DE97155C - - Google Patents

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DE97155C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Achsenregler, welcher verstellbar angeordnet ist in der Absicht, die Umlaufszahl zu verändern. Dabei wird eine Veränderung des Ungleichförmigkeitsgrades vermieden. Im wesentlichen wird dieser Zweck dadurch erreicht, dafs der Stützpunkt der Pendel in hauptsächlich radialer Richtung verlegt wird. Sofern die Federn diese Pendel direct beeinflussen, wird gleichzeitig mit den Pendelstützpunkten das Widerlager für die diese Pendel einwärts drängenden Federn in radialer Richtung verlegt. Dabei kann diese Verlegung nach Erfordernifs während des Ganges der Maschine vorgenommen werden. Es läfst sich auch die Einrichtung derart treffen, dafs in den beiden Endlagen der den Pendelstützzapfen tragenden Gleitstücke dieselben eine Einwirkung auf den Stellhebel nicht auszuüben. vermögen.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines solchen Achsenreglers zur Anschauung gebracht. Dabei sind die Fig. 2 und 3 Schnitte nach der Linie x-x (Fig. 1), die Fig. ι selbst ist ein Aufrifs.
Die Stützzapfen α der Pendel b sind an je eins der Gleitstücke c angeschlossen (Fig. 1), welche auf den Speichen dl des Schwungrades d sich führen. Die zum Einwärtsdrehen der Pendel b bestimmten Federn e finden ein Widerlager in dem Zapfen al des zugehörigen Gleitstückes c. Aufserdem ist an jedes der Pendel b eine Lenkstange^" angeschlossen, welche aufserdem an die das Excenter g tragende, um einen feststehenden Zapfen h drehbare Schwinge i angreift. Mit Rücksicht auf das Vorhandensein von beispielsweise zwei Pendeln b ist die Schwinge i zweiarmig gestaltet. Das Excenter g ist in der üblichen Weise mit einer Durchbrechung g1 zwecks Hindurchtretenlassens der Welle k ausgerüstet. Während nun die Ausführungsform Fig. 2 ein Verstellen der Gleitstücke c mittelst Gewindespindeln voraussetzt, erreicht die Ausführungsform Fig. 3 diesen Zweck durch ein Hebelwerk.
Der Fig. 2 gemäfs stehen die radial und unverschiebbar in je einen Kloben 1 des Schwungrades d gelagerten Gewindespindeln m im Eingriff mit dem Kloben η je eines Gleitstückes c. Auf jede Gewindespindel m ist ein Kegelzahnrad 0 gekeilt, welches mit dem Kegelzahnkranz ρ der auf der Welle k drehbaren Hülse q dauernd im Eingriff steht. Verdrehbar auf dieser Hülse q ist eine zweite Hülse r mit Kegelzahnkranz s und den ringförmigen Reibflächen t und u. Auf die Hülse q ist ferner ein Ring ν gekeilt. Sobald nun von den mit ihrer Achse zur Welle k parallel laufenden Rollen»'»'1 eines Hebels W diejenige w an die Welle k herangeprefst wird, kommt die Cylinderfläche 1 der Rolle w in Berührung mit der Mantelfläche des Ringes v, ihre Cylinderfiäche 2 mit der Reibfläche t der Hülse r. Da der Durchmesser der Cylinderfläche 1 gröfser ist als derjenige der Cylinderfläche 2, findet ein Differentialantrieb statt, die" Hülsen q r werden gegen einander verdreht, ebenso auch die Zahnkränze ρ s, und die Kegelräder 0 erfahren eine Verdrehung um ihre Achse, eine Radialverstel-
lung findet statt. Da der Radius der mit der Mantelfläche des Ringes ν in Berührung kommenden Cylinderfläche 3 der Rolle n>1 kleiner ist als derjenige der Cylinderfläche 4 dieser Rolle, eben der Cylinderfläche, welche mit der Reibfläche u der Hülse r zusammen arbeitet, so wird die Rolle n>1 eine Verdrehung der Hülsen gegen einander herbeiführen. Diese Verdrehung ist entgegengesetzt zu derjenigen, welche die Rolle w hervorruft. In Uebereinstimmung hiermit wird auch die von der Rolle wl ausgehende Umstellung der Gewindespindel m eine andere sein, als die von der Rolle iv ausgehende. Der Hebel W wird in der bekannten Weise durch zwei Federn selbstthätig in der Lage erhalten, bei welcher weder die Rolle w noch diejenige n>1 zur Wirkung kommt.
Um die Ausführungsform Fig. 2 der Umstellvorrichtung in eine solche umzuwandeln, welche nur während des Stillstandes bezw. langsamen Ganges der Maschine benutzt werden kann, hat man nur die Rolle w n>1 und die Hülse r sammt ihrem Zahnkranze s fortzulassen, dagegen auf eine der Spindeln m ein Handrad zu setzen, wie nicht besonders dargestellt. Bei diesen beiden Ausführungsformen wird infolge der Verwendung von Gewindespindeln ein Festhalten der Gleitstücke in jeder Zwischenlage sowohl als auch den Endstellungen bewirkt.
Bei der Ausführungsform Fig. 3 sind die Gleitstücke c durch Lenkstangen 5 mit je einer Schwinge 6 gekuppelt, deren Stützpunkte von Augen 7 der Speichen d1 gehaltene Zapfen 8 bilden. Die Schwingen 6 sind durch Lenkstangen 9 mit dem auf der Welle k axial verschiebbaren Gleitstück 10 gekuppelt. Das letztere wird von einem Stellhebel 11 beeinflufst. Bei der gezeichneten Stellung nehmen die Gleitstücke c ihre Endlage nach aufsen zu ein. Als Hubbegrenzung dient dabei das Gleitstück 11, indem dasselbe sich unter dem Einflüsse der auf die Gleitstücke c und· Pendel b wirkenden Centrifugalkraft gegen die Nabe des Schwungrades d legt. Bei der zweiten Endlage des Gleitstückes 10, d. h. beim Anliegen desselben am Bunde der Welle k fällt die Mittellinie der Lenkstange mit der zugehörigen Kurbelrichtung zusammen.
Dafs bei Verschiebung des Stützzapfens a für die Pendel b der Ungleichförmigkeitsgrad ungeändert bleibt, ergiebt die folgende Betrachtung.
Das Moment der Centrifugalkraft in Bezug auf den Pendeldrehpunkt ist nach der Abhandlung des Erfinders veröffentlicht in der Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure, Band XXXIX, S. 1256.
nun dM=dKr
= dm u)
= dm ω
cos β,
2 ρ cos
2Cp.
ßr,
Da
C X
oder auch a P
so ist c ρ = χ a,
d M = d m w2 χ a,
M= ω2 afd m x.
Nach der Definition des Schwerpunktes ist
f χ dm = mi,,
wenn ξ den Abstand des Schwerpunktes von der durch beide Achsen gelegten Ebene EE bedeutet und m die Masse des Pendels . ist. Es ergiebt sich also
= οι2 α m
m i
Sind w0 und wn die Grenzgeschwindigkeiten, so versteht man bekanntlich unter dem Ungleichförmigkeitsgrade
a λ/ W0 - M W I Mn M
\ a mg0 I ιιηξη
l/ M I
\ a m I C
Ί/ M0 I Mn
d \ Ho -\
1 I M
Der Ungleichförmigkeitsgrad also wird durch eine Veränderung von α nicht beeinflufst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Achsenregler, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stützzapfen (a und al) für die Pendel (b) in radialer Richtung einwärts bezw. auswärts verschiebbar angeordnet sind, zwecks Aenderung der Umdrehungszahl ohne Beeinflussung des Ungleichförmigkeitsgrades.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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