DE2218382B2 - Verfahren zur Herstellung von reinem Calciumsulfat beim PhosphorsäurenaBaufschluB - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von reinem Calciumsulfat beim PhosphorsäurenaBaufschluBInfo
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Description
Gegenstand der vorhegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von reinem Calciumsutfat bei
der Gewinnung von Phosphorsäure durch Aufschluß von Rohphosphat mit überschussiger Phosphorsaure
und anschließender Ausfällung als Dihydrat, HaIbhydrat oder Anhydrit mittels Schwefelsäure.
Das verfahren ist gekennzeichnet durch die Kombi-
«ation folgender an sich bekannter Maßnahmen:
a) Rohphosphataufschluß mit überschüssigeres
bis 45 Gewichtsprozent P2O6 enthaltender Phosphorsäure bei Temperaturen von 80 bis 110 C;
b) gemeinsame oder fraktionierte Fällung der
FInond-, ^d'"1"-. gegebenenfalls auch Stront.-umionen, und zwar:
Fällung der Fluoridionen mittels aktiver Kieselsäure und in dem Reaktionsmedium
löslicher Natnum-oder Kahumverb.ndungen,
Fällung der Radiumionen durch Zusatz von in dem Reaktionsmediuir. löslicher Bariumverbindungen in Gegenwart von Sulfationen,
Fällung der Strontiumionen durch Zusatz von Sulfationen;
c) Fällung der Calciumionen mittels Schwefelsäure als Calciumsulfat-Dihydrat, Calciumsulfat-Halbhydrat oder Anhydrit.
Die in der industriellen Betriebspraxis benutzten
Phosphorsäure-Verfahren zum Naßaufschluß von Rohphosphat arbeiten in der Regel durch Zusatz von
Schwefelsäure bereits in der 1. Aufschlußstufe. Hierbei fällt als Abfallprodukt ein Calciumsulfat entweder in
der Dihydrat-, der Halbhydrat- oder der Anhydritform an, das mit zahlreichen Verunreinigungen, wie organischen Verbindungen, Fluoriden, Silicofluoriden,
Strontiumsulfat, Radiumsulfat, mit kristallisierten Phosphaten, Verbindungen der seltenen Erden u. a.,
behaftet ist. Zur industriellen Verarbeitung dieser stark verunreinigten Gipse zwecks Herstellung von
verkaufsfähigen Produkten (z. B. Halbhydrat für die Bauindustrie) sind umfangreiche Reinigungsoperationen, wie Wasch- und Schlämmprozesse (DT-PS
1 471 177) sowie hydrothermale Verfahren zur Umwandlung von Calciumsulfat-Dihydrat in HaIbhydrat (z. B. DT-PS 1157 128) erforderlich. Trotz der
genannten Reinigungsprozesse bleiben jedoch noch gewisse Verunreinigungen zurück, die sich auf die
Qualität des als Endprodukt erhaltenen Halbhydrats nachteilig auswirken. So enthalten z. B. Halbhydrat-Gipse» die den genannten Reinigungsverfahren unterworfen wurden, unter anderem folgende Verunreinigungen:
0,3 bis 0,8% F, 1 bis 1,5% Sr, 2 bis 17 pCiRa
(vgl. Hamilton, American Industrial Hygiene
Assoziation, Journal, Juni 1971, S. 402).
Fluoride führen unter bestimmten Bedingungen zur Verzögerung der Abbindezeiten von Halbhydrat-Gips,
was für die Verwertung des Halbhydrats in Gips· Baustoffen unerwünscht ist. Bei der Verwendung als
Zusatz zur Zementvermahlung ist ein Gehalt an Fluoriden ebenfalls nachteilig, da Abbindestörungen
3 4
des Zements verursacht werden, Der Strontiumgehalt zwar in an sich bekannter Weise durch Zusatz von
im Halbbydrat kann z» einer Verschlechterung der aktiver Kieselsäure und im Reaktionsmedium lös-
dashevskij, Stroitetoye Materialy 6, 1960, Kieselsäure sollte dabei wie die Natrium-oder Ka-
radioaktive Strahlung des Gipses, die trotz der ver- schwerlöslichen Silikofluoride stöchiometrisch erfor-
fchwindend kleinen Beträge in Gipsbauteilen eventuell derlicben Menge vorbanden sein, wobei unter aktiver
beanstandet werden könnte (vgl. Hamilton L α). Kieselsäure ein Siliciumdioxid verstanden wird, das
Die eben geschilderten Schwierigkeiten haben u. a. unter den gegebenen Bedingungen zur Umsetzung mit
dazu geführt, daß die bei den industriellen Naßphos- to den Fluorionen befähigt ist, z. B. feinteiliges ürib'ciumphorsäure-Prozessen entstehenden Calciumsulfate auch dioxid oder gefällte Kieselsäure. Die in den Robphosheute oft noch als Abfallprodukte angesehen und nicht phaten je nach Provenienz mehr oder weniger entverwertet werden. haltenen Mengen an aktiver Kieselsäure sollten wie
zum Aufschluß von Robphosphat mittels überschuss!- 15 der Ermittlung der stöchiometrisch erforderlichen
ger Phosphorsäure zu finden, bei dem die genannten Mengen berücksichtigt werden. Für die nachstehend
schädlichen Fluorverbindungen sowie die Radium-und hafterweise folgende Mengen an aktiver Kieselsäure
barer Weise entfernt werden. ao D KKIe ει^-Λο OntmhnmW
_ -η. r-_£ · -JJ- ■■ ... PeDDle-Flonda-Ronpnospnat
dadurch gelöst, daß die in der Aufschlußmaische ent- 1,7 bis 2,5 g, vorzugsweise 2,0 bis 2,3 g aktive
haltenen Verunreinigungen vor der Calciumsulfat- Kieselsäure und 2 bis 4 g, vorzugsweise etwa 3 g Na1O
ßend von der Monocalciumphosphat-Phosphorsäure- as triumverbindung.
bekannter Weise mit Schwefelsäure zu Phosphorsäure 0,9 bis 2,0 g, vorzugsweise etwa 1,5 g aktive Kiesel-
und Calciumsulfat umgesetzt. Das entweder als Di- säure und 2 bis 4 g, vorzugsweise etwa 3 g Na1O in
hydrat, als Halbhyc"-at oder Anhydrit mittels Schwefel- 30 Form von Natriumsulfat oder einer anderen Na-
säure gefällte Calciumsulfat kann in der Bauindustrie Lriumverbindung.
ohne Bedenken eingesetzt werden, da es die oben- Andere Rohphosphate werden in analoger Weise
genannten Verunreinigungen eicht f-ehr enthält. Die behandelt, entsprechend ihren Gehalten an Fluor und
bei fluorhaltigen Calciumsulfat-Halbtiydraten oft zu an aktiver Kieselsäure.
beobachtenden langen Abbindezeiten und bei der 3s Die Ausfällung des Radiums erfolgt ebenfalls vor
bei Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Silikofluoride oder gemeinsam mit den SilikoSuoriden
schlossen. Aufschlußmaische löslichen Bariumsalzen. Dabei wird
Mit den Vorfällungen gemäß der Erfindung werden das Radiumsulfat mit dem gebildeten Bariumsulfat
— wie bereits erwähnt — die schädlichen Fluor-, gemeinsam gefällt und kann mit diesem durch Filter
Radium- und Strontiumionen aus der Aufschluß- oder andere Trennvorrichtungen aus der Monomaische entfernt. Sie können — wie die anschließenden 45 calciumphosphatlösung entfernt werden. Für die
Abtrennungen — sowohl sukzessiv in mehreren Ver- Radiumfällung werden etwa 0,2 bis 3,0, vorzugsweise
fahrensstufen als auch gemeinsam in einer einzigen 0,8 bis 2,0 Gewichtsprozent SO1, bezogen auf einge-Verfahrensstufe durchgeführt werden, wobei zweck- setzte Phosphorsäure, benötigt. Die Sulfationen könmäßigerweise auf die Provenienz der Rohphosphate nen in die Monocalciumphosphat-Phosphorsäure-
und damit auf die vorhandenen Verunreinigungen ab- so Lusung in Form von Schwefelsäure oder löslichen
gestellt wird. Auch kann die Radium-, Strontium- und Sulfaten eingebracht werden. Die zugesetzten Mengen
Fluoridfällung jeweils für sich allein oder in Kombi- an Bariumionen betragen etwa 0,1 bis S, vorzugsweise
nation mit nur einer Vorfällung vorgenommen werden, 0,2 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die eingesetzte
nämlich dann, wenn in dem Rohphosphat nur ein Rohphosphatmenge. Die Strontiumionen, die bei Ver-
oder zwei der schädlichen Stoffe vorhanden sind. Dies 55 wendung von Kola-Apatiten unerwünschte Bestandist z. B. bei Kola-Apatit der Fall, der Radiumverbin- teile der Aufschlußmaische bilden, da sie zur Verdungen nicht enthält. Weiterhin können die Vorfäl- schlechterung der Gipsqualität führen, werden gemäß
lungsprodukte gemeinsam mit den unlöslichen Rück- der Erfindung mit Hilfe von SO«-Ionen entweder nach
ständen vent Phosphötsäureaufschluß entfernt werden. der SUikofluoridabscheidung oder gemeinsam mit den
peraturen von 80 bis HO0C. insbesondere bei tem' Die Abtrennung der ausgefällten Verunreinigungen
peraturen zwischen 90 und 10O0C. wobei die Konzen- und/oder unlöslicher Rückstände aus der Phosphor*
tration der Phosphorsäure zwischen 28 und 45 Ge* 65 säure-Monocalciumphosphat-Lösung kann bei Tem*
wichtspf ozent P1Of liegt Gemäß der Erfindung werden peraturen zwischen 20 and HO0C geschehen, erfolgt
die Flüöridiönefj aus der Mönöcaldufflphösphätlösung jedoch vorteilhafterweise zwischen SO und 100" C. Sie
vor der Ausfällung des Calciumsulfat« entfernt, und kann mittels bekannter FiltrationshUfsmittel, wie Sand,
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Filtrierkohle, Gips u, a., auf Filtern durchgeführt Menge von 40 l/h zum Ronphosphataufschluß zurück-
werdcn, jedoch können auch andere Trennaggregate geführt; die im konischen Teil der Vorlage vorhandene
eingesetzt werden, wie z.B. Dekantierzentrifugen, Gips-Pbosphorsäure-Maiscbe wird filtriert und das
Eindicker und Druckfilter. Calciumsulfat-Dihydrat mit Wasser (41/b) gt waschen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Ver- δ Es werden in der Stunde 8,1 kg trockenes Calcium-
fabrens wird gemeinsam mit der Ausfällung der Ver- sulfat-Dihydrat erhalten, Das Waschwasser wird vor-
unreinigungen auch die Ausfällung einer beschränkten teilhafterweise ebenfalls zum Rohphosphataufschluss
Menge, und zwar 1 bis 20%, vorzugsweise S bis zurückgeführt, Von der abfiltrierten Säure werden in
12 Gewichtsprozent der theoretisch möglichen Menge der Stunde 161 zum Aufschluß zurückgeführt und dje
Calciumsulfat durch entsprechende Einstellung des io Restmenge Phosphorsäure (3,8 l/h) zur Weiterver-
SO4-Gehaltes in der Aufschlußlösung ausgefällt. arbeitung, beispielsweise auf technische Phosphate,
Dieses Calciumsulfat dient dann als Filterhilfsmittel gegeben,
bei der Abscheidung der Verunreinigungen, Das erhaltene farblose und grobteilige Calcium-
Im Anschluß an die Abtrennung der Vorfällungen sulfat-Dihydrat enthält weniger als 2 pCi/g Radium
wird die Abscheidung des reinen Calciumsulfate vor- 15 (Nachweisgrenze) und 0,12% Fluor, bezogen auf
genommen, und zwar kann das Calciumsulfat je nach trockenes Dihydrat.
den eingestellten Konzentrations- und Temperatur- „ . . , ,
bedingungen als Dihydrat, Halbhydrat oder Anhydrit 0 e 1 s ρ 1 e 1 ζ
ausgefällt werden. Die Ausfällung geschieht in an sich Unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen
bekannter Weise mittels Schwefelsäure oder Sulfaten, ao werden 6 kg/h Marokko-Rohphosphat aufgeschlcssen.
Das nach der Abscheidung von der flüssigen Phase Dabei werden stündlich 13Og aktives SiO2, 275 g
erhaltene Calciumsulfat besitzt nur noch sehr geringe wasserfreies Na1SO4 und 9 g baCO, in den Aufschluß-Fluorid-
und Strontiummengen und ist praktisch frei behälter kontinuierlich eindosiert. Bei der Filtration
von Radium und seinen Zerfallsproduktea. Außerdem der Phosphorsäure-Monocalciumphojphat-Lösung
enthält es keine organischen Bestandteile, d. h., es 35 werden in der Stunde 1,5 kg trockener Rückstand erzeichnet
sich durch einen hohen Weißgrad aus. Infolge hinten, der 8,2 Gewichtsprozent F und 95 pCi/g
dieser Vorzüge ist es zur Weiterverarbeitung auf quali- Radium enthält. Das nach der Umsetzung derfiltriertativ
einwandfreie Gipsprodukte, die in der Gips- ten Monocalciumphosphatlösung mit Schwefelsäure
Industrie oder in der Zementindustrie eingesetzt wer- erhaltene filtrierte und gewaschene Calciumsulfatden
können, hervorragend geeignet. 30 Dihydrat ist grobkristallin und farblos. Es enthält
Durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele wird 0,15% F und weniger als 2 pCi/g Radium (Nachweisnun
der Gegenstand der Erfindung noch näher er-
läatert· Beispiel 3
35 301 Phosphorsäure (d = 1,33 g/cm1), die von voran-
In einem säuregeschützten Rührbehälter werden gegangenen Aufschlußoperationen herrührten und eine
stündlich 601 Phosphorsäure (d = 1,36 g/cm8), die SO,-Konzentration von 0,8 Gewichtsprozent SO,
von vorausgegangenen Aufschlußoperationen her- hatten, wurden auf 95°C erhitzt und die SOs-Konzen-
rühren <-nd eine SO,-Konzentration von 0,75 Ge- tration mit H4SO4 auf 1,1 Gewichtsprozent SO3 ein-
wichtsprozent SO, aufweisen, sowie 0,35 kg konzen- 40 gestellt. Dann wurden bei c'ieser Temperatur 3 kg
trierte Schwefelsäure (die SO,-Konzentration 1,1 Ge- ungemahlenes Kola-Rohphosphat sowie <8 g fein-
wichtsprozent) und 6 kg ungemahlenes Pebble-Roh- teiliges SiO, und 130 g wasserfreies Na1SO4 zudosiert
phosphat sowie 120 g feinteiliges SiO1, 280 g wasser- und 20 Minuten reagieren g lassen,
freies Na1SO4 und 18 g BaCO, kontinuierlich ein- Anschließend wurde die Aulschlußmaische filtriert,
dosiert, wobei die Temperatur £uf 95°C gehalten wird. 45 wobei ein Rückstand mit einem Trockengewicht von
Die Maische wird bei dieser Temperatur kontinuierlich 1,27 kg zurückblieb. Der Rückstand enthielt im wesent-
über ein Druckfilter geführt, wobei pro Stunde 1 kg liehen Calciumsulfat, Strontiumsulfat, Fluor und die
trockener, im wesentlichen aus Calciumsulfat bestehen- seltenen Erden des Rohphosphates,
der Rückstand erhalten wird, der 7,6 Gewichtspro- Das Filtrat wurde mit 2,7 kg konzentrierter Schwefel-
zent F sowie 91 pCi/g Radium enthält. Das Filtrat so säure versetzt, und zwar in der Weise, daß Filtrat und
wird dann bei 55° C mit stündlich 5,4 kg konzentrierter Säure bei 50 bis 600C in eine Vorlage cindosiert
Schwefelsäure versetzt, und zwar in der Weise, dab wurden. Dabei entstanden grobe, gut ausgebildete
Filtrat und Säure gleichzeitig in eine konisch ausge- Calciumsulfat-Dihydrat-Kristalle. Das Dihydrat wurde
bildete Vorlage eindosiert werden. von der Phosphorsäure (d = 1,17 g/cm·) abfiltriert und
Aus der entstandenen Gips-Phosphorsäure-Maische 55 mit Wasser gewaschen. Das Dihydrat war farblos und
wird nach dem Absetzen des Gipses die überstehende enthielt noch 0,08 % F sowie weniger als 0,01 %
Phosphorsäure (d = 1,4 g/cm*) kontinuierlich in einer seltene Efuen und weniger als 0,1 % Strontium.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von reinem
ciumsülfat bei der Gewinnung von Phosphorsäure
dujrch Aufschluß von Rohphosphat mit überschüssigen Mengen an Phosphorsaure und anschließende Ausfällung von Calciumsulfat mittels
Schwefelsäure, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Maßnahmen:
a) Rohphosphataufschluß mit überschüssiger, 28 bis 45 Gewichtsprozent P,OS enthaltender
Phosphorsäure bei Temperaturen von 80 bis UO0C'
b) gemeinsame oder fraktionierte Fällung der Fluorid-, Radium-, gegebenenfalls auch Strontiumionen, und zwar?
Fällung der Fluoridionen mittels aktiver ™
Kieselsäure und in dem Reaktionsmedium
löslicher Natrium- oder Kaliumverbin
düngen
Fällung der Radiumionen durch Zusatz
von in dem Reaktionsmedium löslicher »5
Bariumverbindungen in Gegenwart von
Sulfationen,
Fällung der Strontiumionen durch Zusatz
von Sulfationen;
c) Fällung der Calciumionen mittels Schwefelsäure als Calciumsulfat-Dihydrat, Calciumsulfat-Halbhydrat oder Anhydrit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß bei Verwendung von Pebble-Florida-
Rohphosphat pro 100 g Rohphosphat 1,7 bis 2,5 g, vorzugsweise 2,0 bis 2,3 g aktive Kieselsäure und
2 bis 4 g, vorzugsweise etwa 3 g Na2O in Form von Natriumsulfat oder einer anderen Natriumverfcindung zugesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß bei Verwendung von Kola-Apatit
pro 100 g Rohphosphat 0,9 bis 2,0 g, vorzugsweise 1,5 g aktive Kieselsäure und 2 bis 4g, vorzugsweise
•twa 3 g NajO in Form von Natriumsulfat oder
tiner anderen Natriumverbindung zugesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß bei Verwendung von Marokko-Rohfhosphat pro 100 g Rohphosphat 0,9 bis 2,0 g,
vorzugsweise etwa 1,5 g aktive Kieselsäure und 2 bis 4 g, vorzugsweise etwa 3 g Na2O in Form
iron Natriumsulfat oder einer anderen Natriumverbindung zugesetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß die Radiumfällung in einem Reak-
«onsmedium vorgenommen wird, das 0,2 bis 3,0,
vorzugsweise 0*8 bis 2,0 Gewichtsprozent SOa,
bezogen auf eingesetzte Phosphorsäure, enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß bei Verwendung von Kola-Apatit
zurStrontiumflllungauf 100gRohphosphat 1 bis
3, vorzugsweise etwa 2 g Sulfationen eingesetzt werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausfällung der
Fluorid·, Radium· und ätrontiumionen gleich· zeitig 1 bis 20%, vorzugsweise 5 bis 12% des in
der Aufschlußmaische enthaltenen Calciumoxids
durch Zugabe von Borverbindungen ausgefällt
werden.
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