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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Regeln der Ausrichtung
eines Bodens, der auf das Mittelteil eines Uhrengehäuses geschraubt
wird, in Bezug auf eine vertikale Achse 12h-6h.
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Es
passiert häufig,
dass man beim Aufschrauben eines Uhrengehäusebodens auf das Mittelteil
der Uhr feststellt, dass, wenn der Boden vollständig festgeschraubt ist, die
Aufschriften oder die dekorativen Motive, die beispielsweise auf
der Seite des Bodens, die auf der Seite des Handgelenks des Trägers der
Uhr liegt, aufgeprägt
oder eingraviert sind, in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h der
Uhr nicht richtig ausgerichtet sind, was selbstverständlich den ästhetischen
Eindruck dieser Uhr beeinträchtigt.
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Dieser
Fehler im Aussehen kann zwar für preiswerte
Uhren toleriert werden, stellt aber für teurere Uhren einen sehr
störenden
Nachteil dar.
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Um
diesen Nachteil zu überwinden,
besteht die einzige heutzutage bekannte Lösung darin, einen Boden bei
der Herstellung mit einem bestimmten Uhrengehäuse zu versehen, sodass man
sicher ist, dass der Boden, wenn er einmal fest verschraubt ist, perfekt
mit der Achse 12h-6h der Uhr ausgerichtet ist. Diese Lösung ist
allerdings kaum zufrieden stellend, da Schwierigkeiten auftreten,
wenn der ursprüngliche Boden
der Uhr verloren geht oder beschädigt
ist, und es notwendig ist, ihn durch einen anderen Boden zu ersetzen,
von dem man nicht sicher ist, dass er sich immer noch korrekt mit
der vertikalen Achse 12h-6h ausrichtet, wenn er auf dem Mittelteil
verschraubt ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diesen und andere Nachteile
zu überwinden,
indem sie ein System vorschlägt,
welches es erlaubt, nach dem Aufschrauben des Bodens auf das Mittelteil
eines Uhrengehäuses
auf einfache und effiziente Weise die Ausrichtung dieses Bodens
in Bezug auf die 12h-6h Achse der Uhr so zu regeln, dass eine korrekte
Ausrichtung von Aufschriften und anderen dekorativen Motiven garantiert
werden kann, die auf die in Richtung des Handgelenks des Trägers der
Uhr gewandte Seite des Bodens der Uhr aufgebracht worden sind Zu
diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Befestigen eines Bodens auf einem Mittelteil eines Uhrengehäuses wie sie
durch den Anspruch 1 definiert ist.
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Das
Dokument
CH 333 257 offenbart
den Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Bodens eines Uhrengehäuses
zur Verfügung,
die es sowohl ermöglicht,
den Boden derart auf das Mittelteil der Uhr vollständig aufzuschrauben,
dass die Dichtigkeit der Uhr gewährleistet
ist und jedes Risiko den Boden zu verlieren so weit wie möglich vermieden
wird, als auch, obwohl der Boden in einem Stück verschraubt wird, den Boden
in Bezug auf das Mittelteil zu drehen, um eine eventuelle Fehlausrichtung
der Inschriften oder Motive, die auf die sichtbare Seite des Bodens
aufgebracht sind, in Bezug auf die 12h-6h Achse der Uhr auszugleichen.
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Die
Probleme des Standes der Technik sind somit gelöst. Insbesondere ist man nicht
mehr gezwungen, die Böden
und die Mittelteile paarweise mit einer grossen Genauigkeit herzustellen,
um zu gewährleisten,
dass bei der Montage, wenn ein Boden vollständig auf das dazugehörige Mittelteil
geschraubt ist, dieser Boden in Bezug auf die vertikale Achse der
Uhr korrekt ausgerichtet ist. Indem sie die Anforderungen an die
Genauigkeit verringert, mit der Böden und Mittelteile hergestellt
werden müssen,
ermöglicht
die vorliegende Erfindung es, die Herstellungskosten wesentlich
zu senken, und die Anzahl der Teile zu limitieren, die auf Grund
von Herstellungsfehlern verworfen werden müssen, was selbstverständlich einen
positiven Einfluss auf den Herstellungspreis der fertigen Uhr hat.
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Gemäss eines
anderen Merkmals der Erfindung umfasst das Zwischenteil ein elastisches
Blockierelement und ein konzentrisch im Inneren des elastischen
Blockierelementes angeordnetes Metallelement, wobei der Boden so
auf das Metallelement geschraubt ist, dass bei vollständig auf
das Metallelement geschraubtem Boden das Metallelement durch eine
Krafteinwirkung in Bezug auf das Mittelteil der Uhr gedreht werden
kann, wobei es auf dem elastischen Blockierelement gleitet, welches
festbleibt bis zu einem Anschlagpunkt, ab dem das Metallelement wieder
fest sitzt in Bezug auf das elastische Blockierelement, welches
seinerseits durch eine Krafteinwirkung gedreht werden kann, wobei
es auf dem Mittelteil der Uhr gleitet und von dem Metallelement
in der Drehbewegung mitgenommen wird, was es ermöglicht, die Ausrichtung des
Bodens in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h der Uhr einzustellen.
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Gemäss eines
anderen Merkmals der Erfindung ist das Drehmoment zum Regeln der
Ausrichtung des Bodens in Bezug auf die vertikale Achse kleiner
als das Drehmoment zum Blockieren des Bodens auf dem Zwischenelement, über welches
der Boden auf den Mittelteil befestigt ist.
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Man
ist auf diese Weise sicher, dass der Boden nicht losgeschraubt werden
kann, wenn er gedreht wird, um seine vertikale Ausrichtung zu justieren.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden genauer
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung
hervorgehen, wobei dieses Beispiel lediglich zur Veranschaulichung
dient und nicht einschränkend
zu verstehen ist. Es wird dabei auf die folgenden beiliegenden Figuren
Bezug genommen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung der Zwischenanordnung, über die
ein Boden auf das Mittelteil der Uhr montiert wird, wobei diese
Zwischenanordnung ein elastisches Blockierelement und ein zu dem
elastischen Blockierelement konzentrisches Metallelement umfasst,
auf welches der Boden geschraubt ist;
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2 ist
eine Schnittansicht auf der Höhe des
Dorns des Metallelementes einer Uhr, die eine Zwischenanordnung
zur Befestigung des Bodens gemäss
der Erfindung umfasst;
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3 ist
eine Ansicht in vergrössertem Massstab
des in 2 von einem Kreis umgebenen Bereiches;
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4 ist
ein Schnittansicht des elastischen Blockierelementes entlang der
Achse IV-IV der 1;
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5 ist
eine andere Schnittansicht des elastischen Blockierelementes entlang
der Achse V-V in 1;
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6 ist
eine Ansicht des Bodens der Uhr, der in einem Stück auf das Metallelement der
Zwischenanordnung geschraubt ist, in einer Ebene, wobei der Boden
in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h der Uhr nicht korrekt ausgerichtet
ist;
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7 ist
eine Ansicht, welche der der 6 entspricht,
in der man sieht, dass die von dem auf das Metallelement geschraubten
Boden gebildete Anordnung in Bezug auf das elastische Blockierelement
gedreht wird, bis sie in eine Position gelangt, in der ein Dorn
des Metallelementes gegen das elastische Blockierelement anschlägt, und
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8 ist
eine Ansicht, welche der der 6 entspricht,
auf der man sieht, dass der verschraubte Boden und die Zwischenanordnung, über die
der Boden an dem Mittelteil befestigt ist, in Bezug auf das Mittelteil
gedreht werden, bis sie in eine Position gelangen, in der das auf
der sichtbaren Seite des Bodens angebrachte Motiv in Bezug auf die
vertikale Achse korrekt ausgerichtet ist.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der allgemeinen erfinderischen
Idee, welche darin besteht, einen Boden nicht mehr direkt auf das
Mittelteil eines Uhrengehäuses
zu schrauben, sondern auf eine Zwischenanordnung, die unter Ausübung einer
Kraft derart in den unteren Bereich des Mittelteils der Uhr eingesetzt
ist, dass der in einem Block auf die Zwischenanordnung geschraubte
Boden unverlierbar bleibt, und dabei gleichzeitig in Bezug auf das
Mittelteil der Uhr gedreht werden kann, um seine Ausrichtung in Bezug
auf die vertikale Achse 12h-6h der Uhr zu regeln.
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Dank
dieser Merkmale stellt die vorliegende Erfindung eine Uhr bereit,
deren Mittelteil und deren Boden nicht mit einer grossen Genauigkeit
hergestellt werden müssen,
was es ermöglicht,
die Herstellungskosten zu senken.
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Die
erfindungsgemässe
Zwischenanordnung, welche dazu bestimmt ist, einen Boden auf den Mittelteil
der Uhr zu befestigen, ist in 1 perspektivisch
und in zerlegtem Zustand dargestellt. In ihrer Gesamtheit mit der
allgemeinen Bezugsziffer 1 bezeichnet, umfasst diese Zwischenanordnung
ein Metallelement 2, welches allgemein ringförmig ist
und konzentrisch im Inneren eines elastischen Blockierelementes 4 angeordnet
ist, welches ebenfalls im Wesentlichen ringförmig ausgelegt ist.
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Ein
kreisförmiger
Boden 6 wird mit einem Gewindeabschnitt 8, mit
dem ein konzentrisch von der inneren Seite des Bodens 6 vorstehender
Kranz 10 versehen ist, auf das Metallelement 2 geschraubt, welches
zu diesem Zweck auf seinem Innenumfang einen komplementären Gewindeabschnitt 12 aufweist.
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Wie
man sowohl in 1 als auch in den 2 und 3 erkennt,
besitzt das Metallelement 2 auf seinem Aussenumfang eine
ringförmige
Schulter 14, auf deren oberer Oberfläche 16 sich ein Kragen 18 abstützt, der
sich entlang des Innenumfangs des elastischen Elementes 4 erstreckt.
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Das
Metallelement 2 umfasst ebenfalls einen Dorn 20,
der, wie später
genauer beschrieben werden wird, um einen Winkel α (7)
drehbar ist entlang eines kreisbogenförmigen Randes 22,
der von einer Einfassung 23 begrenzt ist, der in dem Innenumfang
des elastischen Blockierelementes 4 ausgebildet ist. Das
elastische Blockierelement 4 umfasst auch einen auf seinem
Aussenumfang ausgebildeten zweiten kreisbogenförmigen Rand 24, der
von einer Einfassung 25 begrenzt ist. Dieser Rand 24 bildet ebenfalls
in dem Bereich, in dem der innere Rand 22 nicht existiert,
einen Kreisbogen, der im Wesentlichen komplementär ist zu dem, der von dem inneren Rand 22 gebildet
wird. Anders ausgedrückt
hat der Winkel β (8),
der den von dem zweiten Rand 24 gebildeten Kreisbogen begrenzt,
einen solchen Wert, dass sich bei Addition zu dem Winkel α eine Summe von
360° ergibt.
In dem in den Figuren dargestellten Beispiel besitzt der Winkel α vorzugsweise
einen Wert von 270°,
was drei Vierteln des Umfangs eines Kreises entspricht, und der
Winkel β hat
also einen Wert von 90°,
was dem letzten Viertel des Kreises entspricht. Es ist allerdings
selbstverständlich,
dass die Winkel α und β beliebige
Werte annehmen können,
solange ihre Summe gleich 360° bleibt.
Diese Bedingung für
den Wert der Summe der Winkel α und β ergibt sich
aus der Tatsache, dass Fälle
auftreten können,
in denen der Boden 6 um eine komplette Umdrehung gedreht
werden muss, sofern dieser in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h
der Uhr völlig falsch
ausgerichtet ist.
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Die
Uhr, beispielsweise eine Armbanduhr, die mit der erfindungsgemässen Zwischenanordnung 1 versehen
ist, über
welche der Boden an dem Mittelteil des Uhrengehäuses befestigt wird, ist in
den 2 und 3 teilweise dargestellt. Diese
insgesamt mit der allgemeinen Bezugsziffer 26 bezeichnete
Uhr umfasst insbesondere ein Mittelteil 28, auf dem ein
Glasring 30 sitzt, der auf das Mittelteil 28 geschraubt
werden kann, und dazu dient, ein Glas 32 zu halten. Die
von dem Glasring 30 und dem Glas 32 gebildete
Anordnung wird durch eine dazwischen gelegte Dichtung 34 abgedichtet.
Das Mittelteil 28 besitzt auch eine Bohrung 36,
um eine Welle 38 durch zulassen, auf der eine Krone 40 befestigt
ist. Bei den in den 2 und 3 dargestellten
Beispiel handelt es sich um eine Armbanduhr 26 mit analoger Zeitanzeige,
die zu diesem Zweck einen Satz Stunden- und Minutenzeiger 42 umfasst
(nur ein Zeiger ist in der Figur dargestellt), die sich über einem
Zifferblatt 44 bewegen. Es ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung genauso für eine Uhr mit digitaler Zeitanzeige
verwendet werden kann, die beispielsweise eine Flüssigkristallzelle
umfasst.
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Wie
aus dem bisher Gesagten klar geworden ist, kann die vorliegende
Erfindung für
beliebige Uhren angewendet werden, die einen kreisförmigen Boden
besitzen, und benötigt
zu Ihrer Umsetzung nur geringfügige Änderungen,
die sich im Wesentlichen auf die Form beziehen, die dem Mittelteil 28 auf
der Höhe
seines unteren Bereiches gegeben werden muss, wo gemäss der Erfindung
die Verbindung mit der Zwischenanordnung 1 zur Befestigung
des Bodens 6 hergestellt wird.
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Das
elastische Blockierelement 4 bildet in seiner Mitte eine
ringförmige
Vertiefung, in die das Metallelement 2 eingesetzt werden
kann. Man muss anschliessend diese Anordnung 1 in der Uhr 26 montieren.
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Zu
diesem Zweck wird die von dem Metallelement 2 und dem elastischen
Blockierelement 4 gebildete Zwischenanordnung 1 unter
Aufwendung einer Kraft von dem unteren Teil der Uhr 26 aus
eingesetzt. Um diese Einsetzbewegung zu erleichtern, besitzt das
elastische Element 4 auf der gesamten Länge seines auf der Aussenseite
der Uhr 26 liegenden oberen Grats 46 eine schräge Ebene 48,
die auf einer entsprechenden schrägen Ebene 50 gleitet,
die in dem unteren Teil des Mittelteils 28 ausgebildet
ist.
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Das
Metallelement 2 und das elastische Element 4 sind
so ausgebildet, dass das Metallelement 2 das elastische
Element 4 radial gegen das Mittelteil 28 drückt, wenn
sie unter Aufwendung einer Kraft in das Mittelteil 28 eingesetzt
werden, was dazu führt, dass
das elastische Element 4 komprimiert wird. Das elastische
Element 4 umfasst insbesondere einen Sockel 51,
der sich entlang dessen gesamten unteren Teils erstreckt, und der
als Reaktion auf die Kompressionskraft das Metallelement 2 fest
gegen den Boden 6 drücken
wird und dadurch einen guten Halt der konstruktiven Anordnung gewährleistet.
Eine Kompressionsrate des Sockels 51 in einer Grössenordnung
von 20% ist bevorzugt. Eine solche Rate ruft eine Erhöhung der
Reibungskräfte
zwischen dem Metallelement 2 und dem elastischen Element 4 einerseits
und zwischen letzterem und dem Mittelteil 28 andererseits
hervor und legt damit die Momente fest, die für Regelung der Ausrichtung
des Bodens 6 in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h der
Uhr 26 auftreten, wie dies nun in Zusammenhang mit den 6 bis 8 beschrieben
werden wird.
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Für seinen
axialen Halt umfasst das elastische Element 4 auf seinem
ganzen äusseren
Umfang einen Vorsprung 52, der in eine gegenüber liegende,
in dem Mittelteil 28 ausgebildete Nut 54 eindringt.
Die Nut 54 besitzt einen nach innen vorstehenden Bereich 56,
der über
dem elastischen Element 4 und dem Metallelement 2 liegt
und diesen als Anschlagfläche
dient.
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Wenn
die Zwischenanordnung 1 gemäss der Erfindung in das Mittelteil 28 der
Uhr 26 eingesetzt ist, kann der Boden 6 auf das
Metallelement 2 geschraubt werden. Zu diesem Zweck umfasst
der Boden 6 auf seiner in Richtung des Handgelenks des Trägers der
Uhr 26 liegenden äusseren
Oberfläche 58 Aussparungen 60,
die zum Einführen
von Stiften eines Anziehschlüssels
(nicht dargestellt) dienen, der es erlaubt, den Boden 6 vollständig in
dem Metallelement 2 zu verschrauben.
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Man
bemerkt, dass der Boden 6 unter dem Mittelteil 28 der
Uhr 26 so vorsteht, dass er das Metallelement 2 und
das elastische Element 4 vor den Blicken eines Betrachters
versteckt. Der Vorsprung 62 des Bodens 6 dient
gleichzeitig als Anschlagfläche
gegen das Metallelement 2 am Ende der Verschraubung des
Bodens 6.
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In 6 sieht
man, dass ein Motiv 66 (im vorliegenden Fall handelt es
sich um den griechischen Grossbuchstaben Omega), welches auf der für den Betrachter
sichtbaren Seite 58 des Bodens 6 mittels einer
beliebigen geeigneten Technik wie einer Prägung oder einer Gravur aufgebracht
ist, in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h der Uhr 26 völlig falsch
ausgerichtet ist. Das Problem besteht also darin, das Motiv 66 so
auszurichten, dass es korrekt ausgerichtet ist und das Aussehen
der Uhr 26 dadurch verbessert wird.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es, das genannte Problem zu lösen. Zunächst ist
der Boden 6 mit Hilfe des Anziehschlüssels vollständig in
dem Metallelement 2 verschraubt worden. Man kann in der Tat
den Boden 6 verschrauben, bis ein starkes Blockiermoment
auftritt, da der Dorn 20 der Metallelementes 2 gegen die
innere Einfassung 23 des elastischen Elementes 4 anschlägt, welches
seinerseits mit der äusseren
Einfassung 25 gegen einen Stift 67 anschlägt, der
in den Mittelteil 28 der Uhr 26 kraftschlüssig eingesetzt
ist (vergleiche 6).
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Der
Boden 6 wird verschraubt, indem man ihn in Richtung des
Uhrzeigersinnes dreht. Da das Motiv 66 in Bezug auf die
Achse 12h-6h falsch ausgerichtet ist, wird man nun immer noch mit
Hilfe des Anziehschlüssels
die von dem Boden und dem Metallelement 2, auf dem der
Boden verschraubt ist, gebildete Anordnung entgegen des Uhrzeigersinns
in Richtung des Pfeils A drehen (7). Der
Boden 6 und das Metallelement 2, die in Bezug
auf einander unbeweglich sind, drehen sich in Bezug auf das elastische
Blockierelement 4.
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Selbstverständlich muss
das Drehmoment, welches nötig
ist, um die Anordnung Boden 6/Metallelement 2 zu
drehen, kleiner sein als das Blockiermoment des Boden 6 auf
dem Metallelement 2, da sich der Boden 6 sonst
losschrauben könnte.
Das Drehmoment zum Regeln der Ausrichtung des Bodens ins Bezug auf
die vertikale Achse 12h-6h der Uhr 26 ist im wesentlichen
von Reibungskräften
bestimmt, die zwischen dem Metallelement 2 und dem elastischen Element 4 auf
Höhe des
Sockels 51 vom letzteren auftreten. Wie oben bereits erwähnt, ist
eine Kompressionsrate des Sockels 51 in einer Grössenordnung
von 20% bevorzugt, da man festgestellt hat, dass eine solche Rate
durch die Reibungskräfte,
die sie zwischen dem Metallelement 2 und dem elastischen
Element 4 induziert, ein Drehmoment zur Regelung der Ausrichtung
des Bodens bewirkt, welches ausreichend hoch ist, damit der Boden 6 sich
nicht auf unterwünschte
Weise verschieben kann, und gleichzeitig ausreichend niedrig ist,
damit der Boden 6 sich nicht losschraubt, während er
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
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Man
sieht in 7, dass die Anordnung Boden 6/Metallelement 2 um
einen Winkel α in
Bezug auf das festbleibende elastische Blockierelement 4 gedreht
worden ist, der im Wesentlichen gleich 270° ist. Während dieser Bewegung ist der
auf dem äusseren
Umfang des Metallelementes 2 vorstehende Dorn 20 entlang
der oberen Oberfläche
des inneren Randes 22 des elastischen Elementes 4 geglitten. Die
Endposition der von dem Boden 6 und dem Metallelement 2 gebildeten
Anordnung ist durch den Punkt bestimmt, an dem der Dorn 20 gegen
eine vertikale Fläche 68 der
inneren Einfassung 23 anschlägt, die den inneren Rand 22 des
elastischen Elementes 4 begrenzt (7).
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Selbstverständlich wird
man aufhören
den Boden zu drehen, wenn das Motiv 66 sich während der
Bewegung in eine Position bewegt, in der es mit der vertikalen Achse
12h-6h der Uhr 26 ausgerichtet ist.
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In
dem in der Zeichnung dargestellten Fall stellt man fest, dass der
Boden 6 immer noch nicht korrekt ausgerichtet ist, wenn
er gegen das elastische Blockierelement 4 anschlägt. Man
muss also den Boden 6 mit Hilfe des gleichen Anziehschlüssels, der
während
des vorgehenden Schrittes verwendet worden ist, noch weiter drehen.
Während
dieser neuen Drehbewegung bleibt das elastische Blockierelement
nicht unbeweglich. In der Tat wird es von dem Dorn 20 des
Metallelementes 4, der an die vertikale Fläche 68 des
elastischen Elementes 4 anschlägt in eine Drehbewegung mitgenommen.
Selbstverständlich
muss das Drehmoment, dass man ausüben muss, um die Anordnung
Boden 6/Metallelement 2/elastisches Blockierelement 4 in
Richtung des Pfeils B (8) gegen den Uhrzeigersinn zu
bewegen, kleiner sein als das Blockiermoment des Bodens 6 auf
dem Metallelement 2, um nicht zu riskieren, den Boden 6 unfreiwillig
loszuschrauben. Dieses neue Drehmoment zum Regeln der Ausrichtung
des Bodens 6 in Bezug auf die vertikale Achse 12h-6h der Uhr 26 wird
im Wesentlichen von den Reibungskräften bestimmt, die zwischen
dem elastischen Blockierelement 4 und dem Mittelteil 28 der
Uhr 26 auf Höhe
des Sockels 51 auftreten.
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Wie
man in 8 feststellt, ist das auf der sichtbaren Seite
des Bodens 6 angebrachten Motiv 66 schliesslich
mit der vertikalen Achse 12h-6h der Uhr 26 korrekt ausgerichtet.
Um dieses Ergebnis zu erreichen, hat man die Anordnung Boden 6/Metallelement 2/elastisches
Element 4 um einen Bruchteil des Winkels β drehen müssen.
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Nun
stellt sich die Frage, wie man den Boden 6 losschrauben
kann, wenn dies notwendig ist. Zu diesem Zweck dreht man den Boden 6 und
die erfindungsgemässe
Zwischenanordnung 1, über
die der Boden 6 auf dem Mittelteil 28 der Uhrengehäuses 26 befestigt
ist, weiter, bis das elastische Element 4 über eine
vertikale Fläche 70 seiner
Einfassung 25, die seinen äusseren Rand 22 begrenzt,
gegen den Stift 67 anschlägt, der in den Mittelteil 28 der
Uhr 26 eingesetzt ist. Das elastische Element 4 ist
auf diese Weise unbeweglich gehalten, genau so wie das Metallelement 2,
welches seinerseits über
seinen Dorn 20 gegen die vertikale Oberfläche 68 der
inneren Einfassung 23 des elastischen Elementes 4 anschlägt. Die
zwei Elemente, welche die Zwischenanordnung 1 bilden und
nun in Bezug auf das Mittelteil absolut unbeweglich gehalten sind,
setzten dem Blockiermoment des Bodens 6 auf dem Metallelement 2 eine ausreichende
Gegenkraft entgegen, was es erlaubt, den Boden 6 loszuschrauben,
indem man ihn entgegen des Uhrzeigersinnes dreht. Man vermeidet
auf diese Weise die Wirkung einer Endlosschraube.
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Man
bemerkt, dass ein torusförmiger
Dichtungsring 74 auf klassische Weise in eine an der Basis
des Mittelteils 28 ausgebildete ringförmige Nut 76 eingesetzt
ist, um die Dichtigkeit zwischen den Boden 6 und dem Mittelteil 28 zu
gewährleisten.
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Das
Metallelement 2 kann aus Kupfer ausgebildet sein. Das elastische
Blockierelement 4 wiederum kann aus einem natürlichen
oder synthetischen Elastomer ausgebildet sein, oder aus einem thermoplastischen
Material, bei dem die nach Kompression verbleibende Verformung gut
an die Bedürfnisse
der vorliegenden Erfindung angepasst ist.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist, und das verschiedene Änderungen
und einfache Varianten in Erwägung
gezogen werden könne,
ohne dass man den Rahmen der Erfindung verlässt.
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Insbesondere
können
das elastische Blockierelement 4 und das Metallelement 2 zu
einem Zeitpunkt auf der Seite des Glases in die Uhr 26 eingesetzt
werden, der vor der Herstellung der Uhr 26 liegt, wenn
weder das Uhrwerk, noch die Zeiger, noch das Glas montiert worden
sind.