DE933062C - Verfahren zur kontinuierlichen Entspannung von Hochdruckpolymerisaten - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Entspannung von Hochdruckpolymerisaten

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DE933062C
DE933062C DEB28544A DEB0028544A DE933062C DE 933062 C DE933062 C DE 933062C DE B28544 A DEB28544 A DE B28544A DE B0028544 A DEB0028544 A DE B0028544A DE 933062 C DE933062 C DE 933062C
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DE
Germany
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high pressure
pressure
polymers
relaxation
polyethylene
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Expired
Application number
DEB28544A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Berger
Heinrich Dr Hopff
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Entspannung von Hochdruckpolymerisaten Die Entspannung von Polymerisationsprodukten, dne unter hohen Drucken hergestellt werden, wie z. B. von Polyäthylen, bereitet Schwierigkeiten und wird bis jetzt diskontinuierlich durch Öffnen eines geeigneten Hochdruckventils durchgeführt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Entspannung von Hochdruckpolymerisaten von ungesättigten Verbindungen, vorzugsweise von Polyäthylen, in kontinuierlicher Weise durchführen kann, indem man die unter hohem Druck stehenden Polymerisate aus Rohren von größerem Durchmesser in solche von geringerem Durchmesser leitet. Hierbei wird der Strömungswiderstand, der beim Übergang der Polymerisate aus weiten in enge Rohre auftritt, zur Reduzierung des Druckes ausgenutzt. Bei der Äthylenpolymerisation, die bei Drucken von über 5oo atü, in der Regel jedoch über röoo atü, durchgeführt wird, entspannt man gewöhnlich in zwei Stufen, wobei das unveränderte Restgas nach der ersten Entspannung auf etwa 3oo atü erneut komprimiert und dem Polymerisationsgefäß zugeführt wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung schaltet man für jede Stufe der Entspannung ein Rohr von wesentlich geringerem Durchmesser und solchem Strömungswiderstand ein, daß der Druck auf den jeweils gewünschten niedrigeren Wert absinkt. So genügt es z. B. zur Entspannung von Polyäthylen von r5oo auf 3oo atü, das geschmolzene Polyäthylen aus einem Rohr mit einem Durchmesser von 2q. mm durch ein 5o m langes Rohr von 2 mm Durchmesser austreten zu lassen, um den Druck auf etwa 3oo atü zu erniedrigen. Durch Änderung des Rohrdurchmessers und der Rohrlänge kann man beliebige Druckreduzierungen erreichen. Den Strömungswiderstand des engen Rohres kann man auch dadurch erhöhen, daß man es an za'hlreic'hen Stellen krümmt.. Durch diese Anordnung wird die Benutzung von beweglichen Teilen, wie Ventilen, überflüssig und die Polymerisation kann vollkontinuierlich durchgeführt werden.
  • Das. Verfahren kann audh bei der Hochdruckpolymerisation von anderen Verbindungen, z. B. von Butadien, Styrol oder von anderen polymerisierbaren Verbindungen verwendet werden. Beispiel Äthylen wird in bekannter Weise auf 3oo atü vorkomprimiert und anschließend auf. r5oo atü verdichtet. Das hochkomprimierte Gas strömt dann, gemischt mit katalytischen Mengen von Sauerstoff, durch ein auf 2Io° geheiztes Polymerisationsrohr von 24 mm Durchmesser, in dem die Polymerisation eintritt. Nach Passieren der Palymerisationszone entweichen das Restgas und das gebildete Polyäthylen in ein Schlangensystem von 2 mm Durchmesser und 5o .m Länge, das spiralig aufgewickelt ist und in einem Heizbad auf 15o° gehalten wird. Das Polymenisat und das nicht umgesetzte Äthylen verlassen das dünne Rohr bei einem Druck von etwa 3oo atü. Das Polyäthylen wird in einem Abscheider gesammelt und das unveränderte Gas durch ein weiteres Rohr wieder dem Niederdruckkompressor zugeführt.
  • Das zähflüssig äb.gesdhiedene . Polyäthylen kann wiederum durch ein Rohr von 2 ,mm 1,ichter Weite, das an den Abscheider angeschlossen und auf 15o° geheizt ist, kontinuierlich auf Atmosphärendruck entspannt werden. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur kontinuierlichen Entspannung von Hochdruckpolymerisaten, vorzugsweise von Polyäthylen, dadurch gekennzeichnet, daß man die unter hohem Druck stehenden Polymerisate aus Rahren von größerem Durchmesser in solche von geringerem Durchmesser leitet.
DEB28544A 1953-11-26 1953-11-26 Verfahren zur kontinuierlichen Entspannung von Hochdruckpolymerisaten Expired DE933062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2124300A1 (de) * 1971-02-03 1972-09-22 Snam Progetti

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FR2124300A1 (de) * 1971-02-03 1972-09-22 Snam Progetti

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