DE2217840C3 - Uhr und Verfahren zu ihrem Zusammenbau - Google Patents

Uhr und Verfahren zu ihrem Zusammenbau

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DE2217840C3
DE2217840C3 DE19722217840 DE2217840A DE2217840C3 DE 2217840 C3 DE2217840 C3 DE 2217840C3 DE 19722217840 DE19722217840 DE 19722217840 DE 2217840 A DE2217840 A DE 2217840A DE 2217840 C3 DE2217840 C3 DE 2217840C3
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glass
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DE19722217840
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Michel Biel Ratajski (Schweiz)
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Omega Louis Brandt and Frere SA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/084Complete encasings for wrist or pocket watches without means for hermetic sealing of winding stem or crown
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/04Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
    • G04B37/05Fixed mountings for pocket or wrist watches

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Description

Die Erfindung betrifft eine Uhr, deren Glas und Boden mit ein und demselben Teil des Gehäusekorpers zusammengefügt sind, indem das Glas und der Boden unter Zwischenlegung einer Dichtung jeweils zwischen den Glas- und Bodenkanten und der Kante des Gehäusekorpers eingepreßt ist, wobei die Dichtung einerseits die Abdichtung des Gehäuses gegen Feuchtigkeit und andererseits das Halten der zusammengefügten Teile in richtiger Lage gewährleistet, und ein Verfahren zu ihrem Zusammenbau.
Es sind Uhren bekannt, deren Gehäuse Stützabsätze und eingedrehte Paßnuten zur Aufnahme von im wesentlichen die Wasserdichtigkeit bewirkender elastischer Dichtungsringe aufweisen, die neben dieser Funktion auch das in das Gehäuse eingesetzte Glas sowie den eingesetzten Boden im Gehäusekörper in der richtigen Lage unverlierbar festhalten (CH-PS 487 449, FR-PS I 524 811). Bei diesen Ausführungsarten ist als Nachteil zu werten, daß einmal in fertigungstechnisch aufwendiger Weise der Gehäusekörper an seiner inneren Oberfläche mit Absätzen und Nuten zur Aufnahme der Dichtungen versehen werden muß und daß sich zum anderen die Teile des Gehäuses gegen die Absätze abstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem aus mehreren Teilen wasserdicht zusammengesetzten Gehäuse einer Uhr den Gehäusekörper so auszubilden, daß einerseits für das Zustandekommen der wasserdichten Verbindung der verschiedenen Teile zu einem Gehäusekörper keine genau ineinanderzusteckende und in der Herstellung aufwendige Paßteile, eingearbeitet in das Glas, den Boden und in den Gehäusekörper, verwendet werden und daß andererseits die Verbindung der einzelnen Teile selbst beim Zusammenbauen und Auseinanderbauen auf einfache Weise schnell und sicher Zustandekommen bzw. gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die innere Oberfläche des das Glas und den Boden aufnehmenden Gehäusekörpers durchgehend glatt ausgebildet ist und keinerlei Stützabsätze aufweist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Innenfläche des Gehäusekörpers je nachdem, ob die Uhr eine runde oder eine Formuhr ist, zylindrisch oder eben und weist weder Vorspriinge noch Vertiefungen auf.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Abdichtung der Uhr erzielt wird und daß
dariiberhinaus eine leichte Montage oder Demontage des Gehäuses erfolgen kann, wenn sämtliche sich im Innern des Gehäusekörpers befindlichen Teile durch das Gehäuse hindurchgeführt werden müssen.
Weite/e Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele und Varianten näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch eine Uhr nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 axiale Schnitte der Uhr, in Phasen ihres Zusammenbaus,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Uhr, in einer Phase ihres Auseinandernehmens, und
F i g. 5,6 und 7 Teilschnitte verschiedener Varianten.
Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Uhr ist rund. Sie enthält ein Uhrwerk I, das in einem Gehäuse untergebracht ist, das aus einem Gehäusekörper 2, einem Glas 3 und einem Boden 4 (F i g. 1) besteht. Im dargestellten Beispiel sind der Boden 4 ebenso wie das Glas 3 aus extrahartem, als »Saphir« im Handel befindlichem Mine.-alglas hergestellt.
Die Innenfläche 5 des Gehäusekorpers 2 ist zylindrisch, wobei das Glas 3 und der Boden 4 beide unter Zwischenlegung von Dichtungen 6 bzw. 7 in den Gehäusekörper 2 eingepreßt sind. Zwischen dem Glas 3 und dem Boden 4 ist ein Distanzstück 8 eingesetzt, das den diese beiden Teile voneinander trennenden Abstand bestimmt. Es sei bemerkt, daß dieses Distanzstück mit dem Glas und dem Boden nicht unmittelbar in Berührung steht. Ein einen Höhenring bildender Ring 9 ist zwischen dem Glas 3 und einem Innenrand 6a der Dichtung 6 eingelegt, die sich gegen die Schmalkante des Distanzstücks 8 abstützt, während ein Ring IO zwischen dem Boden 4 und einem Innenrand Ta der Dichtung 7 eingelegt ist, die sich gegen die andere Schmalkante des Distanzstücks 8 abstützt. Das Distanzstück bildet außerdem einen Gehäusepassungsrahmen, wobei das Uhrwerk 1 an einer Innenrippe 8a befestigt ist, die das Distanzstück 8 aufweist.
Es sei bemerkt, daß weder das Glas noch der Boden äußere Vorsprünge oder Absätze aufweisen, die in der Lage wären, sich in axialer Richtung an dem Gehäusekörper 2 abzustützen. Daraus ergibt sich, daß der Zu-
sammenbau der Uhr mit Hilfe von Lehren bildenden Aufsetzvorrichtungen erfolgen muß.
Dieser Zusammenbau erfolgt in folgender, in F i g. 2 und 3 veranschaulichter Weise:
Der Gehäusekörper 2 wird auf eine Aufsetzvorrichtung 11 gelegt, die einem in den G ihäusekörper (F i g. 2) eingreifenden Vorsprung 11a aufweist. Das mit der Dichtung 6 und dem Ring 9 versehene Glas 3 wird mit Hilfe einer Presse, deren Stempelhalter mit 12 bezeichnet ist, eingepreßt, bis der Rand Sa der Dichtung 6 to sich gegen einen ringförmigen Vorsprung 116 abstützt, den der TtA lla der Aufsetzvorrichtung 11 aufweist. Man kann auch den einen Höhenring bildenden Ring 9 und die Dichtung 6 in den Gehäusekörper 2 einlegen und dann das Glas 3 einpressen, bis es an dem Ring 9 anliegt.
Darauf wird das mit dem Uhrwerk 1 versehene Distanzstück 8 von unten her in den Gehäusekörper 2 eingeführt und die so entstandene Einheit auf eine Aufsetzvorrichtung 13 (F i g. 3) gelegt, deren Oberseite so ausgebildet ist, daß das Glas 3 und der Gehäusekörper 2 zugleich gegen sie anliegen. Darauf werden der Boden 4 mit der Dichtung 7 und der Ring 10 durch Einpressen mit Hilfe der Presse 12 in gleicher Weise in ihre richtige Lage gebracht wie vorher das Glas 3.
Das Auseinandernehmen oder Ausschalen erfolgt ebenfalls mit der Presse, indem sämtliche sich im Inneren des Gehäusekörpers befindenden Teile durch ihn hindurchgeführt werden, und zwar unter Benutzung einer eine Ausnehmung 15 aufweisenden Aufsetzvorrichtung 14 in der Weise, daß nur der Gehäusekörper 2 auf ihr ruht (F i g. 4). Ein erster Arbeitsgang der Presse 12 ermöglicht das Herausziehen des Bodens 4 mit seiner Dichtung 7 und seinem Ring 10, worauf das Uhrwerk 1 und das Distanzstück 8 frei aus dem Gehäusekörper herausgenommen werden, der dann wieder in wie de
gleicher Lage wie der in F i g. 4 dargestellten auf die Aufsetzvorrichtung 14 gelegt wird, um mit Hilfe der Presse 12 das Hindurchschieben des Glases 3, der Dichtung 6 und des Ringes 8 zu Ende zu führen, bis diese Teileinheit in die Ausnehmung 15 der Aufsetzvorrichtung gelangt, eine Lage, in welcher die Teile aus dem Gehäusekörper 2 herausgelöst sind
Die Erfindung ist nicht auf den Fall beschränkt, in welchem der Boden aus einem Glas besteht auch nicht auf den Fall, in welchem das Glas die im vorgehenden Beispiel beschriebene und dargesiellte Form hat
Die F i g. 5, 6 und 7 zeigen Schnitte durch mit 16, 17 und 18 bezeichnete Varianten von Böden, die unter Zwischenlegung einer Dichtung 20 in einem Gehäusekörper 19 eingefügt sind.
Bei der Variante nach F i g. 7 weist der Boden 18 eine Ringnut 21 auf, die es ermöglicht, ihn mit Hilfe eines Werkzeuges zu fassen zum öffnen des Gehäuses, das auf diese Weise erfolgen kann, ohne daß es, im Gegensatz zu dem, was vorstehend beschrieben ist, notwendig wäre, das Glas zu verschieben.
Die vorliegende Ausführung ist sowohl auf runde Uhrengehäuse, bei welchen die Innenfläche des Gehäusekörpers, die weder Vorsprünge noch Vertiefungen hat, zylindrisch ist, als auch auf Formuhren anwendbar, bei welchen die Innenfläche des Gehäusekörpers bei quadratischen oder rechteckigen Gehäusen aus vier ebenen Wänden gebildet ist, die ebenfalls weder Vorsprünge noch Vertiefungen haben.
Sie bietet den Vorteil, daß sie zur Herstellung des Gehäusekörpers die Verwendung eines beliebigen Werkstoffes, insbesondere von härten und schwierig zu bearbeitenden Werkstoffen wie Keramikwerkstoffen, Edelsteinen und Halbedelsteinen, Hartmetallen usw. ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Uhr, deren Glas und Boden mit ein und demselben Teil des Gehäusekörpers zusammengefügt sind, indem das Glas und der Boden unter ZwischenJegung einer Dichtung jeweils zwischen den Glas- und Bodenkanten und der Kante des Gehäusekörpers eingepreßt ist, wobei die Dichtung einerseits die Abdichtung des Gehäuses gegen Feuchtigkeit und andererseits das Halten der zusammengefügten Teile in richtiger Lage gewährleistet dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche des das Glas (3) und den Boden (4, Ib, 17, 18) aufnehmenden Gehäusekörpers (Z 19) durchgehend glatt ausgebildet ist und keinerlei Stützabsätze aufweist
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Gel/äusekcrpers je nachdem, ob die Uhr eine runde oder eine Formuhr ist. zylindrisch oder eben ist und weder Vorspriinge noch Vertieftingen aufweist.
3. Uhr nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Glas (3) und dem Boden (4) eingesetztes Distanzstück (8) den diese beiden Teile voneinander trennenden Abstand bestimmt.
4 Uhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Distanzstück (8) einen das Uhrwerk (1) haltenden Gehäusepassungsrahmen bildet.
5. Verfahren zum Zusammenbau und Auseinandernehmen der Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbauen zum Einpressen des Bodens (4, 16, 17, 18) und des Glases (3) die Einpreßtiefe dieser beiden Teile bestimmende Aufsetzvoriichtungen (11, 13, 14) in Form von Lehren verwendet werden, und dadurch, daß zum Auseinandernehmen sämtliche sich im Innern des Gehäusekorpers (2, 19) befindenden Teile durch ihn hindurchgeführt werden.
DE19722217840 1971-04-06 1972-04-06 Uhr und Verfahren zu ihrem Zusammenbau Expired DE2217840C3 (de)

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CH503771A CH554560A (de) 1971-04-06 1971-04-06
CH1345971A CH585425B5 (de) 1971-09-15 1971-09-15

Publications (3)

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DE2217840A1 DE2217840A1 (de) 1972-12-14
DE2217840B2 DE2217840B2 (de) 1975-01-16
DE2217840C3 true DE2217840C3 (de) 1975-08-21

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DE (1) DE2217840C3 (de)
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GB (1) GB1370528A (de)
IT (1) IT960875B (de)

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DE2217840B2 (de) 1975-01-16
IT960875B (it) 1973-11-30
GB1370528A (en) 1974-10-16
FR2132493B1 (de) 1976-06-11
DE2217840A1 (de) 1972-12-14

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