DE220518C - - Google Patents

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DE220518C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 220518 KLASSE SOa. GRUPPE
OTTO WERLE in APPENHOFEN, Pfalz.
Abschneidevorrichtung für Strangpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abschneidevorrichtung für Strangpressen, wobei zwei profilierte Messer gegeneinander in den Tonstrang eindringen, so daß ein gratfreier Schnitt entsteht. Beim Zurückziehen der Messer betätigen dieselben eine Reinigungsvorrichtung, so daß etwa anhaftende Tonteilchen automatisch entfernt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Längsansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht.
Die Einrichtung des Strangmundstückes a mit Rollenbahn b und Maschinengestell c mit Wagen χ zum Tragen der Abschneidevorrichtung ist bekannt. Letztere besteht aus einem Scherenhebelpaare e, e, das auf Zapfen d unterhalb des Wagens χ drehbar gelagert ist.
Diese Scherenhebel e, e haben an den über den Wagen vorstehenden Enden Handgriffe f, f und in geringer Entfernung davon Rollen r, r, während am anderen Ende aufrecht stehende und profilierte Messer h, h fest oder drehbar sich befinden. Durch Nähern der Handgriffe f, f findet auch ein gegenseitiges Nähern der Messer h, h und ein Abschneiden des Tonstranges statt.
Bei dem Rückgange streifen die Messer an Winkelstücken i, i, welche auf senkrechten Zapfen η, η drehbar unter dem Einfluß von Federn 0 stehen und die Flächen der Messer von anhaftendem Ton reinigen, um einen sauberen Schnitt zu erzielen. Die Abschneidemesser haben vornehmlich eine profilierte Form, da man geradlinige Schnitte am einfachsten mit Draht schneiden würde. Die Lineale oder deren Backen müssen dem Messerprofil angepaßt sein.
Die Winkelstücke i, i sind mit ihren Sehenkein einander zugekehrt so angebrächt, daß beim öffnen der Schere jedes der beiden Messer zwischen die betreffenden Winkelstücke tritt. Dabei werden die innen mit Futterstücken p, p besetzten, an den Enden durch Federn ό zusammengezogenen äußeren Winkelschenkel auseinandergedrückt, während die inneren Wmkelschenkel so weit genähert werden, daß sie an den Messerschneiden streifen und diese von anhaftendem Ton befreien.
Auf den Rollen r, r der Scherenhebel lagert der im hinteren Wagenende geführte, auf und ab bewegbare Anschlagschieber k, dessen Stand von der Bewegung der Scherenhebel abhängig ist. Dieser Anstoßschieber k ruht mit seinem unteren, nach der Mitte zu keilförmig ausgeschnittenen, schräg nach abwärts verlaufenden Randbahnen s, s auf den Rollen r, r, die zu diesem Zwecke Rillen haben, in denen die unteren Randbahnen gleiten. Nach vollbrachtem Schnitt, wenn also die Scherenhebel genähert sind, hat der Anstoßschieber k seine niedrigste Stellung erreicht. Bei auseinanderbewegten Hebeln aber, vor dem Schnitte bebefindet sich der Anstoßschieber k in seiner höchsten Lage, um dem Strange Gelegenheit zum Anstoß zu geben.
Die Bedienung erfolgt in folgender Weise: Wagen χ wird mit offen stehenden Scherenhebeln e, e und infolgedessen angehobenem Anstoßschieber k gegen den Strang geschoben. Dann wird der Strang durch Zusammenbewe-
gen des Scherenhebels und daran befindlichem Messer abgeschnitten, der Abschnitt fortgenommen und verladen. Hierauf werden die Scherenhebel auseinanderbewegt und dabei gesäubert. Nach abermaligem Vorrücken des Wagens kann ein neuer Schnitt erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abschneidevorrichtung für Strangpressen, die in einem eine Rollenbahn tragenden Wagen angebracht ist und von Hand bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wagen unterhalb der Rollenbahn ein Scherenhebelpaar (e, e) liegt, dessen vordere Arme zwei einander zugekehrte Abschneidemesser (h, h), und dessen hintere, am Ende mit Handgriffen (f, f) besetzte Arme je eine Rolle (r) tragen, auf welchen Rollen der auf und ab schiebbar im hinteren Wagenende geführte Anschlagschieber (k) mit seinem unteren, von der Mitte nach außen schräg abwärts verlaufenden Rand ('s, s) ruht.
  2. 2. Ausführungsform der Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Reinigungsvorrichtung für die Abschneidemesser, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des Wagens je zwei in ihren Winkelscheiteln um senkrechte Zapfen (n, n) drehbare Winkelstücke (i, i) mit ihren Schenkeln ' einander zugekehrt so angebracht sind, daß jedes der beiden Messer ' bei Öffnung der Schere zwischen die zugehörigen Winkelstücke tritt und durch Auseinanderdrücken der beiden, innen mit Futterstücken (ft, ft) besetzten und an den Enden durch.eine Feder zusammengezogenen äußeren Winkelschenkel die inneren Winkelschenkel einander so weit nähert, daß diese die Messerschneide streifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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