DE2207734B2 - Verwendung von Maltobionsäure und Würzmittel, enthaltend Maltobionsäure - Google Patents
Verwendung von Maltobionsäure und Würzmittel, enthaltend MaltobionsäureInfo
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Description
1 | Tabelle | χ | _ | 5 | 6 | ||
O | |||||||
Mischung Nr. | 88 | Gewichtsteile | 80 | 80 | |||
Mononatrium | 2 3 4 | ||||||
glutamat | 12 | 8 | 8 | ||||
Natrium-5'- | 95 88 92 | ||||||
guanylat | — | - 4 - | 12 | 12 | |||
Natrium-5'- | _ | 2,5 | — | — | |||
inosinat | _ _ _ | ||||||
Natriumeitrat | — | 2,5 | _ | *)0,08 | |||
Maltobion | _ | ■Ml | |||||
säure | |||||||
Maltose | |||||||
*) bedeute. Gewichtsteile gegenüber 0,1 Gcwichlsteilen der Gesamtmenge des Mononatriumglutamats. Natrium-5'-guanylats
und Natrium-.V-inosinats.
Bereits seit langer Zeit wird Mononatriumglutamat dazu verwendet, um den Geschmack von Nahrungsmitteln
zu verstärken. In neuerer Zeit wurde noch festgestellt, daß seine Gemische mit Natrium-5'-inosinat
und Natrium-5'-guanylat einen noch angenehmeren Geschmack ergeben.
Es wurde nun festgestellt, daß Maltobionsäure (4-Glucosylgluconsäure) den Geschmack von Nahrungsmitteln
weiter verbessert, die mit Mononatriumglutamat oder dessen Gemischen mit Natriuminosinat
und/oder Natriumguanylat gewürzt worden sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit die in den vorstehenden Ansprüchen 1 und 2 aufgezeigte Verwendung
von Maltobionsäure und das in den Ansprüchen 3 und 4 aufgezeigte Würzmittel, enthaltend
Maltobionsäure.
Die Würzeffekte der Maltobionsäure werden durch gleichzeitiges Vorliegen von Maltose verstärkt.
Maltobionsäure gegebenenfalls zusammen mit Maltose wird mit Vorteil in Nahrungsmitteln verwendet,
die für das Essen oder das Trinken fertig sind, sowie in Nahrungsmitteln, die gekocht oder einer anderen
herkömmlichen Wärmebehandlung unterwor-I'lmi
werden.
Maltobionsäure ist eine bekannte Verbindung, die aus Maltose durch Oxydation hergestellt werden
kann. Eine Ausführungsform der vorliegenden Würzmischung kann somit aus teilweise oxydierter Maltose
Die Mischungen 5 und 6, die der vorliegenden Erfindung entsprechen, waren die erste und die zweite
Wahl von sämtlichen Geschmacksprüfern. Die anderen vier Mischungen, die handelsübliche Produkte
4) darstellten, wurden in der ungefähren Reihenfolge der
Nummern 3, 4, 2 und 1 genannt.
Weitere Versuche, die mit einem Gremium aus 19
bis 22 Jahre alten Frauen durchgeführt wurden, wiesen darauf hin, daß der Geschmack einer Brühe, die
-,<> aus 500 ml Wasser von 60° C, 3 g Salz und 8,5 ml
Sojasoße hergestellt worden war, am besten dadurch verbessert werden konnte, daß eine kombinierte
Menge von 0,1% Mononatriumglutamat, Natriuminosinat und Natriumguanylat, bezogen auf das Ge-
r. wicht des Wassers, 1,25% Maltose und 0,07% Maltobionsäure auf derselben Basis zugesetzt wurden. Bei
Verwendung der herkömmlichen Bestandteile in Gewichtsverhältnissen von 92:4:4, 88:10:2, 84:2:14,
84:4:12 odei 80:18:1 wurden keine signifikanten
«ι Unterschiedlichkeiten gefunden. Der ohne die Maltose
bei sonst unveränderten Bedingungen erhaltene Geschmack wurde jedoch als geringfügig unterlegener
betrachtet. Die Zugabe von Weinessig zu herkömmlich gewürzten Proben veränderte die Bevorzugungen
h, der Testpersonen nicht. Auch die Zugabe von Weinessig
sowohl zu den herkömmlich gewürzten Proben als auch zu den gemäß der Erfindung gewürzten Proben
erbrachte die gleiche Wirkung.
Aus jeweils 200 g eines Gemisches aus Gurken und gekochten und getrockneten Fischen, einem Eßlöffel
Weinessig, zwei Teelöffeln Sojasoße, 2L Teelöffeln
Salz, V2 Eßlöffel Zucker, einem Teelöffel Mirin (ein
Fermentationsprodukt von wachsigem Reis, das 13 bis 22 % Alkohol und 25 bis 38 % Zucker enthält, welches
ein sehr süßes Mittel in der japanischen Küche ist) wurden zwei Proben Gurkensalat hergestellt. Die eine
Probe davon wurde mit 0,2 g eines 92:4:4-Gemisches
von Mononatriumglutamat, Natrium-5'-inosinat und Natrium-5'-guanylat weiter gewürzt. Die andere
Probe wurde mit 0,15 g Maltobionsäure und
0,2 g eines 80:18:2-Gemisches von Mononatriumglutamat, Natrium-5'-guanylat und Natrium-5'-inosinat
gewürzt.
Diese beiden Proben wurden einem Gremium von 20 erfahrenen Geschmacksprüfern vorgelegt. Davon
bevorzugten 14 den die Maltobionsäure enthaltenden Salat, während die anderen 6 den herkömmlich gewürzten
Salat bevorzugten. Die Differenz ist statistisch signifikant.
Zwei Proben Eiersuppe wurden aus 500 ml Wasser, 8,5 ml Sojasoße, 3 g Salz und V2 Ei hergestellt. Die
eine Probe wurde mit 0,1 % des obigen 92:4:4-Gemisches,
bezogen auf das Gewicht des Wassers, gewürzt. Die andere Probe wurde mit 1,25% Maltose,
0,074% Maltobionsäure und 0,1% des obigen 80:18:2-Gemisches gewürzt. Die zweite Suppe
wurde von 15 der 20 Geschmacksprüfer bevorzugt, während 5 Geschmacksprüfer die Suppe ohne Maltose
und Maltobionsäure bevorzugten. Die Differenz ist statistisch signifikant.
Eine Soße für »Somen«-Nudeln wurde aus 400 ml Wasser, 100 ml Sojasoße und 60 ml Mirin hergestellt.
Eine Probe davon wurde mit 0,1 % des obigen 92:4:4-Gemischcs, bezogen auf das Gewicht des
Wassers, gewürzt. Eine weitere Probe wurde mit 0,1 % des obigen 80:18:2-Gemisches und weiter mit 0,1 %
Maltose und 0,075% Maitobionsäure gewürzt. Die zweite Soße wurde von 16 Personen eiiies zwanzigköpfigen
Gremiums von Geschmacksprüfern bevorzugt.
Ausführlichere Versuche wurden mit eßfertigen Nahrungsmitteln sowie mit Nahrungsmitteln durchgeführt,
die ein Kochen oder eine andere Wärmebehandlung erforderten, wie Instantsuppen, Speck,
Würstchen und anderen Fleischprodukten, frischem und Dosenfisch, Tomatenketchup, Fruchtgelee und
Pasteten. Die Herstellung dieser Proben wird nachstehend näher erläutert. Die durchgeführten Versuche
ergaben, daß sehr gute Ergebnisse mit Gemischen von Maltobionsäure mit Mononatriumglutamat, Natrium-5'-inosinat
und Natrium-5'-guanylat erhalten werden konnten, in welchen der Anteil des Mononatriumglutamats
mindestens 80% des kombinierten Gewichts dieser Verbindung und des Inosinats und
des Guanylats betrug, der Anteil der Maltobionsäure mehr als ein Drittel, vorzugsweise '/, bis zweimal das
Gewicht betrug. Es wurcie weiter gefunden, daß eine weitere Verbesserung erzielt werden kann, wenn man
die Maltose in einer Menge von mehr als dem fünffachen und vorzgusweise mehr als dem zehnfachen Gewicht
der Glutaminsäure und Inosinat oder Guanylat, wenn vorhanden, zusetzt. Größere Mengen von Maltose
verleihen der Würzmischung ihren eigenen etwas süßen Geschmack.
Gemische aus Maltobionsäure mit den Natriumsalzen von Glutaminsäure, Inosinsäure und/oder Guanylsäure
werden vorzugsweise als vorgemischte Würzmischungen bereitet, bevor man sie den Nahrungsmitteln
zusetzt. Solche Würzmischungen können trockene Gemische in Form von Pulvern oder Granu-
■-> laten, halbfeste Pasten mit 30 bis 50% Wasser oder
wäßrige Flüssigkeiten sein. Ungeachtet von der gewählten Endform wird es bevorzugt, mindestens einen
der Bestandteile in Form einer wäßrigen Lösung mit den anderen zu vermengen und die Gemische auf her-
M) kömmliche Weise zu trocknen. Die Bestandteile sind
bei sämtlichen normalen Verarbeitungstemperaturen stabil. Sie sind nicht flüchtig. Die trockenen Pulver
oder Granulate sind frei fließend.
Der Dissoziationsgrad der Maltobionsäure ist sehr
i") klein. Die Veränderung des pH-Wertes eines Nahrungsmittels,
das mit einer kleinen, aber wirksamen Menge von Maltobionsäure vermischt worden ist, ist
daher gewöhnlich vernachlässigbar. Wenn relativ große Mengen von Maltobionsäure bei Nahrungsmit-
j(» teln verwendet werden sollen, deren Qualität von einer
präzisen Aufrechterhaltung des pH-Wertes abhängt, dann kann die Maltobionsäure in Form der
gleich wirksame η Natrium- oder Kaliumsalze verwendet werden, da zur Erzielung des gewünschten Ergeb-
r> nisses lediglich der anionische Teil der Maltobionsäure wesentlich ist.
Zusammen mit den Würzmitteln dieser Erfindung können naturgemäß auch andere Würzmittel verwendet
werden.
in Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
92 kg Mononatriumglutamat, 4 kg Natrium-5'-guanylat und 4 kg Natrium-5'-inosinat wurden ver-
r> mischt. Das erhaltene Gemisch wurde in ί 250 kg gepulverter
Maltose mit einer Reinheit von 90% und einem Wassergehalt von 4,5 % eingerührt. Das praktisch
homogene pulverförmige Material wurde in einen horizontalen Fließbettrockner überführt und
κι durch Luft mit 70° C durchbewegt, wobei 1501 einer
50%igen Maltobionsäurelösungauf das Fließbett aufgesprüht wurden.
Das aus dem Trockner kontinuierlich entnommene Produkt bestand aus Körnern mit einem Durchmesser
α-, von 0,54 mm. Es hatte eine gleichförmige Zusammensetzung
mit einem Wassergehalt von 7%. Das Produkt konnte leicht ohne Staubbildung gehandhabt
werden. In Wasser löste es sich leicht auf. Die Zugabe zu den Nahrungsmitteln erfolgte in Mengen von 0,07
-,.. bis 0,15%.
88 kg Mononatriumglutamat, 10 kg Natrium-.V-guanylat
und 2 kg Natrium-5'-inosinat wurden zu
-,ι 1500 1 einer wäßrigen 50%igen Lösung einer zu 91 %
reinen Maltose gegeben. Weiterhin wurden 75 kg Maltobionsäure zugefügt. Das Gemisch wurde gründlich
gemischt, wodurch eine gleichförmige Suspension erhalten wurde. Die Suspension wurde in einer Kam-
h» mer in Heißluft zur Verdampfung des Wassers eingesprüht.
Das zurückbleibende feine Pulver wurde gesammelt. Die Teilchengröße betrug 0,149 bis
0,59 mm. Der Wassergehalt betrug 6%. Das Produkt löste sich leicht in Wasser auf.
Ein Gemisch aus 80 kg Natriumglutamat, 18 kg Na-Guanylat und 2 kg Na-Inosinat wurde in einen
Tank gegeben, der mit einem Rührer und einem Heizmantel versehen war. Hierzu wurde allmählich eine
75 %ige wäßrige Lösung von Maltobionsäure zugefügt bis sich ein Granulat gebildet hatte. Das Granulat
wurde durch ein Sieb mit Öffnungen von 3 mm gepreßt. Das erhaltene Produkt war bei der Bearbeitung
von großen Nahrungsmittelmengen besonders gut handhabbar.
Eingefrorene Fische mit Einschluß von Thunfischen, Marlin, Bonito und in erster Linie Makrelen
wurden aufgetaut und in einem Fleischwolf zerhackt. Das zerhackte Material wurde mit 3,5% Salz, 2%
Zucker, 0,2% Mononatriumglutamat, 1% Maltose und 0,1% Maltobionsäure gewürzt. Der pH-Wert
wurde auf nicht weniger als 6,0 gehalten. Gewürze, die hauptsächlich aus Pfeffer bestanden, wurden zugesetzt,
sowie je kg Fisch etwa 2 uis 3 ml einer künstlichen Räuchergeschmacksmischung. Zur Erhöhung
des Gehalts an eßbarem Fett auf 5% wurde Schweinefett zugesetzt sowie Kartoffelstärke in einer Menge
von 5%, bezogen auf die Menge des Fisches. Schließlich wurde ein handelsübliches Konservierungsmittel
und ein roter Farbstoff zugemischt. Das erhaltene Gemisch wurde erneut durch den Fleischwolf gedreht
und unmittelbar darauf in Wursthaute eingestopft.
Die auf diese Weise hergestellten Würstchen wurden sterilisiert, indem sie eine Stunde auf 85 bis 95 ° C
erhitzt wurden. Durch Eintauchen in kaltes Wasser wurden sie abgekühlt. Sodann wurden sie kurz in heißes
Wasser eingetaucht, um die Haut zu strecken, bis Falten und dergleichen verschwanden.
Aus 12% Mais- bzw. Getreidestärke, 1,5% Rindfleischextrakt,
7% Pflanzensuppenkonzentrat, 10% Milchpulver, 3% Salz, 1% Zucker, 2% Mononatriumglutamat,
1,0% Maltobionsäure, 5% Maltose, 2% Pflanzenpulver, 0,1% Gewürzen, 5% Butter und
Wasser wurde eine gepulverte Suppenmischung hergestellt.
Der Rindfleischextrakt, das Pflanzensuppenkonzentrat, das Milchpulver, das Salz und der Zucker
wurden in dem Wasser aufgelöst und in einer mit einem Wasserdampfmantel versehenen Pfanne erhitzt,
um den größten Teil des Wassers zu verdampfen. Das Konzentrat wurde zu der Stärke gegeben und heftig
durchgerührt. Das erhaltene Gemisch wurde weiter erhitzt, bis der Wassergehalt sich auf 10% reduziert
hatte. Hiernach wurde das Gemisch abgekühlt und bei mäßigen Temperaturen zu einem Pulver weiter
getrocknet. Zu dem so erhaltenen Produkt wurden die Würzmischung, die Maltobionsäure, die Maltose,
das Pflanzenpulver und die Gewürze unter heftigem Rühren zugesetzt. In die pulverförmige Masse wurde
die zuvor geschmolzene Butter eingegossen. Die erhaltene Masse wurde bei Trocknungsbedingungen
weiter vermählen, bis der Wassergehalt auf 3% vermindert
worden war. Darauf wurde sie abgepackt. Der Geschmack war einem sonst identischen Produkt, das
keine Maltobionsäure und Maltose enthielt, überlegen.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (4)
1. Verwendung von Maltobionsäure (mit Ausnahme von Prod'ikten, die durch enzymatische
Oxydation von Maltose mittels einer Kultur von Pseudomonas gravcolens hergestellt worden sind)
zusammen mit
a) Mononatriumglutamat,
b) Natrium-5'-inosinat, und/oder
c) Natrium-5'-guanylat,
wobei die Gewichtsmenge der Maltobionsäure größer ist als ein Drittel der Gewichtsmenge der
vorgenannten Bestandteile a) bis c), zum Würzen von Nahrungsmitteln.
2. Verwendung des Gemisches nach Anpnich 1 zusammen mit einer Gewichtsmenge Maltose, die
größer ist als die fünffache Gewichtsmenge der vorgenannten Bestandteile a) bis c).
3. Würzmittel für Nahrungsmittel, enthaltend Maltobionsäure (mit Ausnahme von Produkten,
die durch enzymatische Oxydation von Maltose mittels einer Kultur von Pseudomonas graveolens
hergestellt worden sind) zusammen mit
a) Mononatriumglutamat,
b) Natrium-5'-inosinat, und/oder
c) Natrium-5'-guanylat,
wobei die Gewichtsmenge der Maltobionsäure größer ist als ein Drittel der Gewichtsmenge der
vorgenannten Bestandteile a) bis c).
4. Würzmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Maltose in einer
Menge enthält, die größer ist als die fünffache Gewichtsmenge der vorgenannten Bestandteile a)
bis c).
als Qaeüe für sowohl Maltobionsäure und Maltose
bestehen, oder diese teilweise oxydierte Maltose enthalten.
Mallobionsäure für sich besitzt einen mildsauren angenehmen Geschmack, der als solcher in Nahrungsmitteln,
die mit Maltobionsäure gewürzt worden sind, nicht wahrnehmbar ist. Diese Verbindung verstärkt
und reichert den natürlichen Geschmack bzw. Geruch des Nahrungsmittels in einer Weise an, die der Wirkung
des Mononatriumglutamats ähnlich ist, ohne daß aber dem Nahrungsmittel ein eigener Geschmack verliehen
wird, wie es oftmals bei Verwendung von Mononatriumglutamat unvermeidbar ist. Diese Tatsache
geht aus den nachfolgenden Versuchen hervor.
Heißes Wasser, das 0,66% übliches Salz und 1,66% Sojasoße enthielt, wurde mit jeweils 0,1% von sechs
Mischungen gewürzt, die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind. Mit den auf diese Weise erhaltenen
sechs Flüssigkeiten wurde ein Bevorzugungstest mit einem Gremium von sechs erfahrenen Geschmacksprüfern
durchgeführt.
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