DE2205166A1 - Verfahren zur Polymerisation eines Olefins bei hohem Druck in röhrenförmigen Reaktoren - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation eines Olefins bei hohem Druck in röhrenförmigen ReaktorenInfo
- Publication number
- DE2205166A1 DE2205166A1 DE19722205166 DE2205166A DE2205166A1 DE 2205166 A1 DE2205166 A1 DE 2205166A1 DE 19722205166 DE19722205166 DE 19722205166 DE 2205166 A DE2205166 A DE 2205166A DE 2205166 A1 DE2205166 A1 DE 2205166A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reactor
- ethylene
- olefin
- pressure
- polymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/24—Stationary reactors without moving elements inside
- B01J19/2415—Tubular reactors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00074—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
- B01J2219/00087—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements outside the reactor
- B01J2219/00094—Jackets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00159—Controlling the temperature controlling multiple zones along the direction of flow, e.g. pre-heating and after-cooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00162—Controlling or regulating processes controlling the pressure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
Description
P α t β η t α η ν, öl t ο
8 Mönchen 2, Brauhauutraoe Λ/lü
Case 441
12/10/ka
12/10/ka
SHAM PROGETTI S.p.Α., Mllano/Italien
Verfahren zur Polymerisation eines Olefins bei hohem Druck in
röhrenförmigen Reaktoren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation
eines Olefins bei hohem Druck in einem röhrenförmigen Reaktor. Das Olefin ist insbesondere Äthylen und das erhaltene Polyolefin
ist Polyäthylen mit niederer Dichte. Zur Vereinfachung bezieht sich die folgende Beschreibung auf die Äthylenpolymerißation,
obwohl dieses Verfahren auf alle anderen Olefine anwendbar
ist.
JOs oind viele Verfahren zur Polymerisation von Äthylen bei hohem
Druck in röhrenförmigen .Reaktoren bekannt. Diese Verfahren sind in If'igur 1 schematisch erläutert.
Sie bestehen im wesentlichen darin, daß mittels eines Kompressors
209833/1082
(1) frisches Äthylen (2) und das zurückgeführte Äthylen mit niedrigem
Druck (3), das aus der Trennvorrichtung für die Produkt-e (4) nach Kühlung in (5) und Reinigung von Polymeren mit niedrigem
Molekulargewicht in (6) kommt, bis zu einem Druck von 200-400 ata komprimiert werden. Dieses Äthylen (7) wird zusammen mit dem zurückgeführten
iithylen (8), das aus der Hochdruck-Trennvorrichtung
(9), nach Kühlung in (10) und Reinigung von den Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht in (11) kommt, mit Hilfe des sekundären
Kompressors (12) auf den Reaktionsdruck gebracht und in den röhrenförmigen Reaktor eingespeist, der eine beachtliche Länge hat
und in drei Zonen aufgeteilt ist:
a) eine Zone zur Yorerwärmung des Gases von der Temperatur des
Auslasses des sekundären Kompressors auf die zum Beginn der Reaktion notwendige Temperatur;
b) eine Reaktionszone in der die Polymerisation von Äthylen zu Polyäthylen bewirkt wird;
c) eine Zone zur Kühlung des Reaktionsgemische, wobei diese Zone notwendig ist um bei der isoenthalpischen Expansion von dem Reaktordruck
auf den Druck in der Hochdruck-Trennvorrichtung (9), zu vermeiden, daß die Temperatur des Gemische so hohe V/erte erreicht,
daß die Äthylen-Zersetzungsreaktion eingeleitet wird.
Am Ende der Kühlzone befindet sich ein Ventil (14) das in Übereinstimmung
mit einem Kreislauf, der durch einen Zeitschalter (15)
geregelt wird, periodisch offensteht, um rasch die Geschwindigkeit der Reaktionsmischung zu erhöhen, um diese wegzuführen und
Ablagerungen des Polymeren an den inneren Wänden der KiüilKone
des Reaktors zu vermeiden. Das in dem Reaktor gebildete und in den beiden Trennvorrichtungen vom Äthylen abgetrennte Polymere
wird am Ausgang der Niederdruck-Trennvorrichtung den üblichen abschließenden Arbeitsvorgängen unterzogen. Zum Start der R-.idikalpolymerisation
von Äthylen werden übliche Katalysatoren, wie Sauerstoff, Peroxide, Azoverbindungen, neben Kettenüberträgern,
209833/1082
zusammen mit frischem Äthylen zu üblichen Zeitpunkten im Verlauf
des Verfahrens eingebracht.
In den vorstehend beschriebenen üblichen Verfahren erhält man Polyäthylen mit einer weiten Verteilung des Molakulargewichts,
das große Mengen von Polymeren mit sehr hohem Molekulargewicht und Polymeren mit sehr niedrigem Molekulargewicht enthält, was
für die MangeLhaftigkeit des optischen Charakters und der Homogenität des Produkts verantwortlich ist.
Das Vorhandensein von Polymeren mit so unterschiedlichem Molekulargewicht
ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Verweilzeit des Polymeren und des Äthylens in der Kühlzone in die Länge
gezogen wird, um eine Abkühlung der Reaktionsmischung auf Tempe- '
raturwerte zu ermöglichen, die die isoenthalpische Expansion der
Mischung erlaubt, ohne das Risiko, daß ihre Temperatur die Temperatur der explosionsartigen Zersetzung überschreitet.
In dieser Kühlzone liegen neben dem Polymeren und dem nicht umgesetzten
Äthylen hochverzweigte ungesättigte Nebenprodukte und Carbonylprodukte von der Katalysatorzersetzung vor; diese Produkte
und Nebenprodukte verursachen Abbau-, Oxidations-, Vernetzungs- und Verzweigungsreaktionen des Polymeren und damit eine
Verschlechterung seiner optischen und Stabilitätscharakteristika. Viegen der langen Verweilzeit der Reaktionsprodukte in der Kühlzone
sind die Polyäthylenausbeuten ziemlich niedrig, eben aufgrund der Bildung der vorstehend genannten verzweigten und oxidierten. Produkte.
Wegen der isoenthalpischen Expansion, die bei üblichen Verfahren durch ein Ventil bewirkt wird,durchlatifen die Reaktionsprodukte Zwischenstufen
mit Temperaturen die höher als die Ausgangstemperatur liegen,da die Ausgangsbedingungen der Mischung über dem Inversionspunkt
des Joule-Thompson-Effekts liegen. Dies bringt die Reaktionsmischung auf Bedingungen, die denen der Äthylen-Instabilität
sehr nahe kommen.
209833/1082
Um das Risiko der spontanen Zersetzung von Äthylen wegen des Temperaturanstiegs
während der isoenthalpischen Expansion zu vermindern, ist es "bei üblichen Verfahren notwendig, die Mischung vor
der Expansion durch eine beträchtliche Vergrößerung der Länge des Reaktors zu kühlen. Dies bewirkt ein Anwachsen der Verweilzeit
des Polymeren unter den Reaktionsbedingungen, die nicht der Reaktorlänge proportional ist, sondern im Gegenteil weit darüber
hinaus geht. Die Notwendigkeit der genannten Kühlung bringt eine weitere Schwierigkeit mit sich. Tatsächlich schaffen die wachsende
Länge des Reaktors und die äußere Kühlung Bedingungen, die die Ablagerung des Polymeren an den Reaktorwänden begünstigen.
So besteht die notwendig, daß der Reaktordruck periodisch in Intervallen
von einigen Sekunden pulsiert, um während der Kühlung erzeugte Polymerablagerungen zu verhindern und zu entfernen.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, durch das es möglich ist, die vorstehend genannten Nachteile auszuschalten,
wobei auf diese Weise Polyäthylen hoher Qualität mit verbesserten Ausbeuten erhalten wird.
Es wurde in der Tat überraschend gefunden, daß die Länge der Kühl-"
zone spürbar vermindert werden kann und die Druckpulsierungen ausgeschaltet werden können, wenn das Ventil für die pulsierende Expansion
und/oder die röhrenförmige Kühlzone durch eine Expansionsvorrichtung in Form einer Röhre mit einem inneren Durchmesser von
3/4 bis 1/10 des inneren Durchmessers des Reaktors ersetzt werden, wobei diese Expansionsvorrichtung am Ende der Reaktionszone, vor
der Hochdruck-Trennvorrichtung angebracht wird. Die Expansionsvorrichtung in Röhrenform hat im wesentlichen zwei Punktionen:
1) Kühlung der Reaktionsprodukte
2) kontinuierliche Entlandung des erzeugten Polymeren in die Zone zur Abtrennung des nicht-umgesetzten Äthylens.
Die erste Punktion ist durch den Tatbestand verursacht, daß die
Mischung von Polymeren, Äthylen und anderen möglichen Kebenpro-
209833/1082
dukten entlang dieser Röhre einer polytropischen Expansion unterzogen
wird und folglich anschließende Stufen "bei niedrigen Temperaturen
durchläuft.
Diese polytropische Umwandlung ist darauf zurückzuführen, daß Äthylen, das von dem Reaktor kommt, das Polymere durch die Röhre
schiebt, folglich eine Arbeit verrichtet und abkühlt.
Die Entleerung des Polymeren wird daher, wie gesagt, mit Hilfe des Schubes der durch das Hochdruck-Äthylen in dem Reaktor erfolgt,
bewirkt.
Da Äthylen solchen polytropischen Transformationen unterworfen
wird und abkühlt, sind folglich die Explosionsrisiken völlig ausgeschaltet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Hilfe der beigefügten Figur
2 besser verständlich, was jedoch keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung darstellen soll.
In dieser Figur ist (1) der primäre Kompressor, (2) frisches Äthylen, (3) im Kreislauf zurückgeführtes Äthylen, welches aus
der Mederdruck-Trennvorrichtung (4) des Polymeren von dem nicht umgesetzten Monomeren kommt, (7) die Überleitungs-Leitung von
Äthylen aus dem ersten Kompressor in den zv/eiten Kompressor (12) in die auch das im Kreislauf zurückgeführte Äthylen (8) eingespeist
v/ird, das aus der Hochdruck-Trennvorrichtung (9) kommt.
(5) und (10) sind Kühler für Äthylen, welches von dem Polymeren
bei niedrigem bzw. hohem Druck abgetrennt wurde.
(6) und (11) sind Trennvorrichtungen für Polymere mit niedrigem Molekulargewicht.
Das Äthylen, das den Kompressor (12) verlässt, wird in den Reaktor
(13) eingespeist, der in zv/ei Zonen (a) bzw. (b) zum Vorheizen und zur Reaktion geteilt ist.
20 9833/1082
Die Mischung von polymeren und nicht umgesetzten Äthylen verläßt die Reaktionszone (b) und tritt in die Röhre (15) mit einem
Durchmesser, der kleiner ist als der des Reaktors ein, wobei das Polymere aufgrund des Druckunterschieds zwischem dem Reaktor und
der irennvorrichtung kontinuierlich geschoben wird.
Die Mischung tritt dann in die Hochdrnck-Trennvorrichtung (9)
und die Iliederdruck-Trennvorrichtung (4) ein, von deren Boden das
Polymere durch (16) entleert wird, worauf dann dieses Polymere der anschließenden Bearbeitung unterzogen wird.
Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden folgende
Vorteile erzielt:
a) Verminderung der gesamten Länge des Reaktors mit Beseitigung
des größten Seils des Abschnittes, in dem der größte seil des
Polymeren enthalten ist; im allgemeinen wird die Länge um 25 $ bis 50 cß>
vermindert;
b) beträchtliche Verminderung der Verweilzeit des Polymeren unter den Reaktionsbedingungen und daher Verbesserung seiner Eigenschaften;
c) Ausschaltung der Druck-Pulsierungen mit folglichem Anwachsen des mittleren Reaktionsdrucks; dies verursacht ein Anwachsen des
Umsatzes;
d) Steigerung des Ausnutzungsfaktors der Anlage;
e) Verminderung der Investierungskosten;
f) Verminderung der Produktionskosten.
Das Rohr mit dem geringen Druchmesser (Expansionsvorrichtiing),
das am Ende des Reaktors angebracht ist, kann gegebenenfalls eine Ummantelung haben und kann gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit,
besonders mit Luft oder Wasser,zur weiteren Verminderung der Temperatur
der Reaktionsmischung gekühlt werden, um die Abtrennung
209833/1082
des Polymeren von dem Monomeren bei einem Druck der "beachtlich
höher liegt, als der bei üblichen Verfahren, d.h., zwischen 200 und 1500 Atmosphären und vorzugsweise zwischen 500 und
1000 Atmosphären, zu "bewirken.
Auf diese Weise ist es möglich,die bei üblichen "Verfahren verwendeten
sekundären Kolbenverdichter durch Kreiselverdichter mit beachtlichen wirtschaftlichen und Betriebs- bzw. Arbeitsvorteilen,
neben einer beachtlichen Verminderung der Äthylen-Verdichtungsenergie, zu ersetzen.
Die Polymerisationspromotoren v/erden zusammen mit frischem Äthylen
und/oder an bestimmten Punkten des Polymerisationsreaktors eingebracht.
Als Promotoren werden,wie gesagt,Sauerstoff und/oder organische
Peroxide, Azoverbindungen und andere Verbindungen verwendet, die die Bildung von freien Radikalen bewirken können.
Zusätzlich zu Äthylen können Kettenüberträger, wie Propan, Butan, Propylen, Buten und Comonomere, wie Vinylacrylat, Vinylacetat und
dergleichen anwesend sein.
Die Polymerisation kann bei einer Temperatur im Bereich von 500C
bis 35O0C, vorzugsweise von 1000C bis 3000C durchgeführt werden;
der Druck liegt im Bereich von 1000 bis 5000 Atmosphären, vorzugsweise von 1500 bis 3500 Atmosphären.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken.
1 000 000 Teile Äthylen, die 40 Teile Sauerstoff und 20 000 Teile Propylen enthielten, wurden entsprechend dem Kreislauf von Figur
in einen röhrenförmigen Reaktor bei der Temperatur von 800C und
dem Druck von 2600 Atmosphären zusammen mit 300 Teilen Octanoyl-
209833/1082
peroxyd in einer Kohlenwasserstofflösung eingebracht. Im Reaktor
fiel der Druck durch die periodische Öffnung des Expansionsventils
(14), das am Ende des Reaktors angebracht war, alle 30 Sekunden
um 15 i» ab; die mittlere Verweilzeit des Polymeren in dem
Reaktor betrug etwa 90 Sekunden.
In der Hochdruck-Trennvorrichtung herrschte eine Temperatur von 25O0C und ein Druck von 250 Atmosphären; man erhielt 180 000 Teile
des Polymeren (Umsatz = 18 $); der Schmelzindex betrug 2,5 g/
10 Min., die Dichte bei 23°C 0,924; der Film zeigte eine Trübung (haze) von 6,8, berechnet nach den ASTM D-1003 Regeln; die Kugelfallschlagzähigkeit
(dart drop impact) nach den ASTM D-1709 Regeln betrug 80 g und die Anzahl der sichtbaren Einschlüsse betrug
33 pro Quatratmeter.
Es wurden die Arbeitsbedingungen von Beispiel 1 eingehalten, mit dem erfindungsgemäßen Unterschied:
Verminderung der Reaktorlänge nur auf die Reaktionszone, Einrichtung
einer gekühlten Expansionsvorrichtung (15) nach dem Reaktor, entsprechend dem in Figur 2 angegebenen Kreislauf; die
Expansionsvorrichtung \7urde vor dem Regelventil (14) für den Reaktionsdruck
angebracht; dieses Ventil öffnete sich nicht mehr periodisch, um eine starke Beschleunigung der Reaktionsmischung
zu verursachen; die mittlere Verweilzeit des Produkts in dem Reaktor betrug daher 30 Sekunden.
Das Druckgefälle durch das Ventil am Boden des Reaktors wurde von 2100 auf 500 Atmosphären vermindert und durch das Druckgefälle von
1200 Atmosphären, das sich in der gekühlten Expansionsvorrichtung
ergab, die nach dem Reaktor angebracht v/ar und einen inneren Druchmesser von 1/3 desjenigen des Reaktors hatte, vermehrt.
Die Temperatur des Gemiechs am Ende der gekühlten Expansionnvorrichtung,
die nach dom Reaktor angebracht war, betrug 2000C, was
209833/1082
eine gute Abtrennung des Polymeren von dem nicht-umgesetzten
Gas in der Hochdruck-Trerinvorrichtung, worin der Druck 550 at
betrug, ermöglichte.
Man erhielt 200 000 !Teile des Polymeren (Umsatz = 20 $) mit einem
Schmelzindex von 2,4 g/10 Min., einer Dichte von 0,924, einer Trübung von 5,5, einer Kugelfallschlagzähigkeit von 90 g und
einer Anzahl von 12 sichtbaren Einschlüssen pro Quatratineter.
209833/1082
Claims (6)
- Patentansprüche(_y» Verfahren zur Polymerisation eines Olefins bei hohem Druck durch Reaktion des auf einen Druck im Bereich von 1000 bis 5000 Atmosphären komprimierten Olefins in Gegenwart eines geeigneten Katalysators und von Polymerisationspromotoren in einem röhrenförmigen Reaktor, Abtrennung des Polyolefins von dem nicht-umgesetzten Olefin, Zurückführung des nicht reagierten Olefins in den Kompressionskreislauf und Entnahme des Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von Polyolefin, nicht umgesetztem Olefin und weiteren in der Reaktionszone vorhandenen Verbindungen kontinuierlich durch eine Expansionsvorrichtung in Röhrenform, die gegebenenfalls gekühlt wird, mit einem inneren Durchmesser, der bea.chtlich geringer ist, als der innere Durchmesser des Reaktors auf Druck- und Temperaturwerte expandiert wird, die wesentlich geringer sind als die des Reaktors.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Äthylen verwendet wird und als Po3.yolefin Polyäthylen mit niedriger Dichte entsteht.
- 3. Verfahren nach einem" der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Expansionsvorrichtung in Form einer Röhre, durch die die Mischung von Polyäthylen, nicht umgesetzten Äthylen und anderen Verbindungen expandiert, mit einem inneren Durchmesser, der von 3/4 bis 1/10 des inneren Durchmessers des Reaktors beträgt, verwendet wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Enddruck des Polyäthylens nach der Expansion durch die Expansionsvorrichtung mit Röhrenform im Bereich von 200 bis 1500 Atmosphären, vorzugsweise von 500 bis 1000 Atmosphären liegt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekenn-209833/1082zeichnet, daß die Temperatur des Äthylens nach der Expansion durch die röhrenförmige Expansionsvorrichtung im Bereich von 17O°C "bis JOO0C, vorzugsweise von 18O0C bis 25O0C liegt.
- 6. Produkt das nach einem Verfahren eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche erhalten v/urde.209833/1082
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2011071 | 1971-02-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2205166A1 true DE2205166A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2205166B2 DE2205166B2 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=11163872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205166 Ceased DE2205166B2 (de) | 1971-02-03 | 1972-02-03 | Verfahren zur hochdruckpolymerisation von aethylen |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3809688A (de) |
BE (1) | BE778690A (de) |
BG (1) | BG25521A3 (de) |
CS (1) | CS172364B2 (de) |
DD (1) | DD95685A5 (de) |
DE (1) | DE2205166B2 (de) |
FR (1) | FR2124300B1 (de) |
GB (1) | GB1362324A (de) |
LU (1) | LU64706A1 (de) |
NL (1) | NL171453C (de) |
PL (1) | PL70094B1 (de) |
SU (1) | SU477578A3 (de) |
YU (1) | YU35153B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5712365A (en) * | 1995-03-27 | 1998-01-27 | Tosoh Corporation | Process for producing ethylene alpha-olefin copolymer |
US5756592A (en) * | 1995-11-27 | 1998-05-26 | Alliedsignal, Inc. | Process for the production of cyanate ester resins having unique composition |
US6673878B2 (en) * | 2001-12-19 | 2004-01-06 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Tubular polymerization reactors and polymers made therein |
US7745550B2 (en) * | 2001-12-19 | 2010-06-29 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Tubular polymerization reactors and polymers made therein |
WO2007018871A1 (en) * | 2005-08-05 | 2007-02-15 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Process and apparatus for manufacturing ethylene polymers and copolymers |
EP2681250B2 (de) * | 2011-03-03 | 2018-11-14 | Basell Polyolefine GmbH | Verfahren zur herstellung von ethylen-homopolymeren oder -copolymeren in einem rohrreaktor mit mindestens zwei reaktionszonen mit verschiedenen konzentrationen eines kettenübertragungsmittels |
EP2589612A1 (de) * | 2011-11-03 | 2013-05-08 | Basell Polyolefine GmbH | Verfahren zur Polymerisierung oder Copolymerisierung ethylenisch ungesättigter Monomere bei Vorhandensein von Radikalpolymerisationsinitiatoren |
EP3121199B1 (de) | 2015-07-23 | 2017-04-26 | Basell Polyolefine GmbH | Hochdruckpolymerisierungsverfahren von ethylenisch ungesättigten monomeren in einem rohrförmigen reaktor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933062C (de) * | 1953-11-26 | 1955-09-15 | Basf Ag | Verfahren zur kontinuierlichen Entspannung von Hochdruckpolymerisaten |
-
1972
- 1972-01-31 FR FR7203050A patent/FR2124300B1/fr not_active Expired
- 1972-01-31 BE BE778690A patent/BE778690A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-02-02 SU SU721740320A patent/SU477578A3/ru active
- 1972-02-02 LU LU64706D patent/LU64706A1/xx unknown
- 1972-02-02 PL PL1972153239A patent/PL70094B1/pl unknown
- 1972-02-02 YU YU244/72A patent/YU35153B/xx unknown
- 1972-02-03 NL NLAANVRAGE7201394,A patent/NL171453C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-02-03 US US00223105A patent/US3809688A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-02-03 BG BG019634A patent/BG25521A3/xx unknown
- 1972-02-03 CS CS699A patent/CS172364B2/cs unknown
- 1972-02-03 DE DE19722205166 patent/DE2205166B2/de not_active Ceased
- 1972-02-03 GB GB515072A patent/GB1362324A/en not_active Expired
- 1972-02-03 DD DD160666A patent/DD95685A5/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2124300A1 (de) | 1972-09-22 |
PL70094B1 (de) | 1974-02-28 |
DE2205166B2 (de) | 1976-01-15 |
FR2124300B1 (de) | 1974-05-10 |
SU477578A3 (ru) | 1975-07-15 |
NL7201394A (de) | 1972-08-07 |
GB1362324A (en) | 1974-08-07 |
YU24472A (en) | 1979-12-31 |
NL171453C (nl) | 1983-04-05 |
DD95685A5 (de) | 1973-02-12 |
BE778690A (fr) | 1972-05-16 |
NL171453B (nl) | 1982-11-01 |
CS172364B2 (de) | 1976-12-29 |
BG25521A3 (en) | 1978-10-10 |
US3809688A (en) | 1974-05-07 |
YU35153B (en) | 1980-09-25 |
LU64706A1 (de) | 1972-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2203428A1 (de) | Verbessertes Hochdruckverfahren zur Herstellung von Polyaethylen | |
DE1645610A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthylenpolymerisaten oder AEthylencopolymerisaten | |
DE2131145C3 (de) | Verfahren zur Hochdruckpolymerisation von Äthylen | |
DE2205166A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation eines Olefins bei hohem Druck in röhrenförmigen Reaktoren | |
DE69603224T2 (de) | BF3-Rückgewinnung aus Olefinoligomerisierungsprodukten und Rückführung des rückgewonnenen BF3 | |
EP0003324B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Äthylens | |
DE1520260C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Mischpolymerisaten des Äthylens | |
DE1294013C2 (de) | Verfahren zur polymerisation von aethylen und mischpolymerisation desselben mit anderen olefinen oder vinylverbindungen | |
DE2611405A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aethylenpolymerisaten in einem autoklavenreaktor | |
DE1495565A1 (de) | Kristalline Blockmischpolymerisate sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2439103A1 (de) | Verbessertes verfahren zur aethylenpolymerisation | |
DE2854151A1 (de) | Verfahren zur herstellung von copolymerisaten des aethylens | |
DE3434316A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ethylencopolymerisaten | |
DE1745490A1 (de) | Verfahren zu der Herstellung von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von AEthylen | |
DE1072807B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen | |
DE2047290C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Regelung eines Rohrreaktors zum Polymerisieren von Äthylen zu Homopolymerisaten | |
EP0098488A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ethylen-Acrylsäureester-Copolymerisaten in einem Zweizonen-Reaktor bei Drücken oberhalb 500 bar | |
DE2120624B2 (de) | Verfahren zur Hochdruckpolymerisation von Xthylen | |
DE3401614A1 (de) | Verfahren zur herstellung von linearem niedrig dichtem polyethylen | |
DE1024715B (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Polymerisation von AEthylen allein oder in Mischung mit anderen Olefinen | |
DE2131445A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckpolyaethylen | |
DE2748263C2 (de) | ||
DE1645368C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Polymerisieren von Äthylen unter hohem Druck | |
DE2606144C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckpolyäthylen | |
DE1443927C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstel lung von überwiegend geradketügen alpha Olefinen mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen durch Polymerisieren von Äthylen in Gegen wart von Trialkylalumimum als Katalysator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |