe 7 des Vorratsbehälters 8 noch vor der letzten Entleerung des Messbehälters 6 stillgelegt, wodurch es nach Einbringung der letzten Dosiermenge an Bitumen in den Mischraum 10 kein Auffüllen des Messbehälters 6 mehr erfolgt.
  • Der im Messbehälter 6 befindliche Endbereich der Einfüll-Absaugleitung 4 ist derart ausgebildet, daß kein messungverfälschender Druck beim Auffüllen gegen den Boden des Messbehälters 6 ausgeübt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das Ende der Einfüll-Absaugleitung 4 von unten durch einen Boden dicht abgeschlossen ist, während die Austrittsöffnungen für das Bitumen seitlich in der Rohrwand ausgebildet sind. Somit kann das Bitumen aus der Leitung erst in seitlicher Richtung radial ausströmen.
  • Die elektrische Heizung 5 des Messbehälters 6, sowie die Heizung 13 für die Pumpe 12 und den Wechselhahn 16 können gesondert und einzeln zugeschaltet werden, so dass hierdurch eine Uberhitzung bei jedem der Konstruktionselemente vermieden werden kann. Zur Kontrolle der Temperatur ist im Messbehälter 6 ein Thermometer eingebaut.
  • Die Anzeigevorrichtung 14 der Bitumenwaage 3 ist auf den O-Pegel tariert, und ihre Skalenteilung gemaß der Bitumenmenge kalibriert. Im Mesazustand O-Pegel befindet sich das Bitumen bis zur oberen Kante der obersten Austrittöffnung der Einfüll-bsaugleitung 4 im Messbehälter 6, und es wird somit nach dem Auffüllen stets nur die darüber liegende Bitumenmenge ausgepumpt. Es braucht demnach stets nur-die jeweilige Dosiermenge an Bitumen bei der Messung ein-bzw. aufgefüllt zu werden, und dies-kann unmittelbar durch den Steuerfühler 19 eingestellt bzw voreingestellt werden.
  • Der Steuerfühler'19 wird sowohl beim o-Pegel als auch in aufgefülltem Zustand durch den Zeiger der Anzeigevorrichtung 14 betätigt. Der Messbehälter 6 ist gegen Uberlauf von Bitumen durch ein Uberlaufrohr gesichert, wobei das Waagenhebelsystem mit einem Endschalter versehen ist, durch welchen nach Überschreitung der zulässigen Füllung des Messbehälters 6 die Pumpe 7 abgeschaltet wird.
  • Anstelle des in der Zeichnung dargestellten Wechselhahnes 16 kann die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung auch mit zwei Tellerventilen oder Schiebern bzw. ähnlich wirkenden Ventilen ausgerüstet sein, deren Betätigung (und auch in der vorliegenden Ausführung des Wechselhahnes) hydraulisch, pneumatisch, elektrißch oder entsprechend übersetzt auch mechanisch erfolgen kann. Ihr Waagensystem kann ferner in Porm einer Waage von beliebiger Ausführung mit induktiven, mechanischen oder beliebigen anderen Steuerfühlern versehen ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung kann naturgemit außer Bitumen auch zur genau erfolgenden Dosierung von Ölen und anderen flüssigkeiten (z.B. Säuren bei Anwendung von säurefestem Behälter, Wechselhahn und entsprechenden Pumpen sowie Rohrleitungen) mit Erfolg verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzipeiner Gewichtsdosierung dadurch gekennzeichnet, dass ihr Wechselhahn (16) und Messbehälter (6) miteinander lediglich durch eine Einfüll-Absaugleitung (4) verbunden sind, sowie in einer zwischen dem Wechselhahn (16) und einem Vorratsbehälter (8) liegenden Leitung eine Rohrverzweigung (20) für eine Rückführleitung (18) zur freien Rückführung des Bitumens in den Vorratsbehälter (8) vorhanden ißt.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ihre Einfüll-Absaugleitung (4) in ihrem Endbereich mit in der Rohrwand ausgebildeten Öffnungen versehen, während an ihrem Boden dicht abgeschlossen ist.
DE19722218507 1971-04-30 1972-04-17 Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung Pending DE2218507A1 (de)

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