DE1679743A1 - Steuer- und Regelgeraet - Google Patents

Steuer- und Regelgeraet

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DE1679743A1
DE1679743A1 DE19671679743 DE1679743A DE1679743A1 DE 1679743 A1 DE1679743 A1 DE 1679743A1 DE 19671679743 DE19671679743 DE 19671679743 DE 1679743 A DE1679743 A DE 1679743A DE 1679743 A1 DE1679743 A1 DE 1679743A1
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RUNTALTHERM AG
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RUNTALTHERM AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/08Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water
    • F23N1/087Regulating fuel supply conjointly with another medium, e.g. boiler water using mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Steuer- und Regelgerät Die Erfindung betrifft ein Steuer- und Regelgerät für Durchlauferhitzer, zur Steuerung der Energiezufuhr in Stufen und zur Regelung der Wassermenge, mit einem Wasserschalter, bestehend aus einer unter dem Einfluss eines an einer Staustelle auftretenden dynamischen Druckunterschiedes gegen die Kraft eines Federelementes bewegten, in einem Membrangehäuse einen Hoch- und einen Niederdruckwasserraum voneinander trennenden Membran, welche einen Regelventilkörper betätigt, der einen Regelquerschnitt zwischen dem Kaltwasserzufuhrkanal und dem Hochdruckwasserraum beherrscht und mittels eines Schaltstiftes auf einen Energieschalter einwirkt. Bei den zur Warmwasserversorgung von Haushalten vorgesehenen, mit Gas oder mit elektrischem Strom beheizten Durchlauf-Wassererhitzern geht in jüngster Zeit die Tendenz zu Gerten immer grösserer Leistung. Dies resultiert aus dem Bedürfnis, die zur Bereitung eines Vollbades benötigte Zeit so weit als möglich zu verkürzen. Technisch sind dieser Entwicklung kaum Grenzen gesetzt, doch gewinnt bei der Vergrösserung der Nennleistung solcher Durchlauferhitzer ein beim Betrieb auftretendes Problem technischer und wirtschaftlicher Natur entscheidende Bedeutung, welches bisher noch nicht gelöst werden konnte.
  • Eine stufenweise Regelung der Energiezufuhr zum Wärmetauscher in Abhängigkeit von dem in der Zeiteinheit gezapften Warmwasser ist bisher nicht bekannt geworden. Um eine Überhitzung des Wassers und eine Beschädigung der Durchlauferhitzer zu vermeiden, sind deren Steuer- und Regelgeräte vielmehr so bemessen und eingestellt, dass die Energiezufuhr immer erst dann freigegeben wird, wenn der Nenn-Wasserdurchfluss erreicht ist. Wäre die Energiezufuhr etwa schon beimhalben Nenn-Wasserdurchfluss frei, so würde das durchfliessende Wasser zu hoch erhitzt und sogar unter Umständen zum Sieden kommen. Wird andererseits der Wasserdurchfluss gedrosselt, so schalten die bekannten Steuer-und Regelgeräte aus Sicherheitsgründen bereits kurz nach Unterschreiten des Nenn-Wasserdurchflusses ab.
  • Mit einem Durchlauferhitzer werden nun aber nicht nur die Badewanne, sondern auch ein bzw. zwei Waschbecken und in den meisten Fällen auch ein Spülbecken in der Küche mit Gebrauchswasser versorgt. Letztere weisen gegenüber der für die Badewanne vorgesehenen Zapfstelle kleine Ausflussquerschnitte auf und an diesen Zapfstellen wird (beispielsweise zum Waschen der Hände unter fliessendem Warmwasser oder zum Überspülen von Geschirr) nur ein geringer Wasserausfluss in der Zeiteinheit benötigt. Durchlauferhitzer grosser Nennleistung könnten aber nach obigem zwangsläufig auch an diese Zapfstellen nur den (grossen) Nenn-Wasserdurchfluss liefern, so dass dort das warme Wasser mit scharfem Strahl unter entsprechendem Druck ausströmt. Dies ist aber höchst unerwünscht wegen des unvermeidlichen Spritzens beim Waschen und Spülen und ist zudem sehr unwirtschaftlich, da dabei beträchtlich mehr Warmwasser austritt als für den beabsichtigten Zweck tatsächlich benötigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuer- und Regelgerät für Durchlauferhitzer zu schaffen, welches die Energiezufuhr zum Wärmetauscher in zwei oder mehreren diskreten Stufen in Abhängigkeit vom Wasserdurchfluss derart steuert, dass die Wassertemperatur auf allen Stufen Bleichgross ist.
  • Gemäss der Erfindung wird die Aufgabe an einem Steuer- und Regelgerät mit einer unter dem Einfluss eines dynamischen Druckunterschiedes gegen die Kraft eines Federelementes bewegten Membran gelöst durch wenigstens zwei mittels wenigstens einer Stützhülse hintereinandergeschaltete, verschiedene Federkräfte ausübende, vorgespannte Federn als Federelement, wobei jeweils die Feder mit der grösseren Federkraft erst nach Aufstützen der Stützhülse auf der Membran gegen Ende7des Hubes der Membran in Tätigkeit tritt. Mit einem demgemäss aus zwei Federn sowie einer Stützhülse bestehenden Federelement wird erreicht, dass die Membran zwischen ihrer Ruhestellung, die sie bei geschlossenem Wasserdurchfluss einnimmt, und ihrer Regelstellung bei Durchfluss der Nenn-Wassermenge eine weitere stabile Steuerstellungeinnehmen kann. In dieser entspricht der auf die Membran ausgeübte dynamische Druck gerade demjenigen Gegendruck der Feder mit der grösseren Federkraft, den diese zu Beginn ihres Federweges aufgrund ihrer Vorspannung ausübt, sobald sich die Stützhülse auf die Membran aufsetzt und die andere, zu Beginn des Membranhubes wirksame Feder am Ende ihres möglichen Federweges angelangt ist. Da die Membran mittels des Schaltstiftes auf den Energieschalter einwirkt, kann mit dieser Anordnung bei geeigneter zweistufiger Ausbildung des Energieschalters sowie entsprechender Dimensionierung der unteren Stufe der Energiequelle ohne weiteres erreicht werden, dass in der Steuerstellung der Membran, die sich bei einem bestimmten Wasserdurchfluss einstellt, die gleiche Gebrauchswassertemperatur erzielt wird wie in der Regelstellung bei Durchfluss der Nenn-Wassermenge. Entsprechendes gilt für ein Gerät mit drei mittels zweier Stützhülsen hintereinander geschalteter Federn zur Steuerung der Energiezufuhr in drei Stufen.
  • Das erfindungsgemässe Steuer- und Regelgerät gestattet -unter der Voraussetzung, dass die Differenz der Federkräfte der beiden Federn nur gross genug ist - zudem die Regelung der Gebrauchswassertemperatur in einem weiten Bereich, und zwar lediglich durch Veränderung des Wasserdurchflusses mit Hilfe des Zapfventilen. Wird nämlich aus dem Zapfventil in steigendem Masse mehr Wasser entnommen als es dem durch die Steuerstellung gekennzeichneten Wasserdurchfluss entspricht, so sinkt dementsprechend die Tem- peratur des Gebrauchswassers immer mehr ab, da die Energie-zufuhr zur Energiequelle trotz zunehmendem Wasserdurchfluss gleich bleibt. Erst wenn die gezapfte Wassermenge dar Nenn-Wassermenge des Durchlauferhitzern entspricht, ist der Druckunterschied an der Membran gross genug, um eine Bewegung der Membran gegen die Feder mit der grösseren Federkraft zu bewirken, sodass über den Schaltstift die Nennenergie freigegeben wird, welche dann bewirkt, dass die Wassertemperatur wieder auf den höheren Wert ansteigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Membrangehäuse ein gegen die Membran gerichteter, eine endständige als Wulst wirkende Scheibe aufweisender, zylindrischer Zapfen angeordnet und die zylindrisch ausgebildete Stützhülse besitzt am einen Ende einen nach aussen gebogenen Aussenrand und am entgegengesetzten Ende einen nach innen gebogenen Innenrand, mit welchem sie auf dem Zapfen verschiebbar ist. Die die grössere Federkraft aufweisende, als Drehungsfeder ausgebildete Regelfeder ist zwischen Membrangehäuse und Aussenwand, die als Schraubenfeder ausgebildete Schaltfeder zwischen Innenwand und Membran eingesetzt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt das Steuer- und Regelgerät in einem Längsschnitt. Am Reglergehäuse 1 des Steuer- und Regelgerätes ist ein Membrangehäuse 2 angeflanscht. Im Reglergehäuse 1 befindet sich ein verschieblicher RPgelventilkörper 3, und zwischen dem Gehäuse 1 und dem Reglergehäuse 2 ist eine Membran 4 angeordnet.
  • Ein Kaltwasserzufuhrkanal 5 endet in einer Hauptkammer 6, die über eine Ventilöffnung 7 mit einer Nebenkammer 8 in Verbindung steht. Von der Nebenkammer 8 führt ein Querka- nal 9 in einen Hochdruckwasserraum 10, welcher durch'-die Membran 4 von einem Niederdruckwasserraum 11 getrennt ist. Die Hauptkammer 6 ist ausserdem durch eine Ventilbohrung 12 mit dem Hochdruckwasserraum 10 verbunden. Vom Hochdruckwasserraum 10 führt eine Öffnung 13 zum Kaltwasserabfuhrkanal 14. Im Kaltwasserabfuhrkanal 14 befindet sich ein Venturi-Rohr 15, von dessen engster Stelle ein Niederdruckkanal 16 ausgeht, welcher im Niederdruckwasserraum 11 mündet. Der Regelventilkörper 3 ist zusammen mit einem Membranteller 17 an der Membran 4 befestigt; sein entgegengesetztes Ende geht in einen Schaltstift 18 über, welcher das Reg- lergehäuse 1 nach aussendurchstösst und in der Wand des Reg-lergehäuses 1 gleitbar geführt ist. Der Regelventilkörper 3 weist einen innerhalb der Nebenkammer 8 sitzenden, zylin-drischen Regelkolben 19 auf, dessen konisch ausgebildete Kante 20 mit einem in der Ventilöffnung 7 befindlichen Sitz 21 zusammenarbeitet. Zwischen dem Regelkolben 19 und dem membranseitigen Ende trägt der Regelventilkörper 3 einen beiderseits konisch abgeschrägten, zylindrischen, in der Hauptkammer 6 stehenden Regelkörper 22, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als die Ventilbohrung 12.
  • Im Membrangehäuse befindet sich eine zylinderförmige Stützhülse 23, die an ihrem einen Ende einen Innenrand 24 aufweist. Die Stützhülse 23 ist mit ihrem Innenrand 24 lose über einen aus der Innenwand des Membrangehäuses 2 herausragenden Zapfen 25 geschoben, sodass sie unter Belassung eines Ringspaltes 26 auf dem Zapfen 25 gleiten kann. Eine mittels einer Schraube 27 am Kopf des Zapfens 25 befestigte Scheibe 28 hält die Stützhülse 23 auf dem Zapfen 25 fest. Die Stützhülse 23 trägt einen nach aussen gebogenen, dem Membranteller 17 gegenüberliegenden Aussenrand 29, auf welchem sich eine starke Regelfeder 30 abstützt, die sich über die Stützhülse 23 und den Zapfen 25 erstreckt und in einem vorgespannten Zustand zwischen der Innenwand des Membrangehäuses 2 und dem Aussenrand 29 liegt. Innerhalb der Stützhülse 23 ist eine zweite, schwache Schaltfeder 31 angeordnet, welche zwischen dem Innenrand 24 und dem Membranteller 17 und ebenfalls in einem vorgespannten Zustand eingesetzt ist. Das erfindungsgemässe Steuer- und Regelgerät ist innerhalb eines Durchlauf-Wassererhitzers in den Zug der Kaltwasserleitung, welche zum Wärmetauscher führt und in einem Zapf -ventil endet, eingebaut. Mit dem Schaltstift 18 wird die Energiezufuhr zum Wärmetauscher betätigt; er wirkt deshalb entweder auf ein Gasventil oder auf einen elektrischen Stufenschalter ein.
  • Die Funktion des Gerätes ist folgende.@Wird das Zapfventil geöffnet, dann fliesst Kaltwasser aus dem Wasserleitungsnetz durch den Kaltwasserzufuhrkanal 5 in die Hauptkammer 6. Dort teilt sich zur Druckentlastung des Regelventilkörpers 3 der Kaltwasserstrom in zwei Teile: der eine Teil gelangt durch die Ventilbohrung 12 direkt in den Hochdruckwasserraum 10, der andere Teil fliesst durch die Ventilöffnung 7 in die Nebenkammer 8 und von da durch den Querkanal 9 in den Hochdruckwasserraum 10. Dies wird in der Zeichnung durch die Pfeile verdeutlicht. Aus dem Hochdruckwasserraum 10 strömt das Kaltwasser durch,die Öffnung 13 in den Kaltwasserabfuhrkanal 14, und verlässt das Steuer- und Regelgerät nach Durchströmen des Venturi-Rohres 15 in Richtung zum Wärmetauscher. Dabei wird an der Membran 4 ein Druck- unterschied dadurch wirksam, dass auf der einen Seite der-Membran 4 im Hochdruckwaaserraum 10 annähernd der volle Druck des Wasserleitungsnetzes ansteht, während auf der an- deren Membranseite der im Venturi-Rohr 15 infolge der erhöhten Durchflussgeschwindigkeit herabgesetzte Druck über den Niederdruckkanal 16 im Niederdruckwasserraum 11 wirk- sam wird. Dieser Druckunterschied hat zunächst eine Bewegung der Membran 4 gegen die Kraft der Schaltfeder 31 und - nach weiterem Ansteigen - auch der Regelfeder 30 zur Folge, und der Regelventilkörper 3 mit dem Schaltstift 18 wird aus seiner Ruhelage (die in der Zeichnung dargestellt ist) verschoben.
  • Wird beispielsweise das Zapfventil stetig zunehmend soweit geöffnet, bis gerade die halbe Nenn-Wassermenge ausfliesst, und ist die Schaltfeder 31 dementsprechend bemessen, so wird die Membran 4 aufgrund des Druckunterschiedes beim Erreichen der halben Nenn-Wassermenge gegen die Kraft der (vorgespannten) Schaltfeder 31 bewegt. Diese Bewegung findet ihr Ende, wenn sich der Membranteller 17 am Aussenrand 29 der Stützhülse 23 angelegt hat. Der aufgrund dieser das Gerät durchfliessenden halben Nenn-Wassermenge beiderseits der Membran 4 entstehende Druckunterschied reicht nämlich nicht aus, eine weitere Bewegung der Membran gegen die Kraft der (starken und ebenfalls vorgespannten) Regelfeder 30, welche die Stützhülse 23 in ihrer gezeichneten Lage hält, zu bewirken. Mit dem Anlagen des Membrantellers 17 am Aussenrand 29 gibt der Schaltstift 18 die Energiezufuhr zum Wärmetauscher in einer ersten Stufe frei und zwar beispielsweise so, dass - entsprechend der das Gerät durchfliessenden halben Nenn-Wassermenge - gerade auch die halbe Nennenergie freigegeben wird, aufgrund derer eine bestimmte Temperatur des gezapften Warmwassers resultiert.
  • Wird das Zapfventil stetig weiter geöffnet, so erhöht sich - bei zunehmendem Wasserdurchfluss und sinkender Wassertemperatur - der auf die Membran 4 wirkende Druckunterschied weiter. Ist die Regelfeder 30 entsprechend bemessen, so findet eine weitere Bewegung der Membran 4 erst dann statt, wenn die Nenn-Wassermenge das Steuer- und Regelgerät durchfliesst. Diese Bewegung geschieht nunmehr ausschliesslich gegen die Kraft der Regelfeder 30 und sie erfolgt soweit, dass bei Erreichen der Nenn-Wassermenge die Kante 20 des Regelventilkörpers 3 etwa drei Viertel ihres Weges in Richtung auf den Sitz 21 an der Ventilöffnung 7 zurückgelegt hat und der Regelkörper 20 dementsprechend vor der Ventilbohrung 12 steht. Diese Stellung des Regelventilkörpers 3 ist dessen Regelstellung bei Durchfluss der Nenn-Wassermenge; hierbei halten sich Druckunterschied und Federkraft die Waage. Mit dem Erreichen der Regelstellung des Regelventilkörpers 3 gibt der Schaltstift 18 die Energiezufuhr zum Wärmetauscher'in einer zweiten Stufe frei, wobei entsprechend der Nenn-Wassermenge auch die Nennenergie freigegeben wird. (Bis zum Erreichen des Nenn-Wasserdurchflusses erfolgt die Einstellung des Wasserdurchflusses nur durch das Zapfventil; wobei es von wesentlicher Bedeutung ist, dass im Bereich zwischen dem halben und dem ganzen Nenn-Wasserdurchfluss durch Betätigung des Zapfventils eine Temepraturwahl gegeben ist.) Wenn das Zapfventil noch mehr geöffnet wird oder jetzt der Druck im Wasserleitungsnetz ansteigt, so bewegt der dadurch weiter vergrösserte bruckunterschied die Membran 4 noch eine Strecke gegen die Kraft der Regelfeder 30, und der Regelventilkörper 3 verschiebt sich innerhalb seiner Regelstellung ein kleines Stück nach vorn. Nun werden Regelkolben 19 und Regelkörper 22 wirksam, indem sie die Querschnitte der Ventilöffnung 7 bzw. der Ventilbohrung 12 zunehmend verringern: Dies bewirkt, dass trotzweiter geöffneten Zapfventils oder erhöhten Wasserdruckes praktisch nur die Nenn-Wassermenge dem Wärmetauscher zufliessen kann; das erfindungsgemässe Gerät wirkt in diesem Falle als membrangesteuerter Wassermengenregler.
  • Findet mittels des Zapfventiles eine Drosselung des Wasserauslaufen statt und kann deshalb die Nenn-Wassermenge nicht mehr fliessen, so drückt die Regelfeder 30 die Membran 4 gegen den verminderten Druckunterschied zurück, bis der Aussenrand 29 der Stützhülse 23 auf dem Membranteller 17 aufsitzt. Dabei verlässt der Regelventilkörper 3 seine Regelstellung und der Schaltstift 18 schaltet die zweite Stufe der Energiezufuhr ab, sodass nur noch die halbe Nennenergie freigegeben ist. Kann durch weitere Drosselung auch nicht mehr die halbe Nenn-Wassermenge fliessen, so gelangt die Schaltfeder 31 in Tätigkeit, drückt die Membran 4 zurück und der Regelventilkörper 3 gelangt dabei in seine Ruhelage. Zuvor hat der Schaltstift 18 die erste Stufe der Energiezufuhr abgeschaltet, sodass die Energiezufuhr zum Wärmetauscher unterbrochen ist.
  • Bleibt bei entsprechend weit geöffnetem Zapfventil die Kaltwasserzufuhr aus dem Wasserleitunganetz aus oder sinkt der Druck ab, so drücken Regelfeder 30 und Schaltfeder 31 die Membran 4 zurück und der Schaltstift 18 unterbricht die Energiezufuhr. In diesem Falle arbeitet das Gerät als Wassermangelsicherung.
  • Der wesentliche Fortschritt der Erfindung wird darin gesehen, dass das vorgeschlagene Steuer- und Regelgerät die Verwendung von Durchlauferhitzern grösserer Leistung als bisher zur Warmwasserversorgung von Haushalten ermöglicht. Das neue Gerät, welches in baulicher und funktioneller Einheit mit einer Wassermangelsicherung und einem Wassermengenregier die Energiezufuhr zum Wärmetausch in Stufen steuert, gestattet die Anpassung von Wasser- und Energieverbrauch an die sehr unterschiedlichen Anforderungen, die an die ver-. schiedenen angeschlossenen Zapfstellen (Badewanne - Handwaschbecken), gesteilt werden, aodass ein wirtschaftlicher Betrieb den Durchlauferhitzers gewährleistet ist. Die genannten Vorteile werden mit ausserordentlich geringem baulachen Aufwand erzielt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Steuer- und Regelgerät für Durchlauferhitzer, zur Steuerung der Energiezufuhr in Stufen und zur Regelung der Wassermenge, mit einem Wasserschalter, bestehend aus einer unter dem Einfluss eines an einer Staustelle auftretenden dynamischen Druckunterschiedes gegen die Kraft eines Federelementes bewegten, in einem Membrangehäuse einen Hoch- und einen Niederdruckwasserraum voneinander trennenden Membran, welche einen Regelventilkörper betätigt, der einen Regelquerschnitt zwischen dem Kaltwasserzufuhrkanal und dem Hochdruckwasserraum beherrscht und mittels eines Schaltstiftes auf einen Energieschalter einwirkt, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h wenigstens zwei mittels wenigstens einer Stützhülse (23) hintereinander geschaltete, verschiedene Federkräfte ausübende, vorgespannte Federn (30 und 31) als Federelement, wobei jeweils die Feder mit der grösseren Federkraft erst nach Aufstützen der Stützhülse auf der Membran gegen Ende des Hubes der Membran in Tätigkeit tritt. 2. Steuer- und Regelgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass am Membrangehäuse (2) ein gegen die Membran (4) gerichteter, eine endständige, als Wulst wirkende Scheibe (28) aufweisender, zylindrischer Zapfen (25) angeordnet ist, dass die zylindrisch ausgebildete Stützhülse (23) am einen Ende einen nach aussen gebogenen Aussenrand (29) und am entgegengesetzten Ende einen nach innen gebogenen Innenrand (24), mit welchem sie auf dem Zapfen verschiebbar ist, besitzt, und dass die die grössere Federkraft aufweisende, als Drehungsfeder ausgebildete Regelfeder (30) zwischen Membrangehäuse und Aussenrand, die .als Schraubenfeder ausgebildete Schaltfeder (31) zwischen Innenwand und Membran eingesetzt ist. Stiickliste 1 Reglergehäuse 22 Regelkörper 2 Membrangehäuse 23 Stützhülse 3 RE:gelventilkörper 24 Innenrand 4 Membran 25 Zapfen 5 Kaltwasserzufuhrkanal 26 Ringspalt 6 Hauptkammer 27 Schraube 7 Ventilöffnung 28 Scheibe 8 Nebenkammer 29 Aussenrand 9 Querkanal 30 Regelfeder 10 Hochdruckwasserraum 31 Schaltfeder 11 Niederdruckwasserraum 12 Ventilbohrung 13 Gffnung 14 Kaltwasserabfuhrkanal 15 Venturi-Rohr 16 Niederdruckkanal 17 Membranteller 18 Schaltstift 19 Regelkolben 20 Kante 21 Sitz
DE19671679743 1967-03-13 1967-03-13 Steuer- und Regelgeraet Pending DE1679743A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4034635C1 (en) * 1990-10-31 1992-06-25 Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg, 3450 Holzminden, De Operating electric throughflow heater - setting desired temp. by thermostatic valve in by=pass of heating block contg. elements switchable in power stages by control
DE4234579A1 (de) * 1992-10-14 1994-04-21 Heinrich Kissling Gmbh & Co Kg Schalteinrichtung

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DE4034635C1 (en) * 1990-10-31 1992-06-25 Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg, 3450 Holzminden, De Operating electric throughflow heater - setting desired temp. by thermostatic valve in by=pass of heating block contg. elements switchable in power stages by control
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