DE219672C - Pack- und Presschieber mit gegeeneinander verschiebbaren Presswänden - Google Patents

Pack- und Presschieber mit gegeeneinander verschiebbaren Presswänden

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Publication number
DE219672C
DE219672C DE1908219672D DE219672DA DE219672C DE 219672 C DE219672 C DE 219672C DE 1908219672 D DE1908219672 D DE 1908219672D DE 219672D A DE219672D A DE 219672DA DE 219672 C DE219672 C DE 219672C
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DE
Germany
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pressing
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parts
packing
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Expired
Application number
DE1908219672D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Woerner
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Publication date
Application filed filed Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 #. GRUPPE
ROBERT WOERNER in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1908 ab.
Zum Pressen größerer Zigarrenmengen sind eigenartige Behälter zur Aufnahme der Zigarren erforderlich. Es sind eine Reihe solcher Vorrichtungen bekannt, und zwar sowohl solche mit ungeteilten, glatten, als auch mit geteilten Wänden. Die bekannten Vorrichtungen entsprechen aber noch nicht allen Anforderungen der Praxis, und besonders kann das Gleiten des Deckels auf der obersten Zigarrenschicht zu
ίο ungewollten Beschädigungen der Zigarren Veranlassung geben.
Die bereits bekannten Packschieber, bei denen der Boden aus einer Platte Und der Deckel aus zwei sich überdeckenden Platten besteht, haben besonders den' Nachteil, daß beim seitlichen Zusammendrücken des Zigarrenstapels die oberste Schicht durch die Kante der sich gegeneinander verschiebenden Deckelplatten beschädigt werden kann, jedenfalls aber der so- genannte Spiegel dieser Schicht nicht gleichmäßig wird. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung besteht allerdings sowohl die Bodenplatte als auch die Deckelplatte aus einem Stück; es liegt aber der Übelstand vor, daß beim seitlichen Zusammenpressen des Zigarrenstapels der Deckel über die ganze oberste Zigarrenschicht hinweggeleitet wird und dadruch die Zigarren derselben einseitig schiefgedrückt werden, wobei sie leicht verletzt werden können. Außerdem besitzt jene Bauart noch den Nachteil, daß die eine Seitenwand, mit einem größeren Loch für die Hindurchführung des Deckels und dessen Parallelverschiebung beim Zusammendrücken versehen sein muß, so daß auch hier kein gleichmäßiges Anliegen der Zigarren stattfinden kann.
Durch den neuen Packschieber für Zigarrenpressen sollen nun alle Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden. Zu diesem Zweck ist ein einteiliger Deckel für den Pack-Schieber vorgesehen, der während des ganzen Preßprozesses unbeweglich liegen bleibt. Hierdurch wird als Vorteil erstens ein absolut gleichmäßiger Spiegel dieser am Deckel liegenden Zigarrenschicht herbeigeführt und gleichzeitig auch durch das Zusammenpressen von beiden Seiten her die durch das Pressen herbeigeführte Regelung der Luftkanäle innerhalb der Zigarren verbessert. Ferner wird nach vorliegender Erfindung beim Einbauen eines Zigarrenstapels in den Pack- oder Preßschieber : die Zigarrenschicht, die im fertigen Paket die oberste, mit Spiegel versehene sein soll, auch zuletzt in den Schieber eingelegt, Weil man sonst nicht prüfen kann, ob dieselbe vor Beginn der Pressung noch richtig liegt. Es sind endlich Einrichtungen getroffen, die es ermöglichen, den Deckel durch einfache Handgriffe anzubringen und zu entfernen, und zwar durch glatte, senkrechte Bewegung zum gepackten und gepreßten Zigarrenstapel.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solcher neuer Packschieber dargestellt, und zwar in Fig. ι in schaubildlicher Darstellung, in Fig. 2 in einem Schnitt der Fig. 1 nach A-B, in Fig. 3 in gleichem Schnitt bei ausgerückter Feststellvorrichtung, in Fig. 4 in einer etwas abweichenden Ausführungsform.

Claims (3)

Der neue Schieber besteht aus der ungeteilten Deckplatte a, die auf den Seitenteilen b und c aufliegt. Die Seitenteile 5 und c sind mit den gebogenen Teilen e, f, g und h fest verbunden. In diesen Teilen liegt der Deckel a. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Teil h unter der Wirkung einer Feder i ausrückbar. Drückt man nämlich auf den Knopf k, so wird der Teil h so weit nach außen ίο geschoben, daß die Platte α nicht mehr umfaßt wird. Diese kann, wenn beispielsweise der Teil f in der gleichen Weise herausgedrückt wird, leicht herein- oder herausgezogen werden. Zwischen den Seitenteilen b und c befindet sich die zweiteilige Bodenplatte I, die längs den Seitenteilen verschoben werden kann. Die Wirkung des Packschiebers ist nun folgende: Der Schieber wird in einem besonderen Einstellapparat nach Abnahme des Deckels auf die Länge von 13 Zigarren eingestellt und mit vier Lagen Zigarren 12, 13,12, 13 beschickt, so daß die oberste Lage 13 Stück enthält. Diese oberste Lage bildet dann später den Spiegel.. Nachdem der Schieber gefüllt ist, wird der Deckel aufgelegt und der Preßkasten mit dem Deckel nach unten in die Presse gelegt. Unter der Wirkung der Presse nähern sich die Wände b und, c und der Boden I rückt i gegen den Deckel a. Der Deckel α selbst bleibt j vollständig unbewegt liegen. Dies ist aber, wie sich durch praktische Versuche ergeben hat, zur Erzielung eines guten Spiegels unbedingt erforderlich. Dadurch, daß beim Pressen der Spiegel die unterste Schicht bildet, wird der weitere Vorteil erreicht, daß die oberste Zigarrenschicht eine wagerechte Stellung behält, und daß nicht, wie bei den bisherigen Verfahren, die Spitzen nach unten gedrückt werden. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ rü c η ε :
1. Pack- und Preßschieber mit gegeneinander verschiebbaren Preßwänden, nämlich zwei Seitenwänden, einer zweiteiligen Längswand und einer einteiligen Längswand, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterboden die zweiteilige Längswand (I) und als der die zuletzt gelegte Spiegelschicht des fertig gepackten Stapels abschließende Deckel die einteilige Längswand (a) dient.
2. Pack- und Preßschieber nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Seitenplatten (b, c) an dem Deckel (a) mit Hilfe je eines mit zwei Haken versehenen Bügels geschieht, welcher eine umgebogene Leiste der Seitenwände und den Deckel zugleich umklammert.
3. Pack- und Preßschieber nach An-. spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenplatten und den Deckel zusammenhaltenden Bügel aus zwei Teilen bestehen, die verschiebbar sind und durch eine Sprungfeder (i) angezogen werden, so daß durch . Auseinanderziehen der Teile der Deckelverschluß geöffnet und der Deckel über die eine Kante hochgekippt werden kann, wobei Beschädigungen der ihm zunächst liegenden Zigarrenschicht durch Seitwärtsschieben des Deckels vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908219672D 1908-06-05 1908-06-05 Pack- und Presschieber mit gegeeneinander verschiebbaren Presswänden Expired DE219672C (de)

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