DE231199C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE231199C DE231199C DENDAT231199D DE231199DA DE231199C DE 231199 C DE231199 C DE 231199C DE NDAT231199 D DENDAT231199 D DE NDAT231199D DE 231199D A DE231199D A DE 231199DA DE 231199 C DE231199 C DE 231199C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flax
- needle
- machine
- needles
- springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000208202 Linaceae Species 0.000 claims description 56
- 235000004431 Linum usitatissimum Nutrition 0.000 claims description 56
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 17
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 7
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 4
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 3
- 238000010621 bar drawing Methods 0.000 claims 2
- 210000002445 Nipples Anatomy 0.000 claims 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims 1
- 238000010409 ironing Methods 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B5/00—Hackling or heckling machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, mit deren Hilfe die auf einer selbsttätig wirkenden
Flachshechelmaschine, beispielsweise nach Art des Patents 136370 oder des Patents
129080 fertig gehechelten Flachsbündel selbsttätig den Flachskluppen entnommen und auf
die übliche Änlegemaschine übergeführt werden, welche den Flachsfasern den ersten Verzug
erteilt und dieselben in Form von Vorgespinst oder schmalen Bändern abliefert.
Bisher war es üblich, die Flachsbündel von Hand aus den Kluppen der Hechelmaschine zu
entfernen und zu größeren Bündeln zu vereinigen, worauf der Flachs wieder von Hand
auf das Fördertuch der Anlegemaschine aufgelegt und daselbst ausgebreitet wurde. Gemäß
der Erfindung wird der Flachs selbsttätig von den Kluppen der Hechelmaschine entfernt und
auf ein Förderband oder einen Fördertisch aufgebracht, um darauf, ebenfalls selbsttätig über
eine größere Breite verteilt, in dünnen Lagen der Anlegemaschine übermittelt zu werden.
Auf den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht des Einführendes einer selbsttätig wirkenden Hechelmaschine in Verbindung mit der Einrichtung, welche den Flachs der Hechelmaschine entnimmt und zu der Anlegemaschine überführt,
Auf den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht des Einführendes einer selbsttätig wirkenden Hechelmaschine in Verbindung mit der Einrichtung, welche den Flachs der Hechelmaschine entnimmt und zu der Anlegemaschine überführt,
Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform, bei welcher der Flachs durch eine Saugvorrichtung der Hechelmaschine entnommen wird,
Fig. 4 eine Oberansicht von Fig. 3,
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform der Übertragungsvorrichtung in Seitenansicht und Grundriß,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform, bei welcher der Flachs durch eine Saugvorrichtung der Hechelmaschine entnommen wird,
Fig. 4 eine Oberansicht von Fig. 3,
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform der Übertragungsvorrichtung in Seitenansicht und Grundriß,
Fig. 7 die Oberansicht eines Gestelles, welches einer der zur Verwendung kommenden Nadelstabstrecke
angehört,
Fig. 8 die zur Verwendung kommenden Nadelstäbe in Oberansicht und vergrößertem
Maßstabe,
Fig. 9 eine besondere Ausführungsform der Nadelstabstrecke, bei welcher die Nadelstäbe
auf den Gliedern einer Nürnberger Schere befestigt sind. Die Schere ist in ausgezogenem Zustande
dargestellt.
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ansicht, bei der aber die Nürnberger Schere geschlossen ist und
die einzelnen Stäbe demzufolge nahe aneinander gerückt sind.
Fig. 11 zeigt eine Einzelheit der Fig. 9 in :
vergrößertem Maßstabe,
Fig. 12 eine Einzelheit der Fig. 10, ebenfalls
in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 13 stellt einen Schnitt durch Fig. lidar,
Fig. 14 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Nadelstabstrecke,
Fig. 15 einen Teil der Fig. 14 in vergrößertem
Maßstabe,
Fig. 16 einen Schnitt durch Fig. 15,
Fig. 17 die Oberansicht einer Nadelstabstrecke, bei welcher die Nadelstabstrecke durch besondere
Organe geregelt wird,
Fig. 18 einen Teil der Fig. 17 in vergrößertem
Maßstabe und Seitenansicht, während
. Fig. 19 eine Oberansicht von Fig. 18 veranschaulicht.
. Fig. 19 eine Oberansicht von Fig. 18 veranschaulicht.
Die selbsttätig wirkende Hechelmaschine kann jede beliebige Bauart aufweisen, sie besitzt
einen Querkanal A, in welchem sich die zusammengeschraubten Kluppen B entlang bewegen,
wo sie durch die Vorrichtung C mit -Hilfe eines Schlüssels c durch Lösen der Schrau-
55
60
ben geöffnet werden können. Die Flachssträh- j nen b liegen dann lose in den Kluppen und j
können aus diesen leicht entfernt werden. Vor j dem Kanal A ist die neue Vorrichtung angebracht,
welche die Flachssträhnen b ergreifen und selbsttätig aus der Kluppe B entfernen
kann, um sie auszubreiten und der Anlegemaschine überzuführen.
Bei der Ausführungsform der Fig. ι und 2 ist vor dem Kanal A und den Kluppen B ein
wandernder Tisch D vorgesehen, welcher die Flachssträhnen b den Kluppen B entnimmt.
Der Tisch besteht aus zwei oder mehreren Längsabschnitten D mit dazwischenliegenden
15· Lücken D1 und wird aus Querstäben d gebildet,
die an besonderen, über Räder d2 geführten endlosen Ketten d1 angebracht sind. Der Antrieb
des Tisches ist so geregelt, daß ein Abschnitt D zu der Zeit, zu welcher eine Kluppe B
geöffnet ist, die dann freiliegende Flachssträhne b ergreift und sie bei seiner Wanderung mitnimmt.
Vor der Kluppe B ist ein Messer oder Teilhebel E vorgesehen, welcher die in der Kluppe B
befindliche Flachssträhne in zwei Abschnitte zerlegt, sobald das Herausziehen der Flachssträhne aus der Kluppe erfolgt. Das Messer E
kann an dem Lager der Schraubvorrichtung C angebracht sein und bewegt sich mit der Vorrichtung
C nach abwärts, wenn der Schlüssel c auf die Mutter der Kluppe B aufgebracht wird.
Das Messer E kann aber auch von einer besonderen Kurvenscheibe aus gehoben und gesenkt
werden. Die Wirkung des Messers E zum Teilen der Flachssträhne b kann auch noch durch eine
V-förmig gestaltete Schiene e unterstützt werden, welche ebenfalls dafür sorgt, daß die Flachs strähne
der Breite des Tisches nach in zwei Abschnitten fortbewegt wird.
Über dem Tisch D ist ein Walzenpaar F, F1
vorgesehen, welches durch sein Eigengewicht, u. U. durch eine Feder unterstützt, auf dem
Tisch aufliegt und von demselben im Bedarfsfalle abgehoben werden kann. Die Walzen
werden von Hebeln f, f1 getragen, die unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe F2 stehen.
Mit Hilfe dieser Kurvenscheibe und der. Hebel f1, f wird dafür gesorgt, daß die Walzen F, F1
auf dem Tisch D aufliegen, sobald die Kluppe B geöffnet wird. Die Flachssträhne b wird dann
zwischen den Walzen F, F1 und dem Tisch D
ergriffen, und da sich letzterer nach vorwärts bewegt, wird auch die Flachssträhne b aus der
Kluppe B herausgezogen und macht die Wanderung des Tisches D mit. Unter dem Tisch D
ist ein Transporttuch G vorgesehen, welches eine genügende Breite aufweist, um die geteilte
Flachssträhne von dem Tisch D zu empfangen. Das Tuch G bewegt sich langsamer als der
Tisch D.
Ist die Flachssträhne vollständig aus der Kluppe B herausgezogen, dann befindet sich
das hintere Ende des betreffenden Abschnittes des Tisches D unter der Walze F, und das
hintere Ende der Flachssträhne b hängt über den Tisch herüber und ruht auf dem wandernden
Tuch G. Sobald nun. das hintere Ende des Tisches D die Walze F passiert hat, läßt die
Kurvenscheibe F2 unter Vermittlung der Hebel f, f1 die Walze F durch ihr Eigengewicht
sich nach abwärts bewegen, so daß diese Walze auf das Tuch G auffällt und die Flachssträhne b
ergreift, die dann zwischen der Walze F und dem Tuch G festgehalten wird. Diese Wirkung
wiederholt sich schrittweise, indem jedesmal von einem Abschnitt des Tisches D eine Flachssträhne b aus einer Kluppe B entfernt und in
der geschilderten Weise dem Transporttuch G übergeben wird.. Auf diesem Tuch G werden
daher die Flachssträhnen hintereinander liegend wandern.
Die Flachssträhnen b können durch das Tuch G unmittelbar der Anlegemaschine H
übergeben werden; um jedoch Raum zu sparen, läßt sich zweckmäßig noch ein zweites
Transporttuch G1 unter dem Tuch G verwenden. Von diesem Tuch G1 wird der Flachs den Einziehwalzen
k eines Streckwerkes K übermittelt, welches in später zu beschreibender Weise sich
eigenartig verschiebende Nadelstäbe aufweist, um die Flachssträhnen b in dünneren Lagen
auszubreiten, bevor sie zur üblichen Anlegemaschine H übergeführt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist vor dem Kanal α und den Kluppen B eine
Saugplatte L in Form eines Mundstückes vorgesehen, welche die Flachssträhnen b von den
Kluppen B herauszieht und dem wandernden Tuch G übermittelt. Die Saugplatte L ist durch
Gelenke I mit einem Hebel L1 verbunden, weleher
unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe I1 derart zum Ausschwingen gebracht
wird, daß er die daran hängende Platte L heben und senken kann. Von einem Hebel I2
aus, der unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe b3 steht und an das eine Gelenk I durch
eine Stange G3 angeschlossen ist, wird die Säugplatte L der Kluppe B genähert oder von derselben
entfernt. Die Saugplatte L besitzt eine durchlochte Grundfläche und steht mit einer
nicht dargestellten Luftpumpe oder einem Exhaustor durch einen Schlauch ll in Verbindung.
Die Saugwirkung wird von einem Ventil I6 (Fig. 3) überwacht, welches durch eine Stange Z6
mit dem einen Arm des Hebels I2 verbunden ist. Das öffnen und Schließen des Ventiles erfolgt
bei den Endhuben des Hebels I2. Unter dem Kanal A und der Kluppe B ist eine Platte M
mit dem Arm m an einem Hebel M1 drehbar angebracht. Der Hebel M1 ist um einen Zapfen
m1 ausschwingbar und steht unter der Einwirkung
einer Kurvenscheibe m%. Beim Vor-
wärtsschwingen wird das hintere Ende mz
des Armes in mit einer festen Kurvenbahn m1
in Berührung gebracht und in eine wagerechte Lage übergeführt. Sobald eine Kluppe B die
Lage unter der Vorrichtung C erreicht hat, wird die Platte M in die wagerechte Lage übergeführt
und hebt dabei das vordere Ende der Flachssträhne b. Gleichzeitig wird die Saugplatte
L so bewegt, daß sie auf der Flachssträhne b zu liegen kommt, und durch Öffnen
des Ventiles I5 findet die Saugwirkung statt. Die Saugplatte L mit der daran anhaftenden
Flachssträhne b wird dann über das Transporttuch G bewegt, und darauf erfolgt ein Schließen
des Ventiles Is, so daß die Saugwirkung aufhört.
Der auf das Tuch G niedergelegte Flachs wird dann von dem Tuch G zu dem Nadelstreckwerk
K mit sich allmählich auseinander bewegenden Nadelstäben hingeführt.
■ Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 werden die Flachssträhnen b von den Kluppen
B den Einzugswalzen k des Streckwerkes K ohne Vermittlung eines wandernden Tisches
oder Tuches zugeführt. Unter dem Kanal A und vor den Kluppen B ist bei dieser Ausführungsform
eine Platte JV vorgesehen; diese 'sitzt an einer Stange n, die in einem Schlitz n1
des Gestelles κ2 hin und her gleiten kann. An
einer passenden Stelle der Stange η sind zwei Daumen n3 vorgesehen, und das Gestell n2
besitzt zwei wagerechte Flanschen w4, gegen
welche die Daumen w3 bei der Vorwärtsbewegung der Stange η anstoßen. Dadurch wird
die Stange η in Schwingung versetzt und führt die Platte JV mit dem darauf liegenden Flachs
in die wagerechte Lage über. Sobald die Platte JV die wagerechte Lage einnimmt, wird sie durch
Hebel JV1 und Gelenkstangen nb nach vorwärts
bewegt, bis sie die. Einziehwalzen k des Nadel-Streckwerkes
K erreicht. Der letzte Teil der Vorwärtsbewegung der Platte JV ist der Oberflächengeschwindigkeit
der Einziehwalzen k angepaßt, so daß der Flachs den Einzieh walzen mit der erforderlichen Geschwindigkeit zugeführt
wird. Hierfür sorgt die Form der Kurvenscheibe JV3. Die Nasen n3 der Stange η
verlassen hierauf das Ende der Flanschen «4,
so daß die Platte JV wieder in ihre senkrechte Lage zurückschwingt, sobald der Flachs zwisehen
den Walzen k ergriffen ist. Eine Walze O, die entsprechend schwer ausgebildet ist, ruht
auf einer geneigten Schiene ο oberhalb der Platte JV und sorgt dafür, daß der Flachs sicher
ergriffen und durch die Platte M aus der Kluppe B herausbewegt wird. Sobald die
Platte JV in ihre wagerechte Lage gehoben ist, wird der Flachs zwischen der Platte und der
Walze O festgehalten. Die Walze O besitzt
seitliche Rollen o1 (Fig. 6), welche auf den geneigten
Schienen 0 entlang laufen. Die Platte JV hebt aber die Rollen o1 von den Führungen 0
; ab, so daß das ganze Gewicht der Walze auf dem Flachs aufruht. Sobald die Platte JV am
Ende ihres Vorwärtshubes niederfällt, rollt die Walze O mit ihren Rollen o1 die geneigten.
Schienen 0 entlang nach abwärts und wird in der Anfangslage festgehalten.
Das Nadelstreckwerk K, welches die Flachssträhnen b aus den Kluppen B selbsttätig zugeführt
erhält, arbeitet mit ausschwingbaren Nadelstäben R, deren Nadeln r von den Zuführungswalzen
k aus allmählich voneinander entfernt werden, um die Flachssträhnen b in
dünnen Lagen auszubreiten. Die Stäbe R bestehen aus zwei Stangen r1, welche kurvenförmig
oder gerade ausgebildet sind und an Endstücken r2 (Fig. 8) befestigt werden. Zwischen
den Stangen r1 ist eine Anzahl Blöcke R1 vorgesehen,
von denen jeder eine Nadel / trägt. Die
Blöcke R1 können an den Gliedern einer Nürnberger Schere a3 (Fig. 9) befestigt werden, derart,
daß beim Auseinanderziehen und Zusammenbewegen der Schere die Blöcke R1 mit ihren
Nadeln r auch voneinander entfernt werden oder sich einander nähern. Der Abstand der
einzelnen Nadeln jedes Nadelstabes läßt sich daher regeln. Die Blöcke i?2 sind in der aus
Fig. 9 ersichtlichen Weise mit der Nürnberger Schere verbunden. Zwei dieser Blöcke besitzen
Führungsrollen f4. Das Gestell P (Fig. 7) des go
Nadelstreckwerkes besitzt Führungsschienen p mit Führungsnuten p1, in welchen die Rollen rl
(Fig. 9 und 10) sich von einem Maschinenende zum anderen bewegen können, wobei ■
sie die Nürnberger Scheren auseinanderziehen und wieder zusammendrücken. Vor der
Walze k wird jeder Stab mit den Blöcken R1 und Nadeln r in geschlossener Lage angehoben,
worauf die Rollen r* in die Führungsnuten p1 eindringen. Die Nadeln r greifen
dann durch die Flachssträhnen b (Fig. 7). Beim Vorwärtsbewegen der Nadelstäbe bewirken
die Führungsbahnen ein Auseinanderbewegen der Nadeln r, so daß jede Flachssträhne
bei ihrer Hindurchführung durch die Maschine K in der Breitenrichtung in dünnere
Lagen verteilt wird. Am vorderen Ende der Maschine fallen die Nadelstäbe nach abwärts,
um am hinteren Ende wieder gehoben zu werden. Sobald die Stäbe nach abwärts gefallen
sind, befinden sich die Führungsrollen r4 nicht mehr in den Führungsbahnen und werden
durch die Seitenstangen r1 geführt.
Statt die Nadelstabblöcke R1 an den Gliedern von Nürnberger Scheren anzubringen,
können dieselben auch an Schraubenfedern r5 (Fig. 14) angebracht werden, welche zwischen
die Stangen r1 greifen. Die Blöcke besitzen zu diesem Zwecke einen Schlitz, durch den die
Feder hindurchgreift. Die Federn r5 werden
auseinanderbewegt und nehmen dabei die Blöcke R1 und die Nadeln r mit, so daß die seit-
Claims (12)
1. Vorrichtung für Anlegemaschinen zum Zuführen des Flachses, dadurch gekennzeichnet,
daß die den offenen Kluppen (B) der Hechelmaschine entnommenen Flachsristen
(b) selbsttätig zunächst der Einzugswalze (k) eines Nadelstabstreckwerkes
(K) übermittelt werden, in welcher eine Verteilung des Flachses in dünnen ausgebreiteten
Lagen erfolgt, worauf derselbe der Anlegemaschine (H) selbsttätig zugeführt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kluppen entnommene Flachs durch einen endlosen Fördertisch
(D) unter diesem befindlichen Fördertüchern (G, G1) der Länge nach
übermittelt wird, um darauf den Zuführungswalzen (k) eines Nadelstabstreckwerkes
(K) zugeführt zu werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose
Fördertisch (D) aus einzelnen durch Quer- no leisten (d) gebildeten und durch Lücken
(D1) voneinander getrennten Teilen besteht, die von endlosen Ketten (d1) angetrieben werden, und daß, sobald von einem
Teiltisch die Flachsristen (b) aus der geöffneten Kluppe (B) der Hechelmaschine
genügend weit herausgezogen sind, von einer Kurvenscheibe (F2) aus in ihrer Bewegung
abhängige Walzen (F, F1) durch die Tischlücke hindurchtreten und den
Flachs auf das darunter befindliche Fördertuch (G) aufbringen.
4· Vorrichtung nach Anspruch ι bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Kluppe (B) eine Messerschiene (E)
vorgesehen ist, welche die Flachsristen auf dem Fördertisch (D) in zwei der Breite
nach verteilte Abschnitte zerlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Saugmundstück
ausgebildete ausschwingbare Platte (L) die auf einer Unterlage (m) aufruhenden
Enden der Flachsristen (b) ansaugt und auf ein Fördertuch (G) überführt,
von dem die Flachsristen den Einzugswalzen (k) des Nadelstabstreckwerke^ (K) übermittelt
werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an eine Saugleitung
(l4·) mit steuerbarem Ventil angeschlossene
Saugplatte (L) durch Gelenkstangen (I) und Hebel (L1) von Kurvenscheiben derart abhängig
ist, daß sie zu den erforderlichen Zeitpunkten sowohl nach aufwärts und abwärts bewegt als auch in Richtung nach
dem Fördertuch (G) hin vor- und rückwärts zum Ausschwingen gebracht werden
kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Querkanal
(A) der Hechelmaschine vor den Flachskluppen (B) eine Platte (N) um eine Stange
(n) ausschwingbar ist, welche sich in einem festen Schlitz (n1) hin und her schieben
läßt und dabei durch Daumen (n8) und eine feste Kurvenbahn die' Platte (N) in
die wagerechte Ebene überführt, wobei die Platte (N) die aus den Kluppen überhängenden
Flachsteile in die wagerechte Lage mitnimmt und der Einwirkung einer Gewichtswalze
(O) aussetzt, so daß bei der Vorwärtsbewegung der Platte (N) der Flachs aus der Kluppe (B) herausbewegt
und den Einzugswalzen (k) des Nadelstabstreckwerkes (K, Fig. ζ) übermittelt werden
kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelstabstreckwerk
(K), welchem die Flachsristen selbsttätig von der Hechelmaschine aus zugeführt werden, mit ausschwingbaren
Nadelstäben (R) ausgerüstet ist, deren Nadein (r) bei dem Wandern durch das Nadelstabstreckwerk
allmählich eine größere Entfernung voneinander erhalten, um den Flachs in dünnen Lagen auszubreiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Nadelstäbe aus die Nadeln (r) tragenden Blöcken zusammengesetzt sind, welche an
den Gelenken einer Nürnberger Schere derart befestigt werden, daß unter Vermittlung
von entsprechenden Führungsbahneh die Nürnberger Scheren auseinandergezogen
werden und die Blöcke mit ihren Nadeln voneinander entfernen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blöcke (R2)
der Nadelstäbe mit Führungsrollen (ri) ausgerüstet sind, welche sich in festen Führungsbahnen
bewegen und dadurch die Breite der Nadelstäbe und Nadeln regeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blöcke (R1) mit Spiralfedern verbunden sind, welche
durch zwangläufige Führungen zusammengedrückt oder voneinander entfernt werden und dadurch den Abstand der Nadeln (r)
regeln.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nadeln (r) unmittelbar an den Windungen von Spiralfedern
(S) angebracht sind, welche durch Universalgelenke mit in besonderer schräger
Richtung durch die Maschine geführten endlosen Ketten (S1) verbunden sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231199C true DE231199C (de) |
Family
ID=491336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231199D Active DE231199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231199C (de) |
-
0
- DE DENDAT231199D patent/DE231199C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1760874A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines beweglichen zum weiteren Verarbeiten in Textilmaschinen,wie z.B.Naehwirkmaschinen,Strickmaschinen u.dgl.,geeigneten Schlussfadensystems | |
DE69208592T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen eines selbstschliessenden Greifers eines Greiferförderers | |
DE2065911C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Schußfäden zur Wirklinie einer Kettenwirkmaschine | |
DE102006054039A1 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Überführen von mit Halteschlaufen versehenen Gegenständen, insbesondere Würsten | |
DE2856415A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer lage paralleler faeden | |
DE231199C (de) | ||
DE2124516A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines zur weiteren Verarbeitung bestimmten Schußfadensystems auf Textilmaschinen | |
DE1800648A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zupfen von Buescheln aus mindestens einem Faserballen | |
CH396764A (de) | Einrichtung zur Entnahme von auf einem laufenden Förderband befindlichem Stückgut | |
DE2233835B2 (de) | Anfahrstrang fuer eine stranggiessmaschine mit bogenfoermiger strangfuehrung | |
DE2847520A1 (de) | Fadenvorlegevorrichtung, insbesondere zum vorlegen von kettfaeden fuer das automatische einziehen derselben in litzen und lamellen einer webmaschine | |
AT46237B (de) | Flachshechel- und Anlegemaschine. | |
AT394324B (de) | Verfahren und anlage zum entzundern von rundstahlstaeben | |
DE2039224B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nicht geknüpfter Netzware | |
DE2451583C3 (de) | Vorrichtung zum Kämmen und Sortieren von Textilfasern | |
DE849065C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines wandernden Stranges aus plastischem Werkstoff in Dachziegel-Laengen | |
DE528560C (de) | Nadelstabstrecke | |
DE676542C (de) | Schneidvorrichtung fuer einen mit einer geschlossenen Umhuellung versehenen weichen Massestrang | |
DE2312829C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbreiten von Verarbeitungsmaterial für eine Nähwirkmaschine | |
DE592050C (de) | Kettenfaeden-Abteilvorrichtung, insbesondere fuer Webketten-Anknuepfmaschinen | |
DE844885C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Knotengittern | |
DE479034C (de) | Hechelmaschine | |
DE451757C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einhaengen und Umhaengen des Doppelrands auf flachen mechanischen Wirkmaschinen | |
DE323433C (de) | Entfleischungsmaschine zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere aus den Blaettern und Blattstengeln des neuseelaendischen Flachses | |
DE2219969B2 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen zufuehren von laengsdraehten in gitterschweissmaschinen |