DE1401804C - Einrichtung zur Ölversorgung von ke ramischen Öfen, insbesondere für Ziegeleizwecke - Google Patents

Einrichtung zur Ölversorgung von ke ramischen Öfen, insbesondere für Ziegeleizwecke

Info

Publication number
DE1401804C
DE1401804C DE1401804C DE 1401804 C DE1401804 C DE 1401804C DE 1401804 C DE1401804 C DE 1401804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
auxiliary tank
tank
ring line
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

Links

Description

auftritt. Die ölentnahme aus dieser Ringleitung erfolgt lediglich über das in der Leitung vorgesehene als T-Ventil ausgebildete Impulsventil entsprechend dem tatsächlichen Verbrauch aus dem Hilfstank zum 5 Betrieb der Brenner. Da das in der Ringleitung umlaufende öl in den Heizwindungen des Ofens zusätzlich aufgeheizt wird, ist das in die Heizhaube des Haupttanks zurücklaufende öl stets heißer als der Vorlauf, so daß ein Stocken des Öles niemals ein-
Bei derartigen Anlagen besteht das Problem, die
für die Speisung der jeweils in Betrieb befindlichen io treten und auf eine Fremdheizung völlig verzichtet Einspritzvorrichtungen benötigte ölmenge mit den werden kann. Um nach Stillegung des Ofens oder bei geringsten Kosten auf eine Temperatur zu bringen Betriebsstockungen die Anlage ohne weiteres und und auf dieser zu halten, die der für ein einwand- ohne Fremdheizung wieder in Gang setzen zu könfreics Arbeiten der Anlage erforderlichen ölvisko- nen, ist in der Ringleitung ein an sich bekannter sität von etwa 3 bis 4° Engler entspricht. Man hat 15 Leichtölanschluß vorgesehen, so daß die Anlage bis daher beim Ofen einen auf die erforderliche Tem- zur Wiederherstellung normaler Betriebsbedingungen peratur aufgeheizten Hilfstank vorgesehen, aus dem mit Leichtöl bzw. Leichtölzusatz betrieben werden die einzelnen Brenner versorgt werden. Die Speisung kann und schnell wieder in Gang kommt, aus dem meist in größerer Entfernung vorgesehenen Eine exakte Messung des ölverbrauches wird da-
Haupttank mußte über eine mit einer Begleit- 20 durch erreicht, daß die zum Hilfstank führende Abheizung, meist Warmwasser oder Dampf, versehene Zweigleitung in einer Schlange mündet, in der am Rohrleitung erfolgen, um ein Stocken des Öles zu Ende ein Feinfilter mit einer Meßuhr für den ölvermeiden. verbrauch angeordnet ist. Durch diese Maßnahme
Auch hat man bereits versucht, die zur Speisung wird erreicht, daß die Meßuhr stets von öl gleicher des Hilfstanks benötigte ölmenge ständig in Be- 25 Temperatur und Viskosität durchlaufen wird, wegung zu halten und zwischen Haupt- und Hilfstank Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird
in einer Ringleitung, die teilweise im Ofen verlegt zweckmäßig zur Aufrechterhaltung einer konstanten und aufgeheizt wurde, pulsieren zu lassen. Um wirk- Mindestviskosität ein Kontaktmanometer vorgesehen, sam zu sein, müssen aber bei dieser Methode ver- das die Heizeinrichtung des Hilfstanks steuert. Hierhältnismäßig große ölmengen ständig zwischen 30 durch ergibt sich als weiterer Vorteil, die Heizung Haupt- und Hilfstank hin- und hergepumpt und er- des aus dem Hilfstank kommenden und an die Brenwärmt werden, so daß unnötige Pumparbeit geleistet und unnötig große Wärmemengen dem Ofen
entzogen werden. Trotzdem schwankt hierbei die
Temperatur und damit die Viskosität der im Haupt- 35
tank gelagerten großen ölmenge je nach Füllungsgrad und Anlieferungstemperatur neuen Öles beträchtlich. Hierdurch ergab sich als weiterer Nachteil,
daß die Messung der vom Haupttank an den Hilfstank abgegebenen ölmenge sehr ungenau wurde. Bei 40 der Einrichtung nach F i g. 1 verwendete Impulsder zuletzt geschilderten Methode mit einer zwischen ventil.
Haupt-und Hilfstank ständig umlaufenden ölmenge Die Anlage der Fig. 1 zeigt schematisch einen
mußten zudem in der Hin- und Rücklcitung öluhren keramischen Ofen 1, der als Ring- oder Tunnelofen eingebaut und der tatsächliche Verbrauch aus der ausgeführt sein kann, und dessen zahlreiche Brenn-Differenz beider Ablesungen errechnet werden, was 45 stellen mit öleinspritzvorrichtungen 2 für Schweröl weitere Fehler verursachte. ausgerüstet sind, die von einer teilweise im Ofen ver-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die öl- legten Verbraucherringleitung 3 aus einem Hilfslank 5 Versorgung so auszubilden, daß bei bestem Wirkungs- mittels einer Förderpumpe 6 gespeist werden. Hingrad und größter Betriebssicherheit auch eine exakte und Rückleitung sind im Bereich 37 zwischen HilfsMessung des Verbrauches durch eine einzige öluhr 50 tank 5 und Ofen 1 gemeinsam verlegt und isoliert, ermöglicht wird, indem dieser stets öl der den Be- um einen guten Wärmewirkungsgrad zu erhalten, triebsverhältnissen entsprechenden Viskosität zu- Der verhältnismäßig kleine ölvorrat des auf dem
geführt wird. Ofen oder nahe dem Ofen angebrachten Hilfstanks 5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- wird durch eine elektrische Heizung derart erwärmt, löst, daß die vom Haupttank kommende und in diesen 55 daß in Verbindung mit der durch den Ofen abzurückgeführte Ringleitung über den freien Durchlaß gegebenen Zusatzwärme das in der Verbraucherringcines beim Hilfstank vorgesehenen elektromagnetisch
betätigten Impulsventils geführt ist, das einen durch
einen elektrischen Schwimmerschalter im Hilfstank gesteuerten Abzweig zum Hilfstank impulsweise freigibt. 60
Hierbei läuft eine verhältnismäßig geringe ölmenge, die einem mehrfachen, beispielsweise dem 4-bis 5fachen tatsächlichen Verbrauch entspricht, in
der zwischen Haupt- und Hilfstank vorgesehenen
Ringleitung ständig um die leicht und mit geringem 65 von neuem öl aus dem Haupttank 7 nicht unmittel-Aufwand auf der der gewünschten Viskosität ent- bar in den Hilfstank 5 geleitet. Es ist vielmehr eine sprechenden Temperatur gehalten werden kann, da bis nahe an den Hilfstank 5 herangeführte Vereine Vermischung mit kälterem öl praktisch nicht sorgungsringlcitung 8 mit einer Förderpumpe 9 vor-
ner abgegebenen Sekundäröles in Abhängigkeit eines Mindestwertes für die Viskosität, und zwar durch Einhalten eines Mindestöldruckes zu regeln.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ölversorgungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das bei
leitung 3 fließende öl stets die von den Einspritzvorrichtungen 2 geforderte Arbeitstemperatur und Viskosität aufweist.
Die Versorgung des Hilfstanks 5 erfolgt aus einem meist in größerer Entfernung liegenden Haupttank 7. Um eine besonders betriebssichere und wirtschaftliche Arbeitsweise zu erreichen, wird die zum Ausgleich des Verbrauchers erforderliche Zulaufmenge
gesehen, die in der Heizhaube 10 des Haupttanks 7 beginnt und mit einigen Windungen 11 im Ofen 1 verlegt ist, in denen die in der Versorgungsringleitung 8 umlaufende ölmenge so stark erwärmt wird, daß ein Stocken des Öles in diesem Kreislauf mit Sicherheit vermieden wird. Hin- und Riickleitung der Versorgungsringleitung 8 sind deshalb ebenfalls gemeinsam verlegt und isoliert.
Nahe dem Hilfstank 5 ist in der Versorgungsringleitung 8 ein als T-Ventil ausgebildetes Impulsventil 12 eingebaut, das mit einer stets freien Durchgangsöffnung versehen ist, durch die das öl in der Versorgungsringleitung 8 ungehindert zirkulieren kann. Dieses Ventil hat eine normalerweise geschlossene T-Abzweigung 13, die an den Hilfstank 5 angeschlossen ist und beim Absinken des Pegelstandes im Hilfstank die erforderliche Zulaufmenge neuen Öles freigibt.
Diese Zulaufmenge wird recht klein gehalten. Sie gelangt nicht unmittelbar zu dem ölvorrat des Hilfstanks 5, sondern über einen in einer Heizhaube 14 dieses Hilfstanks 5 vorgesehene Heizschlange 15 und ist stets kleiner bemessen als der ölinhalt der Heizschlange. Hierdurch wird verhindert, daß die öltemperatur im Hilfstank 5, die der Arbeitstemperatur des Öles in den Brennern entspricht, durch den Zulauf frischen Öles geringerer Temperatur aus dem Haupttank 7 bzw. der Vcrsorgungsringleitung 8 absinken kann. Hierdurch wird ferner erreicht, daß die im ölauslauf 16 am Ende der Heizschlange 15 hinter einem Feinfilter 17 eingebaute ölmeßuhr 18 stets nur von öl gleichbleibender Temperatur durchflossen wird, so daß äußerst genaue Verbrauchsangaben erzielt werden können.
Das Impulsventil 12 (F i g. 2) wird über die angedeutete Steuerleitung 19 elektromagnetisch durch einen Schwimmerschalter 20 betätigt, der sehr empfindlich eingestellt ist, um die jeweilige Zulaufmenge frischen Öles aus dem Haupttank 7 auf alle Fälle kleiner zu halten, als der gesamte ölinhalt der Heizschlange 15. Das Impulsventil 12 muß daher für sehr kurze Schaltzeiten und sehr zahlreiche Schaltungen, die bei etwa 10 000 pro Std. liegen, geeignet sein und dabei eine große Betriebssicherheit aufweisen. Das Ventil besitzt daher bei nur einem bewegten Teil, einem Kolben 21, einen extrem kleinen Hub. Der Kolben 21 sitzt in einer Laufbuchse 22 aus nicht magnetischem Material, die von einer an einem Gehäuse 23 liegenden Magnetwicklung 24 umgeben ist. Das obere konische Ende des Kolbens 21 wird im Ruhestand durch eine Feder 25 gegen einen Ventilsitz 26 gedrückt, der die im oberen Teil des Ventils abgehende T-Abzweigung 13 zum Hilfstank 5 abschließt. Unmittelbar unterhalb des Ventilsitzes 26 ist im Gehäuse 23 und im Kolben 21 eine stets offenbleibende Durchgangsöffnung 27 vorgesehen, die in der vom Haupttank 7 gespeisten Versorgungsringleitung 8 liegt und durch die das öl in der Ringleitung ungehindert zirkulieren kann. Hierdurch wird ein Stocken des Öles oder ein Verkleben des Ventils mit Sicherheit vermieden, während übliche Absperrventile bei längerem Stehen des Schweröls meist schnell verkleben. Ferner ist bei dem neuen Ventil sehr günstig, daß die im Kolben 21 wirksame Spulen- und Magnetisierungswärme die Fließfähigkeit des Öles gerade am Ventilsitz 26 erhöht.
Die Anlage nach der Erfindung ermöglicht schließlich, auf konstante Viskosität zu fahren, so daß die bisher benötigten zahlreichen Temperaturkontrollstellen entfallen können. Zu diesem Zweck ist in der Verbraucherringleitung 3 ein Druckschalter oder ein Kontaktmanometer 28 eingebaut, das bei Überschreitung des eingestellten Öldruckes die im Hilfsbehälter eingebaute elektrische Heizung einschaltet, bis durch Anstieg der Temperatur und Abnahme der Viskosität des vom Hilfstank 5 kommenden Öles der der Arbeitsviskosität entsprechende Mindestöldruck in der Verbraucherringleitung 3 wieder hergestellt worden ist. Auf diese Weise kommt man mit einem sehr geringen Wärmeaufwand für die ölheizung aus.
Mit 29 sind Absperrventile angedeutet, die ein Auswechseln des T-Ventils 12 und der Förderpumpen 6 und 9 gestatten. Um nach Betriebsstockungen oder Reparaturen die Anlage in Betrieb zu halten oder schnell wieder in Betrieb bringen zu können, wird zweckmäßig ein Leichtölanschluß 30 vorgesehen, der in Fig. 1 in der vom Haupttank 7 kommenden Versorgungsringleitung 8 angedeutet ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Ölversorgung von Einspritzvorrichtungen für keramische öfen, insbesondere für Ziegeleizwecke, mittels einer an einen mit einer Heizeinrichtung versehenen Hilfstank angeschlossenen Ringleitung, dessen ölvorrat von einem Haupttank über eine mit im Ofen untergebrachten Heizwindungen versehene Ringleitung ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Haupttank (7) kommende und in diesen zurückgeführte Ringleitung (8) über den freien Durchlaß (27) eines beim Hilfstank (5) vorgesehenen elektromagnetisch betätigten Impulsventils (12) geführt ist, das einen durch einen elektrischen Schwimmerschalter im Hilfstank gesteuerten Abzweig zum Hilfstank impulsweise freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hilfstank führende Abzweigleitung in einer Schlange mündet, in der am Ende ein Feinfilter (17) mit einer Meßuhr (18) für den Ölverbrauch angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung einer konstanten Mindestviskosität ein Kontaktmanometer vorgesehen ist, das die Heizeinrichtung (14) des Hilfstanks (5) steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2422561C2 (de) Vorrichtung zur Lecküberwachung einer Rohrleitung
DE3522344C2 (de)
DE2122133C3 (de) Prüfeinrichtung an schwimmergesteuerten Flüssigkeitsanzeigen
DE1401804C (de) Einrichtung zur Ölversorgung von ke ramischen Öfen, insbesondere für Ziegeleizwecke
DE2717433A1 (de) Kombinierte zwei-medien-pumpvorrichtung
DE3840787A1 (de) Pumpanlage
DE1401804B2 (de) Einrichtung zur oelversorgung von keramischen oefen insbesondere fuer ziegeleizwecke
DE2301307A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gemischten versorgung von dieselmotoren mit gasoel und fluessiggas (l.p.g.)
DE2100278A1 (de) Gerät und Verfahren für Warmwasserbereitung zum Anschluß an Baustellen- und andere Wassernetze
DE474692C (de) Elektrisch beheizter, als Leerlauf- oder als UEberlaufspeicher benutzbarer Warmwasserspeicher
DE668574C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung und Messung des Wasserverbrauchs bei Koksloeschanlagen
EP0636333A1 (de) Verfahren zum Aufbrühen von Kaffee in einem Frischbrühautomaten, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT267723B (de) Ölbrennersystem für Druckölbrenner
DE19739935A1 (de) Hochdruck-Reinigungsgerät mit Zusatzmittel-Dosiervorrichtung
DE2218507A1 (de) Dosiereinrichtung für Bitumen nach dem Prinzip einer Gewichtsdosierung
DE10301886A1 (de) Vorrichtung zur spezifischen Verbrauchsbestimmung
AT159720B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer Luftheizung für Eisenbahnfahrzeuge.
AT229231B (de) Vorrichtung zur vollautomatischen Regelung der Größe des Luftpolsters in Druckwasserkesseln
AT166363B (de) Dampferzeuger
DE875204C (de) Mittelbare Vorwaermeranlage fuer Kesselspeisewasser
DE3028746A1 (de) Steuer- und druckventil fuer eine hochdruck-reinigungsanlage
DE460329C (de) Sicherheitseinrichtung an Dampfvorwaermern fuer Speisewasser
DE2141498C (de) Sicherheitsvorrichtung fur Ölbrenner
DE556721C (de) Anordnung zur Fernsteuerung von Pumpwerken in Abhaengigkeit vom Wasserstand eines vom Pumpwerk gespeisten Hochbehaelters
DE60012963T2 (de) Heisswasserentnahmeleitung