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Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines wandernden Stranges aus
plastischem Werkstoff in Dachziegel-Längen Die Erfindung bezieht ,ich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum "brenne» eines wandernden Stranges aus plastischem Werkstoff
und insbesondere auf die Herstellung von Dachziegeln od. dgl. aus zementhaltigern
oder sonstigem plastischem Werkstoff, wobei der plastische Werkstoff wandernden
Forrnplatterl zugeführt wird, die von dem oberen Trum eines endlosem l@örderers
getragen werden, und während des Wanderns auf den Formplatten einer Formmigs- itnd
Verdichtungsbehandltmg unterliegt.
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Ein Verfahren ttnd eine Vorrichtung dieser Art #ind in dem australischen
patent io5 6>j1 beschrieben und haben :ich irn Betriebe irn allgerneirreri bewahrt.
Die Erfindung bezweckt, die Bauart und die Wirkung;-weise einer solchen Vorrichtung
zu vereinfachen, die Unterhaltungskosten herabzusetzen und Dachziegel höchstmöglicher
Güte zu erzeugen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Trennen des wandernden Strangs aus plastischem Werkstoff
in Dachziegel und zur Bildung von mit den Dachziegeln aus einem Stück bestehenden,
vorragenden Vorsprüngen oder Ansätzen, die allgemein als Kopfnasen bekannt sind,
an einer Querkante jedes Dachziegels.
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Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß der Strang in
Querrichtung durch ein Messer zer-r,
schnitten wird, das
sich abwärts bewegt, während es als Ganzes in gleicher Richtung und mit gleicher
Geschwindigkeit wie der Strang wandert, um den Strang zu zerteilen, wobei sich das
Messer am Ende seines Schneidhubs rückwärts und aufwärts bewegt und dabei einen
Teil des plastischen Werkstoffs aufwärts über die Oberfläche des Dachziegels verschiebt,
worauf dieser verlagerte Werkstoff einem abwärts gerichteten Druck ausgesetzt wird,
so daß er in Form einer Kopfnase auf der neuen, durch den Schneidvorgang gebildeten
Vorderkante des Stegs geformt und verdichtet wird.
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Eine vorzugsweise praktische Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung
ist in der Zeichnung <chematisch dargestellt, es zeigt Fig. i eine Seitenansicht
der Vorrichtung, bei der einige Teile geschnitten und andere weggebrochen dargestellt
sind. Diese Abbildung zeigt die beweglichen "feile in Stellungen, die sie gerade
vor Beginn ihres Arbeitsspiels einnehmen, Fig.2 eine andere Seitenansicht zur Veranschaulichung
von Einzelteilen, von denen einige in Fig. i nicht sichtbar sind, Fig. 3 bis 7 in
vergrößertem Maßstab Einzeldarstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitsvorgänge
und der Bewegungen der entsprechenden Teile bei der Abtrennung von Ziegellängen
und bei der Bildung der Kopfnase, Fig.8 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung
eines Hauptschlittens, eines Gestells für den Schlitten sowie einiger mit dem Schlitten
zusammenwirkender Teile, Fig. 9 eine Stirnansicht zu Fig. 8, Fig. io einen Grundriß
zu Fig. B.
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Die wandernden Formplatten i sind an ihren einander zugewandten Enden
von einem Träger 2 getragen, der an dem oberen Trum eines endlosen Förderers 3 befestigt
ist, der durch ein Paar in seitlichem Abstand voneinander angeordneter und miteinander
verbundener Ketten gebildet sein kann, die an gegenüberliegenden Enden der Vorrichtung
um nicht dargestellte Kettenräder geführt sind. Jeder Träger 2 weist eine in Querrichtung
angeordnete Trennschiene 4 auf, die zwischen den einander zugewandten Enden der
Formplatten nach oben vorragt. Die Oberfläche dieser Trennschiene ist bezüglich
der Bewegungsrichtung der Formplatten und des Strangs, die in Fig. i durch einen
Pfeil angegeben ist, rückwärts und aufwärts geneigt.
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Die Vorrichtung zum Unterteilen des Strangs 5 in Ziegel-Längen und
zur Bildung der Kopfnasen ist auf einem Hauptschlitten 21 angebracht, der sich in
einer zur Bewegung des plastischen Strangs 5 und der Formplatten i parallelen Ebene
vorwärts und rückwärts bewegen kann.
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Der Schlitten 21 kann starre, sich an jeder Seite der Vorrichtung
erstreckende. und durch passend angebrachte, nicht dargestellte Querteile verbundene
Platten od. dgl. aufweisen. Der Schlitten wird bei seinen Bewegungen durch geeignete
Teile des Hauptrahmens MF der Maschine geführt.
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In einem geeigneten Zeitpunkt wird ein Messer 6, während es mit dem
Strang und mit gleicher Geschwindigkeit wie dieser vorwärts bewegt wird, durch Auslösen
einer federbelasteten Sperrklinke 7 freigegeben und führt unter der Wirkung von
in Abstand voneinander angeordneten Federn 6a eine schnelle Abwärtsbewegung aus,
wobei es an einem über der Vorderkante der Trennschiene 4 liegenden Punkt (Fig.3)
durch den Strang 5 hindurchgeht. Das Messer kann dabei an seiner unteren oder Schneidkante
passend profiliert sein, wie es durch I_ängrillen ()der die Gestalturig des Strangs
aus plastischem Werkstoff bedingt ist. Nach diesem Schneidvorgang, der eine neue
Vorderkante für den Strang 5 bildet, wandert da; Messer auf einer rückwärts und
aufwärts gerichteten Bahn zu einer über der oberen hinteren Kante der Schiene 4
liegenden Stelle (Fig. 4), wobei es einen "feil des Strangwerkstoffs oberhalb der
Schiene 4 mitnimmt.
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In diesem Augenblick wird das -Messer in seiner Lage in einem vorbestimmten
Abstand vor der :lnsch@agschiene 8 gehalten, deren Unterfläche entsprechend der
Gestaltung der Oberfläche des Dachziegels geformt ist (Fig. 5).
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Zwischen dem Messer 6 und der Anschlagschiene 8 ist eine sich in Querrichtung
erstreckende Druckschiene 9 angeordnet, die an dem unteren Ende einer Stange io
angeordnet ist, welche an einer eine Welle i i umgebenden Muffe hängt. Die Welle
ir ist gelagert in Lagern iia, die in Führungen senkrecht verschiebbar sind und
durch die die Welle in axialer oder Längsrichtung aus später zu beschreibenden Gründen
bewegt werden kann.
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Bevor das Messer nach unten geht und während es sich rückwärts und
aufwärts zur Anschlagschiene 8 bewegt, wird die Druckschiene 9 durch eine oder nielirere
Federn 9a frei von dem durch die Rückwärts-und Aufwärtsbewegung des Messers verlagerten
plastischen Werkstoff gehalten (Fig.4). Die Druckschiene geht dann nach unten und
drückt den verlagerten Werkstoff zusammen (Fig.6). Diese Bewegung erfolgt vermittels
Rollen 12, von denen je eine an jedem Ende der Welle ii angeordnet ist und die mit
umgekehrten Steuerschienen 13 (1#ig. 1 und 8) in der Bahn der Vorwärtsbewegung der
Vorrichtung finit dem Strang 5 in Eingriff kommen.
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Um die Aufeinanderfolge der bisher beschriebenen Vorgänge zu bewirken,
ist das Messer an der Unterkante eines Teils 14 befestigt, der durch Pantographenarme
oder Parallelhebel 15, die dem Messer eine iin wesentlichen parallele Bewegung erteilen,
mit Pfosten 16a verbunden ist. Die Pfosten 16,1 ragen aufwärts von einem inneren
Sattel 16, der in einer zu dein Ziegelstrang 5 parallelen Ebene entlang Schienen
17 verschiebbar ist, welche von einem äußeren Sattel 18 getragen werden. Die Pantograplieiiarine
sind an jeder Seite der Maschine vorhanden.
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Dieser äußere Sattel oder Schlitten ist von Rollen i9 getragen, die
auf festen Laufschienen 20 laufen, und bewegt sich in Längsrichtung mit dem Hauptschlitten
21, da er mit diesem durch Stangen 21a verbunden ist.
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Der Schlitten 21 bewegt sich vorwärts mit der gleichen Geschwindigkeit
wie der Ziegelstrang 5 unter der Wirkung von Mitnehmerbügcln 22 (Fig. 8, 9 und io)
und Mitnehmern 23, die an den Enden jedes Form-
plattenträgers 2 angebracht sind, so daß das Messer 6 |
in die richtige Stellung über der Vorderkante der |
"rretinscliic"e 4 gebracht wird. . |
Wenn der Schlitten 21 und die darauf angebrachten |
Teile sich mit dein Ziegelstrang 5 vorwärts bewegen |
(l-'ig. i), so kommt das obere Ende der federbelasteten |
Klinke ,- mit einem _Anschlag 7a in Berührung, der |
an einem feststehenden Teil angebracht ist, wodurch |
der Messerträger 14 ausgelöst und durch die Federn 6a |
abwärts bewegt wird, so daß das Messer durch den |
wandernden Strang 5 hindurchgeht oder im wesent- |
lichen liindurcligelit (hig. 3). |
Die Rückbewegung des Messers kann durch Strek- |
kung eines Paars Winkelhebel 2.1 bewirkt werden, |
die an ihren äußeren Enden mit dein äußeren Schlitten |
18 und <lein verschiebbaren inneren Schlitten 16 ver- |
bunden siild (vgl. Fig. 2), wodurch das Messer rück- |
wärts bewegt und durch die eine gerade Linie bilden- |
den Knielicbel in richtigem Abstand von der Anschlag- |
schiene 8 gehalten wird, d. li. etwas vor der Vorder- |
kante der Druckschiene 9 (Fig. 4). In dieser Stellung |
bilden das Meier und die Anschlagschiene zwischen |
sich einen Rauin zur Aufnahme des verlagerten 'Mate- |
rials hdl, (las zti (der Kopfnase geformt werden soll. |
Die Kniehebel können in dem richtigen Zeitpwikt |
gestreckt «erden durch Niederdrücken ihrer inneren |
angelenkten Enden vermittels einer Stange 24a, die an |
ihrem oberen Ende eine Rolle 25 trägt, die bei der |
Vorw:irtsbi#@%-egtuig der Vorrichtung unter einer umge- |
kehrten, festen Steuerschiene 26 entlang geht (Fig. 2). |
Die Aufwärtsbewegung des Messers wird durch um- |
gekehrte Bewegung der Pantographenhebel 15 bewirkt. |
Zu diesem Zweck hat jeder Hebel jedes Paars eine Ver- |
längerung 15a (Fig. i), die an ihrem äußeren Ende mit |
einem Lenker 156 verbunden ist, der mit einem wei- |
teren Lenker i5c verbunden ist. Das äußere Ende des |
Lenkers i5e umgreift eine sich in Querrichtung er- |
streckende, vom dem Schlitten 21 getragene Achse i5d. |
an der Verbindungsstelle der Lenker 156 und i5° ist |
eine Rolle 27 angeordnet, die als Folge des Abwärts- |
hubes des -Messers aus der Stellung nach. Fig. i in die |
Bahn einer umgekehrten Steuerschiene 28 gehoben |
wird, so claß die weitere Vorwärtsbewegung des Schlit- |
teils 21 (las Heben des `Messers 6 bewirkt, so daß seine |
Unterkante angenähert in Flucht mit der oberen |
Fläche des Strangs 5 kommt. |
Nachdem sich die Druckschiene 9 nach unten be- |
wegt hat und den verlagerten Werkstoff zwecks Bil- |
dung ciiier Kopfnase HC (Fig. 6 und 7) an der neuen |
Vorderkante des Ziegelstrangs 5 zusammengedrückt |
hat, kommen die Rollen i9 gleichzeitig mit den in |
Längsrichtwig in Abstand angeordneten Führungs- |
sChienen 2oa an ihren zugehörigen Laufschienen 20 in |
Eingriff, die die inneren und äußeren Sättel bzw. |
Schlitten 16. iS zusammen bezüglich des Ziegelstrangs |
und de., SChlittens 21 anheben. Die Anschlagschiene
8 |
und (las Messer 6 werden ebenfalls mit den Sätteln ge- |
ho@ben, «-iihrend (hie auf dein Schlitten 21 angebrachte |
Druckschiene 9 in Berührung mit der Kopffläche der |
neugeformten Kopfnase (hig. 7) bleibt. |
Uni (las Messer in einer relativ festen Stellung be- |
ziiglich der aufw;irts gellenden Sättel zu halten, folgt |
auf die umgekehrte Füliningsschiene 28 eine aufwärts |
gerichtete Führungsfläche 28a (Fig. i) zum Zusammenwirken mit der Rolle 27.
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Wenn eine solche Höhe erreicht ist, daß das Messer 6 und die Anschlagschiene
8 von der geformten Kopfnase freikommen, so sind die Räder i9 des Sattels oder der
Brücke i8 an den oberen Enden der Steuerfläche 20a angekommen, so daß die Brücke
ihre Vorwärtsbewegung auf einer ebenen Bahn fortsetzen kann.
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Die nach unten geneigten Steuerflächen 13 (Fig. i und 8), welche die
Abwärtsbewegung der Druckschiene 9 bewirken, sind verlängert durch aufwärts gerichtete
Steuerflächen 13a, welche der Schiene 9 eine Aufwärtsbewegung unter Wirkung ihrer
Hubfedern 9a eriniigliclien. Gleichzeitig kann der Druckschienenwelle ii eine seitliche
und waagerechte Bewegung erteilt weiden, so daß die Schiene 9 die Kopffläche der
geformten Kopfnase mit einer seitlichen Gleitbewegung verläßt, welche eine saubere
Ablösung von dem geforniten Werkstoff unterstützt und dessen Oberfläche glättet.
Eine derartige seitliche Bewegung kann der Welle durch eine geeignete selbsttätige
Vorrichtung erteilt werden, beispielsweise durch einen nicht dargestellten, in einer
seitlichen und waagerechten Ebene beweglich gelagerten Hebel, dessen eines Ende
mit einem in passender Weise geneigten Steuernocken in Eingriff kommt, während das
andere Ende des Hebels auf die Welle ii einwirkt. Wenn es erwünscht ist, kann dieser
Hebel über eine Reihe von dicht beieinanderliegenden Steuernocken hinweglaufen,
um der Welle und der Druckschiene eine hin und her gehende seitliche Bewegung zu
erteilen, bevor die Druckschiene beginnt, sich aufwärts von der Kopfnase abzuheben.
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`Välirend der Endvorwärtsbewegung der Vorrichtung und nachdem alle
anderen Formungsvorgänge, wie sie vorher beschrieben wurden, vollendet sind, wird
das Messer noch weiter angehoben durch die Rolle 27, die mit einer anderen nach
unten geneigten Steuerfläche 2y6 (Fig. i) in Eingriff kommt und der Sperrklinke
7 ermöglicht, wieder mit dem Messerträger 14 in Eingriff zu kommen und das Besser
in der angehobenen Stellung (hig. i), bereit zur Wiederholung der Arbeitsvorgänge
an dem nächsten Ziegel, zu halten. Wenn dies durchgeführt ist, kommen die
Mitnehmerhebel 22 am Schlitten 21 (Fig. 8, 9 und io) von den Mitnehmern 23 frei,
indem die Hebel 22 mit sich auswärts verbreiternden Keilflächen 29 in Berührung
kommen, und der Ziegel mit der an ihm geformten Kopfnase geht frei unter dem jetzt
feststehenden und angehobenen Sattel (Schlitten) hindurch.
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Die Vorrichtung zum Schneiden des Strangs und zum Formen der Kopfnase
kann jetzt frei in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgehen, um das gleiche
Arbeitsspiel an der Verbindungsstelle der nächsten zwei Ziegel zu wiederholen; dies
kann mittels eines Svsteins von Umsteuerhebeln selbsttätig bewirkt werden. Gemäß
einer Art der Erzielung dieser Umkehrbewegung wirkt ein Vorsprung an jedem sich
vorwärts bewegenden Träger 2 auf das untere Ende eines Paars drehbar gelagerter
Hebel, wodurch ihre oberen Enden sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, wobei
diese oberen Enden, die mittels geeigneter Verbindungsstangen mit dein Hauptschlitten
21 verbunden sind, das Außereingriffkommen der drehbaren
Hebel
bewirken, wenn ein ausreichender Abstand zurückgelegt ist, um den Schlitten 21 mit
den darauf angeordneten Teilen in die ursprüngliche Ausgangsstellung zurückzubewegen.
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Bevor die Vorrichtung ihren Rückwärtsgang vollendet hat, muß der innere
Sattel oder Schlitten 16 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden; der Schlitten
16 war während des Vorwärtshubes entlang den Stangen 17 innerhalb des äußeren Schlittens
durch Kniehebel 24 nach rückwärts bewegt worden. Dieses Zurückführen des Schlittens
16 kann durch einen Anschlaghebel 32 (Fig. 2) bewirkt werden, der an einem ortsfesten
Teil angebracht ist und mit einem Zapfen 33° in Eingriff kommen kann, der vom Arm
33b vorragt. Der Arm 33b ist ein Teil eines drehbar um die Achse i5d angeordneten
Winkelhebels. Der andere Arm 33c ist mit der Rolle 25 verbunden, die durch Auftreffen
des Anschlags 32 auf den Zapfen 33° angehoben wird und dadurch den Mittelpunkt der
Knieliebel 24 in die in Fig. 2 dargestellte Lage anhebt und dadurch den inneren
Schlitten in seine Ausgangsstellung zurückführt.
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Die Rückführung der Schlitten 16 und 18 in dieser Weise, in einer
dem wandernden Strang 5 entgegengesetzten Richtung, würde eine Abwärtsbewegung der
Anschlagschiene 8 zur Ziegeloberfläche bewirken, sobald die Rollen i9 auf die untere
Bahn der Schiene 2o gelangt sind. Um dies und daraus folgende Beschädigung der Ziegeloberfläche
zu vermeiden, können, je eine an jeder Seite, Hilfsrollen 30 unter dem hinteren
Ende des äußeren Schlittens 18 angebracht sein (hig. i und c9), die auf zugehörige,
an den Trägern 2 angebrachte Schienen 31 auflaufen und so das hintere, rechte Ende
und die finit ihm verbundene Vorrichtung hochhalten, indem der Schlitten um das
entfernte Rollenpaar id schwingt und das andere, linke Paar etwas oberhalb der Laufschienen
2o hält.
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Die Rollen 30 laufen auf den Schienen 31 (von links nach rechts) bis
kurz vor dem Augenblick, bevor der Träger 2 die Stelle erreicht, an der er die Mitnehinerbügel
22 erfaßt, worauf die Rollen 3o das hintere Ende der Trägerschienen 31 verlassen
und die hinteren Rollen i9 in ihre normale Stellung auf den Schienen 20 Zurückgehen,
so daß die ganze Vorrichtung bereitstellt, den Arbeitsvorgang zu wiederholen, der
durch den nächsten vorrückenden Träger ausgelöst wird.
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Aus Fig. 3, 4, 6 und 7 ist ersichtlich, daß <las Messer 6 nicht
völlig durch den Strang 5 hindurchzuschneiden braucht, da der verhältnismäßig dünne,
nicht geschnittene Teil leicht wegbricht. Zwecks Veränderung der Schneidtiefe und
folglich der durch die nachfolgende Messerbewegung verlagerten Werkstoffmenge kann
der Messerträger einen verstellbaren Anschlag 34 (Fig. 2) tragen, der mit einem
geeigneten Teil innerhalb des äußeren Schlittens 18 in Eingriff kommen und so den
Abwärtshub des Messers begrenzen kann.