DE217877C - - Google Patents
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- DE217877C DE217877C DENDAT217877D DE217877DA DE217877C DE 217877 C DE217877 C DE 217877C DE NDAT217877 D DENDAT217877 D DE NDAT217877D DE 217877D A DE217877D A DE 217877DA DE 217877 C DE217877 C DE 217877C
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- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/38—Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Teilladungen.
Es ist bereits bekannt, bei Einheitspatronen für Geschütze das Geschoß leicht abnehmbar
mit der Kartuschhülse zu verbinden, so daß man bei Patronen mit Teilladungen, wie sie
besonders bei Haubitzen Verwendung finden, zwecks Veränderung der Ladung ohne große
Mühe unmittelbar vor dem Schießen eine oder mehrere Teilladungen aus der Hülse entfernen
kann. Die vorliegende Erfindung hat eine
ίο Einrichtung an Einheitspatronen mit Teilladungen
zum Gegenstande, welche ohne Abnehmen des Geschosses eine Änderung der
Ladung durch Herausnahme einzelner Teilladungen gestattet. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Boden der Kartuschhülse eine große öffnung besitzt, welche für gewöhnlich
durch einen zu verriegelnden Deckel geschlossen ist, nach dem Abklappen des Deckels aber
die Herausnahme der Teilladungen nach hinten ermöglicht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Bodenansicht und Fig. 2 ein senkrechter Schnitt
. einer Ausführungsform der Patrone nach vorliegender Erfindung.
In die Patronenhülse 1 ist das Geschoß 2 eingesetzt; die feste Verbindung zwischen
beiden wird durch die Nut ia bewirkt. Der
Boden 3 der Hülse ist mit einer großen öffnung versehen, welche durch einen ani Boden
gelenkig befestigten Deckel 4 verschlossen werden kann, der durch einen Riegel 5 in der
Schlußstellung festgehalten wird. Am Deckel ist die Zündpille 6 und darüber die »Anfeuerung«,
ein gespanntes Säckchen 7 mit einer Pulverladung, befestigt. Die Patronenhülse enthält, wie bisher bei Steilfeuergeschützpatronen,
die Ladung, die aus einer Anzahl (nach der Zeichnung sechs) über einander gelegter
loser Pulversäcke 8 besteht. Die Gesamtmenge des in den Säcken 8 enthaltenen
Pulvers ist gleich der größten Ladung der Patrone (»Volladung«).
Soll die Ladung verringert werden, so zieht man den Riegel 5 mit einem geeigneten Werkzeug
zurück, öffnet den Deckel 4 und nimmt die entsprechende Anzahl von Säcken 8 heraus.
Natürlich müssen die Füllungen der Säcke und deren Aufeinanderfolge in der Patrone so gewählt
werden, daß man durch einfaches Herausnehmen des dem Patronenboden nächstliegenden
Sackes oder mehrerer vom Boden aus unmittelbar aufeinanderfolgender Säcke die der Schußtafel entsprechenden Abstufungen
der Ladungen (Teilladungen) erzielt.
Ist so die Ladung auf die gewünschte Größe gebracht, so schließt und verriegelt
man den Deckel. Nach dem Einführen der Patrone in das Geschütz und Schließen des
Verschlusses wird der Deckel 4 durch das — erforderlichenfalls entsprechend einzurichtende
—■ Verschlußstück fest gegen' den Patronenboden gepreßt und so eine gute Liderung
erreicht; zu diesem Zweck ist der Boden der Hülse dort, wo der Deckel angepreßt wird, mit Längsrillen versehen. -
Die Einrichtung des Riegels 5 kann beliebig gewählt werden. Der in der Zeichnung angedeutete
Federriegel empfiehlt sich der Ein-
fachheit seiner Herstellung und Bedienung wegen. Zu letzterem Zweck genügt es, an
einen Ansatz 9, der in eine Kerbe 10 an der Außenseite des Deckels reicht, einen Haken
oder ein Messer 11 anzusetzen.
Die Unterbringung der Ladung in einzelnen losen Säcken gestattet ein einfaches Einlegen
und Herausnehmen der einzelnen Teile der Ladungen, die selbst nach dem Herausnehmen
noch verpackt bleiben. Es könnte aber die Ladung auch aus voneinander getrennten, in
geeignete Formen gepreßten Pulverkörpern (Prismen, Ringsektoren, Zylindern u. dgl.) bestehen,
die schichtenweise parallel oder senkrecht zur Patronenachse angeordnet und so gestaltet sind, daß man nach dem öffnen des
Deckels die einzelnen Lagen bequem herausnehmen kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung an Einheitspatronen für Geschütze zur Ermöglichung der Anwendung von Teilladungen (Ladungsänderungen), dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenboden (3) eine durch einen Deckel (4) verschließbare Öffnung besitzt und die Höchstladung (Volladung) der Patrone schichten weise derart angeordnet ist, daß nach dem öffnen des Deckels eine oder mehrere Schichten der Ladung herausgenommen werden können, um die Ladung in den vorgeschriebenen Abstufungen zu verringern, worauf nach Verschließen des Deckels die Patrone schußfertig ist und der Deckel nach dem Laden und Schließen des Verschlusses durch das Verschlußstück sicher und dicht an den Hülsenboden angepreßt und so ein gasdichter Abschluß erzielt wird.
- 2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel die Zündpille und darüber die »Anfeuerung«, ein mit Pulver gefülltes Säckchen, befestigt ist, um die Ladung sicher zu entzünden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217877C true DE217877C (de) |
Family
ID=479152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217877D Active DE217877C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217877C (de) |
-
0
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