DE60012963T2 - Heisswasserentnahmeleitung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Warmwasserversorgung, die einen Warmwasserbereiter, eine Abzapfleitung zum Transport von Wasser von besagtem Warmwasserbereiter zu einem Abzapfpunkt und ein wärmeisoliertes Speichergefäß zum Speichern von aus besagtem Warmwasserbereiter transportiertem Warmwasser umfasst, und dieses Speichergefäß ist mit besagter Abzapfleitung in der Nähe des Abzapfpunkts verbunden.
  • US-A-5072717 beschreibt eine Anordnung, in der ein gerade vor einem Abzapfpunkt installiertes Speichergefäß eine kleine Menge Wasser speichert und es auf der Temperatur eines Warmwasserbereiters hält. Wenn der Abzapfpunkt geöffnet wird, wird zuerst das Wasser aus dem Speichergefäß entzogen, während das abgekühlte Wasser, das sich stationär in der von dem Warmwasserbereiter kommenden Leitung befand, das Speichergefäß wieder füllt. Wenn das kalte Wasser aus der Leitung entfernt ist, wird eine Umleitung um das Speichergefäß hergestellt und das in ihm gespeicherte Wasser langsam dem Warmwasserstrom zum Abzapfpunkt zugemischt.
  • Patent Abstracts of Japan, Vol. 007, Nr. 240 (M-251) beschreibt eine Anordnung, in der das Speichergefäß in eine Umgehungsleitung einer Wasserzuleitung so nahe wie möglich an einem Abzapfpunkt aufgenommen ist, um Warmwasser zu speichern und um darin gespeichertes Wasser mit Wasser aus der Zuleitung zu mengen.
  • Obwohl bei diesen Anordnungen gemäß dem bekannten Stand der Technik Warmwasser bei der Wasserentnahme am Abzapfpunkt sofort verfügbar ist, haben diese Anordnungen insofern einen Nachteil, als sie die Ursache von Energie- und Wasserverlust sind, und dieser Verlust entsteht durch Abkühlung von Warmwasser, das nach erstem Abzapfen von Wasser an einem Abzapfpunkt in der Abzapfleitung zurückbleibt, was zu einem Energieverlust und schließlich zu einem Wasserverlust führt. Solche sogenannten Abzapfverluste können, abhängig von der Länge der Abzapfleitung und der Abzapffrequenz, pro Jahr einen erheblichen Umfang annehmen. Die potenziellen Kosten der Abzapfverluste in Wohnungen werden außerdem noch durch die Maßnahme verzerrt, dass man danach strebt, Abzapfleitungen durch Installieren eines zweiten Warmwasserbereiters (zum Beispiel eines Küchendurchlauferhitzers oder Elektroboilers) in der unmittelbaren Nähe eines Abzapfpunktes kurz zu halten. Das Installieren eines zweiten Warmwasserbereiters erhöht in der Tat den Komfort des Verbrauchers, der nur eine kurze Zeit zu warten braucht, bis Warmwasser verfügbar ist, aber führt zu Betriebs- und Investitionskosten, die im Vergleich mit den Kosten eines ersten Warmwasserbereiters, zum Beispiel ein auf dem Dachboden installierter, kombinierter Apparat für die Warmwasserversorgung und Heizung der Wohnung, verhältnismäßig hoch sind.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Anordnung zur Warmwasserversorgung zu Verfügung zu stellen, in der Wasser- und Energieverlust als Folge des Abkühlens von Warmwasser in der Leitung nicht oder zumindest nur kaum auftritt.
  • Dieses Ziel und andere Vorteile werden mit einer Anordnung zur Warmwasserversorgung des in der Präambel genannten Typs erreicht, wobei gemäß der Erfindung das Speichergefäß eingerichtet ist, um ein komprimierbares Luftvolumen zu enthalten und Steuerungsmittel zur Verfügung gestellt sind, die ermöglichen, dass das Speichergefäß Warmwasser einzieht, das nach dem Abzapfen von Wasser aus dem Abzapfpunkt noch in der Abzapfleitung anwesend ist, und ermöglichen, dass bei Beginn eines wiederholten Abzapfens von Wasser Warmwasser von dem Speichergefäß zu dem Abzapfpunkt fließt, und zum Aufrechterhalten eines komprimierbaren Gasvolumens in dem Speichergefäß.
  • Wird der Abzapfpunkt in einer Anordnung zur Warmwasserbereiturg gemäß der Erfindung geöffnet, wird Warmwasser unter Druck des komprimierbaren Gasvolumens aus dem Speichergefäß gezapft, und dieses Wasser mischt sich dann mit Kaltwasser aus der Abzapfleitung und so fließt gemischtes Warmwasser aus dem Abzapfpunkt. Bei einer richtigen Bemessung des Speichergefäßes ist die Warmwassermenge darin ausreichend, um mit der Gesamtmenge kaltem oder abgekühltem Wasser in der Abzapfleitung gemischt zu werden, und erreicht erhitztes Wasser aus dem Warmwasserbereiter den Abzapfpunkt auch, bevor das Speichergefäß völlig leer ist. Wird der Abzapfpunkt geschlossen, wird das Speichergefäß mit Warmwasser aus der Abzapfleitung gefüllt, und wird die Abzapfleitung mit Kaltwasser aus einer Kaltwasserleitung gefüllt, so dass im Prinzip kein Warmwasser aus dem Warmwasserbereiter in der Abzapfleitung bleibt.
  • In einer Ausführung einer Anordnung zur Warmwasserversorgung gemäß der Erfindung ist das Speichergefäß an seiner Unterseite mit einer mit Hilfe einer durchbohrten Rückschlagklappe zu schließenden Auslassöffnung versehen, und in dieser durchbohrten Rückschlagklappe ist eine Einlassöffnung angebracht.
  • In dieser Ausführung hat die Einlassöffnung vorzugsweise einen kleineren Durchmesser als die Auslassöffnung.
  • Noch mehr zu bevorzugen ist es, wenn das Speichergefäß mit einem als Ausflussbegrenzer angewendeten druckunabhängigen Durchflussbegrenzer versehen ist.
  • In einer noch anderen Ausführung ist die Abzapfleitung gemäß der Erfindung durch ein wärmeisolierendes Leitungsstück mit das Speichergefäß verbunden.
  • Festgestellt wurde, dass die Abzapfverluste in einer Anordnung zur Warmwasserversorgung gemäß der Erfindung insbesondere minimiert werden, wenn das Volumen des Speichergefäßes etwa das Zweifache des Volumens der Abzapfleitung beträgt.
  • Um zu gewährleisten, dass am Abzapfpunkt einer Anordnung zur Warmwasserversorgung gemäß der Erfindung Warmwasser sofort verfügbar ist, unabhängig vom Zeitpunkt des vorherigen Abzapfens, ist das Speichergefäß vorzugsweise mit einem Heizelement versehen.
  • In einer Ausführung einer Anordnung zur Warmwasserversorgung gemäß der Erfindung, in der der Warmwasserbereiter ein Durchlauferhitzer ist, werden die Steuerungsmittel so gewählt, dass das Speichern von Wasser aus der Abzapfleitung in dem Speichergefäß bei einer Fließgeschwindigkeit geschieht, die so gering ist, dass der Brenner des an diese Abzapfleitung angeschlossenen Durchlauferhitzers nicht aktiviert wird, und der Durchlauferhitzer somit Kaltwasser an die Abzapfleitung liefert.
  • In einer Ausführung einer Anordnung zur Warmwasserversorgung gemäß der Erfindung, in der der Warmwasserbereiter einen Vorratstank umfasst, zum Beispiel einen Elektro- oder Gasboiler, ist die Abzapfleitung mit Hilfe einer in der Nähe des Vorratstanks angebrachten Schaltvorrichtung unter einem bestimmten Wasserdruck in dieser Abzapfleitung mit dem Vorratstank verbunden, und ist die Abzapfleitung über diesem bestimmten Wasserdruck mit einer Kaltwasserleitung verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Schaltvorrichtung einen Zylinder mit einer axialen Einlassöffnung zur Kaltwasserleitung, eine laterale Einlassöffnung zu einer Leitung zum Vorratstank, eine laterale Auslassöffnung zur Abzapfleitung und einen in diesem Zylinder versetzbaren Schieber, wobei die laterale Auslassöffnung näher zu der axialen Einlassöffnung angebracht worden ist als die laterale Einlassöffnung und, abhängig von dem Druck in der Abzapfleitung, der Schieber eine Ruhestellung zwischen der lateralen Auslassöffnung und der lateralen Einlassöffnung einnimmt, wobei die Abzapfleitung mit der Kaltwasserleitung verbunden ist, oder eine Betriebsstellung zwischen der lateralen Auslassöffnung und der axialen Einlassöffnung einnimmt, wobei die Abzapfleitung mit dem Vorratstank verbunden ist.
  • Die Erfindung wird im Nachfolgenden auf Basis von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführung einer Abzapfleitung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Ansicht im Längsschnitt eines Speichergefäßes für die in 1 abgebildete Abzapfleitung,
  • 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführung einer Abzapfleitung gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Ansicht im Längsschnitt einer Schaltvorrichtung für die in 3 abgebildete Abzapfleitung.
  • In den Zeichnungen werden übereinstimmende Teile mit denselben Verweiszahlen angedeutet.
  • 1 zeigt einen Durchlauferhitzer 1 (zum Beispiel auf dem Dachboden eines Hauses über einem Badezimmer), der durch eine kurze Abzapfleitung 2 mit einem ersten Abzapfhahn 3 (zum Beispiel in diesem Badezimmer) verbunden ist und der durch eine lange Abzapfleitung 4 mit einem zweiten Hahn 5 (zum Beispiel in der Küche des Hauses) verbunden ist. In der Nähe des zweiten Abzapfhahns 5 befindet sich eine mit Hilfe eines Leitungsstücks 41 mit der Abzapfleitung 4 verbundene, umgekehrte Vakuumflasche 6, mit Außenflasche 7, Vakuumkammer 8 und Innenflasche 9, deren Öffnung 10 mit einer durchbohrten Rückschlagklappe 11 verschlossen wird. Die Vakuumflasche 6 sorgt auf folgende Weise für eine Einsparung von Zapfverlusten in Abzapfleitung 4. Bei normalem Betrieb des Systems ist die Vakuumflasche 6 zu etwa 70 % mit Warmwasser gefüllt (Niveau II). Über der Wasseroberfläche befindet sich ein komprimiertes Luftvolumen, das durch kontinuierliches Entgasen von frisch zugeführtem Wasser in Stand gehalten wird. Wenn der Abzapfhahn 5 geöffnet wird, sinkt der Druck in Abzapfleitung 4 auf etwa 10 % seines ursprünglichen Wertes, mit der Folge, dass Warmwasser von der komprimierten Luft aus der Vakuumflasche 6 in Abzapfleitung 4 gedrückt wird, wo es sich mit dem sich in dieser Leitung 4 befindenden Kaltwasser mischt. Aus Abzapfhahn 5 strömt so direkt nach dem Öffnen gemischtes Warmwasser. Das Volumen der Vakuumflasche 6 wird so gewählt, dass die darin gespeicherte Warmwassermenge gerade ausreichend ist, um sich mit der Kaltwassermenge in Abzapfleitung 4 zu vermischen. Bevor Vakuumflasche 6 völlig leer ist, ist der Druck der Luftblase ebenso groß wie der Druck in Abzapfleitung 4 und hört das Ausfließen von Warmwasser aus Vakuumflasche 6 auf, wobei diese Flasche zu etwa 10 % mit Warmwasser (Niveau I) gefüllt bleibt. In dieser Situation ist von einem Brenner 12 erhitztes Warmwasser aus Durchlauferhitzer 1 am Abzapfhahn 5 verfügbar geworden. Wenn Abzapfhahn 5 geschlossen wird, steigt der Druck in Abzapfleitung 4 und wird Rückschlagklappe 11 der Vakuumflasche 6 geschlossen. Durch die Bohrung in Rückschlagklappe 11 fließt Warmwasser aus Abzapfleitung 4 mit einer so niedrigen Fließgeschwindigkeit in Vakuumflasche 6, dass Brenner 12 von Durchlauferhitzer 1 ausgeschaltet wird, und Abzapfleitung 4 füllt sich langsam mit durch Durchlauferhitzer 1 zugeführtem Kaltwasser aus einer Kaltwasserleitung 23. Das in die Vakuumflasche 6 fließende Wasser steigt wieder bis auf ein Gleichgewichtsniveau II, wobei die Luftblase bis auf einen Druck komprimiert wird, der ebenso hoch ist wie der Druck in Abzapfleitung 4. Beim nächsten Öffnen von Abzapfhahn 5 wiederholt sich oben beschriebener Zyklus. Eine mit einer Vakuumflasche 6 versehene Abzapfleitung 4 bietet den Vorteil, dass aus ihr direkt beim Öffnen von Hahn 5 Warmwasser fließt, wodurch im Vergleich zu Abzapfleitungen ohne Vakuumflasche eine Einsparung von sowohl Wasser als Energie erzielt wird.
  • 2 zeigt die Edelstahl-Vakuumflasche 6 aus 1 mit der nach unten gerichteten Öffnung mehr im Detail. Vakuumflasche 6 ist gegen einen Druck von 8 Bar beständig, dem höchst auftretenden Druck in Abzapfleitung 4. Die Öffnung wird mit einem Stopfen 14 geschlossen, der mit einem O-Ring 13 abgedichtet ist und in dem sich eine Auslassöffnung 15 befindet, die mit einer Rückschlagklappe 11 geschlossen wird, in die eine Einlassöffnung 16 gebohrt ist, wobei der Durchmesser der Einlassöffnung 16 kleiner als der Durchmesser der Auslassöffnung 15 ist. In Einlassöffnung 16 ist ein Reinigungsstift 17 angebracht, der über bestimmte Abstände frei beweglich ist. Um Wärmeverlust zu vermeiden, ist die Vakuumflasche 6 durch ein mit O-Ring 18 abgedichtetes Leitungsstück 19 aus einem wärmeisolierenden Kunststoffmaterial mit Hilfe einer Spannmutter 20 auf dem Leitungsstück 41 mit Abzapfleitung 4 verbunden. In Spannmutter 20 ist ein druck-unabhängiger Durchflussbegrenzer 21 angebracht, der für eine konstante Ausflussgeschwindigkeit sorgt, unabhängig von dem Druck in Vakuumflasche 6. Die Figur zeigt außerdem noch ein in Spannmutter 20 angebrachtes Niederspannungs-Heizelement 22, mit dessen Hilfe auch im Falle einer längeren Speicherung einer Wassermenge in Vakuumflasche 6 diese Menge auf der richtigen Temperatur gehalten werden kann. Um eine Wassermenge von 1,5 Liter in einer Vakuumflasche 6 mit einem solchen Element 22, das zum Beispiel von einem 6-Volt Steckertransformator mit getrennten Wicklungen mit Strom versorgt wird, auf einer Temperatur von etwa 80°C zu halten, ist eine konstante Stromzufuhr von etwa 3 Watt ausreichend, was sich einschließlich des Eigengebrauchs des Steckertransformators auf einen Jahresverbrauch von etwa 40 kWh beläuft. Im Vergleich zur jährlichen Energieeinsparung, die mit der Vakuumflasche erreicht werden kann, ist dieser Verbrauch geringfügig.
  • 3 zeigt einen Boiler 23 mit Heizelement 24 (zum Beispiel auf dem Dachboden eines Hauses über dem Badezimmer), der durch eine kurze Abzapfleitung 2 mit einem ersten Abzapfhahn 3 (zum Beispiel in diesem Badezimmer) verbunden ist und der durch eine lange Abzapfleitung 26 mit einem zweiten Abzapfhahn 5 (zum Beispiel in der Küche des Hauses) verbunden ist. Ähnlich wie in der in 1 abgebildeten Situation befindet sich in der Nähe des zweiten Abzapfhahns 5 eine mit der Abzapfleitung 4 verbundene, umgekehrte Vakuumflasche 6. Anders als Abzapfleitung 4 eines Durchlauferhitzers 1 (1), ist die Abzapfleitung 26 für einen elektrisch oder mit Gas geheizten Boiler 24 mit einer Schaltklappe 27 verbunden, die die Abzapfleitung 26, abhängig von dem Druck in dieser, mit einer Leitung 28 zu Boiler 24 oder Kaltwasserleitung 23 verbindet. Das Funktionieren der Vakuumflasche 6 wird oben bei der Erklärung von 1 erläutert und hier wird eine Erklärung nur wiederholt, wenn es für ein gutes Verstehen nötig ist. Wenn Abzapfhahn 5 geöffnet wird, sinkt der Druck in Abzapfleitung 4, mit der Folge, dass Warmwasser von der komprimierten Luft aus der Vakuumflasche 6 in Abzapfleitung 26 gedrückt wird, wo es sich mit dem sich in dieser Leitung 26 befindenden Kaltwasser mischt, und das hat zur Folge, dass die Abzapfleitung 26 durch Schaltklappe 27 mit dem Boiler 24 verbunden wird. Wenn Abzapfhahn 5 geschlossen wird, steigt der Druck in Abzapfleitung 26 und wird die Rückschlagklappe 11 der Vakuumflasche 6 geschlossen. Durch die Bohrung in Rückschlagklappe 11 fließt Warmwasser aus Abzapfleitung 4 mit einer so niedrigen Fließgeschwindigkeit in die Vakuumflasche 6, dass der Druck in Abzapfleitung 26 höher bleibt als bei geöffnetem Abzapfhahn 5, mit der Folge, dass in der Schaltklappe 27 eine Schaltung auftritt und Abzapfleitung 26 mit Kaltwasserleitung 23 verbunden wird, so dass Abzapfleitung 26 sich langsam mit Kaltwasser aus dieser Kaltwasserleitung 23 füllt. Das in die Vakuumflasche 6 fließende Warmwasser steigt wieder bis auf ein Gleichgewichtsniveau II, wobei die Luftblase bis auf einen Druck komprimiert wird, der ebenso hoch ist wie der Druck in Abzapfleitung 26. Beim nächsten Öffnen von Abzapfhahn 5 wiederholt sich oben beschriebener Zyklus.
  • 4 zeigt die Schaltklappe von 3 mehr im Detail in einer Ruhestellung, wobei der Abzapfhahn 5 geschlossen ist und das Wasser in den Leitungen 28, 26 und 23 zum Stillstand gekommen ist. Schaltklappe 27 umfasst ein zylindrisches Gehäuse 29 mit einer axialen Einlassöffnung 30 zur Kaltwasserleitung 23, eine laterale Einlassöffnung 31 zur Boilerleitung 28, eine laterale Auslassöffnung 32 zur Abzapfleitung 26 und einen in diesem Zylinder 27 versetzbaren Schieber 34, wobei die laterale Auslassöffnung 32 näher zu der axialen Einlassöffnung 30 angebracht worden ist als die laterale Einlassöffnung 31 und, abhängig von dem Druck in der Abzapfleitung 26, der Schieber 34 eine Ruhestellung zwischen der lateralen Auslassöffnung 32 und der lateralen Einlassöffnung 31 einnimmt, wobei die Abzapfleitung 26 mit der Kaltwasserleitung 23 verbunden ist, oder eine Betriebsstellung zwischen der lateralen Auslassöffnung 32 und der axialen Einlassöffnung 30 einnimmt, wobei die Abzapfleitung 26 mit der Boilerleitung 28 und auf diese Weise mit Boiler 24 verbunden ist. Die Schaltung geschieht mittels eines Kolbens 35, der mit dem Schieber 34 verbunden und unter Vordruck einer Spiralfeder 33 eingeschlossen ist. Wenn über dem Kolben 35 ein Druckunterschied entsteht, bewegt er sich gegen den Druck von Feder 33 nach rechts, was zur Folge hat, dass der Schieber 34 die Kaltwasserleitung 23 schließt und die Verbindung zwischen Boilerleitung 28 und Abzapfwasserleitung 26 frei gibt. Der Druckunterschied entsteht als Folge einer kleinen Verengung 36 in Auslassöffnung 32. Der volle Druck der Kaltwasserleitung 23, der durch einen ersten inneren Kanal 37 zugelassen wird, ist immer an der linken Seite des Kolbens 35, und der (variable) Druck der Abzapfwasserleitung 26, der durch einen zweiten inneren Kanal 38 zugelassen wird, ist immer an der rechten Seite des Kolbens 35. Bei einer geringen Strömung durch Schaltklappe 27 sind die auftretenden Druckunterschiede zu gering, um den Kolben 35 sich gegen den Druck von Feder 33 nach rechts bewegen zu lassen. Ein kleiner Druckunterschied entsteht, wenn Abzapfhahn 5 nach Abzapfen von Warmwasser wieder geschlossen wird und Vakuumflasche 6 sich langsam wieder füllt. In dieser Situation fließt Kaltwasser aus der Kaltwasserleitung 23 durch die Schaltklappe 27 in die Abzapfleitung 26.
  • Es ist zu bemerken, dass die hier beschriebenen Ausführungen dazu dienen, die Erfindung zu erläutern, nicht um sie zu beschränken.
  • In den Rahmen der beigefügten Ansprüche fallen zum Beispiel Ausführungen, bei denen die beschriebene Schaltklappe nicht mit Hilfe eines Zylinders mit Kolben-Schieber-Kombination geschaffen wird, sondern mit Hilfe einer Membrane mit einer Pendelklappe, zum Beispiel in einem bestehenden Gussteil eines Reduzierventils.

Claims (10)

  1. Anordnung zur Warmwasserversorgung, die eine Abzapfleitung (4, 26) zum Transport von Wasser von einem Warmwasserbereiter (1, 24) zu einem Abzapfpunkt (5) umfasst, und ein wärmeisoliertes Speichergefäß (6) zum Speichern von aus besagtem Warmwasserbereiter (1, 24) transportiertem Warmwasser, und dieses Speichergefäß (6) ist mit besagter Abzapfleitung (4, 26) in der Nähe des Abzapfpunkts (5) verbunden, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichergefäß (6) eingerichtet ist, um ein komprimierbares Luftvolumen zu enthalten und Steuerungsmittel (11, 27) zur Verfügung gestellt sind, die ermöglichen, dass das Speichergefäß (6) Warmwasser einzieht, das nach dem Abzapfen von Wasser aus dem Abzapfpunkt (5) noch in der Abzapfleitung (4, 26) anwesend ist, und ermöglichen, dass bei Beginn eines wiederholten Abzapfens von Wasser Warmwasser von dem Speichergefäß (6) zu dem Abzapfpunkt (5) fließt, und zum Aufrechterhalten eines komprimierbaren Gasvolumens in dem Speichergefäß.
  2. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel (11) eine durchbohrte Rückschlagklappe (11) mit einer Einlassöffnung (16) umfassen, und diese durchbohrte Rückschlagklappe (11) ist an einer Auslassöffnung (15) des Speichergefäßes (6) an seiner Unterseite angebracht.
  3. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (16) einen kleineren Durchmesser als die Auslassöffnung (15) hat.
  4. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichergefäß (6) durch ein wärmeisolierendes Leitungsstück (19) mit der Abzapfleitung (4, 26) verbunden ist.
  5. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichergefäß (6) mit einem als Ausflussbegrenzer angewendeten druck-unabhängigen Durchflussbegrenzer (21) versehen ist.
  6. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichergefäß eine Edelstahl-Vakuumflasche (6) ist.
  7. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Speichergefäßes (6) etwa zweimal das Volumen der Abzapfleitung (4, 26) beträgt.
  8. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach einem der obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichergefäß (6) mit einem Heizelement (22) versehen ist.
  9. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach einem der obigen Ansprüchen, wobei der Warmwasserbereiter einen Vorratstank (24) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsmittel eine in der Abzapfleitung (26) in der Nähe des Vorratstanks (24) angebrachte Schaltvorrichtung (27) umfassen, um unter einem bestimmten Wasserdruck in der Abzapfleitung (26) die Abzapfleitung (26) mit dem Vorratstank (24)) und über diesem bestimmten Wasserdruck besagte Abzapfleitung (26) mit einer Kaltwasserleitung (23) zu verbinden.
  10. Anordnung zur Warmwasserversorgung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (27) einen Zylinder (29) mit einer axialen Einlassöffnung (30) zur Kaltwasserleitung (23), eine laterale Einlassöffnung (31) zu einer Leitung (28) zum Vorratstank (24), eine laterale Auslassöffnung (32) zur Abzapfleitung (26) und einen in diesem Zylinder (29) versetzbaren Schieber (34) umfasst, wobei die laterale Auslassöffnung (32) näher zu der axialen Einlassöffnung (30) angebracht worden ist als die laterale Einlassöffnung (31) und, abhängig von dem Druck in der Abzapfleitung (26), der Schieber (34) eine Ruhestellung zwischen der lateralen Auslassöffnung (32) und der lateralen Einlassöffnung (31) einnimmt, wobei die Abzapfleitung (26) mit der Kaltwasserleitung (23) verbunden ist, oder eine Betriebsstellung zwischen der lateralen Auslassöffnung (32) und der axialen Einlassöffnung (30) einnimmt, wobei die Abzapfleitung (26) mit dem Vorratstank (24) verbunden ist.
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