AT46237B - Flachshechel- und Anlegemaschine. - Google Patents

Flachshechel- und Anlegemaschine.

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AT46237B
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flax
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needles
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Joshua Valentine Eves
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Joshua Valentine Eves
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Description


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    Flachshechel- und Anlegemaschine.   



   Die vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung, mit deren Hilfe die auf einer automatisch wirkenden Flachshechelmaschine, beispielsweise nach Art des österr. Patentes Nr. 8900, fertig gehechelten Flachsbündel selbsttätig den Flachskluppen entnommen und auf die übliche Anlegemaschine übergeführt werden, welche den Flachsfasern den ersten Verzug erteilt und dieselben in Form von Vorgespinnst oder schmalen Bändern abliefert. 



   Bisher war es üblich, die   Fipohsbündel   von Hand aus den Kluppen der   Het : helmaschine   zu entfernen und zu grösseren Bündeln zu vereinigen, worauf der Flachs wieder von Hand auf das Fördertuch der Anlegemaschine aufgelegt und daselbst ausgebreitet wurde. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird der Flachs selbsttätig von den Kluppen der Hechelmaschine entfernt und auf ein Förderband oder einen Fördertisch aufgebracht, um darauf ebenfalls 
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 zu werden. 



   Auf den Zeichnungen bedeuten Fig. 1 eine Seitenansicht des Einführendes einer selbsttätig wirkenden Hechelmaschine in Verbindung mit der Einrichtung, welche den Flachs der Hechelmaschine entnimmt und zu der   Anlegemaschine   überführt, Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform, bei welcher der Flachs durch eine Saugvorrichtung der   Hobelmaschine entnommen   wird, Fig. 4 eine Oberansicht von Fig. 3, Fig. 5 und 6 eine weitere   Ausführungsform   der Übertragungsvorrichtung in Seitenansicht und Grundriss, Fig. 7 die Oberansicht eines Gestelles, welches einer zur Verwendung kommenden Nadelstabstrecke angehört, Fig. 8 die zur Verwendung kommenden Nadelstäbe in Oberansicht und bei vergrössertem   Massstabs,   Fig.

   9 eine besondere   Ausführungsform   der   Nadelstabstrecke,   bei welcher die Nadelblöcke auf den Gliedern einer Nürnberger Scheere befestigt sind. Die Schere ist in ausgezogenem Zustande dargestellt. Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ansicht, bei der die Nürnberger Schere geschlossen ist und die ein7elnen   Nadelblöcke demzuiolge nahe   aneinander gerückt sind. Fig. 11 zeigt eine Einzelheit 
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 veranschaulicht. 



   Die selbsttätig wirkende Hechelmaschine kann jede beliebige Bauart aufweisen und besitzt einen Querkanal A, in welchem sich die zusammengeschraubten Kluppen B entlang bewegen, wo sie durch die Vorrichtung C mit Hilfe eines   Schlüssels   c durch Losen der Schrauben geöffnet werden können. Die Flachssträhne b liegen dann lose in den Kluppen und können aus diesen leicht entfernt werden. Vor dem Kanal   A   ist eine Vorrichtung angebracht, welche die   Flachssträhne   ergreifen und selbsttätig aus der Kluppe B entfernen kann, um sie auszubreiten und auf die   AnlegemaÏ. ehine überzuführen.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist vor dem Kanal A und den Kluppen B ein wandernder Tisch vorgesehen, welcher die Flachssträhne b den Kluppen B entnimmt. Der Tisch besteht aus zwei oder mehreren   Längsabschnitten   D mit dazwischen liegenden Lücken D1 und 
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 sind. Der Antrieb des Tisches ist so geregelt, dass ein   Abschnitt   D zu der Zeit, zu welcher eine Kluppe B geöffnet ist, die dann frei liegenden Flachssträhne b ergreift und bei seiner Wanderung mitnimmt. 



   Vor der Kluppe B ist ein Messer oder Teilhebel E vorgesehen, welcher die in der Kluppe B befindlichen Flachssträhne in zwei Abschnitte zerlegt, sobald das Herausziehen der Flachssträhne aus der Kluppe erfolgt. Das Messer E kann an dem Lager der Schraubvorrichtung C angebracht sein und bewegt sich mit dieser nach abwärts, wenn der Schlüssel c auf die Mutter der Kluppe B aufgebracht wird. Das Messer E kann aber auch von einer besonderen Kurvenscheibe aus gehoben und gesenkt werden. 



   Die Wirkung des Messers E zum Teilen der Flachssträhne b kann auch noch durch eine   V-förmig   gestaltete Schiene e unterstützt werden, welche ebenfalls dafür sorgt, dass die Flachs-   strähne   der Breite des Tisches nach in zwei Abschnitten fortbewegt wird. 



   Über dem Tisch D ist ein Walzenpaar F,   J vorgesehen,   welches durch ein Eigengewicht, gegebenenfalls durch eine Feder unterstützt, auf dem Tisch aufliegt und von demselben im Bedarfsfalle abgehoben werden kann. Die Walzen werden von    Hebelnf, 11   getragen, die unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe F2 stehen. Mit Hilfe dieser Kurvenscheibe und der   Hebel f, 11   wird dafür gesorgt, dass die Walzen F,   P   auf dem Tisch D aufliegen, sobald die Kluppe B geöffnet wird. 



  Die Flachssträhne b wird dann zwischen den Walzen F,   F1 und   dem Tisch D ergriffen, und da sich der letztere nach vorwärts bewegt, wird aurh die Flachssträhne b aus der Kluppe B herausgezogen und macht die Wanderung des Tisches D mit. 



   Unter dem Tisch D ist ein Transporttuch G vorgesehen, welches eine genügende Breite aufweist, um die geteilte   Flaohssträhne   von dem Tisch D zu empfangen. Das Tuch   G   bewegt sich langsamer als der Tisch D. 



   Ist die   Flachssträhne vollständig aus   der Kluppe B herausgezogen, dann befindet sich das hintere Ende des betreffenden Abschnittes des Tisches D unter der Walze F und das hintere Ende der   Flachssträhne   b hängt über den Tisch herüber und ruht auf dem wandernden Tuch G. 



  Sobald nun das hintere Ende des Tisches D2 die Walze F passiert hat, lässt die Kurvenscheibe F2 unter Vermittlung der   Hebel/,/'   die Walze F durch ihr Eigengewicht sich nach abwärts bewegen, so dass diese Walze auf das Tuch G auffällt und die Flachssträhne b ergreift, die dann zwischen der Walze F und dem Tuch G festgehalten wird. 



   Diese Wirkung wiederholt sich schrittweise, indem jedesmal von einem Abschnitt des Tisches D eine Flachssträhne b aus einer Kluppe B entfernt und in der geschilderten Weise dem Transporttuch G übergeben wird. Auf diesem Tuch G werden daher die Flachssträhne hintereinanderliegend wandern. 



   Die Flachssträhne   b können   durch das Tuch G entweder direkt der Anlegemaschine H oder dergl. übergeben werden ; um jedoch Raum zu sparen, lässt sich zweckmässig noch ein zweites Transporttuch G1 unter dem Tuch   G   verwenden. Von diesem Tuch G1 wird der Flachs den Einziehwalzen k eines Streckwerkes K übermittelt, welches in später zu beschreibender Weise sich eigenartig verschiebende Nadelblöcke aufweist, um die Flachssträhne b in dünneren Lagen auszubreiten, bevor sie zur üblichen Anlegemaschine H übergeführt werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist vor dem Kanal A und den Kluppen B eine Saugplatte L in Form eines Mundstückes vorgesehen, welche die Flachssträhne b von den Kluppen B herauszieht und dem wandernden Tuch G übermittelt. Die Saugplatte L ist durch Gelenke   I   mit einem hHebel L1 verbunden, welcher unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe   ss   derart zum Ausschwingen gebracht wird, dass er die daran hängende Platte L heben und senken kann. Von einem Hebel   12 aus,   der unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe b3 steht und an das eine Gelenk l durch eine Stange G3 angeschlossen ist, wird die Saugplatte L der Kluppe B genähert oder von derselben entfernt. 
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 Luftpumpe oder einem Exhaustor durch einen Schlauch 14 in Verbindung.

   Die Saugwirkung wird von einem Ventil l5 (Fig. 3) überwacht, welches durch eine Stange   l6   mit dem einen Arm des Hebels t'verbunden ist. Das Offnen und   Schliessen   des Ventiles erfolgt bei den Endhüben des Hebels   P.   



   Unter dem Kanal A und der Kluppe B ist eine Platte M mit dem Arm m an einem Hebel   M   drehbar angebracht. Der Hebel   M'ist   um einen Zapfen   H ausschwingbar   und steht unter der Einwirkung einer Kurvenscheibe   .   Beim Vorwärtsschwingen wird das hintere Ende m3 des Armes   m   mit einer festen Kurvenbahn m4 in Berührung gebracht und die Platte M dadurch in eine horizontale Lage übergeführt. 



   Sobald eine Kluppe B die Lage unter der Vorrichtung C erreicht hat, wird die   Platte. M in   die   wagerechte   Lage übergeführt und hebt dabei das vordere Ende der Flachssträhne b. Gleich-   zeitig wird die Saugplatte L so bewegt, dass sie auf die Flachssträhne b zu liegen kommt und durch Öffnen des Ventils 15 findet die Saugwirkung statt. Die Saugplatte L mit der daran haftenden Flachssträhne b wird dann über das Transporttuch G bewegt und darauf erfolgt ein Schliessen   

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 Tuches   zugefühTt.   



   Unter dem Kanal   A   und vor den Kluppen B ist bei dieser Ausführungsform eine Platte N vorgesehen ; dieselbe sitzt an einer Stange n, die in einem Schlitz   n'des Gestelles n2 hin-und   hergleiten kann. An passenden Stellen der Stange n sind zwei Daumen   3   vorgesehen und das Gestell   2   besitzt zwei wagrechte Flanschen   dz   gegen welche die Daumen   3   bei der Vorwärtsbewegung der Stange n anstossen. Dadurch wird die Stange n in Schwingung versetzt und führt die Platte N mit dem darauf liegenden Flachs in die wagiechte Lage über. 



   Sobald die Platte N die wagrechte   L2ge   einnimmt, wird sie durch den Hebel NI und die Gelenkstange   6   nach vorwärts bewegt, bis sie die Einziehwalzen k des Nadelstreckwerkes K erreicht. Der letzte Teil der Vorwärtsbewegung der Platte N ist der Oberflächengeschwindigkeit der Einziehwalzen k angepasst, so dass der Flachs den Einziehwalzen mit der erforderlichen Geschwindigkeit zugeführt wird. Hierfür sorgt die Form der Kurvenscheibe N3. 



   Die Nasen   3   der Stangen verlassen hierauf das Ende der Flanschen   n4,   so dass die Platte N wieder in ihre senkrechte Lage   zurückschwingt,   sobald der Flachs von den Walzen k ergriffen ist. Eine Walze 0, die entsprechend schwer ausgebildet ist, ruht auf geneigten Schienen o oberhalb der Platte N und sorgt dafür, dass der Flachs sicher ergriffen und durch die Platte M aus der Kluppe B herausbewegt wird. Sobald die Platte N in ihre wagrechte Lage gehoben ist, wird der Flachs zwischen der Platte und der Walze 0 festgehalten. Die Walze 0 besitzt seitliche Rollen 01 (Fig. 6), welche auf den geneigten Schienen o entlanglaufen. Die Platte N hebt aber die Rollen   01   von den Führungen o ab, so dass das ganze Gewicht der Walze auf dem Flachs aufruht.

   Sobald die Platte N am Ende ihres Vorwärtshubes niederfällt, rollt die Walze 0 mit ihren Rollen 01 die geneigten Schienen o entlang nach abwärts und wird in der Anfangslage festgehalten. 



   Das Nadelstreckwerk K, welches die Flachssträhne b aus den Kluppen B selbsttätig zugeführt erhält, arbeitet mit Nadelstäben, deren Nadeln r von den Zuführungswalzen k aus allmählich voneinander entfernt werden, um die Flachssträhne b in dünnen Lagen auszubreiten. 



   Die Nadelstäbe R in Fig. 8 bestehen aus zwei Stangen rl, welche kurvenförmig oder gerade ausgebildet und an Endstücken r2 befestigt sind. Zwischen den Stangen rl ist eine Anzahl Blöcke RI vorgesehen, von denen jeder eine Nadel r trägt. Die Blöcke   JR   können an den Gliedern einer Nürnberger Schere a3 (Fig. 9) befestigt werden, derart, dass beim Auseinanderziehen und Zusammenbewegen der Schere die Blöcke Rl mit ihren Nadeln r auch voneinander entfernt werden oder sich einander nähern. Der Abstand der einzelnen Nadeln jedes Nadelstabes lässt sich daher regeln. 



   Die Blöcke RI sind in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise mit der Nürnberger Schere verbunden. 



  Zwei dieser Blöcke R2 besitzen Führungsrollen r4. Das Gestell P (Fig. 7) des Nadelstreckwerkes besitzt Führungsschienen p mit Führungsnuten pl, in welche die Rollen r4 (Fig. 9 und 10) sich von einem   Maschienenende   zum anderen bewegen können, wobei sie die Nürnberger Schere auseinanderziehen und wieder zusammendrücken. 



   Vor der Walze k wird jeder Stab R mit den in geschlossener Lage befindlichen   Blöcken        und Nadeln r angeboben, worauf die Rollen r4 in die Führungsnuten   p   eindringen. Die Nadeln r greifen dann durch die Flachssträhne b. Beim Vorwärtsbewegen der Nadelstäbe bewirken die Führungsbahnen pl ein Auseinanderbewegen der Nadeln r, so dass jede Flachssträhne bei ihrer   Hindurchführung   durch die Maschine   K   in der Breitenrichtung in dünneren Lagen verteilt wird.
Am vorderen Ende der Maschine fallen die Nadelstäbe nach abwärts, um am hinteren Ende wieder gehoben zu werden. Sobald die Stäbe nach abwärts gefallen sind, befinden sich die Führungs- rollen   r4   nicht mehr in den Führungsbahnen pl und werden durch die Seitenstangen rl geführt. 



   Statt die Nadelstabblöcke      an den Gliedern von Nürnberger Scheren anzubringen, können dieselben auch an Schraubenfedern   r   (Fig. 14) angebracht werden, welche zwischen die
Stangen il greifen. Jeder der Blöcke besitzt zu diesem Zwecke einen Schlitz, durch den die Feder   hindurchgreift   Die Federn   r6   werden auseinanderbewegt und nehmen dabei die Blöcke RI und die Nadeln r mit, so dass die seitliche Entfernung der einzelnen Nadeln vergrössert wird. Die   Blöcke   RI werden durch Flansche 6 (Fig. 14) auf den Stangen r1 in ihrer ordnungsmässigen Lage gehalten. Durch Führungsrippen oder -Nuten p1 erfolgt das Auseinanderbewegen der Blocke RI. 



   In Fig. 14 ist angenommen, dass die Federn r5 bis zur zulässigen Grenze auseinandergezogen sind und dass der   Nadelstab   gerade im Begriff steht, in die tiefere Ebene sich zu bewegen, um nach dem hinteren Ende der Maschine   zurückzukehren.   Bei dieser Lage liegt der äusserest rechte
Nadelstabblock RI gegen eine Anschlagplatte p3 an, während der   äusserste   linke Block   Rl   von einem
Sperrhaken p4 festgehalten wird, der in eine Vertiefung der Platte P einfallen kann. Der Zweck dieser Vorrichtung besteht darin, eine Lagenänderung der Federn und Nadeln während des Nieder- fallens der Nadelstäbe zu verhindern. 

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   Sobald der   Nadelstab   auf seiner unteren Bahn sich zu bewegen beginnt, wird der Sperrhaken pt gehoben und ermöglicht dann den   Nadelstabblöcken   unter der Einwirkung einer festen Führungsbahn sich derart zu bewegen, dass sie die Federn und Nadeln in die ursprüngliche, beim Einführen des Flachses in die   Zufuhrungswalzen k   innegehabte Lage   überführen.   



   Die Nadelstäbe können auch so eingerichtet sein, dass die Nadeln y direkt auf den einzelnen Gängen von Federn S angebracht sind   (Fig. 17,   18 und 19). Die Enden der Federn S sind in diesem Falle an endlosen Ketten   81 befestigt. Es   werden dabei zweckmässig Galle'sehe Ketten verwendet, die sich über Kettenräder 8   (Fig. 18)   bewegen und die Verbindung zwischen den Kettengliedern und Federenden geschieht durch Universalgelenke   s.   Die eigentlichen Federn S bestehen dabei aus drei Teilen : Der mittlere wird von einer leichteren und schwächeren Feder gebildet und kann weiter auseinander gezogen werden als die Endteile, so dass in der Mitte die einzelnen Flachssträhne die grösste Entfernung voneinander aufweisen.

   Vor der Walze k sind Kurvenbahnen s2 (Fig. 18) vorgesehen, durch welche die   Nadeln r während   der Herumbewegung der Ketten   81 um   die Kettenräder s in senkrechter Lage gehalten werden. 



   Während die Ketten und Federn von den Einziehwalzen k nach den Abzugswalzen   1é1   des Nadelstreckwerkes   K   sich hinbewegen, dehnen sich die Federn S allmählich aus und verteilen die Flachsristen auf grössere Breite. 



   Um die Dicke der den Einzugswalzen des Nadelstreckwerkes   s K zugeführten   Flachslage zu regeln, hat man nur nötig, die relative Geschwindigkeit des Nadelstreckwerkes bezw. der Anlegemaschine einerseits und der Hechelmaschine anderseits zu verändern. Lässt man die Hechelmaschine schneller laufen, dann wird dem Nadelstreckwerk in einer Zeiteinheit auch mehr Material zugeführt und dasselbe kommt dann in dickeren Lagen zur Verarbeitung. Dasselbe Resultat kann man auch dadurch erzielen, dass man den Antrieb der Fördertücher, welche zwischen der Hechelmaschine und der Anlegemaschine vorgesehen sind, regelt.

   Entweder treibt man die Hechel-und Anlegemaschine getrennt voneinander an und regelt die Geschwindigkeit der beiden Maschinen für sich oder gemeinsam, oder man lässt von der einen Maschine die andere Maschine antreiben und schaltet Wechselgetriebe oder dergl. zwischen den beiden Maschinen ein, um auf diese Weise 
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Obgleich angenommen wurde, dass das Nadelstreckwerk und die Anlegemaschine sich der Hechelmaschine unmittelbar anschliessen, können die letzteren auch in einem besonderen Raum untergebracht werden, was durch entsprechende Verlängerung des endlosen Transporttuches leicht möglich ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 Flachs selbsttätig den Kluppen (B) der Hechelmaschine entnommen und den Einziehwalzen (k) eines Nadelstreckwerkes   (K)   oder einer Anlegemaschine (H) zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Flachshechel- und Anlegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den offenen Kluppen (B) der Hechelmaschine entnommenen Flachsristen (b) durch endlose FÖrdertücher (G, G1) zunächst den Einzugswalzen (k) eines Nadelstreckwerkes (K) übermittelt werden, in welcher eine Verteilung des Flachses in dünne ausgebreitete Lagen erfolgt, worauf derselbe der Anlegemaschine (H) selbsttätig zugeführt wird.
    3. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachs durch einen endlosen Fördertisch (D) unter diesem befindlichen Fördertüchern EMI4.3 Xstreckwerkes (K) hingeführt zu werden.
    4. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von endlosen Ketten (dl) angetriebene Fördertisch (D), welcher aus einzelnen durch Querleisten (d) gebildeten Abschnitten besteht, die durch Lücken (D1) voneinander getrennt sind, mit von einer Kurvenscheibe (F2) aus in ihrer Bewegung. abhängigen Walzen (F, F derart zusammenarbeitet, dass, sobald von einem Tischabschnitt die Flachsristen (b) aus der geöffneten Kluppe (B) der Hechelmaschine genügend weit herausgezogen sind, die Walzen durch eine Tischlücke hindurchtreten und den Flachs auf das darunter befindliche Fördertuch (G) aufbringen.
    5. Flachshechel-und Anlegemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor der Kluppe (B) ein Messer (E) vorgesehen ist, welches die Flachsristen auf dem Fördertisch (D) in zwei der Breite nach getrennte Abschnitte zerlegt.
    6. Flachshechel-und Anlegemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Saugmundstüek ausgebildete ausschwingbare Platte (L) die auf einer Unterlage t aufruhenden Enden der Flaachsristen (b) ansaugt und auf ein Fördertuch (G) überführt, von dem die Flachsristen den Einzugswalzen (k) des Nadelstreckwerkes (K) übermittelt werden. <Desc/Clms Page number 5>
    7. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an eine Saugleitung dz mit steuerbarem Ventil angeschlossene Saugplatte (L) durch Gelenk Stangen und Hebel (L) von Kurvenscheiben (b8, P) derart abhängig ist, dass sie zu den erforderlichen Zeitpunkten sowohl nach aufwärts und abwärts bewegt als auch in Richtung nach dem Fördertuch (G) hin vor-und rückwärts zum Ausschwingen gebracht werden kann.
    8. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Flachskluppen (B) der Hechelmaschine eine Platte (N) um eine Stange (n) ausschwingbar angeordnet ist, welche sich in einem Schlitz ('11, hin-und herschieben lässt und dabei durch gegen Flanschen (n4) wirkende Daumen (nus) die Platte (N) in die wagrechte Ebene überführt, wobei die Platte (N) die aus den Kluppen überhängenden Flachsteile in die wagrechte Lage mitnimmt und der Einwirkung einer Gewichtswalze (0) aussetzt, so dass bei der Vorwärtsbewegung der Platte (N) der Flachs aus der Kluppe (B) herausbewegt und den Einzugswalzen (k) des Nadelstreckwerkes (K) übermittelt wird.
    9. Flachshechel- und Anlegemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Nadelstreckwerk (K), welchem die Flachsristen selbsttätig von der Hechelmaschine aus zugeführt werden, mit ausschwingbaren Nadelstäben ausgerüstet ist, deren Nadeln (r) bei dem Wandern durch das Nadelstreckwerk allmählich eine grössere Entfernung voneinander erhalten, um den Flachs in dünne Lagen auszubreiten.
    10 Flachshechel- und Anlegemaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nadelstäbe (R) aus die Nadeln (r) tragenden Blöcken (R1) zusammengesetzt sind, welche an den Gelenken einer Nürnberger Schere derart befestigt sind, dass unter Ver- mittlung von entsprechenden Führungsbahnen die Nürnberger Schere auseinandergezogen wird und die Blöcke mit ihren Nadeln sich voneinander entfernen.
    11. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Blöcke R der Nadelstäbe mit Führungsrollen (r4) ausgerüstet sind, welche sich in festen Führungsbahnen (p, pl) bewegen und dadurch die Abstände der Nadelblöcke und Nadeln be- stimmen.
    12. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, dass die die Nadeln (r) tragenden Blöcke R mit Schraubenfedern (r5) verbunden sind, welche durch zwang- läufige Führungen (p1) zusammengedrückt oder auseinandergezogen werden und dadurch den Abstand der Nadeln (r) regeln.
    13. Flachshechel-und Anlegemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (r) unmittelbar an den Windungen von Spiralfedern (S) angebracht sind, welche durch Universalgelenke (s') mit in schräger Richtung durch die Maschine geführten endlosen Ketten (S1) verbunden sind.
AT46237D 1909-09-24 1909-09-24 Flachshechel- und Anlegemaschine. AT46237B (de)

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