DE221571C - - Google Patents

Info

Publication number
DE221571C
DE221571C DENDAT221571D DE221571DA DE221571C DE 221571 C DE221571 C DE 221571C DE NDAT221571 D DENDAT221571 D DE NDAT221571D DE 221571D A DE221571D A DE 221571DA DE 221571 C DE221571 C DE 221571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
shaft
channel
longitudinal channels
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221571D
Other languages
English (en)
Publication of DE221571C publication Critical patent/DE221571C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221571 -KLASSE 29«. GRUPPE
in BELFAST, Irl.
Hechelmaschine für Flachs- und andere Bastfasern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1908 ab.
20. März 1883 ,. _. . .
-^r- ; — die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Hechelmaschinen, bei welchen Kluppen den Flachs aufnehmen und halten und ihn von einem Querkanal in den Hauptkanal der Hechelmaschine 5 oder umgekehrt vermittels eines Drehtisches übertragen. Wesentlich ist an dem Erfindungsgegenstand ein in besonderer Weise gelagerter Drehtisch, durch welchen die Übertragung der Kluppen aus dem Querkanal in den Hauptkanal, oder aus dem Hauptkanal in den Querkanal bewirkt wird. Der Drehtisch ist nach vorliegender Erfindung an einem Teile des stabilen Rahmens um einen Zapfen drehbar angeordnet, z. B. an dem den Querkanal tragenden Ständer, anstatt wie bisher am Ende des steigenden und sinkenden Hauptkanals. Die dadurch erreichten Vorteile sind folgende:
1. Der steigende und sinkende Kanal hat die Last des Drehtisches nicht zu tragen, so daß die Maschine leichter arbeitet und keinen Schwankungen ausgesetzt ist.
2. Zur Bewegung des Drehtisches ist mehr Zeit vorhanden, so daß eine unrichtige Einstellung der Kluppen zufolge ihrer raschen Bewegung vermieden wird.
3. Es kann ein größerer Hubunterschied der Kanäle erzielt werden, ohne daß bauliche Änderungen an der Hechelmaschine vorgenommen werden müßten.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 den Grundriß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten derselben.
Das Gestell A der Maschine weist die übliche Bauart auf, desgleichen der steigende und sinkende Hauptkanal a; B ist der den Querkanal b tragende Ständer und C der Drehtisch, welcher sich nach der Zeichnung in solcher Lage mit Bezug auf den Hauptkanal befindet, daß er eine Kluppe a1 vom Hauptkanal aufnehmen kann.
Bei der dargestellten Anordnung kann der Drehtisch eine doppelte Drehbewegung ausführen, und zwar die eine mit der sich in Lagern c1 drehenden Welle c und die andere mit dem um Zapfen c3 drehbaren Träger c2, dessen Enden die Lager c1 bilden.
Wenn der Träger c2 eine Vierteldrehung um den Zapfen c3 vollführt, wird der Drehtisch mitbewegt und gelangt aus seiner Stellung am Ende des Hauptkanals α in die gleiche Stellung am Ende des Querkanals b. Wenn die Welle c in den Lagern c1 eine Vierteldrehung macht, wird die Kluppe a1 aus der senkrechten Lage im Hauptkanal in wagerechte Lage auf den Querkanal'gelegt (a2, Fig. 1). Der lotrechte Zapfen c3 (Fig. 4), auf welchem der Träger c2 lagert, ist in einen Ansatz b1
eines Trägers δ4 eingeschraubt. Letzterer ist an einem Vorsprung des Querkanalständers B verstellbar angeordnet (Fig. i).
Die Drehbewegung des Trägers c2 am Zapfen c3 ist durch ein Gelenk D vom steigenden und sinkenden Hauptkanal α abgeleitet, und zwar unter Vermittlung des Hebels d des im Ansatz b2 des Trägers δ4 gelagerten Bolzens d\ des konischen Rades d2 und des an dem Ansatz des Trägers c2 aufgekeilten konischen Rades c4. Wenn der Kanal α steigt, wird der Drehtisch gegen das Ende des Querkanals gedreht, und wenn der Kanal in seine tiefste Lage sinkt, wie in der Zeichnung dargestellt ist, wird der Drehtisch in seine Lage gegen das Ende des Hauptkanals gebracht. Der Hebel d ist mit dem Bolzen d1 nicht direkt verbunden, sondern steht mit diesem durch eine Federkupplung in Verbindung. Zu dieser Federkupplung gehört eine Scheibe E, welche mit dem Bolzen d1 eine Keil- und Nutverbindung aufweist und dadurch mit diesem auf Drehung gekuppelt ist, während sie sich unter Überwindung einer Feder e1 in Längsrichtung des Bolzens verschieben kann. Das eine Ende des Hebels d sitzt lose auf dem Bolzen d1 und greift mit einer V-förmigen Nase e in entsprechend V-förmige Nuten der Scheibe E. Die Spannung der Feder e1 ist durch Muttern einstellbar. Zwischen dem Hebel d und dem Bolzen d1 ist auf diese Weise eine nachgiebige Verbindung geschaffen, welche eine freie Ausschwingung des Hebelsd ermöglicht, falls der Träger e2 an seiner Drehung um den Bolzen c3 aus irgendeinem Grunde, beispielsweise durch Festklemmung einer Kluppe, gehindert ist. In diesem Falle drückt die Nase e des Hebels d die Scheibe E unter Überwindung der Feder e1 zurück, so daß. die Scheibe E und der Bolzen d1 an der Drehung des Hebels d nicht teilnimmt. Durch die Federkupplung ist es auch möglich, dafür zu sorgen, daß der Drehtisch in die erforderliche Lage mit Bezug auf den Hauptkanal α oder den Querkanal b gebracht wird, bevor der Längskanal seinen Auf- oder Abwärtshub beendigt hat. Zu diesem Zweck sind Anschläge F vorgesehen, welche die beiden Endstellungen des Drehtisches begrenzen und eine Weiterdrehung der Scheibe Z? und des Bolzens d1 verhindern, bevor noch der Längskanal α seinen Auf- oder Abwärtshub beendet hat.
Die sekundäre Drehbewegung der Welle c in den Lagern c1 wird durch das auf der Welle c aufgekeilte konische Zahnrad c5 vollführt, das mit dem am oberen Ende des Zapfens c3 aufgekeilten konischen Zahnrade c6 in Eingriff steht. Da diese Räder gleichen Durchmesser haben, bewirkt eine Vierteldrehung des Trägers c2 um den Zapfen c3 eine Vierteldrehung der Welle c in den Lagern c1 und dreht so die Kluppe aus der senkrechten Lage in die wagerechte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hechelmaschine für Flachs- und andere Bastfasern, bei welcher die Bastfasern mit Hilfe von Kluppen (a1, a2) in senkrecht auf- und niedersteigenden Längskanälen der Bearbeitung der Hechelwerke ausgesetzt werden, während sie durch feststehende Querkanäle hindurch den Längskanälen (a) unter Zuhilfenahme von Drehtischen übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtische nicht an den Längskanälen, sondern an dem Maschinengestell gelagert sind und die Auf- und Abbewegung der Längskanäle (a) nicht mitmachen.
2. Hechelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gestell des feststehenden Querkanals (b) drehbar gelagerte Welle (d1), welche von dem auf und ab beweglichen Hauptkanal (a) unter Zwischenschaltung einer Federkupplung in Hin- und Herbewegung gesetzt wird, unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes (d2, C4J eine senkrechte Welle (c3) um ihre Achse dreht und dadurch mit Hilfe von Kegelrädern (c6, cB) die den Drehtisch tragende wagerecht gelagerte Welle (c) derart zum Ausschwingen bringt, daß der Drehtisch (C) zwischen dem Haupt- und Querkanal hin und her geführt wird und dabei eine Drehung um die Achse der Welle (c) ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221571D Active DE221571C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221571C true DE221571C (de)

Family

ID=482535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221571D Active DE221571C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE221571C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7000873B2 (en) 2000-11-12 2006-02-21 Leica Microsystems (Schweiz) Ag Microscope stand having balancing device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7000873B2 (en) 2000-11-12 2006-02-21 Leica Microsystems (Schweiz) Ag Microscope stand having balancing device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1596582A1 (de) Formhalteeinrichtung fuer eine Glasformmaschine
DE221571C (de)
DE704055C (de) reckwerken
DE2852071C2 (de) Schlittenziehmaschine
DE338272C (de) Schaftmaschine fuer Webstuehle mit gezahnten Kurbelraedern
DE1913441C3 (de) Mitnehmerfutter mit mehreren schwenkbar gelagerten Spannbacken
DE702122C (de) Greiferanordnung am Druckzylinder von Druckmaschinen
DE509238C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken der Spindel- bzw. Ringbank von Vorspinn-, Spinn- undZwirnmaschinen
DE559711C (de) Vorrichtung zum Kaltbiegen von Betoneisen
DE857145C (de) Reibradwechselgetriebe
DE715315C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken der Wipptische von Walzwerken
DE190041C (de)
DE3510938A1 (de) Vorrichtung zum montieren von rollenlagern
DE659510C (de) Abzugsvorrichtung fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen
DE292100C (de)
DE97155C (de)
DE534140C (de) Antrieb fuer die auf der Deckmaschine angeordneten und von einer Mustervorrichtung gesteuerten Einstellvorrichtungen fuer Zwickelpetinet u. dgl. an flachen Kulierwirkmaschinen
DE664839C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausschwenken einer Stichlochstopfmaschine
DE811305C (de) Kindernaehmaschine
DE210129C (de)
DE621305C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit unabhaengig voneinander gesteuerter Minderdeck- und Musterdeckvorrichtung
AT101960B (de) Ausweichbare Nockensteuerung für die beweglichen Streckwalzen und Quetschwalzen von Strähngarnmerzerisiermaschinen.
DE371080C (de) Laufgewichtswaage mit selbsttaetig verschiebbarem Laufgewicht
DE384455C (de) Knopflochnaehmaschine
DE206697C (de)